Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene Inhalte" vermeiden

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HubertKah
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von HubertKah »

Würde ich nicht davon ausgehen, dass das nur Marketinggeschwurbel ist, würde ich sagen: kümmert euch einfach um gute Spiele! Gute Spiele brauchen keine Diversität. Aber aus spielen mit DIversität kann was werden, wenn man es ohne Holzhammer integriert. Und dass man seine Mitarbeiter einfach nach gesetzlichen Vorgaben und mit Empathie behandelt sollte Pflicht sein.
HubertKah
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von HubertKah »

Ryan2k6 hat geschrieben: 11.09.2020 09:08 Medien entwickeln sich eben weiter und was vor 50 Jahren noch zum guten Ton gehörte, ist heute eher nicht mehr gewollt. Ich sehe darin weder eine Einschränkung der künstlerischen Freiheit, noch irgendein Problem.

Das sehen offenbar nur Leute, die auch andere Dinge gerne noch wie vor 50 oder mehr Jahren hätten.
War mir so klar, dass du mal wieder ein pauschalisierender Kommentar kommt, der sich weigert, zu differenzieren. Ich meine, Wow Medien entwickeln sich weiter? Nur Medien? Oder kann es sein, dass JEDER Wirtschaftszweig anders ist als vor 50 Jahren?

Lern doch einfach mal mit anderen Meinungen umzugehen. Ich lese von dir immer nur Angriffe auf Menschen mit anderer Meinung. Willst du absichtlich das Forum hier toxisch halten?
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dx1
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von dx1 »

Hubert betrachtet Deinen Kommentar offenbar ohne den Kontext, dass Du auf einen anderen Kommentar geantwortet hast.
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MrLetiso
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von MrLetiso »

Der Chris hat geschrieben: 11.09.2020 07:24 Wenn jemand "unangemessener Inhalt" sagt, dann klingt das für mich nach einem Versehen oder einer tollpatschigen Pietätlosigkeit.
Genau das ist ja das Ziel :D
Zuletzt geändert von MrLetiso am 11.09.2020 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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NotSo_Sunny
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von NotSo_Sunny »

Der Chris hat geschrieben: 11.09.2020 07:24
Ganz ehrlich, ich finds ekelhaft. Und ich seh auch keine Lösung darin "unangemessene Inhalte" jetzt irgendwie aus dem Spiel herauszunehmen. Wenn man mal ganz ehrlich ist, dann ist so was doch kein Versehen und für mich auch kein "unangemessener Inhalt" sondern ein Produkt von einer rechten Ideologie, die stark ins Extreme tendiert. Wenn jemand "unangemessener Inhalt" sagt, dann klingt das für mich nach einem Versehen oder einer tollpatschigen Pietätlosigkeit. Genau das ist es womit wir es hier NICHT zu tun haben und da frag ich mich schon welcher Geist bei Ubisoft solche Inhalte zutage fördert. Das ganze Tom Clancy Gedönse von Ubisoft hat ja eh schon immer diesen etwas dubiosen Beigeschmack, aber das hier ist echt mal der Hammer. Für mich bedeutet das nicht, dass die Qualitätskontrolle besser werden muss sondern, dass Ubisoft mal weniger Rechtsextreme beschäftigen sollte.
Ganz ehrlich, ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass es nur ein Versehen war. Ubi hat ja auch selber angeführt, dass BLM die erhobene Faust nicht erfunden hat. Das ist nun mal das Go-to-Symbol für jeden Widerstand.
Das man dann ausgerechnet eine schwarze genommen hat und Niemanden aufgefallen sein soll, womit man das assoziieren würde, ist aber zugegeben merkwürdig. Davon abgesehen kann ich teilweise nachvollziehen was du mit Tom Clancy meinst. SplinterCell Blacklists Hurra auf Guantanamo Bay hatte auch bei mir einen faden Geschmack hinterlassen.
Aber das habe ich als Ausnahme wahrgenommen. Wie hier schon gesagt, nimmt man Ubisoft eher als Fähnchen im Wind/ Um Gottes Willen kein echtes Statement machen Firma wahr. Und die sollen sich gegen BLM positioniert haben?

Vielleicht hat da ein Teil der Belegschaft ihr wahres Gesicht gezeigt, aber ich halt ein dummes Missgeschick halt nicht für ausgeschlossen.
Darkdepths
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von Darkdepths »

Ich finde Spiele Entwickler tun sich selbst einen Bärendienst, wenn sie immer groß verkünden das sie jetzt Diversität und PoC reinbringen. Die sollen es einfach machen (wo es passt) ohne das dabei groß zu erwähnen.

