Cyberpunk 2077: Haupthandlung etwas kürzer als bei The Witcher 3, da viele Spieler das Rollenspiel nicht abgeschlossen haben

[4P|BOT2]

Die Haupthandlung in Cyberpunk 2077 wird etwas kürzer als bei The Witcher 3 sein, denn die Entwickler wollen zahlreiche Beschwerden über die Länge des dritten Rollenspiels mit Geralt von Riva von den Spielern erhalten haben. Anhand der Daten hätten sie auch festgestellt, dass viele Spieler das Spiel nie abgeschlossen hätten. "Die Hauptstory in Cyberpunk 2077 ist etwas kürzer als The Witcher 3", sa...

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[Todesglubsch]

Naja, ganz ehrlich: Einen großteil der Open World hätte man in Witcher 3 echt nicht gebraucht. Da war zu viel obligatorischer Füllkram drin.

Wenn man Witcher 3 lobt, dann meist wegen der Charaktere und der gut inszenierten Quests. Aber ich habe noch nicht gehört, dass jemand gesagt hätte "Boah, das Sprengen des Dröfzigsten Monsternests war geil, oder als ich Ewigkeiten in der Pampa rumgeritten bin um mein Ziel zu finden, kurz vor Ende aber gestorben bin, weil Geralt sich nach einem Sturz aus einem Meter Höhe beide Beine gebrochen hat!".

[Spielosoph]

Thumbs Up

[JudgeMeByMyJumper]

Interessante Entscheidung. Ich fand die Geschichte des Witchers auch etwas lang bzw gestreckt. Man sieht es ja irgendwie auch immer an den Prozentzahlen der Erfolge bzw Trophäen: je weiter man in der Story vorankommt, desto weniger Leute haben die daran geknüpften achievements erreicht, und dann bleiben am Ende noch 15 bis 35 Prozent übrig. Das ist schon sehr wenig dafür, dass man sich ein Spiel gekauft hat.
Lieber 25h richtig straff und interessant erzählte Hauptgeschichte und dann paar coole Nebenquests dazu, die das ganze Spiel meinetwegen an die 100h ranbringen können. Da kann man sich dann entscheiden, was man noch zusätzlich machen möchte. Mir sagt dass sehr zu.

[johndoe711686]

Schön mal einen Gegenentwurf zu sehen und es nicht NOCH größer zu machen. Gefällt mir. W3 und vor allem Skellige war mir auch zu groß.

[GamePrince]

Gute Entscheidung, es muss nicht immer mehr mehr mehr und größer sein.
Weniger und dafür tiefer ist denk ich ein guter Weg!

[yopparai]

Ich fand die Haupstory von Witcher 3 nicht besonders gut, das war für mich mehr so der Faden an dem man sich entlanghangeln konnte um interessante Nebenquests mitzunehmen. Aber zu lang würde ich das jetzt auch nicht nennen. War halt viel Gegend, da kann man schonmal ein paar Stunden Story reinpacken.

[Rosu]

Bei dem Schund den sie mit Skellige abgeliefert haben ist es kein Wunder, dass Spieler das Spiel noch spät abgebrochen haben. Eines der schlechtesten Gebiete der gesamten Generation, selbst Mad Max macht da mehr Spaß.
Die Länge der Story an sich war da mMn weniger das Problem, da gibt es deutlich schlimmere Verbrecher (z.B. Persona 5).

[greenelve]

Anhand der Daten hätten sie auch festgestellt, dass viele Spieler das Spiel nie abgeschlossen hätten.

Ganz normal und unabhängig von Länge oder Schwierigkeit. Selbst Spiele, die möglichst simpel und massentauglich getrimmt sind, weisen eine relativ hohe Abbrechquote auf.

Und das geht durch die Jahrzehnte, egal welche Epoche oder Genre.

[NewRaven]

Ich glaube, ihr verwechselt hier ein bisschen "die Spielwelt wird kleiner" mit "die Hauptstory wird kürzer". Skelige beispielsweise hatte in TW3 nur einen recht überschaubaren Anteil an der Hauptquest, dass man sich dort trotzdem länger rumtreiben musste, als man vielleicht wollte, lag am Pacing und teilweise auch an der Gestaltung der Inseln selbst. Aber keine Sorge, soweit ich weiß, wird CP2077 wohl auch unabhängig von dieser News eine kleinere Spielwelt bieten.

