Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

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Cordovan Karolus
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von Cordovan Karolus »

Levi  hat geschrieben: 25.04.2021 20:28
ChopChop84 hat geschrieben: 25.04.2021 17:02
ca1co hat geschrieben: 25.04.2021 17:02pff, wenn man danach geht dürfte man sich erst gar keine ps5 ins haus holen, ich bin mir recht sicher das die fest verlötete ssd bei häufigem gebrauch, VOR der batterie den geist aufgibt ^^
Nein, SSD's laufen sogar länger und sind weniger anfällig für Fehler bei Stößen. Sieht man zum Beispiel bei Smartphones. Unter Bekannten und Verwandten habe ich SSD's, in Laptops und PCs, zu Genüge verbaut und seit dem hab ich keinen Stress mehr mit defekten Festplatten. (Seit 6-7 Jahren)
1. In Smartphones sind eher keine SSD verbaut, sondern generell Flashspeicher. (grundlegend gleiche Technik, aber doch noch ein deutlicher Unterschied, so dass man bei der Verwendung der Begriffe ruhig etwas drauf achten darf. (nicht jede Katze ist ein Tiger)
2. So eine playstation ist ja auch dafür bekannt Stößen ausgesetzt zu sein. Immer diese wütenden Jugendlichen, die da gegen hauen im Betrieb.
3. Sechs bis sieben Jahre ist keine Zeit für Festplatten. Und noch lange nicht im Vergleich zu den hier angesetzten Zeitraum der cmos Batterie.
Davon ab sind SSDs zwar robuster gegenüber physikalischen Störfaktoren, da es keine beweglichen Teile gibt... Aber gerade bei vielen schreibenden Zugriffen, neigen sie dazu deutlich eher den Geist aufzugeben, als entsprechend qualitative Harddrives. Darf man erfahren, was dein besonderer Anwendungsfall ist?

@andere
Möge dieses firmware Update aber bitte demnächst noch für meine ps3 kommen... Wer es glaubt 😏
Ja, ja und nein. SSD-Speicher sind mittlerweile in der Haltbarkeit den mechanischen HDDs ebenbürtig bzw. sogar besser. In einer Spielekonsole ist eine SSD in der Regel die bessere Wahl, auch wenn man häufig Spiele löscht und installiert. Sie sollte das ganze Konsolenleben halten und dabei auch einigermaßen die Geschwindigkeit, denn:

1. HDDs verschleißen beim Schreiben und Lesen. SSDs strenggenommen nur beim Schreiben. Das Auslesen geht bei einer SSD immer flott, Schreiben kann mit der Zeit bei häufiger Nutzung langsamer werden.
2. Es gibt zwei gängige Arten von Speicherzellen in SSDs: TLC und MLC. Ich spare mir hier jetzt genaueres, aber die TLC-Speicherzellen gelten als die am wenigsten haltbaren und diese "überleben" mindestens 500 Schreibzyklen. Ein spezieller Controller sorgt dafür, dass die SSD gleichmäßig "abgenutzt" wird. Dadurch kann sich die Schreibgeschwindigkeit - wie bereits geschrieben - verringern. Eine Festplatte mag sich zwar öfter beschreiben lassen, aber ist meistens nach einer bereits geringeren Menge an geschriebenen Daten am Verrecken, gerade bei Dateisystemen, die keine automatische Defragmentierung bei Schreibvorgängen durchführen (zum Beispiel NTFS).
3. 500 Schreibzyklen klingt nicht viel, bedeutet aber bei einer SSD von 1 TB mindestens 500 TB geschrieben werden können. Das wären bei einer Durchschnittsgröße von 50 GB pro Spiel 10000 Installationen. Selbst der, der jedes PS Now Spiel installiert, kann das ca. 100 Mal machen. Und die 500 Schreib-/ Lesezyklen gelten als Minimum.

