Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entscheidend für eine Fortsetzung

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johndoe711686
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 20.04.2021 12:33
Bachstail hat geschrieben: 20.04.2021 12:21 Das liegt aber natürlich nicht am Entwickler selbst, sondern an den Vorständen oder dem Publisher.
Auch Indies hauen unfertigen Müll raus, wenn ihnen die Kohle ausgeht. Siehe z.B. inXile mit Wasteland 2 und 3.
Zählen die noch zu Indie? Und klar, wenn das Geld alle ist, muss was rein, egal wie. Lieber n Monat shitstorm und patchen, als kein Gehalt mehr.
johndoe-freename-2392
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von johndoe-freename-2392 »

Bachstail hat geschrieben: 20.04.2021 13:07
johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 20.04.2021 12:31 das kann man nicht so pauschal sagen.
Kommt darauf an, bezogen auf ALLE Entwickler nicht, nein, bezogen auf Entwickler unter dem Banner eines Publishers kann man das durchaus sagen, finde ich.

Beispiele sind da eben CDPR, EA oder Activision.
Aber es ist auch nicht so, dass publisher (in dem fall sony) sagen werden: "ok coole idee macht das spiel. in 3 jahren, 5 monaten und 12 tagen ist release und wir hauen raus was bis dahin fertig ist."
So spezifisch ist es natürlich nicht aber dass es einen Zeitraum gibt und dann released wird, was bis zu diesem Zeitraum vorhanden ist, kommt definitiv vor und dafür gibt es auch mehr als genug Beispiele.

Zum Beispiel eben Cyberpunk, da wurde nach den Verschiebungen recht klar gesagt "Das Spiel ist bis zum November fertig und es wird released, was wir haben".

Das jüngste Beispiel ist Capcom mit Monster Hunter Rise, wo gesagt wurde, dass das Spiel bis Ende März stehen muss, da im April das neue Finanzjahr beginnt und das Spiel bis dahin bereits Verkäufe generiert haben muss, was dazu führte, dass das Spiel zum Release nicht fertig war und der Rest des Spiels nun Ende April und Ende Mai hinzugefügt wird.

Dass das die Regel ist, möchte ich damit natürlich nicht sagen aber es kommt definitiv vor.
Aber leider sind einfach ganz viele softwareentwickler (nicht nur spiele) extrem schlecht im arbeitszeit schätzen
Das sicherlich aber die Vorstände und Manager innerhalb der eigenen Reihen oder innerhalb der Reihen des Publishers sind das eben auch und das ist ja auch einer der Gründe, warum es so viel Crunch in der Branche gibt, denn ich behaupte einfach mal, dass (übermäßig viel) Crunch ein Zeichen schlechten Projekt-Managements ist.

Es wird eben viel gecrunched, gerade WEIL sich viele Leute innerhalb des Entwicklungsprozesses bezüglich der Zeit teils arg verschätzen.
Kajetan hat geschrieben: 20.04.2021 12:33Auch Indies hauen unfertigen Müll raus, wenn ihnen die Kohle ausgeht. Siehe z.B. inXile mit Wasteland 2 und 3.
Schon aber ein Indie-Dev ist ja auch gerne mal sein eigener Publisher und somit ist im Kern dann auch wieder der Publisher schuld und die Aussage somit nicht unbedingt falsch, denn in diesem Fall war es ja dennoch der Publisher, der die Schuld trägt, nur dass der Publisher zeitgleich der Entwickler ist.
wie schon erwähnt bei CDPR bin ich total bei dir. die haben einfach nur selber schuld.