Das Problem ist nämlich, das sonst plötzlich nicht mehr der Charakter selbst wahrgenommen wird, sondern nur seine ethnische Herkunft und Sexualität.

Ich kann eine super interessante Figur in einem Spiel haben die nebenbei schwarz/schwul/etc. ist oder ich habe einen Charakter dessen einziges Merkmal es ist schwarz/schwul/etc zu sein.

Das gemeine ist das, wenn eine Firma sich damit brüstet diese Figuren ins Spiel zu bringen und damit kräftig Werbung macht dann können diese noch so gut geschrieben sein, es wird immer einen faden Beigeschmack haben.

Ich hatte damals Dragon Age Origins nicht verfolgt als es angekündigt wurde also weiß ich nicht ob es dort auch ein Thema war, aber ich fand es dort super gemacht. Ein Charakter war einfach schwul oder schwarz oder eine Frau ohne das das groß von Bedeutung gewesen wäre.
Gast
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von Gast »

Wenn ich diese Ankündigung lese muss ich unweigerlich wieder anfolgendes Video denken, welches beim Thema Image Pflege voll ins Schwarze trifft:

Darkdepths
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von Darkdepths »

@Khorneblume

Sehr schön! :-D

Das kann natürlich jeder anders sehen aber ich nehme solche Aktionen von Firmen nicht für voll.
Ich finde sowas hat nur Bedeutung wenn es von einzel Personen kommt und nicht von Organisationen/Firmen, ist aber nur meine Meinung.
Avoir_Honte
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von Avoir_Honte »

SethSteiner hat geschrieben: 11.09.2020 07:36 Solche Meldungen haben immer einen Beigeschmack von eher fehlender Diversität. Sprich, man stets eher nach ethnischen Hintergrund und sexueller Orientierung ein als was jemand kann, man entwickelt Geschichten und Welten eher nach dem Gesichtspunkt, dass niemanden auf den Fuß getreten wird als allem andere. Und klar, soetwas wie eine "rein künstlerische" Entwicklung hat es noch nie irgendwo gegeben aber wenn ich mir vorstellen würde, man würde mit dem kompletten Gegenteil agieren, gäbe es dann heute ein Alien? Oder hätte man H.R. Giger gar nicht erst weiter angeschaut, weil man ihn als Perversen oder gar bösartigen Sexisten weggeschoben hätte? UbiSoft kann natürlich machen wie es will aber wenn Ereignisse wie das Entfernen der Faust die Zukunft sind, sieht das zumindest nicht so gut aus.
Es ist nun mal so, dass sich BIPoC und LGBTQ+ Leute in Film, Buch und Spiel nicht repräsentiert fühlen, dass sie sich z.B. als Kind nie so sehr mit einer fiktiven Figur identifizieren konnten wie Personen, die der Norm entsprechen. Warum sollte es nun falsch sein eine gewisse Diversität einzufordern? ^^
HubertKah hat geschrieben: 11.09.2020 09:29 Würde ich nicht davon ausgehen, dass das nur Marketinggeschwurbel ist, würde ich sagen: kümmert euch einfach um gute Spiele! Gute Spiele brauchen keine Diversität. Aber aus spielen mit DIversität kann was werden, wenn man es ohne Holzhammer integriert. Und dass man seine Mitarbeiter einfach nach gesetzlichen Vorgaben und mit Empathie behandelt sollte Pflicht sein.
Darkdepths hat geschrieben: 11.09.2020 10:17 Ich finde Spiele Entwickler tun sich selbst einen Bärendienst, wenn sie immer groß verkünden das sie jetzt Diversität und PoC reinbringen. Die sollen es einfach machen (wo es passt) ohne das dabei groß zu erwähnen.

Das Problem ist nämlich, das sonst plötzlich nicht mehr der Charakter selbst wahrgenommen wird, sondern nur seine ethnische Herkunft und Sexualität.

Ich kann eine super interessante Figur in einem Spiel haben die nebenbei schwarz/schwul/etc. ist oder ich habe einen Charakter dessen einziges Merkmal es ist schwarz/schwul/etc zu sein.

Das gemeine ist das, wenn eine Firma sich damit brüstet diese Figuren ins Spiel zu bringen und damit kräftig Werbung macht dann können diese noch so gut geschrieben sein, es wird immer einen faden Beigeschmack haben.

