Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entscheidend für eine Fortsetzung

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Schlawiner
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Schlawiner »

Das ist spitzfindig da Kajetan geschrieben hat: "Beitrag der Gebrauchthandel oder ähnliche Mechanismen zur Kaufkraftsteigerung/freisetzung zu ihrem Umsatz leisten."
Damit sagt man ja schon dass es nicht um den einzelnen, sondern das generelle dieser Käuferschaft bei Umsätzen geht, dass sie sozusagen auch ihren Teil leisten. :D

Allerdings wird das dann wohl gerne statistisch Stiefmütterlich behandelt, wie sowas dann aussieht habe ich jetzt aber auch keinen Plan.
johndoe711686
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von johndoe711686 »

PixelMurder hat geschrieben: 20.04.2021 15:08 Nebenbei habe ich vorher Shadow Man gekauft, das hält wieder ein wenig vor, das war damals ein über alle Zweifel erhabenes Meisterwerk, nicht so wie etwa Cyberprank.
Geht so, wa :Blauesauge:
https://www.4players.de/4players.php/di ... index.html
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Kajetan
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 21.04.2021 15:50 Nur, wenn du dann auch bei diesem Entwickler kaufst.
Da kann ja durchaus passieren, wenn der Entwickler ein neues Spiel rausbringt und man eher bereit ist zum Vollpreis zu kaufen, weil man durchgezockte Spiele zu Geld machen konnte. Und wenn Spieler A, der beim letzten Mal zugeschlagen hat, aus Grund X nicht das neue Spiel zum Vollpreis kauft, gibt es dafür aber Spieler B, der viel Gutes gehört hat und Dank Gebrauchthandel wieder genug Kohle hat zum Vollpreis zu zugreifen.

Volkswirtschaft ist nämlich nicht das, was ein einzelner Anbieter/Käufer/Hersteller/Konsument macht (das ist BWL :) ), sondern was alle (!) zusammen in ihrer Summe (!) machen. Und da ist es einfach besser für alle (!), wenn gebundene Kaufkraft durch z.B. Gebrauchthandel wieder freigesetzt werden kann. Denn Kaufkraft ist endlich, ich kann jeden Cent nur einmal ausgeben.

Und wieso sollte ich dann diese begrenzte Summe ausgerechnet für nur diesen einen Anbieter ausgeben? Der anstatt mir ein besseres Angebot zu machen, mich wie eine beleidigte Leberwurst anpampt? Ich mein, ich kann schon den Frust verstehen, wenn ein Spiel, in das man Jahre harter Arbeit gesteckt hat, nicht so dolle ankommt wie erhofft. Aber dann Leute anzupampen, für das Spiel halt nicht 60, sondern nur 30 Euro wert ist? Da hat er noch eine ganze Menge zu lernen, denn so funktioniert das alles nicht.
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Swar
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Swar »

Kajetan hat geschrieben: 21.04.2021 16:47 ...Und wenn Spieler A, der beim letzten Mal zugeschlagen hat, aus Grund X nicht das neue Spiel zum Vollpreis kauft, gibt es dafür aber Spieler B, der viel Gutes gehört hat und Dank Gebrauchthandel wieder genug Kohle hat zum Vollpreis zu zugreifen.
Wenn ich das, auf mich übertragen würde, müsste erstmal 1. das Vertrauen da sein und 2. die Bereitschaft. Wenn der Entwickler beim letzten Teil, Scheiße gebaut hat und unfertiger Mist auf dem Markt landet, kann ich über neuste Spiel Y noch so viel gutes hören, die Bereitschaft es günstiger zu kaufen, wäre trotzdem nicht da.
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Kajetan
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Kajetan »

Schlawiner hat geschrieben: 21.04.2021 16:01 Das ist spitzfindig da Kajetan geschrieben hat: "Beitrag der Gebrauchthandel oder ähnliche Mechanismen zur Kaufkraftsteigerung/freisetzung zu ihrem Umsatz leisten."
Damit sagt man ja schon dass es nicht um den einzelnen, sondern das generelle dieser Käuferschaft bei Umsätzen geht, dass sie sozusagen auch ihren Teil leisten. :D
Das ist nicht spitzfindisch, sondern banaler volkswirtschaftlicher Fakt. Freisetzung gebundener Kaufkraft kommt nämlich in der Summe ALLEN zu Gute und nicht nur einigen wenigen.
Allerdings wird das dann wohl gerne statistisch Stiefmütterlich behandelt, wie sowas dann aussieht habe ich jetzt aber auch keinen Plan.
Du kannst das nicht auf einzelne Firmen oder gar einzelne Produkte herunterbrechen. Man sieht aber, dass grundsätzlich mehr Umsatz gemacht wird, je mehr Geld den Konsumenten zur Verfügung steht. Wie man nun als Marktteilnehmer an diesen Mehrumsatz herankommt ... das ist dann unternehmerisches Handeln, dessen Risiko so mancher Unternehmer plötzlich nicht mehr tragen möchte, sondern sich mit nichts weiter als garantierten und anstrengungslosen Umsätzen zufrieden geben möchte. Und dazu natürlich bitte noch Subventionen und Steuererleichterungen, weil Jammerheulwinsel!
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Todesglubsch »