Also hier erst einmal Entwarnung. Eine Festplatte würde bei Lesenutzung ebenfalls dem Verschleiß ausgesetzt sein können, eine SSD praktisch gesehen nicht. Allerdings gibt es einige Dinge, die durchaus dafür sorgen können, dass eine SSD auch stärker beansprucht wird, als es den Anschein hat:

4. Die Sharefunktionen, welche die ganze Zeit Spielszenen aufzeichnen. Da kommt erheblich etwas zusammen. Dabei Puffer die PS5 - je nach eingestellter Qualität - immer die letzten 15 Sekunden bis 2 Minuten. Ähnlich wie die Switch das mit ihren 30 Sekunden macht... Aber so weit mir bekannt ist, schreiben die Spiele das in den Arbeitsspeicher. Daher gibt es gerade immer wieder auf der Switch Spiele, welche die Videofunktion gar nicht unterstützen. Auf der SSD landet das Material allerdings erst, wenn man die Share-Taste aufruft. Und man kann seine Captures auch auslagern auf externe Laufwerke. Und selbst wenn man durchgängig seine Spiele in 4k captured (weshalb auch immer), dauert es auch eine ganze Weile bis 500 TB an Videodateien geschrieben wurden. Selbst mit 25 MBit pro Sekunde, was schon sehr hoch ist, könntest Du immer noch rund 46000 Stunden aufnehmen, bevor die SSD 500 Mal komplett beschrieben wurde... Das Jahr hat btw. 8760 Stunden...

5. Selbst die Communityfunktionen und einige kleinere Dinge, die neben dem Betrieb zusätzlich auf die SSD geschrieben werden, sind hauptsächlich winzigkleine Dateien. Auch damit kommt eine SSD besser zurecht, da sie nicht physikalisch fragmentiert werden kann, wie eine Festplatte. Gerade bei vielen kleinen verteilten Dateien muss der Lesekopf sehr viel hin und her zuckeln. Es entsteht Reibung/ Hitze und somit auch Abnutzung. Auch davon bleibt eine SSD verschont.

Das bedeutet auch, dass mittlerweile auch für Audio- und Videobearbeitung sich SSDs sehr gut eignen. Sie werden zwar bei intensiver Schreibnutzung langsamer, bleiben aber immer noch schneller als eine HDD. Es gibt nur zwei Gründe, warum ich noch eine HDD nutzen würde:

1. Den Preis.

2. HDDs und SSDs können gleichermaßen ausfallen. Fällt eine SSD aus, merkt man das aber erst, wenn es zu spät ist. Und die Daten sind dann auch nur sehr schwer wiederherstellbar. Bei einer HDD kündigt sich ein Ausfall in der Regel relativ früh an (die Platte wird laut und langsam, etc.). Dann kann ich aber meist immer noch ein Backup machen. Wenn ne SSD ausfällt, dann geht da nix mehr. Ohne ein Backup sind die Daten verloren bzw. mit etwas Glück und einem kleinen Unkostenbeitrag von 900 Euro bei der Datenrettung wiederherstellbar.

Alles in allem würde ich mittlerweile nur noch mit SSDs arbeiten. Wie schon gesagt, sie halten ähnlich lang wie Festplatten. Ein Backup ist sowieso immer sinnvoll und der Komfort ist deutlich größer. Ich arbeite oft und viel mit virtuellen Instrumenten. Da gönne ich mir natürlich eine schnelle SSD. Wenn ich ein großes virtuelles Orchesterprojekt habe, dann lädt dieses mit Festplatten teilweise bis zu einer Stunde. Mit SSDs kann ich nach wenigen Minuten anfangen.
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cM0
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von cM0 »

@ Cordovan Karolus: Du hast recht, aber wenn die SSD von Entwicklern so genutzt wird, wie angedacht, wird da einiges mehr geschrieben, als nur bei der Installation von Spielen. Dazu kommen noch Patches, weitere Schreibvorgänge des Betriebssystems und die Zeiten in denen Spiele 50GB groß sind, sind auch vorbei. Je nachdem wie voll die SSD in der PS5 ist, kann der Controller auch nicht immer die wenigsten genutzten Speicherzellen beschreiben, außer die SSD fängt an Daten hin- und herzuschieben, was wiederum Einfluss auf die Anzahl der Speicherzyklen hat. Aber ich weiß nicht, ob die PS5 das macht.
Meine Windows SSD, auf der ich nur Programme und Windows selbst habe, kommt auch langsam in einen Bereich, indem der Zustand nicht mehr gut ist (nach 5 oder 6 Jahren). Ich werde die SSD sicher noch einige Jahre weiter nutzen, aber 20 Jahre z. B. wird die ganz sicher nicht halten.
Sorgen mache ich mir um die SSD in meiner PS5 trotzdem nicht, weil vorher wahrscheinlich irgendetwas anderes kaputtgeht, aber je nachdem wie lange man seine Konsole haben und nutzen möchte, kann das schon ein Problem sein. Wer sowieso irgendwann auf eine (hoffentlich abwärtskompatible) PS6 wechselt, dem kann das egal sein, aber Retrogamer könnten in ferner Zukunft Probleme bekommen, auch wenn heute schwer vorstellbar ist, dass eine PS5 irgendwann retro ist.
In meinem Rechner habe ich trotzdem nur SSDs und ausgefallen ist mir bisher nur eine im Vergleich zu unzähligen HDDs, die den Geist aufgegeben haben. Thema Backup erstellen, was du kurz ansprichst: Sollte man sowieso immer haben, sofern einem die Daten wichtig sind.
Zuletzt geändert von cM0 am 25.04.2021 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von Gast »

