CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
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CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Ist es für CD Projekt Reds Vorstandmitglieder wirklich angebracht, umgerechnet rund 5,3 Mio. Euro als Bonus zu kassieren - trotz des technischen Launch-Debakels von Cyberpunk 2077 auf der PlayStation 4? Branchen-Insider Jason Schreier kritisiert diese Zahlungen auf Bloomberg.com, zumal ein grobes Missverhältnis zu den Boni der übrigen Mitarbeiter bestehe.Laut des jährlichen Geschäftsberichts wurde...
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Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Tja, dann ist es jetzt wohl offiziell warum Cyberpunk noch kurz vor Weihnachten und v.A. noch für die alte Konsolengeneration 2020 erscheinen musste. Ist für mich einfach nur ein Beweis dafür, dass diese ganzen Begründungen rundum den verkorksten Release nur Ausreden waren. Die wussten ganz genau was sie tun und sie wussten ganz genau, dass es noch einige Monate dauern würde das Spiel halbwegs anständig zum Laufen zu bekommen (von den fehlenden Features mal abgesehen).
Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Capitalism doing capitalism. I'm not surprised, motherf*ckers!
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Bitte jemand schnell nen lauthals lachenden Kotick Meme zaubern.
Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Bei 250 Mio. € reinem Gewinn finde ich das jetzt gar nicht mal so ungewöhnlich. Zumal man laut Text ja sogar die Gewinnverteilung genau so wie in den Jahren zuvor betrieben hat.
Es gibt mittelständische Unternehmen in DE, welche in guten Jahren vielleicht fünf Mio. € Gewinn (= 2 % von CDPR) generieren, die regelmäßig eine Mio. € an die Gesellschafter ausschütten.
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Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Und das macht den Unterschied vom 1000 fachen Gehalt jetzt besser oder wie?AkaSuzaku hat geschrieben: ↑30.04.2021 18:08 Bei 250 Mio. € reinem Gewinn finde ich das jetzt gar nicht mal so ungewöhnlich. Zumal man laut Text ja sogar die Gewinnverteilung genau so wie in den Jahren zuvor betrieben hat.
Es gibt mittelständische Unternehmen in DE, welche in guten Jahren vielleicht fünf Mio. € Gewinn (= 2 % von CDPR) generieren, die regelmäßig eine Mio. € an die Gesellschafter ausschütten.
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Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Äh, ja, wenn auf Vorstand und Belegschaft jeweils 10% der jährlichen Einnahmen verteilt werden, dann kriegt der Vorstand und die Belegschaft gleich viel. Das sich die jeweilige Summe im Falle des Vorstands auf weniger Empfänger verteilt als bei der Belegschaft dürfte klar sein.Zehn Prozent werden demnach unter den Vorstandsmitgliedern verteilt, weitere 10% unter der übrigen Belegschaft. Insgesamt 865 Mitarbeiter seien Teil des Gewinnbeteiligungssystems für den Großteil der Mitarbeiter - mit einer Gesamtsumme von lediglich rund 24,7 Mio. Euro - während für die fünf Vorstandsmitglieder üppige 23,2 Mio. Euro aufgeteilt würden, so die Kritik.
Oder anders ausgedrückt: 20% der jährlichen Einnahmen werden ausgeschüttet. Nach obigen Zahlen müssten das 47,9Mio gewesen sein. 50% davon gehen an die Belegschaft, die anderen 50% davon an den Vorstand. Es müssten also beide jeweils 23,95Mio kriegen.
Der Vorstand hat aber sogar "nur" 23,2Mio (48,4%) gekriegt, die Belegschaft aber sogar 24,7Mio (51,6%).
Was ist jetzt die Kritik? Das sich die 23,2Mio für den Vorstand auf nur 5 Leute verteilen, während sich die 24,7Mio für die Belegschaft auf 865 Mitarbeiter verteilen und somit ein Vorstandsmitglied mal eben 5Mio kriegt, während ein Mitarbeiter nur 6000€ kriegt?
Das hat doch nichts mit den absoluten Summen zu tun! Wenn die Mitarbeiter mehr kriegen sollen, dann muss man die 50:50 Regel der 20% Jahreseinnahmen ändern, völlig egal ob die Jahreseinnahmen am Ende 3,74€ oder 37,4Mio € sind.