Kajetan hat geschrieben: 21.04.2021 15:33 Indirekt schon, denn der Verkäufer bekommt einen Teil der im Spiel gebundenen Kaufkraft wieder zurück und kann dadurch schneller (!) wieder neue, andere Spiele dieses Entwicklers kaufen.
Da seh ich aber auf lange Sicht auch nicht ein "Mehr" an Einnahmen für den einen Entwickler. Rechne mir das bitte mal vor. Viel wahrscheinlicher ist da eher, dass ich statt für 60€ ein Neupreis-Spiel eher für je 30€ zwei Gebrauchtspiele kaufe und so zwei Entwickler nichts von mir bekommen.

Ja, vielleicht finde ich das Gebrauchtspiel so toll, dass ich das nächste Spiel vom Entwickler zum Vollpreis kaufe. Aber selbst dann hat der Entwickler nicht "mehr" an mir verdient.
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Temeter 
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Temeter  »

Es fällt mir ein bischen schwer, mit den Day Gone-Entwicklern Mitleid zu haben. Natürlich gibt es viele gute Gründe, als Entwickler frustriert zu sein, aber hier hier gehts nicht um das Versagen eines abstrakten, missverstandenen Meisterwerks, dass eine ignorante Spielerschaft nur zum Spottpreis annahm.

Viel generischer als DG gehts schließlich kaum, und ohne gemein klingen zu wollen, der Autor hat wenig zur Qualität des Spiels beigetragen. Die Anweisung, Spiele doch bitte am Release zu kaufen, steht außerdem in einem interessanten Kontrast zu den ganzen Release-Bugs, die über Monate hinweg aus dem Spiel gepatcht werden mussten.


(ganz zu Schweigen davon, dass dieser Fortsetzungwahn sowieso eine Pest ist)
Zuletzt geändert von Temeter  am 21.04.2021 17:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Schlawiner
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Schlawiner »

Kajetan hat geschrieben: 21.04.2021 16:58 Das ist nicht spitzfindisch, sondern banaler volkswirtschaftlicher Fakt. Freisetzung gebundener Kaufkraft kommt nämlich in der Summe ALLEN zu Gute und nicht nur einigen wenigen.
Womöglich hatte ich das etwas vage formuliert ich hatte mich aber auf den direkten Beitrag vor meinem bezogen als ich spitzfindig schrieb. Da es dort hieß, nur wenn ich mein eingenommenes Geld durch Gebrauchtverkauf auch wieder zu Sony bringen würde, womit ja der Einzelfall und nicht das Prinzip angesprochen war.
Kajetan hat geschrieben: 21.04.2021 16:58 Du kannst das nicht auf einzelne Firmen oder gar einzelne Produkte herunterbrechen. Man sieht aber, dass grundsätzlich mehr Umsatz gemacht wird, je mehr Geld den Konsumenten zur Verfügung steht. Wie man nun als Marktteilnehmer an diesen Mehrumsatz herankommt ... das ist dann unternehmerisches Handeln, dessen Risiko so mancher Unternehmer plötzlich nicht mehr tragen möchte, sondern sich mit nichts weiter als garantierten und anstrengungslosen Umsätzen zufrieden geben möchte. Und dazu natürlich bitte noch Subventionen und Steuererleichterungen, weil Jammerheulwinsel!
Ja genau, im Grunde ist es ein ähnliches System Geld bei den Konsumenten im Umlauf zu halten, also die Kaufkraft zu stärken wie ein Konjunkturprogramm, oder sehe ich das falsch, dass der Gebrauchthandel diese Funktion erfüllen kann?
Nur dass das vermutlich nicht gerne gesehen ist bei Publishern, da.. siehe Zitat "das ist dann unternehmerisches Handeln, dessen Risiko so mancher Unternehmer plötzlich nicht mehr tragen möchte, sondern sich mit nichts weiter als garantierten und anstrengungslosen Umsätzen zufrieden geben möchte."
Darauf war ich nicht gekommen, macht aber total Sinn. :)
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Kajetan
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Kajetan »

Todesglubsch hat geschrieben: 21.04.2021 17:08 Da seh ich aber auf lange Sicht auch nicht ein "Mehr" an Einnahmen für den einen Entwickler.
Das ist von mir vielleicht auch etwas zuuu vereinfacht ausgedrückt. Der Anbieter macht ein Angebot, in der Hoffnung, dass möglichst viele sein Angebot annehmen. Der Kunde ist dem Anbieter in Sachen Kaufentscheidung aber zu NICHTS verpflichtet. Der Kunde hat nur den aktuellen Preis zu bezahlen, wenn er sich für Produkt X entscheidet. Alles andere ist Aufgabe des Anbieter den Kunden dazu zu bewegen, möglichst viel Geld bei ihm auszugeben.