Aber normalerweise will keiner ein unfertiges spiel. Oft läuft es auch so, dass der publisher sagt:" wir wollen bis zum zeitpunkt X ein spiel haben, was schafft ihr bis dahin alles an content." und dann wird eben so rum falsch geschätzt. Aber der fall, dass ein publisher sagt "wir brauche in 2 jahren spiel x" und der entwickler sagt "das geht nicht zeitlich" der publisher dann aber trotzdem den auftrag mit der alten deadline erteilt ist eigentlich unwarscheinlich.
Crunch liegt deshalb eigentlich immer an falschen schätzungen. Aber natürlich wird auch manchmal wissentlich falsch geschätzt weil man unbedingt den auftrag haben will und eben schon den crunch für seine mitarbeiter einplant.

Und für die publisher ist es auch nicht einfach vorher zu wissen ob die schätzung realistisch ist, denn manche studios sind einfach um ein vielfaches schneller als andere. ich habe auch entwickler die einfach doppelt so viel an einem tag schaffen wie andere und das nicht nur einmalig sonder jeden tag.
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Kajetan
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 20.04.2021 13:21 Und klar, wenn das Geld alle ist, muss was rein, egal wie. Lieber n Monat shitstorm und patchen, als kein Gehalt mehr.
Und genau deswegen machen das auch einige (kleinere) Publisher. Weil die Insolvenz droht, wenn nicht Projekt XYZ endlich veröffentlicht wird. So ist Jowood z.B. mit Gothic 3 bis an äusserste finanzielle Schmerzgrenze gegangen und konnte irgendwann das Spiel nicht zum wiederholten Male erneut (!) verschieben, sondern war auf diese Umsätze angewiesen, um nicht den Gang zum Amtsgericht antreten zu müssen. Bei den Majors passiert das übrigens auch nicht aus Bosheit oder Gier, sondern weil man oft genug auf Grund der verkrusteten Konzernstrukturen bestimmte Abläufe nicht ständig verschieben kann. Da muss dann ein Spiel halt im Herbst raus, weil alle Marketingaktionen für das Weihnachtsgeschäft abgestimmt sind und im Frühjahr schon die nächsten Titel rausgeballert werden müssen. So mal "gschwind eben verschieben" ist oft genug nicht.

Nicht, dass ich damit miserable Releasequalitäten rechtfertigen will (weil man dagegen jede Menge tun kann), aber manchmal laufen die DInge halt aus dem Ruder, ohne dass jemand dies ausdrücklich so gewollt hat.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von yopparai »

Alte Weisheit: Wenn du dich für dein Produkt nicht schämst, dann releast du zu spät.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von herrdersuppen »

Warum sollte ich noch ein Spiel zum Vollpreis kaufen, wenn ich nichtmal die Zeit finde, Spiele nachzuholen, die in meiner Bibliothek seit 2 bis 3 Jahren auf mich warten ?!

Es herrscht doch ein Überangebot von Spielen und Unterhaltung im Allgemeinen. Dazu kommt noch die künstliche Spielzeitstreckung und Open World Flut. Es ist ja nicht so dass der Großteil der Spieler am Hungertuch nagt und kein Geld hätte - das kann mir keiner erzählen.

Selbst wenn ich Beziehung beenden, Freundschaften kündigen und Familienmitglieder beerdigen würde, könnte ich nicht Erspielen was ihr Entwickler da jeden Monat auf den Markt werft!
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Schlawiner
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Schlawiner »

Kajetan hat geschrieben: 20.04.2021 13:52
Ryan2k6 hat geschrieben: 20.04.2021 13:21 Und klar, wenn das Geld alle ist, muss was rein, egal wie. Lieber n Monat shitstorm und patchen, als kein Gehalt mehr.
Und genau deswegen machen das auch einige (kleinere) Publisher. Weil die Insolvenz droht, wenn nicht Projekt XYZ endlich veröffentlicht wird. So ist Jowood z.B. mit Gothic 3 bis an äusserste finanzielle Schmerzgrenze gegangen und konnte irgendwann das Spiel nicht zum wiederholten Male erneut (!) verschieben, sondern war auf diese Umsätze angewiesen, um nicht den Gang zum Amtsgericht antreten zu müssen. Bei den Majors passiert das übrigens auch nicht aus Bosheit oder Gier, sondern weil man oft genug auf Grund der verkrusteten Konzernstrukturen bestimmte Abläufe nicht ständig verschieben kann. Da muss dann ein Spiel halt im Herbst raus, weil alle Marketingaktionen für das Weihnachtsgeschäft abgestimmt sind und im Frühjahr schon die nächsten Titel rausgeballert werden müssen. So mal "gschwind eben verschieben" ist oft genug nicht.

