Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Expertise oder Geduld" für ein VR-Headset gehabt
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Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Expertise oder Geduld" für ein VR-Headset gehabt
Im Jahr 2014 warf Bethesdas Muttergesellschaft Zenimax den Konstrukteuren des VR-Headsets Rift Ideenklau vor und kündigte ein Gerichtsverfahren gegen Oculus VR und dessen Gründer, Palmer Luckey, an. Im August vergangenen Jahres wurden die Vorwürfe sogar verschärft (zur News), doch zum gestrigen Start des Verfahrens in Dallas gab der Hersteller des Headsets öffentlich ein wenig Kontra: In einem Sta...
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- Alter Sack
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Also letzte Tage gabs ja mal hier ne Diskussion über PR. Inwieweit die einen nerven kann. Da war ich noch sehr moderat ... bis jetzt.
Dieses Geschrubbel kommt mit Anlauf auf Platz 1. Meine Fresse was für ein beknacktes Statement ...
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- danke15jahre4p
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
ich kann mich irren, aber ist das nicht exakt das gleiche statement was zuckerberg den winklevoss zwillingen bzgl. facebook vorn kopf geknallt hat?
greetingz
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Okay, nur damit ich das richtig verstehe... Zenimax wirft Oculus "Ideenklau" und so weiter vor... und sie wollen damit vor Gericht, was ziemlich darauf hindeutet, dass es da schon eher in Richtung "Industriespionage", "Missbrauch von Firmengeheimnissen" und so weiter und nicht nur um "oh, wir haben gehört, Zenimax will vielleicht mal irgendwann was mit VR machen" geht, denn - man mag es nicht glauben, aber... - einige Beweise braucht man bei sowas sogar vor einem US-Gericht. Richtig?!
Und Oculus' Antwort darauf im Kern ist jetzt wirklich "naja, aber wir können das halt eh besser als ihr es gekonnt hättet". Echt jetzt?
Ist heute Tag der dämlichen Äußerungen? Da hat man erwartet, dass Sweeney heute nicht mehr zu überbieten ist - und dann das.
Und Oculus' Antwort darauf im Kern ist jetzt wirklich "naja, aber wir können das halt eh besser als ihr es gekonnt hättet". Echt jetzt?
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- Todesglubsch
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Les die verlinkte alte News. Laut Zenimax hat Carmack wohl jede Menge interne Dokumente und Planungen auf USB aus der Firma rausgeschleust, bevor er gegangen ist. Und ja: In Anbetracht dieser Behauptung, ist obige Rechtfertigung wirklich seltsam.NewRaven hat geschrieben:Okay, nur damit ich das richtig verstehe... Zenimax wirft Oculus "Ideenklau" und so weiter vor... und sie wollen damit vor Gericht, was ziemlich darauf hindeutet, dass es da schon eher in Richtung "Industriespionage", "Missbrauch von Firmengeheimnissen" und so weiter und nicht nur um "oh, wir haben gehört, Zenimax will vielleicht mal irgendwann was mit VR machen" geht, denn - man mag es nicht glauben, aber... - einige Beweise braucht man bei sowas sogar vor einem US-Gericht. Richtig?!
"Du hast mir was geklaut!" - "....ja und?! Du hast es ja eh nicht benutzt!"
Jeeedenfalls: Sollte diese Gerichtsverhandlung nicht im Sand verlaufen, wird sie vermutlich jede Menge Popcornmaterial produzieren. Ich weiß nur nicht, welche Seite ich anfeuern soll.
- papperlapapp
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
irre...
mit dieser erklärung kannst du auch den den zweiten weltkrieg argumentieren.
mit dieser erklärung kannst du auch den den zweiten weltkrieg argumentieren.
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Na ja.
Ich denke es ist eher so das Carmack halt seine Ideen und Erfahrungen mit gebracht hat, in Zuge dessen natürlich für Zenimax arbeitete und lediglich seinen Code und seine Notizen, quasi seine Arbeit mit nach Hause genommen hat.
Industriespionage ist da schon etwas anderes, immerhin war es a seine Arbeit. Natürlich hat er die Erfahrungen genutzt um damit bei den anderen weiter zu Arbeiten. Aber wenn das beim verlassen des Arbeitgebers nicht entsprechend geregelt wurden war und oder in seinem Vertrag anders steht. Wird man ihm wohl nichts nachweisen können.
Für Oculus wird er wahrscheinlich nicht nur den ganzen Code umgeschrieben, sondern bestimmt große Teile auch noch verbessert haben. Ich glaube nicht das Zenimax damit Erfolg hat. Wahrscheinlich wollen sie nur etwas vom Kuchen ab haben.
