LePie hat geschrieben: ↑19.07.2018 12:45
Das Spiel selbst bezeichnen die Macher als erstes Open-World-Sandbox-MMORPG, das Action-Kämpfe mit vollständig interaktiven Spielumgebungen kombinieren und sowohl kompetitive als auch kooperative Anreize setzen will. Zudem werden Crafting, Handel, Gilden und Siedlungsbau versprochen.
Ich verstehe nicht so ganz, was an den aufgelisteten Features so neuartig sein soll, dass ihr Spiel das erste seiner Art darstelle, insbesondere weil es auf mich sehr ähnlich zu Albion Online wirkt.
Zudem wirkt die Kickstarterkampagne auf mich auch etwas suspekt, so etwa schnellte die Gesamtsumme am 13. Juli trotz nur ein paar neuer Unterstützer plötzlich um €15.930 nach oben. Anscheinend haben auch 3 Backer jeweils mehr als €5.000 und 7 weitere mehr als €2.500 gepledget, d.h. mindestens €32.500 der bislang gesammelten ~€82.000 kamen durch gerade einmal zwei Hand voll anonymer Großspender zusammen.
Hallo LePie,
ich bin eine der langmonatigen Follower dieses Spiels nun.
Um zu verstehen, was "neu" an der Idee von Fractured ist, muss man sich ein wenig mit den News auf der offiziellen Seite beschäftigen.
Das Problem ist doch, dass heutzutage "alles schon einmal da gewesen ist".
Dynamight erfindet hier das Rad sicher nicht neu, aber die Jungs haben eine Vision.
Ein bisschen wie UO, ein bisschen wie Diablo, ein D&D Regelwerk, zumindest in Teilen und das gepaart mit Action PVP.
Außerdem haben die Jungs die Idee, dass alle Arten von Spieler mit Fractured glüclich werden können. PVE bis PVPler.
Das wollen sie mit einem 3 PlanetenSystem erreichen.
Mal abgesehen, dass ich schon lange genau auf solch eine Idee warte, haben die Jungs von Dynamight Energie, sie sind jung, haben aber schon Erfahrung mit anderen Spieleentwickler Teams gemacht. Jacopo zB. hatte an LinkRealms mitgearbeitet.
Sie sind sehr kommunikativ und kümmern sich um die Community.
Außerdem haben sie eine klare Vorstellung von dem, was sie NICHT wollen.
Das ist viel viel mehr wert, als diejenigen, die ständig nur vom Wollen reden.
Was den Kickstarter angeht.
Der ist nicht suspekt, er ist erstens ausdrücklich im Forum besprochen gewesen.
Und es war von Anfang an klar, dass dort auch Menschen mit etwas Geld und dem Willen zu unterstützen in der Community sind.
Viele der Leute, die dem Spiel schon lange folgen, haben einen erstaunlich hohen Altersdurchschnitt.
Da hat man dann halt auch Geld, um dieses in ein Projekt zu investieren, dem man vertraut und an das man glaubt.
Glaube es oder nicht, auch ich habe einen nicht unerheblichen Teil investiert.
Einfach, weil ich glaube, dass es das wert ist.
Und auf jeden Fall noch einmal ausdrücklich über den Kickstarter.
Er ist alleine dazu gedacht, Verstärkung ins Team zu holen.
Sollte es scheitern, dann werden sie einfach weiter machen, es dauert halt eventuell nur ein wenig länger.
Das Studio hat einen Businessplan und außerdem immerhin schon 80.000 Euro die sicher auch nach dem Kickstarter in sie investiert werden. So wird das Spiel so oder so zumindest ein bisschen Verstärkung bekommen.
Ich sehe die Brackers als Commitment zum Studio, auch wenn der Kickstarter selbst scheitern sollte.
Ich bin gegen Einheitsbrei und für die kleinen Revolutionen.
Und ich wünsche dem Studio unheimlich viel Glück für ihr Projekt.
Liebe Grüße
Kralith