Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

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4P|BOT2
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Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von 4P|BOT2 »

Die gigantische Beliebtheit von Fortnite scheint auch ihre Schattenseiten mit sich zu bringen: Das Magazin Polygon.com berichtet nach dem Gespräch mit mehreren anonymen Mitarbeitern von langwierigen Crunchtime-Phasen mit 70- bis 100-Stunden-Wochen, welche bei vielen zu gesundheitlichen Problemen, Entlassungen sowie einer Kultur des Verheizens von Arbeitskräften geführt habe.Gut ein Dutzend Intervi...

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Everything Burrito
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Everything Burrito »

oooh die armen, 70-100h die woche skins und tänze kreieren.
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Peter__Piper
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Peter__Piper »

Find ich gut so.
Die haben schließlich gar keine andere Wahl.
Anders kann man Steam halt nicht paroli bieten :man_shrugging: :ugly:
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sphinx2k
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von sphinx2k »

Unabhängig von welcher Firma ist diese Branche einfach nur Kaputt. Wenn man zu viele gleichwertige Arbeitnehmer zur Auswahl hat kann man selbige auch verheizen. Die Rechnung kommt irgendwann für Firmen die so etwas betreiben, nur bis dahin sind die Angestellten die doofen.
Aber das ist etwas das ich bei vielen EDV Berufen beobachte, irgendwie mal zusammen tun in einer Gewerkschaft oder so ist von uncool.
Peter__Piper hat geschrieben: 25.04.2019 15:34 Find ich gut so.
Die haben schließlich gar keine andere Wahl.
Anders kann man Steam halt nicht paroli bieten :man_shrugging: :ugly:
Fortnite != Epic Store
Von dem konnte ich in allen News zu dem Thema bis jetzt nichts finden. Bei der lahmen Entwicklung vom Store kann man höchstes vermuten das da die Entwickler abgezogen werden damit sie an Fortnite schrauben. Aber ganz generell stinkt der Kopf von oben, die Store Entwickler sind mit Sicherheit nicht viel besser dran. Und egal wer, selbst wenn es nur der Kaffee-Bring-Boy ist, sollte nicht ausgebeutet werden.
Klusi
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Klusi »

Ausnehmen und ausnehmen lassen :Häschen:
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
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ZackeZells
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von ZackeZells »

"Es ist brutal. Ich schlafe kaum. Zu Hause bin ich miesepetrig. Ich habe keine Energie, um mal rauszugehen. Schon ein Wochenende von der Arbeit loszukommen, ist eine große Leistung. Wenn ich den Sonnabend frei nehme, fühle ich mich schuldig. Ich werde nicht gezwungen, so zu arbeiten, aber wenn ich es nicht mache, bleibt die Arbeit liegen."

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pepsodent
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von pepsodent »

Wenn das so weiter geht, dann müssen die Leute bald über 170 Stunden pro Woche arbeiten.
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The_Outlaw
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von The_Outlaw »

Hier muessen einige, wenn ich die Kommentare sehe, ein ziemlich armseliges Leben fuehren, wenn ich wieder und wieder feststelle, dass unter solchen News als erstes immer Witze, Spott und pure Empathielosigkeit hervortreten. Aber hey, RTL ist mit dem Konzept, dass die Zuschauer sich daran ergoezen, dass es anderen noch schlechter geht, ja nicht umsonst so erfolgreich geworden. Und solange man sieht und hoert, dass andere noch schlimmer ausgebeutet werden als man selbst, macht es das eigene Dasein vielleicht ertraeglicher.

Bin raus und gehe kotzen, leckt mich, ich bin nur angewidert von euch.
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Peter__Piper
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Peter__Piper »

thormente hat geschrieben: 25.04.2019 19:36
dOpesen hat geschrieben: 16.04.2019 12:44
thormente hat geschrieben: 16.04.2019 12:19Sprich: Steam 2.0, ein weiterter stinkender Müllhaufen. Aber das will Epic vermeiden und sich nicht auf dem selben niedrige Niveau eines Valves bewegen. Oder eines Itch, Humble usw.
das ist doch satire, oder?

falls nicht, nenne mir bitte abseits der exklusivität nur einen einzigen vorteil den epic gegenüber den anderen stores bietet, nur einen einzigen grund der das niveau von epic store über das der anderen stores hievt.

bin gespannt.

greetingz

Wenn du nicht im Stande bist es anhand dessen zu verstehen, was ich geschrieben und verlinkt habe, habe ich keine große Hoffnung, dass du es jemals begreifen wirst. Oder willst.