Nicht, dass ich damit miserable Releasequalitäten rechtfertigen will (weil man dagegen jede Menge tun kann), aber manchmal laufen die DInge halt aus dem Ruder, ohne dass jemand dies ausdrücklich so gewollt hat.
Die Vorstellung ein Spiel zu Ostern mit Weihnachtswerbung aus diesen Gründen beworben zu sehen fände ich Mega sympathisch. :lol:
PixelMurder
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von PixelMurder »

Chilisidian hat geschrieben: 20.04.2021 08:37
PixelMurder hat geschrieben: 20.04.2021 05:08 Am Geiz liegt es nicht, ein gutes Spiel ist sein Geld wert und ich mag es den Entwicklern gönnen, aber ich akzeptiere prinzipiell keine halbgaren Games mehr, Punkt. Wobei ich Games, die vorher auf Epic exklusiv waren oder unfertig releast wurden, prinzipiell zum Butterbrotpreis kaufe und damit meine ich nicht den halben Preis, der oft beim Steam-Release gebracht wird, sondern ein Jahr später im Winter-Sale.
So ausgehungert kannst du ja nicht sein, wenn du deinen Idealismus gegenüber dem Epic Store vor das Verlangen nach guten Spielen stellst. Dass das in den nächsten Jahren eher schlimmer wird, brauche ich dir glaube ich nicht zu sagen. Da muss man dann eben auch sagen, dass du ein Stück weit selbst Schuld bist, wenn du um epicexclusives so lange einen Bogen machst.
Ja gut, ich würde auch nicht zum Kannibalen, wenn ich vor der Gefahr stehe zu verhungern und mir das Gras und die Rinde ausgehen ;)
Zum Glück gibt es noch ein Creation Kit und Skyrim, sonst würde ich mich möglicherweise nicht mehr Gamer nennen.
Nebenbei spielt es keine Rolle, ob ich zuwenige anständige Games jetzt kaufe oder später. Wahrscheinlich ist es das Grundübel von Gamern, dass sie nicht warten können und lieber jetzt Kacke fressen, als ein wenig später Katzengold, das schwächt den Willen der Industrie, Spiele fertig und in anständiger Qualität abzuliefern.
Nebenbei habe ich vorher Shadow Man gekauft, das hält wieder ein wenig vor, das war damals ein über alle Zweifel erhabenes Meisterwerk, nicht so wie etwa Cyberprank.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Progame »

herrdersuppen hat geschrieben: 20.04.2021 14:02 Es herrscht doch ein Überangebot von Spielen und Unterhaltung im Allgemeinen.
So ist es. Game Pass, Steam, Prime Video, Netflix? Eine nicht überschaubare Masse an Inhalten, sodass einem schon fast die Lust vergeht. Also was macht man? Metacritic öffnen und die Liste von oben nach unten durcharbeiten und hoffen, dass einen irgendetwas anspricht. Es geht doch heute beim Medienkonsum nicht mehr um den Mangel an Geld (Zugriffsmöglichkeit), sondern darum, Qualität zu finden. Das ist doch der Punkt. Und deswegen ist, neben Mundpropaganda, Metacritic und auch Marketing so überaus wichtig für Sony und co.
Zuletzt geändert von Progame am 20.04.2021 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Wigggenz
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Wigggenz »

EintopfLeiter hat geschrieben: 20.04.2021 12:20
Mich wundert fast der Konsens hier im Thread, der eher in Richtung "Sale-Kauf" geht.
Wenn schon ein Konsens hier erkennbar sein sollte geht der wohl eher in Richtung "Mal Sale-Kauf, mal Vollpreis, je nach dem".

