So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. Wenn ich an Spieler der Kategorie "Gameplayer" denke, dann sehe ich da eher irgendwelche 16-jährigen L00t-Kiddies vor meinem geistigen Auge.Grunz Grunz hat geschrieben: ↑10.10.2019 11:22 [Und da helfen dann auch keine hochglanzgerenderten Cutscenes nicht, die inhaltlich nun mal vor allem für 16jährige Jungs konzipiert sind.
The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
- Dennisdinho
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
In Druckmann we trust! Ein Genie, eine Koryphäe, der Typ ist ein Gewinn für die gesamte Spieleindustrie. Der bringt Storytelling in Videospielen quasi im Alleingang voran. Ich mag ihn sehr. Außerdem bin ich dankbar dafür, dass er nicht so selbstverliebt wie Kojima ist.
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Bei der Stelle im Text bin ich ebenfalls hängengeblieben.Hühnermensch hat geschrieben: ↑10.10.2019 14:20Oh nooo, die armen Tierchen. Dass man dutzendfach Leute abmurkst, ist natürlich egal. Sind sicher eh nur alt und weiß.Außerdem sollen gezielt emotionale Reaktionen bei den Spieler provoziert werden. Ellie muss z.B. auch gegen Tiere kämpfen.
Aber wenn man einen Hund tötet, fühlt sich das irgendwie schlimmer an, als wenn man einen Menschen töten muss.
So auf Pseudo-Emotion getrimmter Stuss lässt mich genau vermuten, was das Spiel am Ende sein wird. Typisch Druckmann halt.
Wenn es sich für jemanden schlimmer anfühlt, einen Kläffer zu töten, der mit fletschenden Zähnen dein Gesicht fressen will, als ein Mitglied der eigenen Spezies umzubringen, dann läuft irgendwas gewaltig schief.
Meine Schlussfolgerung aus dem Satz ist jedoch gänzlich anders als deine. Ich denke, das Spiel wird garantiert top, nur diese Marketing-Aussage kann man getrost in die Tonne kloppen.
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Und wenn der "Kläffer" nichts dergleichen macht sondern nur irgendwo sitzt oder rumläuft? Oder wenn das Mitglied der eigenen Rasse eine scharfe Waffe auf dich richtet?Poolparty93 hat geschrieben: ↑10.10.2019 14:53 Wenn es sich für jemanden schlimmer anfühlt, einen Kläffer zu töten, der mit fletschenden Zähnen dein Gesicht fressen will, als ein Mitglied der eigenen Spezies umzubringen, dann läuft irgendwas gewaltig schief.
Ich hab mich jedenfalls geweigert bei Tomb Raider Tiere zu töten, die mich nicht angegriffen haben.
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Ich bin ein Misanthrop und mag keine Menschen, würde aber dennoch keinem was in real zu leide tun. Ich meide sie einfach. Zumal das ist ein Spiel und ich habe mehr Probleme damit im Spiel Tiere zu killen. Und seien wir mal ehrlich, es ist immer der Mensch, der ein Tier zudem macht was es ist. Sei es Kampfhund, sei es Fährtenleser, Bluthund, Bergungshund usw..Poolparty93 hat geschrieben: ↑10.10.2019 14:53Bei der Stelle im Text bin ich ebenfalls hängengeblieben.Hühnermensch hat geschrieben: ↑10.10.2019 14:20Oh nooo, die armen Tierchen. Dass man dutzendfach Leute abmurkst, ist natürlich egal. Sind sicher eh nur alt und weiß.Außerdem sollen gezielt emotionale Reaktionen bei den Spieler provoziert werden. Ellie muss z.B. auch gegen Tiere kämpfen.
Aber wenn man einen Hund tötet, fühlt sich das irgendwie schlimmer an, als wenn man einen Menschen töten muss.
So auf Pseudo-Emotion getrimmter Stuss lässt mich genau vermuten, was das Spiel am Ende sein wird. Typisch Druckmann halt.
Wenn es sich für jemanden schlimmer anfühlt, einen Kläffer zu töten, der mit fletschenden Zähnen dein Gesicht fressen will, als ein Mitglied der eigenen Spezies umzubringen, dann läuft irgendwas gewaltig schief.
Meine Schlussfolgerung aus dem Satz ist jedoch gänzlich anders als deine. Ich denke, das Spiel wird garantiert top, nur diese Marketing-Aussage kann man getrost in die Tonne kloppen.
