Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

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James Dean
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von James Dean »

Der Vergleich mit den Überraschungseiern ist lustig, weil die nämlich in den USA verboten sind.
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casanoffi
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von casanoffi »

James Dean hat geschrieben: 23.06.2019 14:30 Der Vergleich mit den Überraschungseiern ist lustig, weil die nämlich in den USA verboten sind.
Der Vergleich ist auf dem ersten Blick sicher ironisch ^^

Auch wenn es dann doch nicht so lustig ist... liegt nämlich nur an einem US-Gesetz von 1938, dass Süßigkeiten keine nicht-essbare Objekte enthalten dürfen.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

James Dean hat geschrieben: 23.06.2019 14:30 Der Vergleich mit den Überraschungseiern ist lustig, weil die nämlich in den USA verboten sind.
Wenn ich den Fred hier richtig gelesen habe, stimmt das so nicht mehr. Ferrero hat sich da mit den Amis geeinigt. Aber es ist natürlich ein schöner Witz für alle Antiamerikaner: Schußwaffen ab zwei, Ü-Eier erst mit 49 oder so.
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Sylver001
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von Sylver001 »

Es gibt eine einfache Lösung dafür.. jeder Kunde darf nur einen maximalen Betrag (z. B. 40€) einzahlen. Sollte er diesen erreichen, bekommt er lebenslänglich eine tägliche Flat.. z. B. 1x / Tag Einloggen und 1 Pack abstauben.. kann aber kein Geld mehr investieren.
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Fargard
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von Fargard »

just_Edu hat geschrieben: 23.06.2019 16:17 Es gibt eine einfache Lösung dafür.. jeder Kunde darf nur einen maximalen Betrag (z. B. 40€) einzahlen. Sollte er diesen erreichen, bekommt er lebenslänglich eine tägliche Flat.. z. B. 1x / Tag Einloggen und 1 Pack abstauben.. kann aber kein Geld mehr investieren.
Oder: Jeder Kunde darf mit seinen Geld machen, was er für richtig hält, wir stellen aber sicher, dass die Kunden eben 18 sind.

Wäre auch ein Ansatz.
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casanoffi
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von casanoffi »

Fargard hat geschrieben: 23.06.2019 17:26
just_Edu hat geschrieben: 23.06.2019 16:17 Es gibt eine einfache Lösung dafür.. jeder Kunde darf nur einen maximalen Betrag (z. B. 40€) einzahlen. Sollte er diesen erreichen, bekommt er lebenslänglich eine tägliche Flat.. z. B. 1x / Tag Einloggen und 1 Pack abstauben.. kann aber kein Geld mehr investieren.
Oder: Jeder Kunde darf mit seinen Geld machen, was er für richtig hält, wir stellen aber sicher, dass die Kunden eben 18 sind.

Wäre auch ein Ansatz.
Ich dachte, dass es auch genau darum geht.
Glücksspiel ist/gehört ja nicht per se verboten, sondern einfach nur für Volljährige zugänglich.

Das ist es ja auch, wovor EA so große Angst hat - stellt euch vor, die müssten nahezu alle ihre Spiele (vor allem die Sport-Vertreter) ab 18 auszeichnen. Das wäre eine finanzielle Katastrophe für den Laden.

Wobei, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass bei denen bereits eine komplette Abteilung nach einem Schlupfloch sucht, Lootboxen zukünftig auf andere Weise an das Kind zu bringen.
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CritsJumper
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von CritsJumper »

just_Edu hat geschrieben: 23.06.2019 16:17 Es gibt eine einfache Lösung dafür.. jeder Kunde darf nur einen maximalen Betrag (z. B. 40€) einzahlen. Sollte er diesen erreichen, bekommt er lebenslänglich eine tägliche Flat.. z. B. 1x / Tag Einloggen und 1 Pack abstauben.. kann aber kein Geld mehr investieren.
Mir gefällt das alles nicht. Weil es fördert ein schädliches verhalten -jeden Tag einloggen-. Dann lieber sollten die Entwickler einfach das Geld der Kunden abbuchen und die bekommen es wie bei einer Bank als Zinsen oder Fan-Wert-Marke beim Kauf des nächsten Spieles angerechnet.

Den ganzen Kram da drumherum sollte man sich sparen. Denn im Grunde sind alle Beutekisten es eben nicht Wert.. was ihren kulturellen Gegenwert betrifft. Das steckt man dann lieber ins Spiel und auch so das alles davon profitieren.

Wenn man so etwas machen will, dann vielleicht wie bei Dreams und damit Fans-Sets unterstützten und Honorieren oder halt die Mod-Entwicklung.

Alles andere ist mehr oder weniger eine Seuche. Die Überraschungseier haben ja diesen Minimal-Ansatz von Online-Kram mit dem beiliegenden Webcode.

