S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Antworten
Benutzeravatar
4P|BOT2
Beiträge: 149241
Registriert: 10.07.2002 12:27
Persönliche Nachricht:

S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von 4P|BOT2 »

Zakhar Bocharov, seines Zeichens PR-Manager bei GSC Game World, hat im Podcast  "Not brought in" ein wenig über die Arbeiten am kommenden S.T.A.L.K.E.R. 2 geplaudert, das für PC und Xbox Series X|S erscheinen soll. Seine Aussagen wurden von Gamingsym.im übersetzt und zusammengefasst. Aufgrund einer Verschwiegenheitsklausel im Dead mit Microsoft durfte er zwar nicht jede Frage beantworten, doch kam...

Hier geht es zur News S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt
Randall Flagg
Beiträge: 1808
Registriert: 25.03.2009 20:31
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von Randall Flagg »

Iks deh

Wenn man Russen ausgerechnet mit der Unreal Engine arbeiten lässt, kann da ja nichts hardwarefreundliches bei rauskommen. Bei Tarkov ist es ja schon oft genug eine absolute Tortur.

"Zudem verspricht Bocharov, dass sich der Schlamassel in puncto Technik nach den vielen Problemen beim ersten Teil nicht mehr wiederholen soll und S.T.A.L.K.E.R. 2 schon bei der Veröffentlichung sehr stabil laufen soll"
Pfffahahahahahahahaaaa
Und nachts isset kälter als draußen.

"Darüber hinaus wird noch kurz auf das Simulationssystem A-Life 2.0 eingegangen, mit dem man die Spielwelt selbst dann lebendig gestalten will, wenn der Spieler es gar nicht mitbekommt. Darunter fallen u.a. Interaktionen zwischen NPCs, Fraktionen, Monstern und der Fauna. Als Beispiel nennt Bocharov den Kampf zwischen zwei Wildschweinen, den man vielleicht nicht live beobachtet, aber der Konsequenzen nach sich zieht, die der Spieler bemerken wird."

Sowas liest sich natürlich nice, ist aber auch nur Schönfärberei für: Wir bauen einen Zufallsgenerator ein, der manchmal zufällig Wildschweinleichen spawnt.

EDIT:
"Für das Spielen in der offenen Welt wird eine nicht-lineare Geschichte mit vielen Verzweigungen in Aussicht gestellt, die auf verschiedene Weisen enden kann."

Call of Pripyat war ja noch richtig nice und hat, was die Verknüpfung von Quests und Narrative anbelangt, in meinen Augen alles richtig gemacht. Man wurde nicht zugeschissen mit Quests, die waren sachte über der Map verteilt und ließen sich nicht mal eben so erledigen - manche Quests hat man zu Beginn erhalten und konnte sie erst sehr spät im Spiel beenden. So funktioniert gutes Questdesign, weil es einen nicht dazu verleitet, Aufgaben zu sammeln und wie eine Einkaufsliste nacheinander abzuhaken.
Nachdem man nun ca. 12 Jahre lang nur Metro-Titel gemolken, äh, entwickelt hat, erwarte ich weder ein gutes Questdesign noch eine gute offene Welt oder sonst irgendwas halbwegs brauchbares. Vor allem nachdem ich anhand von Escape from Tarkov gesehen habe, was man alles für Gameplaymechaniken umsetzen kann, wenn man es nur will. Kleiner Tipp für alle Stalkerfreunde: Escape from Tarkov hat zwar leider nicht den übernatürlichen SciFi-Touch eines STALKER, fängt aber ansonsten das postapokalyptische Ambiente eines STALKER sehr gut ein - und erinnert halt auch im Umgang mit dem Inventar und der Itemvielfalt wie ein stark erweitertes STALKER. Stalker 2 dürfte dagegen die Elemente des Vorgängers nehmen und sie lediglich verwässern, um es "zugänglicher" zu machen.
Zuletzt geändert von Randall Flagg am 08.03.2021 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von casanoffi »

Randall Flagg hat geschrieben: 08.03.2021 17:17Kleiner Tipp für alle Stalkerfreunde: Escape from Tarkov hat zwar leider nicht den übernatürlichen SciFi-Touch eines STALKER, fängt aber ansonsten das postapokalyptische Ambiente eines STALKER sehr gut ein - und erinnert halt auch im Umgang mit dem Inventar und der Itemvielfalt wie ein stark erweitertes STALKER.
Oho, Danke erstmal für den Tipp - aber ich dachte, Tarkov wäre ein reiner MP-Shooter?
Oder meinst Du einfach nur das Setting und die allgemeine Atmosphäre?


