Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

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greenelve
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von greenelve »

NewRaven hat geschrieben: 09.08.2019 18:59 Ich gestehe ihr nur ihre Effektivität zu, was aber keineswegs heißt, dass es dazu keine potentiellen Alternativen gäbe, die vermutlich mit weniger Schaden für die eigene Reputation auskommen würden.
Was wären denn potentielle Alternativen, die ebenfalls effektiv wären, um einen Onlineladen samt Bibliothek für Spiele aufzumachen, der an der Marktmacht von Valve kratzen kann?
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sourcOr
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von sourcOr »

Doc Angelo hat geschrieben: 08.08.2019 14:15
sourcOr hat geschrieben: 08.08.2019 13:54 Das ist ein Vorteil, gegen den du eigentlich als Konkurrent nur verlieren kannst. Deshalb machen Epic auch das einzige, was man in dieser Situation tun kann: Valve die Spiele einfach wegzukaufen.
Es ist nicht wortwörtlich das einzige, was man tun kann. Man kann auch einen besseren Dienst mit gleichen oder vergleichbaren Eigenschaften anbieten.
Das wäre weder wirtschaftlich noch wirklich erreichbar, und deshalb ziehe ich es gar nicht mehr in Betracht. Valve hatten über ein Jahrzehnt um in aller Ruhe ein Feature nach dem anderen anzuheften. Keiner würde das Risiko eingehen, da als Neueinsteiger mitzuhalten zu versuchen, nur um dann festzustellen, dass die Leute trotzdem nicht kommen und die ganzen Ausgaben völlig umsonst waren. Das Problem hast du bei Exklusivspielen nicht, denn die Leute müssen diese bei dir spielen. Viel vorteilhafter, um schnell viele Kunden anzuziehen.
Überleg mal, mit was du da konkurrierst: Mod Workshop, Foren, dem ganzen Steam-API-Krams; das ist unmöglich. Und wie jemand schon schrieb, pumpen sie das Geld wenigstens in andere Studios als verzweifelt so einen Feature-Moloch aufzubauen, der bei Nichterfolg keinen Wert mehr besitzt.

Was Epic momentan haben, ist zu wenig (weil überstürzt), aber "vergleichbar" mit Steam ist reiner Wunschgedanke.

Gog krebsen doch nur rum, denn eigentlich interessiert sich kein Schwein für DRM-frei (was traurig ist), und die Publisher vermeiden dies sogar oftmals aktiv, weshalb sie kaum neue Titel kriegen. Trotzdem wirds immer wieder als Musterbeispiel guter Konkurrenz herangezogen. Konkurrenz ist wohl immer am besten, wenn sie sich ignorieren lässt.
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SethSteiner
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von SethSteiner »

Ach bitte, Epic hat noch nicht Mal einen Einkaufskorb. Sie haben es in Jahren am fundamentalsten Mangeln lassen, was jeder noch so amateurhafte Nischen-Shop hinbekommt. Man sehe sich an was man tun muss, um eine Version in einer bestimmten Sprache zu bekommen oder was es für Probleme mit Installationspfaden gab. Mir ist echt unbegreiflich wie man so tun kann als sei das normal und in Ordnung, wenn es weder das eine, noch das andere ist.
Doc Angelo
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Doc Angelo »

sourcOr hat geschrieben: 10.08.2019 12:06 Das wäre weder wirtschaftlich noch wirklich erreichbar, und deshalb ziehe ich es gar nicht mehr in Betracht. Valve hatten über ein Jahrzehnt um in aller Ruhe ein Feature nach dem anderen anzuheften. Keiner würde das Risiko eingehen, da als Neueinsteiger mitzuhalten zu versuchen, nur um dann festzustellen, dass die Leute trotzdem nicht kommen und die ganzen Ausgaben völlig umsonst waren. Das Problem hast du bei Exklusivspielen nicht, denn die Leute müssen diese bei dir spielen. Viel vorteilhafter, um schnell viele Kunden anzuziehen.
Überleg mal, mit was du da konkurrierst: Mod Workshop, Foren, dem ganzen Steam-API-Krams; das ist unmöglich. Und wie jemand schon schrieb, pumpen sie das Geld wenigstens in andere Studios als verzweifelt so einen Feature-Moloch aufzubauen, der bei Nichterfolg keinen Wert mehr besitzt.
Du hast recht. Was Valve auf die Beine gestellt hat ist wirklich nicht schlecht. Es ist wirklich nicht einfach auf Augenhöhe zu konkurrieren. Trotzdem ziehe ich es vor - als Kunde ist das eine nachvollziehbare Sichtweise. Mir ist klar das gewisse Dinge funktionieren. Aber wie ich bereits sagte: Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