Obendrein ist das ja auch "üblich", das Vorstände deutlich mehr kriegen. Die tragen ja auch ein höheres Risiko (und das hat nichts mit handwerklicher Arbeitsleistung zu tun). Dürfte überall so sein, das die Geschäftsführung wesentlich mehr verdient als die Angestellten. Im Verhältnis gesehen würde ich sogar mal sagen, bei CDPR haben die Angestellten sogar wesentlich mehr abgekriegt, als in den meisten anderen Firmen.
Was wurde denn erwartet? Wenn der Gewinn mal niedrig ausfällt, kräht kein Hahn nach der 50:50 Regelung, wenn der Gewinn aber mal höher ausfällt, soll die Geschäftsführung gefälligst weniger als die festgeschriebenen 50% kriegen?
Erinnert mich an eine Diskussion mit meiner Chefin die ich vor Jahren mal hatte. Sie hat mich gefragt, warum ich keine Überstunden mache und meine Antwort war: Weil ich Festgehalt habe und für die Überstunden somit ja nix kriege.
Als sie dann fragte, ob ich nicht trotzdem mal Überstunden machen könnte, hab ich sie gefragt, ob sie mir denn auch mal einfach so mehr Geld bezahlen würde, obwohl ich keine Überstunden gemacht habe... "Selbstverständlich nicht" und damit war das Thema dann auch geklärt. Wenn ich nix "umsonst" kriege, leiste ich auch nix "umsonst". So einfach ist das.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 30.04.2021 19:18, insgesamt 2-mal geändert.
Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Leider hast du vollkommen recht das es üblich ist - aber das höhere Risiko tragen immer die "Kleinen".Obendrein ist das ja auch "üblich", das Vorstände deutlich mehr kriegen. Die tragen ja auch ein höheres Risiko (und das hat nichts mit handwerklicher Arbeitsleistung zu tun). Dürfte überall so sein, das die Geschäftsführung wesentlich mehr verdient als die Angestellten. Im Verhältnis gesehen würde ich sogar mal sagen, bei CDPR haben die Angestellten sogar wesentlich mehr abgekriegt, als in den meisten anderen Firmen.
Die Vorstände tun gern so, als würden sie das Risiko tragen, gehen aber lieber einen Schritt zu Seite wenn es Ernst wird. Klappt das nicht, werden Vorstandmitarbeiter in der Regel mit einer Sondervergütung von einem "Lebenszeitlohn eines normalen Mitarbeiters" in einen anderen Vorstand (andere Firma) umgebettet.
Zuletzt geändert von C.W. am 30.04.2021 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Eigentlich tragen sie nur bei GmbHs etc. mehr Risiko, also wo ihr eigenes Geld drin steckt, ansonsten fallen Vorstände in der Regel wohl weicher als normale Angestellte, das ist schon richtig. So funktioniert das System eben. Kann ja jeder sich bilden und Vorstand werden, so die Theorie.C.W. hat geschrieben: ↑30.04.2021 19:32 Leider hast du vollkommen recht das es üblich ist - aber das höhere Risiko tragen immer die "Kleinen".
Die Vorstände tun gern so als würden sie das Risiko tragen, gehen aber lieber einen Schritt zu Seite wenn es ernst. Klappt das nicht werden Vorständen ist es in der Regel mit einer Sondervergütung von einem "Lebenszeitlohn eines normalen Mitarbeiters" in einen anderen Vorstand (andere Firma) umgebettet zu werden.
Ich glaube, die Kritik ist, dass der Hintergrund mit dem verkorksten bzw. zu frühen Release, da ein Geschmäckle hinterlässt. Zudem wurde ohne Ende gecruncht vorher, um das überhaupt irgendwie zu schaffen, also ja, in dem Fall hätte man das Verhältnis etwas anpassen können oder der Vorstand zumindest einen Teil seines Bonus "zurückgeben", weil sie Mist gebaut und den vollen Betrag nicht verdient haben.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑30.04.2021 19:12 Was wurde denn erwartet? Wenn der Gewinn mal niedrig ausfällt, kräht kein Hahn nach der 50:50 Regelung, wenn der Gewinn aber mal höher ausfällt, soll die Geschäftsführung gefälligst weniger als die festgeschriebenen 50% kriegen?