Was S.T.A.L.K.E.R. 2 betrifft - da mache ich mir auch sehr wenig Hoffnungen.
Selbst wenn das komplette Entwicklerteam von damals noch dabei wäre, würde ich keinen Cent darauf setzen, dass Teil 2 was wird.

Ich meine, selbst Clear Sky und Call of Pripyat (selbst wenn dieses wirklich viel richtig gemacht hatte), konnten einem Shadow of Chernobyl nicht mehr das Wasser reichen.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Randall Flagg
Beiträge: 1808
Registriert: 25.03.2009 20:31
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von Randall Flagg »

casanoffi hat geschrieben: 08.03.2021 19:34
Randall Flagg hat geschrieben: 08.03.2021 17:17Kleiner Tipp für alle Stalkerfreunde: Escape from Tarkov hat zwar leider nicht den übernatürlichen SciFi-Touch eines STALKER, fängt aber ansonsten das postapokalyptische Ambiente eines STALKER sehr gut ein - und erinnert halt auch im Umgang mit dem Inventar und der Itemvielfalt wie ein stark erweitertes STALKER.
Oho, Danke erstmal für den Tipp - aber ich dachte, Tarkov wäre ein reiner MP-Shooter?
Oder meinst Du einfach nur das Setting und die allgemeine Atmosphäre?
Ja, es ist ein reiner MP-Shooter, der dazu teilweise sehr frustrierend sein kann und für Einzelspieler trotz Bot-Modus nicht sehr empfehlenswert ist. Ich bezog mich da eher auf das Ambiente und gewisse Elemente. Die Inventarverwaltung z.B. und die Auswahl und Typen an Waffen, Heilitems und Konsumgegenständen sowie die Landschaften sind quasi 1:1 aus Stalker importiert und erweitert worden - einer der NPC-Händler sieht sogar genauso aus wie der dicke Händler am Anfang von SoC, der dem Spieler die ersten Ausrüstungsgegenstände und Quests gibt.
Ich meine, selbst Clear Sky und Call of Pripyat (selbst wenn dieses wirklich viel richtig gemacht hatte), konnten einem Shadow of Chernobyl nicht mehr das Wasser reichen.
Ja, da stimme ich dir teilweise zu. SoC war wirklich etwas Besonderes, auch im Vergleich zu CoP und vor allem CS. Habe selten einen derartigen Horror empfunden wie bei den Besuchen der ganzen X-Labore mit ihren Untergrundlabyrinthen. Ach Gott, ich muss wieder mal Stalker installieren.
Ilayda
Beiträge: 11
Registriert: 08.08.2019 04:35
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von Ilayda »

Randall Flagg hat geschrieben: 08.03.2021 17:17 Iks deh

Wenn man Russen ausgerechnet mit der Unreal Engine arbeiten lässt, kann da ja nichts hardwarefreundliches bei rauskommen. Bei Tarkov ist es ja schon oft genug eine absolute Tortur.
Öhm, Tarkov basiert allerdings auf Unity und nicht auf der UE :)
Randall Flagg
Beiträge: 1808
Registriert: 25.03.2009 20:31
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von Randall Flagg »

Ilayda hat geschrieben: 08.03.2021 20:45
Randall Flagg hat geschrieben: 08.03.2021 17:17 Iks deh

Wenn man Russen ausgerechnet mit der Unreal Engine arbeiten lässt, kann da ja nichts hardwarefreundliches bei rauskommen. Bei Tarkov ist es ja schon oft genug eine absolute Tortur.
Öhm, Tarkov basiert allerdings auf Unity und nicht auf der UE :)
Ups, mea culpa :ugly:
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von casanoffi »