Generell, ein Unternehmen ist Intern natürlich dafür verantwortlich etwas wie Industriespionage zu begegnen.
Ich denke es ist eher so das Carmack halt seine Ideen und Erfahrungen mit gebracht hat, in Zuge dessen natürlich für Zenimax arbeitete und lediglich seinen Code und seine Notizen, quasi seine Arbeit mit nach Hause genommen hat.
Industriespionage ist da schon etwas anderes, immerhin war es a seine Arbeit. Natürlich hat er die Erfahrungen genutzt um damit bei den anderen weiter zu Arbeiten. Aber wenn das beim verlassen des Arbeitgebers nicht entsprechend geregelt wurden war und oder in seinem Vertrag anders steht. Wird man ihm wohl nichts nachweisen können.
Für Oculus wird er wahrscheinlich nicht nur den ganzen Code umgeschrieben, sondern bestimmt große Teile auch noch verbessert haben. Ich glaube nicht das Zenimax damit Erfolg hat. Wahrscheinlich wollen sie nur etwas vom Kuchen ab haben.
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Haeufig haben US Unternehmen ja bestimmte Klauseln mit ihren Unternehmen,daß zB jedwedes geistige Erzeugnis der Firma gehoert, fuer die man es entwickelt hat. Wenn das so in seinem Vertrag stand, dann hat er verkackt.
- Alter Sack
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Ganz so einfach ist das nicht. Deine Erfahrungen und Ideen darfst du natürlich mitnehmen aber du darfst keine Firmenressourcen und Arbeitszeit dafür nutzen den ab dem Moment ist es Firmeneigentum und das soll er gemacht haben, nachweislich. Das ist auch in Deutschland so. Das wird ein spannender Prozess.ChrisJumper hat geschrieben:Na ja.
Ich denke es ist eher so das Carmack halt seine Ideen und Erfahrungen mit gebracht hat, in Zuge dessen natürlich für Zenimax arbeitete und lediglich seinen Code und seine Notizen, quasi seine Arbeit mit nach Hause genommen hat.
Industriespionage ist da schon etwas anderes, immerhin war es a seine Arbeit. Natürlich hat er die Erfahrungen genutzt um damit bei den anderen weiter zu Arbeiten. Aber wenn das beim verlassen des Arbeitgebers nicht entsprechend geregelt wurden war und oder in seinem Vertrag anders steht. Wird man ihm wohl nichts nachweisen können.
Für Oculus wird er wahrscheinlich nicht nur den ganzen Code umgeschrieben, sondern bestimmt große Teile auch noch verbessert haben. Ich glaube nicht das Zenimax damit Erfolg hat. Wahrscheinlich wollen sie nur etwas vom Kuchen ab haben.
Generell, ein Unternehmen ist Intern natürlich dafür verantwortlich etwas wie Industriespionage zu begegnen.
Ich denke daher kommt auch diese bescheuerte pathetische Aussage von OR.
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Stimmt ja, in den USA konnte man ja sogar seine Seele verkaufen und ist nicht mehr Urheber seines eigenen Codes...
Mal schauen was sich daraus ergibt, vielleicht hat er wirklich ein Gerät entwendet, auch wenn das auf mich auch so wirkt wie ein gewöhnliches Handy oder ein Laptop. Ich kann mir nicht vorstellen das er da einen Prototyp mitgenommen hat. So blöd ist doch niemand.
Aber ich gestehe ich hab den Fall nicht ganz so weit verfolgt und im Auge behalten, es liest sich wirklich ungünstig.
P.s.: Aber noch mal wegen dem Firmeneigentum. Man kann halt seinen Geist nicht ausstellen und nimmt doch immer, gerade als Programmierer Erfahrungen mit. Wie eine Fremdsprache die man kontinuierlich verbessert. Niemand würde auf die Idee kommen das verbesserte Englisch durch die Auslandskorrespondenz, quasi als Firmeneigentum abzuhandeln das Mr. Carmack in dieser Arbeitszeit verbesserte.
Als auch die Synergie-Effekte wenn Teams Zusammenarbeiten.
Mal schauen was sich daraus ergibt, vielleicht hat er wirklich ein Gerät entwendet, auch wenn das auf mich auch so wirkt wie ein gewöhnliches Handy oder ein Laptop. Ich kann mir nicht vorstellen das er da einen Prototyp mitgenommen hat. So blöd ist doch niemand.
Aber ich gestehe ich hab den Fall nicht ganz so weit verfolgt und im Auge behalten, es liest sich wirklich ungünstig.