Aber klar, da lief nichts illegales, ganz normales Geschäft. CDPR ist aber aktuell moralisch negativ aufgeladen, da wirkt sowas anders. Ähnlich wie bei Blizzard zuletzt.
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Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Perfekt, die CDPR Aktie hat seit Cyberpunk Release einfach mal eben so die hälfte an Wert verloren, aber die Chefs gönnen sich erstmal einen.
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Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Das tut jeder.
Naja, nicht unbedingt. Vorallem nicht in der Privatwirtschaft.
Das sind dann halt auch immer solche Kritiken mit Geschmäckle. Da wird gerne mal Zeug zusammengewürfelt, weils halt gerade passt, obwohl es nichts miteinander zu tun hat.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑30.04.2021 20:01 Ich glaube, die Kritik ist, dass der Hintergrund mit dem verkorksten bzw. zu frühen Release, da ein Geschmäckle hinterlässt. Zudem wurde ohne Ende gecruncht vorher, um das überhaupt irgendwie zu schaffen, also ja, in dem Fall hätte man das Verhältnis etwas anpassen können oder der Vorstand zumindest einen Teil seines Bonus "zurückgeben", weil sie Mist gebaut und den vollen Betrag nicht verdient haben.
Es geht um den Firmengewinn, nicht um irgendwelche einzelnen Projekte. Die Boni gibts ja auch für Mitarbeiter die ggf. gar nicht an CP gearbeitet haben. Das ist einfach eine Gewinnbeteiligung am gesamten Unternehmen.
Und das höhere Risiko des Vorstandes ist nicht unbedingt investiertes Kapital, sondern z.B. eben das diese entschieden haben, das CP released wird. Das ging gefühlt eh schon schief, von daher kann man von Glück sagen, das sie doch noch soviel Gewinn eingefahren haben. Der Manager der das entschieden hat, wäre jetzt weg vom Fenster, wenn das komplett, auch finanziell, in die Hose gegangen wäre, als direkte Konsequenz seiner Entscheidung. Ein einfacher Mitarbeiter dagegen wäre maximal indirekt betroffen, wenn der finanzielle Verlust so enorm wäre, das Entlassungen nötig wären, aber eben nicht als direkte Konsequenz zu seinen Leistungen.
Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Das beste war doch die kackendreiste Lüge, dass auf deren Konsolen die Fehler und Performanceprobleme nicht vorhanden waren .Triadfish hat geschrieben: ↑30.04.2021 17:50 Tja, dann ist es jetzt wohl offiziell warum Cyberpunk noch kurz vor Weihnachten und v.A. noch für die alte Konsolengeneration 2020 erscheinen musste. Ist für mich einfach nur ein Beweis dafür, dass diese ganzen Begründungen rundum den verkorksten Release nur Ausreden waren. Die wussten ganz genau was sie tun und sie wussten ganz genau, dass es noch einige Monate dauern würde das Spiel halbwegs anständig zum Laufen zu bekommen (von den fehlenden Features mal abgesehen).
Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
Ne, absolut nicht. Ich finde nur, dass man die Boni-Zahlung hier nicht besonders hervorheben muss. Da gibt es sicher unzählige Beispiele wo die Kritik im erheblichen Maße angebrachter wäre.bondKI hat geschrieben: ↑30.04.2021 18:28Und das macht den Unterschied vom 1000 fachen Gehalt jetzt besser oder wie?AkaSuzaku hat geschrieben: ↑30.04.2021 18:08 Bei 250 Mio. € reinem Gewinn finde ich das jetzt gar nicht mal so ungewöhnlich. Zumal man laut Text ja sogar die Gewinnverteilung genau so wie in den Jahren zuvor betrieben hat.
Es gibt mittelständische Unternehmen in DE, welche in guten Jahren vielleicht fünf Mio. € Gewinn (= 2 % von CDPR) generieren, die regelmäßig eine Mio. € an die Gesellschafter ausschütten.
Obwohl man es außer reiner Spieler-Sicht natürlich nachvollziehen kann.
Re: CD Projekt Red: Millionenschwere Boni der Führungs-Etage stehen in der Kritik
So bald ich kann werde ich die DLC preordern, die sympathischen Entwickler aus Polen sind schließlich die Helden der Videospielbranche wie ich zu Witcher-Zeiten im Internet gelernt habe, da bin ich doch unterstützend dabei.
Oder ist der Hype tot?
Oder ist der Hype tot?