Randall Flagg hat geschrieben: 08.03.2021 19:52SoC war wirklich etwas Besonderes, auch im Vergleich zu CoP und vor allem CS. Habe selten einen derartigen Horror empfunden wie bei den Besuchen der ganzen X-Labore mit ihren Untergrundlabyrinthen. Ach Gott, ich muss wieder mal Stalker installieren.
Jetzt, wo Du es sagst ^^
Ja, SoC wird wohl immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.
Allein die Soundkulisse war sagenhaft gut, egal ob in düsteren Gängen oder an der Oberfläche, die trotz der Grenzen sehr weitläufig wirkte.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Randall Flagg
Beiträge: 1808
Registriert: 25.03.2009 20:31
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von Randall Flagg »

casanoffi hat geschrieben: 08.03.2021 22:14
Randall Flagg hat geschrieben: 08.03.2021 19:52SoC war wirklich etwas Besonderes, auch im Vergleich zu CoP und vor allem CS. Habe selten einen derartigen Horror empfunden wie bei den Besuchen der ganzen X-Labore mit ihren Untergrundlabyrinthen. Ach Gott, ich muss wieder mal Stalker installieren.
Jetzt, wo Du es sagst ^^
Ja, SoC wird wohl immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.
Allein die Soundkulisse war sagenhaft gut, egal ob in düsteren Gängen oder an der Oberfläche, die trotz der Grenzen sehr weitläufig wirkte.
Und diese Soundkulisse hast du bei Tarkov auch. Es gibt da eine Map namens Interchange, die spielt in einer riesigen, verlassenen Mall, die fast komplett im Dunkeln liegt (man kann auch draußen im näheren Umkreis umherlaufen): Die kleinen Geschäfte, die beiden großen Baumärkte, der riesige Supermarkt, sämtliche Lager und Parkhäuser verfügen nur wenige Lichtquellen und alles ist still. Ab und zu hört man feindliche Bots reden oder Schüsse und Granatenexplosionen in weiter (oder naher) Ferne - und natürlich Schritte. Die eigenen, die so ekelhaft laut sind, egal ob sie über Holz, Beton oder knirschende Scherben führen, oder die Schritte feindlicher Spieler und Bots. Und jeder Schuss in unmittelbarer Umgebung ist so ekelhaft laut und schallend, dass ich mehrmals fast einen Herzinfarkt gekriegt habe, wenn ich still und leise durch die Gegend schleiche und plötzlich jemand das Feuer auf mich eröffnet. Diese Soundqualität kannte ich bisher nur von Stalker und habe ich in allen anderen Spielen schmerzlich vermisst.
Benutzeravatar
Querscheisser
Beiträge: 202
Registriert: 08.02.2013 01:08
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von Querscheisser »

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich hoffe für mein Spielerherz, dass S.T.A.L.K.E.R. 2 mich ähnlich fesseln kann wie seinerzeit SoC. Junge wie oft hab ich dieses Game gezockt, Vanilla und mit den ganzen geilen Mods, allen voran Oblivion Lost.

Allerdings fällt mir dann wieder ein, wie häufig ich in den letzten Jahren enttäuscht wurde. Es war zwar viel gutes dabei, aber nichts war wirklich wow. Einzig RDR2 konnte mich so in seinen Bann ziehen wie ich es lange nicht mehr erlebt habe.

Für mich ist SoC eines der atmosphärischten Spiele die ich je gezockt habe, und ich befürchte ich werde achselzuckend vor dem 2. Teil sitzen und mir, wenn es gut läuft, denken: joa, ganz nett.
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von casanoffi »

Randall Flagg hat geschrieben: 09.03.2021 01:35Und diese Soundkulisse hast du bei Tarkov auch. Es gibt da eine Map namens Interchange, die spielt in einer riesigen, verlassenen Mall, die fast komplett im Dunkeln liegt (man kann auch draußen im näheren Umkreis umherlaufen): Die kleinen Geschäfte, die beiden großen Baumärkte, der riesige Supermarkt, sämtliche Lager und Parkhäuser verfügen nur wenige Lichtquellen und alles ist still. Ab und zu hört man feindliche Bots reden oder Schüsse und Granatenexplosionen in weiter (oder naher) Ferne - und natürlich Schritte. Die eigenen, die so ekelhaft laut sind, egal ob sie über Holz, Beton oder knirschende Scherben führen, oder die Schritte feindlicher Spieler und Bots. Und jeder Schuss in unmittelbarer Umgebung ist so ekelhaft laut und schallend, dass ich mehrmals fast einen Herzinfarkt gekriegt habe, wenn ich still und leise durch die Gegend schleiche und plötzlich jemand das Feuer auf mich eröffnet. Diese Soundqualität kannte ich bisher nur von Stalker und habe ich in allen anderen Spielen schmerzlich vermisst.
Klingt seeehr verlockend...