Er bildet das Tier zur Waffe aus.
Und ich überlege mir ob ich TLoU 2 nun nicht mehr kaufe. Weil dieses erzwungene "Du musst auch Tiere töten" ist nicht so mein Fall. Das hat mich schon in Wolfenstein 2 angekotzt wo in einer Szene der Hund getötet wurde.
Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Und ich sehe deine Kompetenz darin Blödsinn zu sappeln. TLOU hatte exzellentes und brutales Stealth Gameplay was die meisten Leuten absolut mochten und TLOU 2 sieht noch mal ne ganze Ecke besser aus.Grunz Grunz hat geschrieben: ↑10.10.2019 08:10Also...ich würde Naughty Dog spezielle Kompetenz eher darin sehen, fehlende Spielmechanik mit ständigen Cutscene-Filmchen kompensieren zu wollen. Ein Ansatz, der gerade bei amerikanischen Studios durchaus oft zu beobachten ist.Serious Lee hat geschrieben: ↑10.10.2019 00:36 Ich finde das Feature hervorragend. Naughty Dog sind eine der wenigen Entwickler, die heute noch die Grenzen des Mediums dehnen. Das Spiel wird emotional fordernd werden. Die bereits gezeigte Gewalt war schon sehr derb und mit dieser menschlicheren Ebene wird das echt harter Tobak.
Hab TLOU sicher schon 4-5 mal durchgespielt und jedesmal sehe ich Sachen im Gameplay oder Reaktionen von Gegnern die ich vorher noch nie gesehen hab. Macht riesig Spaß dort zu experimentieren. Das Spiel macht einfach unfassbar Spaß. Kenne kein anderes Stealth Spiel das so viel Spaß macht und Schonungslos ist. Und das grad diese individuellen Reaktionen noch weiter ausgebaut werden ist richtig klasse von ND. Jetzt schon ein großer Kandidat für das Spiel dieser Generation.
Zuletzt geändert von Kolelaser am 10.10.2019 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Ich fand es im ersten Teil ja schon gut inszeniert, wenn man den letzten Gegner eines Areals überrummpelt hat und er dich anflehte ihn nicht zu töten. Das kam so unvorbereitet denn bis dahin hatte ich schon so eine Wut auf die Mistkerle und woltle sie nur noch töten aber da musste ich dennoch immer kurz innehalten. Ein starker Moment.
Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Sie waren auch im 1. Teil schon teilweise schwarz. Aber von dir einen fundierten Beitrag zu lesen ist eh wie ein sechser im LottoHühnermensch hat geschrieben: ↑10.10.2019 14:20Oh nooo, die armen Tierchen. Dass man dutzendfach Leute abmurkst, ist natürlich egal. Sind sicher eh nur alt und weiß.Außerdem sollen gezielt emotionale Reaktionen bei den Spieler provoziert werden. Ellie muss z.B. auch gegen Tiere kämpfen.
Aber wenn man einen Hund tötet, fühlt sich das irgendwie schlimmer an, als wenn man einen Menschen töten muss.
So auf Pseudo-Emotion getrimmter Stuss lässt mich genau vermuten, was das Spiel am Ende sein wird. Typisch Druckmann halt.
Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Bei manchen Xbox Fanboys die in jeden Sony Thread rum lungern um ihren geistigen Müll abzusondern. Weder Sony noch ND noch Druckmann noch wir können etwas dafür das ihr nichts zu zocken habt.Hühnermensch hat geschrieben: ↑10.10.2019 14:20Oh nooo, die armen Tierchen. Dass man dutzendfach Leute abmurkst, ist natürlich egal. Sind sicher eh nur alt und weiß.Außerdem sollen gezielt emotionale Reaktionen bei den Spieler provoziert werden. Ellie muss z.B. auch gegen Tiere kämpfen.
Aber wenn man einen Hund tötet, fühlt sich das irgendwie schlimmer an, als wenn man einen Menschen töten muss.
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Wie kommst du auf Xbox-Fanboy? Ich bin einfach nur kein Fan von Naughty Dog und bezweifle so manche Design-Entscheidung, die das Studio macht. Musst wohl ein Sony-Fanboy sein, wenn du dich instant so getriggert fühlst.
Guess what, in TLoU2 sind auch öfters weibliche Gegner zu sehen.