Ich hatte damals Dragon Age Origins nicht verfolgt als es angekündigt wurde also weiß ich nicht ob es dort auch ein Thema war, aber ich fand es dort super gemacht. Ein Charakter war einfach schwul oder schwarz oder eine Frau ohne das das groß von Bedeutung gewesen wäre.
Diversität passt immer. Damit diese nicht Klischeehaft oder "ohne Holzhammer" im Spiel ausgehandelt wird, müssen Personen angestellt werden, die sich mit dem Thema auskennen, wie z.B. Transaktivist*innen. Ansonsten läuft ein Entwicklerstudio in Gefahr, sich bloss an Vorurteilen und Oberflächlichkeiten abzuarbeiten. Natürlich hat es auch mit Marketing zu tun, wenn ein Spielestudio seine Spiele als divers bezeichnet, aber bekennt es sich dann meist auch dazu, nichts mit rechten Ideologien zu tun zu haben und ein sogenanntes Safe Space für "Minderheiten" zu schaffen. Wie bei Ubisoft nun zu sehen ist, waren das alles leere Versprechen (misogyner Arbeitgeber und ein Handyspiel, das rechte Verschwörungstheorien bedient). Da war es wirklich nur Marketing.
Gesperrter Nutzer hat geschrieben: 11.09.2020 11:21 Von Ubisoft erwarte ich Spiele, und kein Theater zu den Befindlichkeiten zu kurz gekommener Randgruppen.
Schade, dass du empathie- und skrupellos konsumierst. Ich werde von Ubisoft keine Spiele mehr kaufen.
Zuletzt geändert von dx1 am 11.09.2020 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
Margorion
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von Margorion »

Khorneblume hat geschrieben: 11.09.2020 10:23 Wenn ich diese Ankündigung lese muss ich unweigerlich wieder anfolgendes Video denken, welches beim Thema Image Pflege voll ins Schwarze trifft:
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Wer glaubt das internationale Riesenkonzerne Interesse daran haben, Armut und Elend in der Welt zu verhindern muss schon ein wenig Naiv sein.
Hört sich zwar an wie das murren eines enttäuschten Teenagers aber es ändert nichts an der Tatsache. Solche Aktionen wie die jetzt von Ubisoft ist nur PR. Und diese Spenden und Aktionen nichts Besseres als kreative Werbemaßnahmen.
Die Regenbogenfahne&Co. ist ein risikoloses, leeres Werbeversprechen abseits der erlebten Realität unzähliger Menschen.
Als billige Werbung und um sich selbst zu feiern reicht es jedoch vollkommen aus.

Aber falls auch nur das kleinste Risiko besteht, eine gute/positive Botschaft würde etwaige Profite mindern, nun dann wird ganz schnell abgewimmelt. Niemand will wirklich den Mächtigen auf die Füße treten oder?
johndoe2009951
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von johndoe2009951 »

Wars nicht Ubisoft, die bei ihren Ablegern im Nahen Osten auf das Regenbogenfähnchen verzichtet hat?

Na ja, bevor die nicht mal wieder ein Rayman oder South Park bringen, sind die eh irrelevant. Da können sie so diverse sein wie so wollen.
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AkaSuzaku
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von AkaSuzaku »

Immerhin schlägt das Bullshit-O-Meter hier nicht ganz so stark aus wie bei Blizzard damals. Guillemot hat nämlich zumindest erwähnt für was man sich überhaupt entschuldigt. :ugly:
johndoe711686
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von johndoe711686 »

AkaSuzaku hat geschrieben: 11.09.2020 12:47 Immerhin schlägt das Bullshit-O-Meter hier nicht ganz so stark aus wie bei Blizzard damals. Guillemot hat nämlich zumindest erwähnt für was man sich überhaupt entschuldigt. :ugly:
Du meinst das "Sorry, dass EURE Erwartungen nicht erfüllt wurden"? :lol:

Ja, das war ne geile Entschuldigung. Hätte ich als Kind bei meinen Eltern damals auch mal machen sollen. "Sorry, dass ich eure Erwartungen nicht erfüllen konnte, als ich dem Hans die Nase blutig gehauen habe."
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The Odd One
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Re: Yves Guillemot (Ubisoft-CEO) will Diversität und Inklusion in allen Geschäftsbereichen fördern sowie "unangemessene

Beitrag von The Odd One »

Guillemot: Oh mein Gott, es tut uns sowas von Leid. Das wird garantiert nie wieder passieren und wir werden ab jetzt ganz brav sein.

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