ChrisJumper hat geschrieben: 25.04.2021 21:12 Um die PS3 mache ich mir da wirklich gar keine Sorgen mehr, da war doch 2010 schon der Key veröffentlicht wurden mit dem Sony die Software signierte. Im Zweifel wechselt man da also von der offiziellen unsupporteten Software zur nicht offiziell Unterstützte alternative.

Ist immer noch besser als letztlich mit einem Ziegelstein da zu stehen.

Auch wenn Sony Investitionsfaul ist. Hoffe ich einfach das sie einsehen die Schlacht bei der PS3 verloren zu haben und es einfach Fixen oder frei geben oder halt die waren inoffizielle Software zu nutzen.

Ich mein das ist halt auch etwas warum ich nicht gerne Online Konsolen nutze. Vielleicht war auch das der Grund warum die wollten das die PS3 raus fliegt. Wenn da jemand Schadsoftware installiert und deine Account-Daten fürs PSN klaut ....

Ich würde mir an der Stelle gerade wünschen meinen Account für die Nutzung auf diesen alten Systemen zu sperren. Oder per 2FA (nein nicht über das Smartphone!) die Geräte vorher aktivieren zu lassen.
Was?
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von BigSpiD »

Alles normalerweise kein Problem, aber mit der angekündigten Serverabschaltung hatte Sony ja schon gezeigt, dass auf sie kein Verlass ist. Warum sollte man dann da noch in den Store für Spiele Geld investieren, wenn man weiß, dass es ein Haltbarkeitsdatum hat?! Die Server haben gefälligst online zu bleiben, solange es Sony irgendwie noch möglich ist! Auch wenns nur ne Kartoffel ist mit miesen Downloadzeiten usw. Hauptsache das Ding läuft für solche Fälle noch.
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Kajetan
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von Kajetan »

BigSpiD hat geschrieben: 26.04.2021 00:07 Die Server haben gefälligst online zu bleiben, solange es Sony irgendwie noch möglich ist! Auch wenns nur ne Kartoffel ist mit miesen Downloadzeiten usw. Hauptsache das Ding läuft für solche Fälle noch.
Angesichts der geringen Kosten für den Betrieb virtualisierter Server (wie das heute in der Regel gemacht wird), ist das gerade für einen Konzern wie Sony ein vollkommen zu vernachlässigender Aufwand. Wenn man uns da erzählen möchte, das würde sich nicht mehr rentieren und die Kosten, hachhuch ... lügt man. Alleine die positive PR, die man durch den Erhalt alter Serverfunktionen bekommt, ist um Größenordnungen mehr wert als der Aufwand, der hier nötig wäre.

Aber Konzerne denken nicht so. Was dort beschlossen wird, ist oft genug die Folge interner Politik und Auseinandersetzungen, hat mit der Wirklichkeit ausserhalb dieser Blase nicht viel zu tun.
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von CritsJumper »

Khorneblume hat geschrieben: 25.04.2021 23:20 Was?
Seit 2011 ist der Schlüssel mit dem Sony Software und Betriebssystem vertraulich für die PS3 signierte öffentlich. Im Grunde könnte jemand ein alternatives Betriebssystem schreiben für die PS3, oder eben Software erstellen die für die PS3 so wirkt als käme sie offiziell von Sony.

Hat natürlich Vor- und Nachteile. Ein Vorteil wäre das sich einfach ein Backup erstellen lässt und die Systemzeit beliebig eingestellt werden könnte.