Das Problem ist, dass ich halt so überhaupt nichts mehr für MP-Shooter übrig habe ^^
Der letzte, den ich sehr lange gezockt habe, war Team Fortress 2, seitdem ist meine Begeisterung für das Genre so gänzlich verblasst.

Einmal die Ego-Shooter-Mechanik für sich, die mich nach kurzer Zeit bereits langweilt, selbst wenn es ein genialer Singleplayer ist (Prey, Doom, Wolfenstein etc.) und dann kommt noch hinzu, dass ich so gut wie keine Ambitionen mehr in Richtung Wettkampf habe.

Ganz abgesehen von gewissen Spielern, mit denen ich ein Problem habe, wenn diese ihre Hormone nicht im Griff haben. Keine Ahnung, wie die bei Tarkov ist.

Querscheisser hat geschrieben: 09.03.2021 04:37 Für mich ist SoC eines der atmosphärischten Spiele die ich je gezockt habe, und ich befürchte ich werde achselzuckend vor dem 2. Teil sitzen und mir, wenn es gut läuft, denken: joa, ganz nett.
Genau meine Befürchtung...
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Randall Flagg
Beiträge: 1808
Registriert: 25.03.2009 20:31
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von Randall Flagg »

casanoffi hat geschrieben: 09.03.2021 10:18
Klingt seeehr verlockend...

Das Problem ist, dass ich halt so überhaupt nichts mehr für MP-Shooter übrig habe ^^
Der letzte, den ich sehr lange gezockt habe, war Team Fortress 2, seitdem ist meine Begeisterung für das Genre so gänzlich verblasst.

Einmal die Ego-Shooter-Mechanik für sich, die mich nach kurzer Zeit bereits langweilt, selbst wenn es ein genialer Singleplayer ist (Prey, Doom, Wolfenstein etc.) und dann kommt noch hinzu, dass ich so gut wie keine Ambitionen mehr in Richtung Wettkampf habe.

Ganz abgesehen von gewissen Spielern, mit denen ich ein Problem habe, wenn diese ihre Hormone nicht im Griff haben. Keine Ahnung, wie die bei Tarkov ist.
Tarkov ist größtenteils halt echt frustrierend. Du startest je nach Map mit 10-14 anderen Spielern, die alle random auf der Karte spawnen (Gruppenbildung ist auch möglich) und alle haben 45 Minuten Zeit, die (jeweils sehr großen) Maps zu erkunden und nach Loot durchsuchen. Looten ist essenziell in dem Spiel. Dann gilt es, einen der vielen für dich freigeschalteten Ausgänge zu finden. Der Clou: Du hast weder Karte noch Kompass, keiner sagt dir, wo die Ausgänge sind, das muss man sich alles über die Zeit merken oder außerhalb des Spiels via Karten erlernen. Gerade für Einsteiger ist es echt hart. Zumal leider auch hier häufig gilt: Je höher der Spielerlevel, desto mehr Kohle wird dieser haben und eine bessere Ausrüstung als du. Was grundsätzlich nicht sooo schlimm wäre, gäbe es da nicht ein paar Waffen, die einen negativen Rückstoßwert haben und buchstäblich einfach nur eine gerade Linie schießen ohne Streuung. Man muss wirklich Bock auf Herausforderungen haben. Wenn man verreckt, ist die Ausrüstung futsch (außer, man hat sie vorher versichert und sie wurde nicht gelootet). Kannst dann immer unterschiedlich vorgehen: Entweder konfrontativ oder ausweichend. Am Ende gibt's freilich mehr XP, wenn du Bots und Spieler umgebracht hast.

Du kannst auch als Bot spawnen. Dann kriegst du keine XP und spawnst mit einer random Ausrüstung, darfst aber sämtlichen Loot und sämtliches Equipment behalten. Führt als Spieler halt auch dazu, dass du nicht nur gegen andere Spieler, nicht nur gegen Bots, sondern auch gegen Spielerbots kämpfen musst.