sourcOr hat geschrieben: 10.08.2019 12:06 Gog krebsen doch nur rum, denn eigentlich interessiert sich kein Schwein für DRM-frei (was traurig ist), und die Publisher vermeiden dies sogar oftmals aktiv, weshalb sie kaum neue Titel kriegen. Trotzdem wirds immer wieder als Musterbeispiel guter Konkurrenz herangezogen. Konkurrenz ist wohl immer am besten, wenn sie sich ignorieren lässt.
DRM ist schon ein Thema was vielen wichtig ist. Es gibt auch Leute, die kaufen nur bei Itch oder GOG. Gerade in der Linux-Community ist GOG beliebt. Aber, auch Steam ist sehr beliebt, einfach weil sie sich für Linux und freie Software insgesamt stark machen und Leute einstellen, die an freier Software arbeiten.

Was mich angeht bietet Valve mit Steam gerade das beste Angebot, und zwar auf technischer Seite und auf menschlicher Seite. Aber GOG Galaxy 2.0 ist auch auf meinem Radar. Wenn Valve sich da ne Scheibe abschneidet, das wäre toll.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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NewRaven
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von NewRaven »

Usul hat geschrieben: 10.08.2019 11:17 @NewRaven:
Ich hoffe, du verstehst, daß mich das "Aber" allgemein betrübt - nicht unbedingt ausschließlich bei dir. Und es gibt genug Beispiel auch hier im Thread, die zeigen, wie man dieses "Aber" auf die Spitze treiben kann.
Keine Sorge, ich verstehe das durchaus. Manchmal muss aber ein aber sein, denn Forendiskussionen, wie auch diese hier, neigen eben dazu, vom eigentlichen Kernthema "ein wenig" abzukommen (hier hat ja auch schon lange niemand mehr wirklich über Ooblets gesprochen) - und um Pauschalisierungen zu minimieren und letztlich auch mehr zu differenzieren, wenn man sich auf dieses "Offtopic" denn einlässt, kommt man um das "aber" nicht so einfach herum. Der scherzhafte, neckische Beitrag von Sabienchen hat auch gleich ein gutes Beispiel geliefert, warum das durchaus wichtig ist.
greenelve hat geschrieben: 10.08.2019 11:49
NewRaven hat geschrieben: 09.08.2019 18:59 Ich gestehe ihr nur ihre Effektivität zu, was aber keineswegs heißt, dass es dazu keine potentiellen Alternativen gäbe, die vermutlich mit weniger Schaden für die eigene Reputation auskommen würden.
Was wären denn potentielle Alternativen, die ebenfalls effektiv wären, um einen Onlineladen samt Bibliothek für Spiele aufzumachen, der an der Marktmacht von Valve kratzen kann?
Ein Beispiel hatte ich ja in meinen letzten Beiträgen schon aufgeführt... das Geld, was man jetzt in Exklusivdeals steckt, hätte man beispielsweise auch in generell günstigere Endkundenpreise investieren können - und wäre damit sicher sogar noch finanziell günstiger gefahren. Ganz generell ist es aber nicht wirklich eine Frage, die ich beantworten muss, sondern es sollte eine Frage sein, die man sich als Neueinsteiger selbst beantworten muss und können sollte, bevor man überhaupt in einen Markt einsteigt. Steam hat ja in den letzten 15 Jahren auch keiner gesagt, was sie wie entwickeln müssen, um Kunden an sich zu binden. Das ist nicht eine, das ist DIE grundlegendste Überlegung, wenn man in einen Markt einsteigt, insbesondere wenn man eine starke Konkurrenzsituation vor sich hat. Epic hat es halt anders gemacht, wollte sich lieber abschotten, als sich der Konkurrenz überhaupt offen zu stellen - und bekommt von einer gewissen Anzahl der potentiellen Kunden eben die Quittung.
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Kajetan
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Kajetan »

sourcOr hat geschrieben: 10.08.2019 12:06 Gog krebsen doch nur rum, denn eigentlich interessiert sich kein Schwein für DRM-frei (was traurig ist), und die Publisher vermeiden dies sogar oftmals aktiv, weshalb sie kaum neue Titel kriegen. Trotzdem wirds immer wieder als Musterbeispiel guter Konkurrenz herangezogen. Konkurrenz ist wohl immer am besten, wenn sie sich ignorieren lässt.
Nur weil man nicht so groß wie Steam ist, krebst man rum? Und muss man denn so groß wie Steam sein? Oder größer? Damit es "zählt"?