Der Nachteil wäre aber das es vielleicht auch Bösewichte auf Daten der Nutzer:innen abgesehen haben. Dann ist es blöd wenn jemand dort die PSN Zugangsdaten eingibt, um Plus zu nutzen oder die digitalen Spiele zu spielen.

Daher meine Vermutung warum Sony auch die PS3 deaktivieren wollte.
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von OchsvormBerg »

Todesglubsch hat geschrieben: 25.04.2021 16:06 Ich vermute mal, dass die Mehrheit der Kommentatoren diese News nicht bis zum Ende lesen und einfach mal in die allgemeine Panikmache mit einstoßen wird.

Bevor die Batterie leer ist, dürften eh andere Teile der Konsole draufgegangen sein.
Ja, zumal die angegebene Haltbarkeit von 2-10 Jahren für die Batterien einfach falsch ist. Dann müssten ja schon fast alle PS3-Konsolen das Problem haben, in WIrklichkeit hält so ne Batterie locker 15-20+ Jahre. (Ausnahmen gibt es immer).

Und es wird ja sicherlich möglich sein mit einem vertretbaren Aufwand diese Batterien zu tauschen.
Zuletzt geändert von OchsvormBerg am 26.04.2021 09:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Bachstail
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von Bachstail »

Todesglubsch hat geschrieben: 25.04.2021 16:06 Ich vermute mal, dass die Mehrheit der Kommentatoren diese News nicht bis zum Ende lesen und einfach mal in die allgemeine Panikmache mit einstoßen wird.
Man kann die News aber auch bis zum Ende gelesen haben und dennoch"Panikmache" betreiben, wobei ich das Wort "Panikmache" durch "berechtigte kritik" ersetzen würde, denn ich würde meinen, eine potenziell nutzlose Konsole ist in jedem Fall kritikwürdig.

Aber es ist sehr beruhigend, zu wissen, dass Sony offenbar an einer Lösung arbeitet, sofern die Info bezüglich der Mails zuverlässig ist und wenn diese Info zuverlässig ist, zeigt das abermals, dass Kritik an dieser Stelle a) berechtigt war und b) auch mal was bewirkt hat, sowie zuvor schon bei den PS Store-Servern der PS3.
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von Hiri »

ChopChop84 hat geschrieben: 25.04.2021 17:02
ca1co hat geschrieben: 25.04.2021 17:02pff, wenn man danach geht dürfte man sich erst gar keine ps5 ins haus holen, ich bin mir recht sicher das die fest verlötete ssd bei häufigem gebrauch, VOR der batterie den geist aufgibt ^^
Nein, SSD's laufen sogar länger und sind weniger anfällig für Fehler bei Stößen. Sieht man zum Beispiel bei Smartphones. Unter Bekannten und Verwandten habe ich SSD's, in Laptops und PCs, zu Genüge verbaut und seit dem hab ich keinen Stress mehr mit defekten Festplatten. (Seit 6-7 Jahren)
Meinst du HDDs?
Da ist mir noch nie eine verreckt im PC. Die längste die im Einsatz war ist schon über 10 Jahre alt. Die läuft heute noch.
Aber eine SSD ist mir auch noch nicht verreckt. Meine älteste ist eine Samsung 850 Pro. Die läuft seit über 4 Jahren im PC, hat 91,7 TB Schreiben hinter sich.
In meiner PS3 ist mir recht schnell damals ungefähr nach 1,5 Jahren Neukauf die Toshiba HDD verreckt.
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von Kya »

Triadfish hat geschrieben: 26.04.2021 08:58
Todesglubsch hat geschrieben: 25.04.2021 16:06 Ich vermute mal, dass die Mehrheit der Kommentatoren diese News nicht bis zum Ende lesen und einfach mal in die allgemeine Panikmache mit einstoßen wird.

Bevor die Batterie leer ist, dürften eh andere Teile der Konsole draufgegangen sein.
Ja, zumal die angegebene Haltbarkeit von 2-10 Jahren für die Batterien einfach falsch ist. Dann müssten ja schon fast alle PS3-Konsolen das Problem haben, in WIrklichkeit hält so ne Batterie locker 15-20+ Jahre. (Ausnahmen gibt es immer).