Das volkswirtschaftliche Mehr an Kaufkraft lässt sich nämlich nicht 1:1 wieder auf den direkten Kauf eines neues Spieles desselben Anbieters herunterbrechen. So funktioniert das alles ganz grundsätzlich nicht. Es ist IMMER die unternehmerische Herausforderung eines jeden Entwickler (der als Indie unterwegs sein möchte) sein Produkt so attraktiv wie nur möglich zu machen, damit er einen Teil dieses Mehrumsatzes bekommen kann, den er aber OHNE Gebrauchthandel definitiv NICHT bekommen würde.

Weil ich als potentieller Kunde mein Geld nur einmal ausgeben kann. So bekommen nur absolute MustHave-Spiele von Anbietern, die mein Vertrauen haben, den vollen Preis. Alle anderen können froh zu sein, dass ich ihre Produkte später zu einem geringeren Preis erwerbe. Weil ich kann meine Kohle auch woanders lassen. Ich muss nämlich keine Spiele kaufen. Aber wenn ich welche kaufen will, kann ich das nur tun mit Geld, welches ich habe. Ohne Geld bekommt niemand was von mir. Kann ich meine Steam-Spiele verkaufen? Nö. Deswegen ist der Sale nötig, dass möglichst viele Entwickler was von meinem Geld abbekommen, was sie ohne Sale aber nie sehen würden.

Ich frage mich dann immer, ob die Entwickler, die über diese hach-so-chlimme Sales-Mentalität jammern, jemals in die ziemlich ausführlichen Verkaufsberichte, die man von Valve bekommt, reingeschaut haben? Und wenn ja, haben sie überhaupt verstanden, was dort steht? Ich bezweifle das stark.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Todesglubsch »

Ein Spiel im Sale kaufen ist für den Entwickler aber was anderes, als wenn du dein Spiel gebraucht bei GameStop und Co kaufst. Du kannst jetzt natürlich argumentieren, dass der Entwickler lieber einen Sale-Verkauf annehmen sollte, als keinen verkauf - aber wenn ein Spiel oft genug im Sale landet, sinken u.U. auch die Gebrauchtpreise unter Sale-Niveau.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 21.04.2021 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Kajetan »

Schlawiner hat geschrieben: 21.04.2021 17:29 Ja genau, im Grunde ist es ein ähnliches System Geld bei den Konsumenten im Umlauf zu halten, also die Kaufkraft zu stärken wie ein Konjunkturprogramm, oder sehe ich das falsch, dass der Gebrauchthandel diese Funktion erfüllen kann?
Ist alles korrekt. Ob meine Kaufkraft steigt, weil ich gebundene Kaufkraft wieder freisetzen kann oder ob ich Kaufkraft zusätzlich (!) bekomme, spielt keine Rolle. Ziel ist immer eine Umsatzsteigerung, die in der Regel auch stets erreicht wird. Wichtig ist dabei nur, dass man zusieht, dass dieser Mehrumsatz auch irgendwie wieder bei einem reinkommt. Als Firma, in dem man gutes, effektives Marketing betreibt, gute Produkte herstellt, guten Service anbietet. Als Staat, in dem man das Konjunkturprogramm so gestaltet, dass möglichst viel davon im Lande bleibt und sich dort dann mehrt.
Nur dass das vermutlich nicht gerne gesehen ist bei Publishern, da.. siehe Zitat "das ist dann unternehmerisches Handeln, dessen Risiko so mancher Unternehmer plötzlich nicht mehr tragen möchte, sondern sich mit nichts weiter als garantierten und anstrengungslosen Umsätzen zufrieden geben möchte."
Darauf war ich nicht gekommen, macht aber total Sinn. :)
Unternehmerisches Handeln ist halt anstrengend. Du musst ständig auf Zack sein, darfst eigentlich nie nachlassen. Da sind Subventionen, Steuererleichterungen und andere Gesetze, die einem die Kohle "einfach so" in die Kassen spülen, natürlich gerne gesehen. Ich mein, ich würde ja auch gerne für Nichtstun Geld bekommen :)

Wie gesagt, ich kann den Unmut und Frust so manchen Entwicklers nachvollziehen. Nur bringt es halt nix seinen Ärger an den Falschen, an den Kunden auszulassen.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Scorplian »

Bachstail hat geschrieben: 21.04.2021 13:25
Scorplian hat geschrieben: 20.04.2021 18:44Wo passt denn das auf Activision? :Kratz:
Als World of Warcraft-Spieler kann ich sagen, dass das zum Beispiel auf das Add On "Warlords of Draenor" passt, wo viel angekündigt, aufgrund von Dead Lines aber nicht geliefert wurde (weder zum Release, noch danach), was sich dann negativ auf das Spiel ausgewirkt hat, deswegen gilt das Add On gemeinhin auch als das bisher schlechteste Add On überhaupt.