Sicher Unterhaltung ist auch keine Zeitverschwendung und ob man jetzt Ingame Farmen muss oder sich eine Extrakirsche auf dem Sahneberg kauft für 30 Cent ist egal. Doch man muss sich auch immer fragen was es mit den Spieler*innen die diese Produkte nutzen. Also ich würde mir da einen Kooperativen Ansatz wünsch, auch zusammen mit den Entwicklern. Wie ein mal bezahlt, alle profitieren langfristig und kurzfristig nur die Unterstützer.
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Sephiroth1982
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von Sephiroth1982 »

EA-Spiele sind wie Leitungswasser in Mexiko zu trinken. Du weist nicht wieviele DRMs, Bugs und Mikrotransaktionen dir das Leben vermiesen.
johndoe527990
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von johndoe527990 »

OpenMike hat geschrieben: 23.06.2019 14:28 Und deshalb sollten sie diese Dinge mal echte Psychologen bewerten lassen.
Ich hätte da einen Experten, der sämtliche Gebiete abdeckt.

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Onkel Picard
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von Onkel Picard »

Die Chefetage bei EA ist ein paar lines Koks davon entfernt endlich den Konami zu machen. Woran halten die eigentlich noch fest? Traut euch! Dann ist wenigstens endlich Ruhe...
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Zulustar
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von Zulustar »

Hi ich hab mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen.
Sind sehr gute Ansatzpunkte zu finden, Ich persönlich aber habe Gedanken grad mal durchgespielt, das durch Lootboxen Items ins Spiel gebracht werden die es so in der Form nicht im Spiel gibt, die eigentlich ein unbalancing mitbringen, bzw die man nicht durch spielen des Spiels erhalten kann. (Unbalancing richtet sich aufs PVP, denn wenn dort überwaffen rausgeworfen werden und leute sich diese früher oder später besorgen. sorgen sie dafür das das gesammte PVP eine schräglage im balancing bekommt seitens der neuen hyperwaffen.
Wenn dann Spiele "bugbedingt" oder "Entwicklerbedingt" Passagen bekommen die man zwar mit Leichtigkeit mit den möglichen Inhalten der "Lootboxen" schafft aber mit normalen Mitteln man scheitern muss. Was häufig bei Handygames der Fall ist.
Das ist zum Grossen Teil bei coop actionshootern wie hounds the last hope.
Das sehe ich auch sehr oft bei Handyshootergames die Waffen aus den Lootboxen sind teils wesentlich stärker als normal im Spiel erwerbbare Waffen. Spiele die auf PVP ausgelegt sind und Lootboxen haben nötigen den Spieler früher oder später eine Microtransaktion zu tätigen um wenigstens ansatzweise spielen zu können.
In solchen Fällen ist das Lootboxingsystem, nur der Deckmantel der eigentlichen Sauerei. nämlich das heutzutage von vielen Publishern das als gängige Methode angesehen wird, die eierlegendewollmilchgamersau bis zum letzten Tropfen auszubluten und sich dann zu wundern das die Verkaufzahlen für ihre Schrottgames wie COD oder Batlefield oder oder in den Keller fallen^^
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johndoe1741084
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Re: Electronic Arts: Vergleicht seine "ethisch recht gut vertretbaren" Beutekisten mit Überraschungseiern

Beitrag von johndoe1741084 »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 21.06.2019 18:33
utagai hat geschrieben: 20.06.2019 16:18
Ansonsten ... :roll: Denen ist wohl nichts zu peinlich.
Ist doch klar, daß die PR-Abteilung von der Rechtsabteilung gebrieft wurde. Es geht hier um die juristische Frage, ob Lootboxen in Deutschland rechtlich als Glücksspiel zu bewerten sind. Daß diese Kisten moralisch so mitteldings sind, darüber herrscht hier im Forum wohl weitgehend Einigkeit, aber der Vergleich mit Ü-Eiern oder Panini-Bildchen ist gar nicht mal so dumm und liegt auf der Hand. Nun liegt der Ball bei den Gerichten. Und ich vermute in der Tat, da hier kein Geld zu gewinnen ist, werden deutsche Richter diese Beutekisten nicht verbieten. Ein Blick in Sarumans Palantír gibt mir recht, aber was weiß ich, ich bin ja zum Glück kein Jurist.
Joa, das is wohl wahr. Dumm ist der Vergleich tatsächlich nicht, da er ein Bild erzeugt mit dem die Geschworenen/Richter etwas anfangen können. Peinlich isses dennoch :Blauesauge:

Ich hab prinzipiell übrigens nix gegen Lootboxen. zB MonsterHunter:World ist voll mit den Dingern :mrgreen:
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