Und es wird ja sicherlich möglich sein mit einem vertretbaren Aufwand diese Batterien zu tauschen.
Welches Problem?
Noch sind die Server ja erreichbar, also beschwert sich auch keiner.
Wenn die Server mal offline sind, nutzt Dir auch der Austausch der Batterie nichts mehr, wenn Du das Thema mal verfolgt hättest.
Zumal nicht jeder Mensch so versiert ist, dass er eine Playstation auseinander bauen kann. Komische Einstellung Deinerseits.
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von BigSpiD »

Kajetan hat geschrieben: 26.04.2021 00:26
BigSpiD hat geschrieben: 26.04.2021 00:07 Die Server haben gefälligst online zu bleiben, solange es Sony irgendwie noch möglich ist! Auch wenns nur ne Kartoffel ist mit miesen Downloadzeiten usw. Hauptsache das Ding läuft für solche Fälle noch.
Angesichts der geringen Kosten für den Betrieb virtualisierter Server (wie das heute in der Regel gemacht wird), ist das gerade für einen Konzern wie Sony ein vollkommen zu vernachlässigender Aufwand. Wenn man uns da erzählen möchte, das würde sich nicht mehr rentieren und die Kosten, hachhuch ... lügt man. Alleine die positive PR, die man durch den Erhalt alter Serverfunktionen bekommt, ist um Größenordnungen mehr wert als der Aufwand, der hier nötig wäre.

Aber Konzerne denken nicht so. Was dort beschlossen wird, ist oft genug die Folge interner Politik und Auseinandersetzungen, hat mit der Wirklichkeit ausserhalb dieser Blase nicht viel zu tun.
Jo, sehr schon formuliert. Das muss man aber MS dem Megakonzern zugute halten, ne Serverabschaltung kommt hier nie zur Sprache. Abgesehen davon, dass das vermutlich auch nicht die negativen Auswirkungen bei den Konsolenarchitekturen hätte...

Mir persönlich ists relativ egal, da ich eigentlich nie meine Old-Gen Konsolen behalte und die immer in Anzahlung gebe oder verschenke. Aber gibt ja genug Leute, die ein Upgrade einfach nicht brauchen.
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Kajetan
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von Kajetan »

BigSpiD hat geschrieben: 26.04.2021 12:02 Jo, sehr schon formuliert. Das muss man aber MS dem Megakonzern zugute halten, ne Serverabschaltung kommt hier nie zur Sprache.
MS schaltet gerne ansatzlos ganze Dienste ab. Als man z.B. ein eigenes Content-Portal mit Mukke, Filmen, Sportberichterstattung dicht gemacht hatte (weil der Zune net so dolle lief) wurden dabei auch noch alle DRM-Server abgeschaltet, so dass die Kunden Dank des so euphemistisch benannten und jetzt nicht mehr aktiven "Plays for sure"- DRMs halt nur nutzlosen Datenschrott auf ihren Geräten hatten.

Nein, MS ist da nicht nur kein Stück besser, sondern SCHLIMMER! Weil man so etwas eiskalt durchgezogen hatte. Sony hat immerhin lange genug vorher angekündigt, damit sich entsprechend wirksamer Protest formieren konnte. Bei MS war das, soweit ich das noch im Kopf habe, die Sache eines Tages.
Mir persönlich ists relativ egal, da ich eigentlich nie meine Old-Gen Konsolen behalte und die immer in Anzahlung gebe oder verschenke. Aber gibt ja genug Leute, die ein Upgrade einfach nicht brauchen.
Richtig, genau darum geht es. Um den Erhalt von Kultur. Damit nachfolgende Generationen die Spiele selbst zocken können. Und wenn die Hardware endgültig versagt, dann via Emulator.
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fflicki
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von fflicki »

Mich Ärgert das ein wenig.

Hatte für meine PS4 sehr vieles Digital gekauft doch Spiele die ich besonders mag noch einmal als Disk nachgekauft wenn die dann mal preiswerter zu bekommen waren.
Die Spiele hab ich dann auch verpackt eingelagert damit da nichts dran kommt.
Hab mir dann letztes Jahr zusätzlich so eine PS4 Pro im TloU Design dazu gekauft, die ich auch noch original Verpackt mit all diesen Spielen eingelagert habe, damit ich irgendwann in der Zukunft ein kleines PS4 Set mit all meinen Lieblingsspiele aus dieser Generation habe, alles schön auf Disk, so das ich nicht von irgend einem Server abhängig bin.