Garvin sagt "Wenn euch ein Spiel gefällt, dann kauft es zum verdammten Vollpreis." Auf die darauf folgende Frage, woher her man denn wissen solle, ob man ein Spiel mag, geht er dann schon gar nicht mehr ein, sondern versucht nen Guilt-Trip zu schieben wegen den angeblich durch Sale-Käufe verhinderten Fortsetzungen.

Wie gesagt, wer von anderen einen Vertrauensvorschuss will, muss etwas dafür tun, und sich nicht andersherum darüber beschweren, diesen nicht erhalten zu haben.
Zuletzt geändert von Wigggenz am 20.04.2021 18:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Scorplian »

Bachstail hat geschrieben: 20.04.2021 13:07
johndoe-freename-2392 hat geschrieben: 20.04.2021 12:31 das kann man nicht so pauschal sagen.
Kommt darauf an, bezogen auf ALLE Entwickler nicht, nein, bezogen auf Entwickler unter dem Banner eines Publishers kann man das durchaus sagen, finde ich.

Beispiele sind da eben CDPR, EA oder Activision.
Wo passt denn das auf Activision? :Kratz:
Man kann ja viel zu denen sagen, wegen Sachen wie MTA oder das der Chef zuviel Geld kriegt etc., aber unfertig sind die Spiele eindeutig nicht. Wobei ich wie immer erwähnen muss, dass ich keinen Plan von CoD hab.

OK... zumindest seit den letzten paar Jahren. THPS5 war ja ein ziemlicher Schnitzer bzgl. dieser Thematik, aber das ist auch schon wieder über 5 Jahre her. Vielleicht war das auch ein kleiner Weckruf, wer weiß.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Drexel »

Mimimi fällt mir dazu nur ein. Die Geister die ich rief....

Wenn ich meine spiele immer nach 2 Monaten für die Hälfte verkloppe, muss ich mich auch nicht wundern, wenn die Leute drauf warten. Schon gar nicht, wenn ich ein technisch schlechtes Spiel abliefer.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von DeusHelios »

Es stimmt schon, dass Spieler generell immer weniger bereit sind ein Spiel zum Vollpreis zu kaufen.

Bereits nach einem Monat kostet ein neues Spiel locker 10 € weniger, nach einen halben Jahr nur noch die Hälfte. Playstation Plus, der XBox Game Pass und Sales in den Online Stores sorgen auch nicht gerade dafür diesem Trend entgegenzuwirken. Die Erwartungshaltung der Preisentwicklung hat sich bei Playstation- und XBoxspielen die letzten Jahre stark geändert.

Ich glaube jedenfalls auch nicht das es daran liegt, dass Spiele immer häufiger voller Bugs veröffentlicht werden. Das mag auf Days Gone, Cyberpunk 2048 und ein paar andere Spiele durchaus zutreffen, aber die aller meisten Spiele sind doch auch zum Releasezeitpunkt sehr gut spielbar.

Nintendo macht es da echt schlau. Die Exklusivtitel sind sehr lange nur zum Vollpreis erhältlich, Sales gibt es max. 1-2x im Jahr. Daher wartet hier eigentlich niemand bei einem neuen Spiel auf einen besseren Preis.
Zuletzt geändert von DeusHelios am 20.04.2021 21:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von SethSteiner »

DeusHelios hat geschrieben: 20.04.2021 21:22 Es stimmt schon, dass Spieler generell immer weniger bereit sind ein Spiel zum Vollpreis zu kaufen.
Nach welcher Erhebung?
Zuletzt geändert von SethSteiner am 21.04.2021 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von Varothen »