Fakt ist, dass GOG ein Erfolg ist, sich etabliert hat und von kleinen und großen Indies angenommen wird ... weil es von den Kunden angenommen wird. Dass die Majors hier nur mit ihrem Back-Katalog vertreten sind und nicht aktuellen Titeln, ist kein Wunder, braucht man dort ja DRM, um sich gegenüber den Investoren rechtlich abzusichern. Und EA und Ubisoft wollen ja ihre eigenen Plattformen mit Exklusivtiteln halten.
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Leon-x
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Leon-x »

NewRaven hat geschrieben: 10.08.2019 17:19 Ganz generell ist es aber nicht wirklich eine Frage, die ich beantworten muss, sondern es sollte eine Frage sein, die man sich als Neueinsteiger selbst beantworten muss und können sollte, bevor man überhaupt in einen Markt einsteigt.
Woher wollen wir wissen welche Strategien Epic alle durchgegangen sind? Keiner von uns war bei einem Meeting dabei als der Markteinstieg beschlossen wurde. Gehe aber stark davon aus dass man nicht die Vorgehensweise in 5 Minuten festgelegt hat.
Vielleicht gab es mehrere Wege die man für sich durchgerechnet hat. Vielleicht gab es auch mehrere Gespräche mit Publisher. Eventuell wurde genau dein Vorschlag von einigen Seiten abgelehnt. Wie wollen wir wissen dass es nur die eine Lösung gibt? Nicht immer was ideal erscheint wird von allen Parteien angenommen und abgesegnet.
Gleiche wie in der Politik. Da gibt es Unmengen an gute Ideen und trotzdem wird man sich kaum einig und Irgendjemand hält immer dagegen.

Wirtschaftlich mag es sehr viele tolle Wege geben nur müssen die erst mal akzeptiert und das Risiko abgewogen werden.
Bei manchen spielt Zeit eine Rolle bis man gewisse Ziele erreicht wo man nicht darauf aufbauen kann dass man langsamer wächst und angenommen wird.

Ich mein nur dass man immer viel schreiben kann was besser wäre wir aber kaum alle Faktoren kennen die alles umfassen.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von johndoe527990 »

Kajetan hat geschrieben: 10.08.2019 17:56 Und muss man denn so groß wie Steam sein? Oder größer?
GoG? Nein.
Epic/Tencent? Ja.
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Kajetan
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Kajetan »

douggy hat geschrieben: 10.08.2019 19:45 Epic/Tencent? Ja.
Tencents Investment war damals in Sachen Unreal-Engine und nicht wegen des ESG, der 2012 noch gar nicht existierte. Und weil Fortnite noch (!) immens erfolgreich ist und Tencent nur 40% der Firma gehören, wage ich mal zu behaupten, dass man Sweeney derzeit zu gar nichts zwingen kann. Druck wird erst kommen, wenn Fortnite nachlässt, der Geldregen dünn wird und der Firmenwert wieder so weit gesunken ist (derzeit wohl über 15 Mrd. Dollar), dass Tencent sich günstiger die Mehrheit sichern kann. DANN erst wird nur noch nachgefragt, wie hoch man springen muss und nicht, warum man überhaupt springen soll.

Oder, wenn Sweeeny der Fortnite-Erfolg zu Kopfe steigt, kauft er sukzessive alle Tencent-Anteile zurück und fährt denn den Laden danach so richtig an die Wand ... :-P

Nein, ich sehe derzeit keinen Druck den ESG größer als Steam werden zu lassen. Nur ein ungeheures Bedürfnis Geld zum Fenster rauszuwerfen aka abschreibungstechnisch relevant zu investieren :)
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johndoe1238056
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von johndoe1238056 »

So richtig supi-dupi geht es Gog momentan wohl (leider) nicht, wenn ich mir das aus deren letzten Meldungen richtig zusammengereimt habe.

