Ich versteh die Aufregung um die Erhöhung der XBox Live Kosten nicht ( die dann wieder zurückgenommen wurde),
oder den Aufschrei bei der PS5 Spiele Preis Erhöhung auf 80 Dollar.
Man muss einfach zugeben, dass das Gamen zwischen 2000 und 2018 einfach unverschämt günstig war und das in jeder Hinsicht; und es noch immer ist...
Die Spiele auf der PS1 und PS2 kosteten: 799 bis 999 Schilling/ca 90 bis 120 Mark: das sind 60 bis 70€: inflationsbereinigt: 82 bis 93€ für ein Game
Die SENS und Mega Drive Games haben inflationsbereinigt umgerechnet 100€ und mehr gekostet
Und die Games des N64 waren noch ne andere Hausnummer:
Conkers Bad Fur Day hat 1300 oder 1400 Schilling gekostet: das sind 100€ - Inflationsbereinigt wären das heute 133€ für ein Spiel:
Xbox Live kostete schon 2004 6,99 Euro pro Monat:
Xbox Live startet Ende Oktober in Österreich - Games - derStandard.at › Web
Bei einer Inflationsrate zwischen 2 und 3 Prozent Pro Jahr (und das sind ja exponentialkurven): wären das inzwischen:
6,99 Euro * 1,025 hoch 17 wären das inzwischen 10,7€.
Die Erhöhung wäre aber nur auf 8,99€ gewesen. Also noch immer fast 20% unter dem echten Inflationsbereich.
In keinem anderen Freizeiterlebnis steigen die Preise so langsam wie beim Gaming.
Egal ob Bouldern, Radfahren, Skifahren oder sonst wo...
Im Vergleich zu anderen Bereichen wie FUßball Stadion Besuche, Sport TV, Konzerte, Kino, Smartphones, TV Bildschirme und co sind Videospiele unerhört günstig geblieben...
Gerade daher verstehe ich die verzerrte Wahrnehmung der Gaming Welt nicht...
Aber wahrscheinlich spielt auch die Wahrnehmung der große Free to Play Gaming- welt im Smartphone und PC Bereich eine große Rolle: die leute sind einfach nicht bereit mehr auszugeben....