P.s.: Aber noch mal wegen dem Firmeneigentum. Man kann halt seinen Geist nicht ausstellen und nimmt doch immer, gerade als Programmierer Erfahrungen mit. Wie eine Fremdsprache die man kontinuierlich verbessert. Niemand würde auf die Idee kommen das verbesserte Englisch durch die Auslandskorrespondenz, quasi als Firmeneigentum abzuhandeln das Mr. Carmack in dieser Arbeitszeit verbesserte.
Als auch die Synergie-Effekte wenn Teams Zusammenarbeiten.
Der letzte Absatz in dem 4Players Artikel, beruft sich aber darauf das die Anschuldigen lediglich eine Sichtweise darstellen. Das Facebook Oculus übernommen hat muss ja auch nichts heißen, wahrscheinlich machten sie es aus finanzieller Sicht, immerhin kann ein Unternehmen in den USA ja ganz schnell tot geklagt werden, besonders bei kleinen Startups. Wenn dann im Vorfeld dies bekannt war ist das nur logisch da größere Sicherheiten aufzufahren.Diese von Zenimax eingereichte Anklageschrift ist einseitig und teilt nur Zenimax' Interpretation der Geschichte mit. Wir glauben weiterhin daran, dass die Klage unbegründet ist und werden uns mit sämtlichen von Zenimax' Anschuldigungen vor Gericht befassen.
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Ne, du bist und bleibst weiterhin Urheber. Hast nur keinerlei Verwertungsrechte für dein Erzeugnis, sodass dir der Status rein garnüschts bringt. Das ist im übrigen nicht USA-exklusiv. Wirst du in deutschen Betrieben genug finden.ChrisJumper hat geschrieben:Stimmt ja, in den USA konnte man ja sogar seine Seele verkaufen und ist nicht mehr Urheber seines eigenen Codes...
Les die verlinkte ältere News: Carmack hat Dokumente und Dateien mitgenommen und weitergegeben (angeblich). Es geht hier nicht um mitgenommenes Passiv-WissenP.s.: Aber noch mal wegen dem Firmeneigentum. Man kann halt seinen Geist nicht ausstellen und nimmt doch immer, gerade als Programmierer Erfahrungen mit. Wie eine Fremdsprache die man kontinuierlich verbessert. Niemand würde auf die Idee kommen das verbesserte Englisch durch die Auslandskorrespondenz, quasi als Firmeneigentum abzuhandeln das Mr. Carmack in dieser Arbeitszeit verbesserte.
Ich denke der Ausgang des Verfahrens hängt auch damit zusammen, ob die mitgenommenen Dateien tatsächlich 100%ig nur Carmacks Werk waren, oder ob da auch etwas von anderen Zenimax-Leuten mit drin war.
Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Das steht in jedem Arbeitsvertrag drinnen.....auch in deutschen.Marobod hat geschrieben:Haeufig haben US Unternehmen ja bestimmte Klauseln mit ihren Unternehmen,daß zB jedwedes geistige Erzeugnis der Firma gehoert, fuer die man es entwickelt hat. Wenn das so in seinem Vertrag stand, dann hat er verkackt.
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Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Jo aber das Leben ist Hart und oft kommt es noch viel Härter und man findet immer neue Keller.......Alter Sack hat geschrieben:Also letzte Tage gabs ja mal hier ne Diskussion über PR. Inwieweit die einen nerven kann. Da war ich noch sehr moderat ... bis jetzt.
Dieses Geschrubbel kommt mit Anlauf auf Platz 1. Meine Fresse was für ein beknacktes Statement ...
Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
Mich würde es freuen wenn Facebook in diesem Fall blechen muss, aber der Betrag ist ziemlich lächerlich.
Re: Oculus Rift: Oculus äußert sich zum gestern gestarteten Gerichtsverfahren: Kläger Zenimax habe nicht die "Vison, Exp
ChrisJumper hat geschrieben:Stimmt ja, in den USA konnte man ja sogar seine Seele verkaufen und ist nicht mehr Urheber seines eigenen Codes...
Richtig.ShadowXX hat geschrieben:Das steht in jedem Arbeitsvertrag drinnen.....auch in deutschen.
Du wirst für deine Programmier-Tätigkeit von deinem Arbeitgeber bezahlt. Du arbeitest für ihn. Was du erarbeitest gehört damit ihm. Du hast es ja bezahlt bekommen.
Du kannst doch nicht auf Kosten deines Arbeitgebers etwas erstellen, was du dann nochmal an jemand Anderen verkaufst. Also doppelt bezahlt wirst. Wieso ist das so schwer zu verstehen?