Btw: Steuerabschreibungen spielen bei Firmen dieser Größenordnung eh keine Rolle mehr. Da werden einfach gar keine Steuern mehr bezahlt, weil man sich durch irgendwelche windigen Konstrukte eine Tochterfirma auf den Niederländischen Antillen zugelegt hat und Lizenzen hin- und herschiebt.
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Kajetan
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Kajetan »

Akabei hat geschrieben: 10.08.2019 22:52 So richtig supi-dupi geht es Gog momentan wohl (leider) nicht, wenn ich mir das aus deren letzten Meldungen richtig zusammengereimt habe.
Denen geht es schon gut (die Zahlen aus dem Geschäftsbericht sind gut, die Geschäftsentwicklung als solche ist konstant wachsend, Geld ist vorhanden). Es wurden in einem Bereich Stellen abgebaut, in einem anderen hat man dafür aufgestockt. Es gab zum Jahreswechsel wohl Umsatzeinbrüche, aber das scheint viele Plattformen, nicht nur GOG betroffen zu haben. Aber sonst ist da ist nix zu sehen, was existenzbedrohend wäre. Der Thronebreaker-Flop ist ein CDP-Problem, die Kosten liegen dort, nicht bei GOG.

Wenn es hier im Getriebe kracht, was ja nicht auszuschliessen ist, bekommen wir das von Aussen zumindest nicht mit.
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Levi 
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Levi  »

greenelve hat geschrieben: 10.08.2019 11:49
NewRaven hat geschrieben: 09.08.2019 18:59 Ich gestehe ihr nur ihre Effektivität zu, was aber keineswegs heißt, dass es dazu keine potentiellen Alternativen gäbe, die vermutlich mit weniger Schaden für die eigene Reputation auskommen würden.
Was wären denn potentielle Alternativen, die ebenfalls effektiv wären, um einen Onlineladen samt Bibliothek für Spiele aufzumachen, der an der Marktmacht von Valve kratzen kann?
Wie wäre es denn damit:
Das was sie weniger vom Publisher/Entwickler verlangen, auch anteilig an den Kunden durchreichen. Publisher würden mehr verdienen (Publisher kommen freiwillig auch (!) zu Epic und für den Kunden wäre es trotzdem günstiger als bei Steam. (womit auch diese schneller zu Epic migrieren würden) Win win.
Und das Geld, mit dem man gerade darin investiert die Konkurrenz zu schädigen in die Weiterentwicklung des eigenen Shops stecken...
Damit hätte wir dann win win win....
Und weiter:
Da man soviel Geld ja garnicht allein in nen Shop stecken kann: wie wäre es das Geld dazu zu benutzen um Prestige-Projekte entwickeln zu lassen.

So ein richtig nettes neues Unreal Tournement oder was weiß ich, was Epic noch im Keller hat, würde gewiss den ein oder anderen in den Shop locken, so wie damals half life 2 zu Steam.
Dann würde man etwas mit all dem Geld erschaffen, und nicht dafür einsetzen zu versuchen etwas zu 'zerstören'

Aber hey. Ich bin ja nur ein steamfanboy...
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von sourcOr »

Levi  hat geschrieben: 11.08.2019 11:12
greenelve hat geschrieben: 10.08.2019 11:49
NewRaven hat geschrieben: 09.08.2019 18:59 Ich gestehe ihr nur ihre Effektivität zu, was aber keineswegs heißt, dass es dazu keine potentiellen Alternativen gäbe, die vermutlich mit weniger Schaden für die eigene Reputation auskommen würden.
Was wären denn potentielle Alternativen, die ebenfalls effektiv wären, um einen Onlineladen samt Bibliothek für Spiele aufzumachen, der an der Marktmacht von Valve kratzen kann?
Wie wäre es denn damit:
Das was sie weniger vom Publisher/Entwickler verlangen, auch anteilig an den Kunden durchreichen. Publisher würden mehr verdienen (Publisher kommen freiwillig auch (!) zu Epic und für den Kunden wäre es trotzdem günstiger als bei Steam. (womit auch diese schneller zu Epic migrieren würden) Win win.
Und warum sollten die Kunden dann zu Epic kommen? Denn damit schaffst du vielleicht niedrigere Preise als im Steamstore, aber gegen die Vielzahl an Keyshops kommst du nicht an, und die werden deinen Preis hart unterbieten. Zumal viele Publisher und Entwickler es gar nicht möchten, wenn in einem solchen Shop ihr Preis gleich zu Release richtig niedrig ist.
Und das Geld, mit dem man gerade darin investiert die Konkurrenz zu schädigen in die Weiterentwicklung des eigenen Shops stecken...
Ich glaube net, dass das ein entweder-oder is momentan. Sie entwickeln ihn doch weiter...
Da man soviel Geld ja garnicht allein in nen Shop stecken kann: wie wäre es das Geld dazu zu benutzen um Prestige-Projekte entwickeln zu lassen.