Da kommt so eine News natürlich gerade blöd.
Auch wenn das noch nicht unbedingt ein Problem werden muss, ist das ganze dann doch ein nervender Gedanke den ich jetzt warscheinlich all die Jahre immer mit im Hinterkopf habe.
Und dann auch noch alles wegen den Trophähen, die Dinger die ich eh nicht mag und bräuchte, wo ich noch nicht einmal eine Ahnung habe wie da mein Stand bei den Dinger ist.
Ich verstehe dabei auch nicht warum man beim HW Design da nicht einfach nur die Trophähen Inet Abhängig macht, sondern gleich mal die ganze Funktion der Konsole selber?
Ich meine mich auch daran zu erinnern das es bei der PS3 immer erst eine Online Verbindung gebraucht hatte, damit die Trophähen die man in einer Offline Zeit erworben hatte auch mit den eigenen abgeglichen wurden.
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von johndoe711686 »

fflicki hat geschrieben: 26.04.2021 15:41 Hab mir dann letztes Jahr zusätzlich so eine PS4 Pro im TloU Design dazu gekauft, die ich auch noch original Verpackt mit all diesen Spielen eingelagert habe, damit ich irgendwann in der Zukunft ein kleines PS4 Set mit all meinen Lieblingsspiele aus dieser Generation habe, alles schön auf Disk, so das ich nicht von irgend einem Server abhängig bin.
Interessant, du musst genug Platz haben. :)

Machst du das auch mit anderen Platformen? steht irgendwo noch ne PS2 mit den Spielen rum? Oder gefiel dir die PS4 einfach so gut?

Für mich wäre das nichts. In 20 Jahren ne alte PS4 rauskramen um darauf zu spielen...dafür sind die meisten Spiele dann doch zu sehr Massenware, von der es in 20 Jahren noch genau so viel geben wird, vermutlich dann auch zumindest optisch besser. Spiele vor 20 Jahren, die auch heute noch gut sind gibt es sicher einige. KotOR zum Beispiel. Aber die möchte man auch nicht mehr alle unbedingt heute spielen und wenn, dann geht das auch ohne die Xbox von damals zum Glück.
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Re: Leere CMOS-Batterie kann in PS3, PS4 und PS5 für Probleme sorgen; Sony arbeitet an einer Lösung

Beitrag von OchsvormBerg »

Kya hat geschrieben: 26.04.2021 11:12 Welches Problem?
Leere CMOS Batterie? Also meine PS3 ist von 2009, die von meinem Bruder auch. Beie starten problemlos Spiele, auch ohne Internetzugang. Und ich behaupte mal einfach, dass das auf fast alle PS3-Konsolen zutrifft. Also ist die Angabe der Lebensdauer von 2-10 Jahren für so eine Batterie einfach Quatsch. Ich habe 20+ Jahre alte PCs im Keller, deren Batterie noch nicht leer ist.
Kya hat geschrieben: 26.04.2021 11:12 Noch sind die Server ja erreichbar, also beschwert sich auch keiner.
Doch, es wird sich beschert, sonst würde das Ganze ja erst garnicht thematisiert werden.
Kya hat geschrieben: 26.04.2021 11:12 Wenn die Server mal offline sind, nutzt Dir auch der Austausch der Batterie nichts mehr, wenn Du das Thema mal verfolgt hättest.
Zumal nicht jeder Mensch so versiert ist, dass er eine Playstation auseinander bauen kann. Komische Einstellung Deinerseits.
Ich habe das Thema verfolgt. Zum Einen hat Sony ja bereits angegeben, dass man an einer Lösung arbeitet. Zum Anderen laufen die Server ja noch, wie Du bereits festgestellt hast. Und falls Sony irgendwann ankündigen sollte den PSN-Zugang für die PS3 abzuschalten (was übrigens nichts mit dem Playstation Store Zugang zu tun hat), können die Leute , die Angst vorm tot der CMOS Batterie in ihrer PS3 haben diese ja noch vorher tauschen und sind damit für die nächsten 20 Jahre auf der sicheren Seite. Und wer sowas selbst nicht kann, lässt es eben von Jemandem machen, der es kann. Aber da Sony, so wie es aussieht, das Problem eh angehen wird, wird wohl nichtmal das notwendig sein.
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