Ich hoffe wirklich, dass es irgendwann einmal einen Stalker ähnlichen Singleplayertitel gibt, der all diese Härte aus Tarkov übernimmt.
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von casanoffi »

Randall Flagg hat geschrieben: 09.03.2021 10:28 Tarkov ist größtenteils halt echt frustrierend. Du startest je nach Map mit 10-14 anderen Spielern, die alle random auf der Karte spawnen (Gruppenbildung ist auch möglich) und alle haben 45 Minuten Zeit, die (jeweils sehr großen) Maps zu erkunden und nach Loot durchsuchen. Looten ist essenziell in dem Spiel. Dann gilt es, einen der vielen für dich freigeschalteten Ausgänge zu finden. Der Clou: Du hast weder Karte noch Kompass, keiner sagt dir, wo die Ausgänge sind, das muss man sich alles über die Zeit merken oder außerhalb des Spiels via Karten erlernen. Gerade für Einsteiger ist es echt hart. Zumal leider auch hier häufig gilt: Je höher der Spielerlevel, desto mehr Kohle wird dieser haben und eine bessere Ausrüstung als du. Was grundsätzlich nicht sooo schlimm wäre, gäbe es da nicht ein paar Waffen, die einen negativen Rückstoßwert haben und buchstäblich einfach nur eine gerade Linie schießen ohne Streuung. Man muss wirklich Bock auf Herausforderungen haben. Wenn man verreckt, ist die Ausrüstung futsch (außer, man hat sie vorher versichert und sie wurde nicht gelootet). Kannst dann immer unterschiedlich vorgehen: Entweder konfrontativ oder ausweichend. Am Ende gibt's freilich mehr XP, wenn du Bots und Spieler umgebracht hast.

Du kannst auch als Bot spawnen. Dann kriegst du keine XP und spawnst mit einer random Ausrüstung, darfst aber sämtlichen Loot und sämtliches Equipment behalten. Führt als Spieler halt auch dazu, dass du nicht nur gegen andere Spieler, nicht nur gegen Bots, sondern auch gegen Spielerbots kämpfen musst.

Ich hoffe wirklich, dass es irgendwann einmal einen Stalker ähnlichen Singleplayertitel gibt, der all diese Härte aus Tarkov übernimmt.
S.T.A.L.K.E.R. selbst war ja auch ziemlich herausfordernd, schon auf "normalem" Schwierigkeitsgrad.
Die Gegner-K.I. war überraschend gut (vllt. nicht ganz so intelligent wie seinerzeit bei F.E.A.R., aber schon ziemlich nahe dran und die relativ realistischen Waffen trugen dann ihres dazu bei, es dem Spieler nicht einfach zu machen.

Tarkov klingt wirklich interessant, allerdings bekomme ich schon Stresspickel nur beim Gedanken daran :lol:

Das man selbst als Bot spawnen kann, kapier ich allerdings nicht.
Ein Bot ist doch ein NPC ...
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Randall Flagg
Beiträge: 1808
Registriert: 25.03.2009 20:31
Persönliche Nachricht:

Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Kleines Infopaket zu Mod-Unterstützung, Engine und "lebendiger" Spielwelt

Beitrag von Randall Flagg »

casanoffi hat geschrieben: 09.03.2021 10:40
Das man selbst als Bot spawnen kann, kapier ich allerdings nicht.
Ein Bot ist doch ein NPC ...
Es gibt eine NPC-Fraktion, die nennt sich Scav, die werden in der Regel von Bots gesteuert. Man kann als Spieler aber auch als Scav spawnen, dann rutscht man etwas später in eine zeitlich fortgeschrittene Runde rein, ist ausgerüstet und aussehend wie ein Bot, aber halt menschlich. Als Scav sind dir auch nur andere Spieler feindlich gesinnt, andere Bots sind mit dir verbündet, solange du sie nicht anschießt. Ist am Ende nur ein alternativer Spielmodus, der es erlaubt, etwas Geld zu machen, ohne dabei gleich die eigene Ausrüstung zu verlieren, kannst aber dafür nicht aufleveln (höhere Level ermöglichen dir Zugriff auf ein besseres Angebot der Händler und auf den ingame-Flohmarkt, wo Spieler ihre Items verkaufen können - freilich nur mit Spielgeldeinsatz).

Aber ja, das Spiel ist wirklich stressig ^^ Besonders ganz am Anfang, wenn wirklich Geld und Ausrüstung vollkommen knapp sind.
Antworten