Aber zurück zu selbiger News: Ich bin mal so frei und widerspreche ein wenig... nicht, dass man unbedingt eine 50+ Stunden Mainquest benötigt, aber die "Begründung" ist halt einfach nicht sinnig. Es gibt mittlerweile eine ganze Menge Statements von Entwicklern und Co, aus denen ersichtlich wird, dass oft nicht mal mehr 20% der Spieler das Ende sehen und dabei ist es weitestgehend unerheblich, ob die Geschichte nun 15 oder 45 Stunden lang ist. Das dürfte sich spätestens dann noch deutlich verstärken, wenn ein großer Rollenspieltitel über sein Genre hinaus "gehypt" wurde und teilweise für 15 EUR in der Komplettversion erhältlich war... da kamen nämlich noch die Spieler dazu, die sich eigentlich so gar nicht für RPGs interessieren, aber kucken wollten, was an dem Ding, über das jeder gesprochen hat, eigentlich dran war... und genau diesen Hype, wenn nicht noch mehr, hat auch CP2077 - ich behaupte also... nein, ich garantiere sogar, dass die "completion rate" bei dem Titel auch nicht höher wird - völlig egal, wie sehr die Hauptquest zusammengestaucht ist. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass CDPR das weiß... aber es klingt halt besser als "wozu noch mehr Content erstellen, den eh keiner sehen wird" - und das ist auch völlig okay, wenn sie dafür den vorhandenen Content etwas tiefer gestalten und ein bisschen den Leerlauf rausnehmen (Todesglubsch hat das ja perfekt beschrieben). Aber doch bitte nicht mit solch einer Begründung.

Edit: verdammt, da war greenelve eine Minute schneller als ich

[Swar]

Ich persönlich habe gerne 158 Spielstunden in Witcher 3 plus Addons investiert und werde es wahrscheinlich nächstes Jahr wenn es auf den Next Gen Konsolen erscheint wieder tun.

[johndoe711686]

@NewRaven
Naja, das mit der Begründung stimmt schon, aber ich fand es selbst als Fan dann irgendwann zu lang und wollte es nur noch beenden. Eine kürzere straffere Hauptgeschichte begrüße ich also trotzdem.

[Finsterfrost]

Ist imo kein Argument. Wenn man sich mal auf Steam umguckst bei den Erfolgen, da werden selbst 6-8 Stunden Titel von mehr als der Hälfte nicht zu Ende gespielt.

[NewRaven]

Ich persönlich habe gerne 158 Spielstunden in Witcher 3 plus Addons investiert und werde es wahrscheinlich nächstes Jahr wenn es auf den Next Gen Konsolen erscheint wieder tun.

Bei mir sind es insgesamt sogar 249 Stunden, weil ich es einmal durchgespielt hatte, als es neu war und dann als beide Erweiterungen rausgekommen sind. Und ja, ich hab auch meinen Spaß gehabt und nicht wirklich gehofft, dass "es hoffentlich bald zu Ende ist" (und das, obwohl ich beim zweiten Durchlauf jeden verdammten Ort auf der Karte aufgedeckt habe, jede verdammte Nebenquest, Schatzsuche und sonstigen Kram gemacht habe) Aber ich verstehe da auch Leute wie Ryan2k6, die dann einfach sagen, dass man das etwas straffen kann, den Leerlauf ein bisschen rausnehmen und "optional" machen kann.

@NewRaven
Naja, das mit der Begründung stimmt schon, aber ich fand es selbst als Fan dann irgendwann zu lang und wollte es nur noch beenden. Eine kürzere straffere Hauptgeschichte begrüße ich also trotzdem.

Denn - und das ist ja das schöne... in einem OpenWorld-RPG kann man das einfach auf das Drumherum, auf die Nebenquests, auf die Entdeckeranreize auslagern. Man muss da nichts wirklich streichen... man packt quasi ein paar der nicht ganz so relevanten Storyzweige einfach in optionale, aber qualitativ genauso gute Nebenquests. Wenn das so gemacht wird, hat am Ende keiner etwas verloren. Ja, natürlich wird es auch dann wieder die Leute geben, die sich über "zu viel zu tun, weil OpenWorld... ich seh kein Ende, ich hab doch keine Zeit... aber mein innerer Monk zwingt mich, zu jeder Kartenmarkierung zu laufen... blödes Spiel" beschweren... aber allen Recht machen kannst du es sowieso nie. Nur wird das halt alles nichts an der Durchspiel-Quote ändern.

[johndoe529336]

Hm? „... wann auch immer die Konsolen erscheinen werden“?
Okay also auf den Grafikunterschied bin ich gespannt. Wird sich bestimmt top verkaufen, auch weil die Next Gen Leute kaum eine Auswahl an anderen Spielen haben werden. Oh und na klar die Die-hard Fans von cdpr.

Werde es mir gebraucht holen, wenn die Kinderkrankheiten gepatcht sein werden.