Hab btw ein weiteres Mal TLoU ausgepackt, bin gerade an der Stelle, wo man kopfüber am Seil hängt. Mal schauen, ob mich das Spiel diesmal packt
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Das ist doch völliger Quatsch, der auch nicht dadurch wahrer wird, daß du frech wirst. Die Viecher laufen auf den immer gleichen Wegen, bis sie durch den Spieler gestört werden. Das konnte jedes Metal Gear Solid und jedes Splinter-Cell-Frühwerk besser.
Der letzten Generation, mittlerweile ist die PS4 erschienen.
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
in kojimas spielen laufen die gegner also nicht vorgegebene wege ab, bis sie gestoert werden? achja, ein npc braet ab und zu auch mal ein paar spiegeleier, stimmt ja...Grunz Grunz hat geschrieben: ↑10.10.2019 16:51Das ist doch völliger Quatsch, der auch nicht dadurch wahrer wird, daß du frech wirst. Die Viecher laufen auf den immer gleichen Wegen, bis sie durch den Spieler gestört werden. Das konnte jedes Metal Gear Solid und jedes Splinter-Cell-Frühwerk besser.
Der letzten Generation, mittlerweile ist die PS4 erschienen.
mir ist tlou so egal wie uncharted, vom gameplay her ists das gleiche, und fesselt ueber die folgenden teile irgendwann nicht mehr. das ganze wird zur routine, aehnlich wie in god of war fuer ps2 bis ps3, irgendwann hat man alles gesehen und spielerisch kam nix hinzu. aus dem grossen staunen auf ps2 enstand das grosse gaehnen...
Emulatorspieler bummsen auch Gummipuppen.
Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Hmm. Hmm. Weiß nicht, meine Vorfreude ist etwas gedämpft. Bin kein Fan von so viel negativer Energie. Beim ersten Teil hat es bei mir gut funktioniert, da ging es nicht nur um Rache und überleben, sondern insbesondere um beschützen. Der Zweck hat zwar in dem Spiel die Mittel geheiligt, aber ich konnte mich doch gut reinversetzen in Joel. Jede Tötung hatte für mich den Sinn ihn und damit seine Begleiter zu beschützen.
Ob das bei part2 auch klappen wird bei mir, momentan habe ich leichte Zweifel. Das Spiel wird sicher geil, wenn mir das töten von Gegnern aber ausschließlich negative Emotionen hervorlockt ohne dass ich das moralisch rechtfertigen kann, dann wird es mir schwer fallen gefallen am spielen zu bekommen. Hoffe daher, sie konzentrieren sich nicht nur auf das negative sondern bringen wie im Teil 1 auch positive und warme Elemente. Die dann aber auch wirklich so stehen bleiben und nicht nur dazu dienen den nächsten schocker noch intensiver zu machen
Ob das bei part2 auch klappen wird bei mir, momentan habe ich leichte Zweifel. Das Spiel wird sicher geil, wenn mir das töten von Gegnern aber ausschließlich negative Emotionen hervorlockt ohne dass ich das moralisch rechtfertigen kann, dann wird es mir schwer fallen gefallen am spielen zu bekommen. Hoffe daher, sie konzentrieren sich nicht nur auf das negative sondern bringen wie im Teil 1 auch positive und warme Elemente. Die dann aber auch wirklich so stehen bleiben und nicht nur dazu dienen den nächsten schocker noch intensiver zu machen
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Da geb ich dir recht. Dieser Rage-Trip, der da offenbar auf uns zukommt, braucht schon eine verdammt gute Auflösung um moralisch die zu erwartende Brutalität rechtzufertigen. Der Qualität halber werde ich mir das Spiel nicht entgehen lassen, aber gemessen an der Entstehungszeit und den zentralen Themen dieser Tage, könnte ich mir vorstellen, dass sich das Spiel schwer damit tut die Kurve hin zu einem einen versöhnlichen Ton zu finden.
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Re: The Last of Us 2: Chef-Entwickler über Bodenständigkeit, glaubwürdige Gegner und mehr Möglichkeiten
Was die Jugend heutzutage als "exzellentes" gameplay betrachtet. Tut weh so etwas zu lesen.
Aber was solls, es gibt auch Leute, die Ghost Recon Breakpoint für das beste Stealth-Spiel seit Chaos Theory halten...