Die Satire ist, wie Leutchen bei unkomplexen marktwirtschaftliche Vorgängen sich den Kopf kratzen, und alles herangetragene geflissentlich ignorieren.

Selbst wenn Devs sich kritisch äussern, wird das abgewunken. Mit der typischen hochnäsigen Haltung: "Ach, die haben doch keine Ahnung, die sind doch nur gierig, die sollen schufften unds Maul halten, ich Kunde Ugg!".

Abseits der Exklusivität? Das Verständnisproblem bei einer überwältigenden Mehrheit in der Gamergemeinde ist beachtlich ausgeprägt. Wie ein DAU, der bei einer Servicehotline anruft. Eine real life Karikatur: "Der Kunde ist König und hat immer recht".


dOpesen hat geschrieben: 16.04.2019 13:26
Leon-x hat geschrieben: 16.04.2019 12:58Die Anspielung basiert wohl eher auf die zu einfache Veröffentlichungsmöglichkeiten auf Steam und der Flut an Spiele.
was hat das mit niveau der genannten stores zu tun? einfache veröffentlichung und "flut an spiele" ist der nährboden für kreativität und evolution.
Sowas ist aber wieder ein Punkt für die Publisher halt " mehr gesehen" zu werden und nicht zwischen zich anderen Games unterzugehen.
nicht unterzugehen ist der motor für qualität, qualität setzt sich am ende des tages durch.

aber ja, da bei epic wohl noch rating als feature fehlt, kann man den gamern bei epic eher qualitätslose spiele unterjubeln, hauptsache man wurde ja gesehen.
Als Gamer kann man nur auf unterschiedliche kostenlose Games oder abwechselnde Sales hoffen. Aber sowas zeigen erst die kommenden Monate.
hat auch nichts mit dem niveauvergleich der einzelnen stores zu tun.

greetingz
Nach einem Blick in den SteamStore muss man angesicht dieser Worte ungläubig den Kopf schütteln. Klone über Klone, unausgereifte Konzepte, verstaubte Mechaniken, allenfalls von durchschnittlicher Natur, Bughives, Indiepest, Schrott über EarlyAccess über EarlyAccessSchrott. Bei der mageren Ausbeute im Verhältnis zu Veröffentlichungen von "Nährboden" zu sprechen ist blanker Hohn. Sowas wie Evolution kann man mit der Lupe suchen. Devolution ist der passende Begriff.

aber ja, da bei epic wohl noch rating als feature fehlt, kann man den gamern bei epic eher qualitätslose spiele unterjubeln, hauptsache man wurde ja gesehen.
Es wird auch gern die Behauptung rausgehauen, die Spieler wären so verantwortungsbewusst, Qualität würde sich durchsetzen und blahblah. Aber über EGS wäre es eher möglich ihnen Schrott unterzuschieben, obwohl es im Netz zahlreiche und bessere Anlaufsstellen gibt - praktisch wenige Klicks entfernt - und Epic ausdrücklich zum Ziel hat das Qualitätsniveau hochzuhalten. Ganz zu schweigen von der Grobkörnigkeit der SteamReviews. Daumen hoch/runter, Videomaterial mangelhaft, bezahlte Reviews, Reviewbomber. Es lässt sich häufig lesen, wie sich Reviewer beschweren, dass positive Wertungen zum FehlKauf verleitet hat. Persönlich zuletzt bei einem Indie 2D Cyberpunkgame. Selbst auf 4p liesst man nicht selten keine guten Worte betreffs Steambewertungen. Aber klar, ein unerlässliches Feature auf das die Kundschaft nicht verzichten kann und sie vor Schrottware bewahrt. :roll:

Wer bestimmt es bei Sony, MS und Nintendo dass nicht alles dort erscheint?
vielleicht die verfügbare manpower? alles zulassen kann man garnicht, da in erster linie das technische stimmen muss, sprich das spiel die ps4 nicht abstürzen lässt und sich ins psn gut integrieren lässt.

die masse an spielen zu prüfen wird vermutlich durch die manpower nicht handelbar sein, entsprechend wird man eher dann nur spiele von entwicklern/publishern zertifizieren, welche schon eine gewisse reputation haben und/oder relativ problemlos zu checken.
Mit fehlender "manpower" hat das rein gar nichts zu tun. Ich glaube ich hatte eine Webseite verlinkt, Details in Deals zwischen Epic und Entwickler/Publisher.

https://www.vg247.com/2019/01/02/how-ep ... ls-happen/

“These exclusives don’t come to stores for free; they’re a result of some combination of marketing commitments, development funding, or revenue guarantees. This all helps developers,”

Das selbe Prinzip.

Warum Verkaufen sich Spiele durch die Bank besser für Konsolen wenn verglichen mit PC? Warum verfallen Preise für Nintendo Spiele nicht? Weisst du das oder möchtest du wieder planlos raten? Oder gebe einfach zu, dass dich das nicht im entferntesten interessiert und du blind konsumierst wohin dich dein Konsumerherz verschlägt. Muuhh....
Hier wirkt der Beitrag vom thormente doch noch wesentlich drolliger :Blauesauge:
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die-wc-ente
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von die-wc-ente »

The_Outlaw hat geschrieben: 25.04.2019 18:52 Hier muessen einige, wenn ich die Kommentare sehe, ein ziemlich armseliges Leben fuehren, wenn ich wieder und wieder feststelle, dass unter solchen News als erstes immer Witze, Spott und pure Empathielosigkeit hervortreten. Aber hey, RTL ist mit dem Konzept, dass die Zuschauer sich daran ergoezen, dass es anderen noch schlechter geht, ja nicht umsonst so erfolgreich geworden. Und solange man sieht und hoert, dass andere noch schlimmer ausgebeutet werden als man selbst, macht es das eigene Dasein vielleicht ertraeglicher.

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Stimme dir voll und ganz zu.
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Doc Angelo »

The_Outlaw hat geschrieben: 25.04.2019 18:52 ...
Kann dir da auch nur zustimmen. Die Reaktion hier wundert mich ein wenig. Es scheint so zu sein, das einem die Mitarbeiter leid tun wenn man die Firma und das Produkt persönlich gut findet. Aber bei Fortnite/Epic scheint die Sympathie mit den Mitarbeitern abhanden gekommen zu sein. Ich find Epic auch fürn Arsch. Trotzdem kein Grund mich über die armen Teufel lustig zu machen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Sarkasmus
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Sarkasmus »

Wen ich mir frei nehme, fällt die Arbeit auf andere Leute zurück, und niemand will so eine Person sein.
Wenn ich den Sonnabend frei nehme, fühle ich mich schuldig. Ich werde nicht gezwungen, so zu arbeiten, aber wenn ich es nicht mache, bleibt die Arbeit liegen.
Bei den beiden Aussagen frage ich mich wirklich a) wie alt sind die Personen? und b) sind die grade erst ins Berufsleben eingestiegen?

Ich hab auch Überstünden gemacht in meiner Ausbildung und danach als Angestellter in der gleichen Firma, jedoch hab ich die auf ein Minimum reduziert als ich gemerkt habe dass dies nicht von meinen Arbeitskollegen wertgeschätzt wurde bzw es sogar eher schlecht geredet wurde.Meine Vorgesetzten fanden es natürlich gut wenn ich ungefragt länger blieb, weil noch genügen zu tun war.

Aber es ist einfach nicht Gesund immer nur durch zu ackern und ja, wenn du dir ein Tag frei nimmst oder sogar Urlaub dann bleibt nun mal Arbeit liegen die jemand anderes machen muss.Das ist der Lauf der Dinge, es wird ja niemand extra eingestellt nur weil jemand Urlaub hat.
Ok das stimmt nur so halb, auch in meinem aktuellen Betrieb werden gern mal Zeitarbeiter eingestellt wenn viele Leute im Urlaub sind und ganz plötzlich die Krankheitsquote hoch schießt.