Dann führt halt wieder Demos ein! Dann gibts sicher wieder mehr Spieler die aufgrunddessen das Game cool finden und direkt kaufen. Aber wahrscheinlich meint der werte Kollege sicher, dass man sein Spiel blind pre-ordern soll. Das würde ihm dann wieder passen, wie?!
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Re: Days Gone: Chef-Entwickler kritisiert "Warte-auf-Rabatt"-Einstellung vieler Spieler; Metacritic-Wertung ist entschei

Beitrag von EintopfLeiter »

Wigggenz hat geschrieben: 20.04.2021 18:20 Wenn schon ein Konsens hier erkennbar sein sollte geht der wohl eher in Richtung "Mal Sale-Kauf, mal Vollpreis, je nach dem".
Du darfst nicht vergessen, als ich Dir schrieb, hatte ich den Verlauf auch erst bis Seite 5 gelesen. Ist schon richtig, bis jetzt sind drei/vier Kommentare dazu gekommen, die eher Deinem gefühlten Konsens entsprechen.

Ich würde aber dennoch sagen, dass der Großteil hier im Verlauf eher von Rabattanschaffungen schreibt. Wie bereits geschrieben, ist da überhaupt nichts verwerfliches daran, mir ist es nur aufgefallen und das Thema ist ja auch - mögliche Fortsetzungen.
Zumal, wie hier auch schon mehrfach angemerkt wurde, die Preisfall recht zügig beginnt und, kauft man Spiele paar Monate nach Release, gar nicht mehr umher kommt, Rabattkäufer zu sein. Die heutige Patchpolitik tut ihr übriges und treibt viele Spieler zum Warten.

Wigggenz hat geschrieben: 20.04.2021 18:20 Garvin sagt "Wenn euch ein Spiel gefällt, dann kauft es zum verdammten Vollpreis." Auf die darauf folgende Frage, woher her man denn wissen solle, ob man ein Spiel mag, geht er dann schon gar nicht mehr ein, sondern versucht nen Guilt-Trip zu schieben wegen den angeblich durch Sale-Käufe verhinderten Fortsetzungen.
Das ist natürlich wirklich unglücklich ausgedrückt und sicher auch der Stein des Anstoßes. Diplomat wird der Gute keiner mehr.

Wigggenz hat geschrieben: 20.04.2021 18:20 Wie gesagt, wer von anderen einen Vertrauensvorschuss will, muss etwas dafür tun, und sich nicht andersherum darüber beschweren, diesen nicht erhalten zu haben.
Grundsätzlich nicht falsch, was Du schreibst, beschreibt "aber nur" eines von vielen individuellen Kaufmotiven.

Ich wiederum benötige zum Kauf eines Produktes nicht zwingend eine große Vertrauensbasis. Also ich benötige keine tiefere Erfahrung mit einem jeweiligen Hersteller, um ein Produkt zum Vollpreis zu kaufen. Das gilt übrigens allgemein, nicht nur auf Videospiele bezogen.
Das ist ja auch gar nicht immer möglich und bedeutet natürlich nicht, dass ich Preisreduzierungen ablehnen oder mit Geld um mich schmeißen würde, nur für den missverständlichen Fall.
Ich achte nur nicht unbedingt darauf, wenn ich etwas kaufen möchte. Ich informiere mich vorher und durchaus ausführlich, lasse meine Erfahrungen einfließen und zücke dann mein Portemonnaie. Klar, ein gewisses Risiko geht da gewiss einher.


Viele, wie auch mein "Vorredner" haben es schon geschrieben. Führt wieder ordentliche Demos ein, das wäre zumindest dem Kunden eine Hilfe.
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das Geld, welches in Demos gesteckt wird, aus unternehmerischer Sicht (zumindest wenn man am schnellen Gewinn interessiert ist) besser im "klassischen" Marketing aufgehoben ist, so traurig es ist.

VG
Zuletzt geändert von EintopfLeiter am 21.04.2021 11:46, insgesamt 4-mal geändert.
" Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben. "

- Bertrand Russel (1872-1970)

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