So ein richtig nettes neues Unreal Tournement oder was weiß ich, was Epic noch im Keller hat, würde gewiss den ein oder anderen in den Shop locken, so wie damals half life 2 zu Steam.
Über UE haben sie schon gesprochen, dass sie nicht wissen, was sie damit tun sollen. Ansonsten wissen wir ja gar net, was sie in der Richtung gerade so treiben. Ihr Personal ist momentan afaik auch eigentlich sehr gut mit Fortnite ausgelastet, als dürfte das ohnehin etwas schwierig sein. Sie haben aber ja z.B. das Studio hinter Rocket League gekauft, also kann man wohl durchaus irgend wann mit neuen eigenen Titeln rechnen.
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Leon-x
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Leon-x »

Levi  hat geschrieben: 11.08.2019 11:12 Wie wäre es denn damit:
Das was sie weniger vom Publisher/Entwickler verlangen, auch anteilig an den Kunden durchreichen. Publisher würden mehr verdienen (Publisher kommen freiwillig auch (!) zu Epic und für den Kunden wäre es trotzdem günstiger als bei Steam. (womit auch diese schneller zu Epic migrieren würden) Win win.
Hatten wir doch jetzt schon öfters. Die Preise bestimmen die Publisher und nicht Epic. Sonst würde ja auch Epic nicht aussagen in Verhandlung zu stehen um eben etwas günstigere Endpreise an den Kunden weiterzureichen. Wobei wir ja nur in Europa höhere Preise haben.
Also haben die Publisher den Finger drauf.

Wie soll die Sache also funktionieren wenn da scheinbar eine Seite nicht richtig mitzieht? Warum sollte man es nur bei Epic machen? Kann Steam ja dann auch einfach kontern.

Keine Ahnung ob die Publisher Angst haben dass der Wertverfall bei Veröffentlichung in den Shops zum Alltag wird.
Irgendwo hast ja dann den Druck überall etwas günstiger zu sein. Auch da wo man mehr Abgabe hat.

So einfach scheint es eben nicht zu sein es an den Endkunden weiterzureichen. Erst wenn sie ein Game die ersten 2 Wochen schlecht verkauft geht ein Publisher von alleine runter.

Wie oft von mir oder sourcOr erwähnt hast eh den Preiskampf mit den Keyshops. Wer wirklich nur kauft wenn es eine Ecke günstiger ist schaut eh nach den billigsten Bezugquellen. Dass Epic eine Key-Schlacht führen will halte ich für ausgeschlossen.
Da sind auch die Publisher wohl weniger daran interessiert.

Daher sehe ich schon die Krux wie man Publisher locken will und göeichzeitig Kunden von Steam rüberholt.

Ich mein die Publisher mit eigenen Shops wo sie 100% verdienen könnten dort die Games ja auch einfach billiger reinstellen als bei Steam. Machen sie aber aus irgendeinen Grund scheinbar trotzdem nicht obwohl es doch die einfachste Möglichkeit wäre mehr Zulauf zu bekommen. Weder bei Uplay, Origin, MS Store, Bethesda usw ist es bis auf Aktionen wirklich eine Ecke billiger was Eigenproduktionen angeht.
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sabienchen.banned
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von sabienchen.banned »

Leon-x hat geschrieben: 11.08.2019 13:46 Ich mein die Publisher mit eigenen Shops wo sie 100% verdienen könnten dort die Games ja auch einfach billiger reinstellen als bei Steam. Machen sie aber aus irgendeinen Grund scheinbar trotzdem nicht obwohl es doch die einfachste Möglichkeit wäre mehr Zulauf zu bekommen. Weder bei Uplay, Origin, MS Store, Bethesda usw ist es bis auf Aktionen wirklich eine Ecke billiger was Eigenproduktionen angeht.
Nein können sie nicht.
Steam Regel besagt, dass die Spiele bei Steam nicht teurer als bspw. "Publisher eigenen Store" sein dürfen.
Und damit fällt für den Pub auch die Möglichkeit weg im EGS die Preise gegenüber Steam herabzusetzen.
Und Epic darfs nicht, weil die Preise durch den Pub bestimmt werden.

...Mit diesem Wissen ist und bleibt die Frage "Wieso sind die Spiele im EGS dann nicht günstiger?" natürlich noch unsinniger. ;)

//Nachtrag zur Schärfung
Das gilt meines Wissens nur dann wenn ein Pub abseits von Steam, auch SteamKeys verkaufen möchte.
[andere eStores, aber auch im analogen Einzelhandel]
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 11.08.2019 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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