Aber mit dem obrigen Mindset kann man auch nur aufs Zahnfleisch gehen, da sollte man sich schleunigst einen Psychotherapeuten suchen der einem Hilft dieses Mindset zu ändern.Da ist der Burnout vorprogrammiert.
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Doc Angelo »

Spiele-Entwickler ist bei vielen Leuten nunmal immer noch ein Traumberuf. Um seinen Traum zu verwirklichen macht man wirklich so einiges. Den Gerüchten zufolge sind die Leute ja auch meist nicht lang dabei, weil sie eben dennoch einsehen müssen, das es so nicht weiter geht.

Mal so generell: Man sollte niemals denken das andere die Arbeit für einen machen müssen während des Urlaubs. Wäre dem so, dann ist das eine fehlerhafte Planung des Unternehmens. Das klingt irgendwie so, als würde Urlaub eine unberechenbare Sache sein. Ist sie jedoch nicht, und man kann ganz fabelhaft mit ihr rechnen. Wortwörtlich. Wenn eine Stelle das Arbeitspensum nur dann schaffen kann, wenn sie keinen Urlaub macht oder Kollegen das Pensum übernehmen, dann läuft doch sehr offensichtlich etwas schief.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Sarkasmus
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Sarkasmus »

Doc Angelo hat geschrieben: 26.04.2019 01:14 Spiele-Entwickler ist bei vielen Leuten nunmal immer noch ein Traumberuf. Um seinen Traum zu verwirklichen macht man wirklich so einiges. Den Gerüchten zufolge sind die Leute ja auch meist nicht lang dabei, weil sie eben dennoch einsehen müssen, das es so nicht weiter geht.
Traumberuf hin oder her, sobald ich Bauchschmerzen bekommen würde morgens beim aufstehen nur weil ich an meine Arbeit denke.Schon dann würde ich mich nach einer anderen Firma umsehen.

Aber das was man in dem Bericht liest, sind ja schon teilweise Wahnungen vom Körper die man eigentlich nicht ignorieren kann.Da macht die Arbeit ja ein regelrecht Krank.
Wer sowas ignoriert der brauch wirklich professionelle Hilfe und das am besten noch vor dem Burnout.
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Doc Angelo
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Re: Fortnite: Zermürbende Crunchtime-Zeiten führten laut anonymer Insider zu 70- bis 100-Stunden-Wochen

Beitrag von Doc Angelo »

Sarkasmus hat geschrieben: 26.04.2019 01:18 Wer sowas ignoriert der brauch wirklich professionelle Hilfe und das am besten noch vor dem Burnout.
Es ist nicht so das Du damit unrecht hast. Aber die professionelle Hilfe wird typischerweise immer als letzte Option angesehen. In Deutschland zum Beispiel gilt immer noch: Wer zum Psychologen/Psychotherapeuten geht hat einen an der Klatsche. Das heißt das etwas schon falsch sein muss, bevor man da hin geht. Das wäre ungefähr so, als würde man nur um Arzt gehen wenn etwas vorliegt, und niemals Vorsorge-Untersuchungen machen. Aber leider ist das der Normalzustand.

Also Du hast schon recht: Sowas sollte erst gar nicht passieren, das sich junge Menschen für ihren Traumberuf dermaßen verausgaben. Das tut es aber, und manche Arbeitgeber nutzen es aus, obwohl sie genau wissen was da vor sich geht. Und dieses Wissen macht die anteilige Schuld an der Situation um so schwerer.

Man darf aber auch wirklich nicht die Sogwirkung eines Traumberufs außer Acht lassen: Wer schon mal das Glück hatte in seinem Traumberuf zu arbeiten weiß das sicherlich. Es ist nicht mit irgendwelchen Jobs zu vergleichen die man nur und ausschließlich nur wegen dem Geld macht. Das trifft heutzutage ja leider auf den Großteil der Arbeitsplätze zu.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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