Warcraft 3 Reforged kann man auch als solchen Fall betrachten, auch dort wurde einiges Versprochen und dann aufgrund von Zeitmangel nicht implementiert wurde.
Achso, Blizzard Zeug...

Ehrlicherweise hab ich da wenig Plan von, aber bei Blizzard sieht es einfach so aus, als wenn die ihr eigenes Süppchen unter Activision kochen würden. Remake nach Remake ein Knaller, aber das einzige unter Blizzard ist eine Blamage. Nun schickten Activision sogar Vicarious Visions (Crash NSane Trilogy, THPS 1+2) zu Blizzard um am Diablo 2 Remake zu arbeiten, nach dem Prinzip "räumt da mal auf bzw. macht das mal richtig".

Ist nicht feindsellig gegenüber Blizzard gemeint, aber sofern mir niemand stichhaltige Gegenbeweise liefern kann, sind für mich die letztigen Patzer unter Blizzard Selbstverschulden.

Wenn das Diablo 2 Remake aber enttäuscht, trotz VV, bin ich wieder unvoreingenommen.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von DeusHelios »

SethSteiner hat geschrieben: 21.04.2021 07:01
DeusHelios hat geschrieben: 20.04.2021 21:22 Es stimmt schon, dass Spieler generell immer weniger bereit sind ein Spiel zum Vollpreis zu kaufen.
Nach welcher Erhebung?
Nach meiner subjektiven Wahrnehmung ;).

Klar, muss natürlich nicht stimmen aber ich mMn ist es vielen Spielern bewusst, dass neue Spiele heutzutage oft nach kurzer Zeit billiger angeboten werden.

Ryan2k6 hat geschrieben: 21.04.2021 10:57
DeusHelios hat geschrieben: 20.04.2021 21:22 Bereits nach einem Monat kostet ein neues Spiel locker 10 € weniger, nach einen halben Jahr nur noch die Hälfte.
So pauschal ist das nicht. Hängt sehr vom Spiel ab. Die wenigstens Spiele landen so schnell bei Steam in 50% Sales. Das fängt beim ersten Sale meist bei 10% an, dann 25%, dann gerne 33% und dann irgendwann 50%. Zumindest wenn man von offiziellen Resellern ausgeht und nicht von Keyshops.

Bei manchen Spielen werden die 50% schneller erreicht, aber 6 Monate sind bei Weitem nicht die Regel.
In meinem Beitrag habe ich mich explizit auf Konsolenspiele bezogen- mit Steam kenne ich mich kaum aus.

Klar, die 10€ weniger und die 50% Preisverfall nach einem halben Jahr treffen auch nicht allgemeingültig auf jedes Sony- und XBoxspiele zu. An meinem Punkt, dass die meisten Konsolenspiele schnell an Wert verlieren, halte ich aber fest.
Zuletzt geändert von DeusHelios am 21.04.2021 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
El Spacko
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von El Spacko »

Ein Problem ist sicherlich auch, dass der Markt für 3rd-Person Action-Adventure nicht gerade wenig Konkurrenz hat. Gerade auf der PS4 gab es da eine Menge Titel. Da muss man eben eine bessere Qualität bieten als Days Gone. Das Spiel war halt einfach ordentlich bis gut. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Für mich war es einfach der Inbegriff von gehobenem Mittelmaß. Da passt eine Durchschnittswertung im 70er Bereich wie die Faust aufs Auge.
Horizon Zero Dawn und Ghost of Tsushima haben als neue Marken in dem Sektor einfach deutlich mehr zu bieten gehabt und hatten weniger "verbrauchte" Szenarien als Zombie-Apokalypse (jaja, es waren keine Zombies).
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Dark Mind
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Dark Mind »

Sicherlich überspitz dargestellt, was der Mann auch sicher weis, aber ganz Unrecht hat er nicht, mit immer billiger geht es halt auch nicht. Ich denk auch auch das Sony und Microsoft mit Gamepass und Plus Ihren Teil dazu beitragen, das man es sich überlegt ob man ein Spiel zum Release kauft oder lieber wartet.
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