Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfügbar

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Nanimonai
Beiträge: 5637
Registriert: 10.11.2007 01:02
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Nanimonai »

Oldholo hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben: Ein Festhalten und/oder Forcieren dieser klassischen Rollenbilder halte ich für antiquiert. Eigentlich sollten wir als Individuen und Gesellschaft mittlerweile doch ein bisschen weiter sein als das. Die alltägliche Erfahrung zeigt aber, dass wir es scheinbar nicht sind.
Wenn wir's realistisch betrachten, können wir uns jedoch auch relativ sicher sein, dass sich das in absehbarer Zeit nicht ändern wird - vielleicht sogar nie.
Was das genau bedeutet? Welche Konsequenzen wir daraus ziehen sollten? Inwieweit wir diese Entwicklung beeinflussen können? Keine Ahnung.
Aber solange es allein schon aus einer rein biologischen Betrachtung heraus Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, solange gibt es auch Unterschiede in deren gesellschaftlicher Bewertung, im Umgang mit ihnen.
Ich halte das nicht zwangsläufig für schlecht. Rollenbilder können auch Rollenvorbilder sein, und Vorbilder braucht ein jeder Mensch.
Ja, daher sprach ich ja von den klassischen Rollenbildern. Ich möchte ja auch gar keine Symbiose aus Mann und Frau herbeiführen und beide Geschlechter negieren. Es gibt Unterschiede und die soll es auch geben. Das ist richtig und wichtig so.
Aber wie Du schon sagst, die Bewertung dieser Unterschiede sollte auf einer gemeinsamen, für beide Geschlechter wohlwollenden Basis stattfinden.
Nanimonai
Beiträge: 5637
Registriert: 10.11.2007 01:02
Persönliche Nachricht:

Re: Kommentar

Beitrag von Nanimonai »

LastSplash hat geschrieben: @Nanimonai, du begibst dich hier auf neuro-biologisch sehr gefährliches Terrain vor allem da du hier "nur" deine pesönliche Meinung implizierst.
Nicht mehr oder weniger als jeder andere. Denn sowohl die Gender Studies als auch die Neurobiologischen Wissenschaften haben es bisher nicht vermocht, zweifelsfreie Beweise für ihre Theorien vorzulegen. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte? Wer weiß das schon, aber bis es eben diese unumstößlichen Beweise gibt, können, müssen und sollten wir vielleicht darüber reden, Theorien austauschen und einfach versuchen voneinander zu lernen.
Wenn wir voraussetzen, dass wir alle nur Wahrheit finden wollen, kann dabei ja auch nicht viel schief gehen.
LastSplash
Beiträge: 86
Registriert: 28.04.2012 14:49
Persönliche Nachricht:

Re: Kommentar

Beitrag von LastSplash »

Nanimonai hat geschrieben:
LastSplash hat geschrieben: @Nanimonai, du begibst dich hier auf neuro-biologisch sehr gefährliches Terrain vor allem da du hier "nur" deine pesönliche Meinung implizierst.
Nicht mehr oder weniger als jeder andere. Denn sowohl die Gender Studies als auch die Neurobiologischen Wissenschaften haben es bisher nicht vermocht, zweifelsfreie Beweise für ihre Theorien vorzulegen. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte? Wer weiß das schon, aber bis es eben diese unumstößlichen Beweise gibt, können, müssen und sollten wir vielleicht darüber reden, Theorien austauschen und einfach versuchen voneinander zu lernen.
Wenn wir voraussetzen, dass wir alle nur Wahrheit finden wollen, kann dabei ja auch nicht viel schief gehen.
Würdest du mir bitte nur dieses eine mal den Gefallen tun und diesen (leider ziemlich tragischen) Bewies als einen Fakt anzuerkennen?
Meine Güte diese "Genderklinik" gab es noch Jahre vor dem bakanntwerden dieses Falles und resultiert heute in Selbsthilfegruppen dieser "Geschlechtsmanipulierten" Opfer.
TermiXx
Beiträge: 268
Registriert: 01.12.2011 15:50
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von TermiXx »

Dieser Thread ist vollkommen aus dem Ruder gelaufen und der eigentliche Schwachsinn ist schon seit Seite 20 kein Thema mehr.
Zuletzt geändert von TermiXx am 06.08.2013 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Steppenwaelder
Beiträge: 23360
Registriert: 13.10.2008 19:50
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Steppenwaelder »

Oldholo hat geschrieben:
Steppenwälder hat geschrieben:Eine Frau, die sonst wohl nix in ihrem Leben zu tun hat.
Typisch Feminismus, mit dem Holzhammer in eine Opferrolle flüchten wollen, wo eigentlich keine ist. Schon mal daran gedacht, dass männliche Charaktere in Videospielen genauso klischeebehaftet sind? Dass ein Großteil der Spieler nunmal männlich ist?
Man kann sich ja mal einen Blick in die Frauenwelt werfen, Sex and the City anschauen und mal gucken wie da so das gängige Männerbild ist. Aber das macht der aufgeklärte emanzipierte Deutsche von heute nicht. Er regt sich auf, setzt sich für die Entrechteten und Unterdrückten ein - auch wenn die gar nicht vorhanden sind.
Ich ignoriere jetzt einfach mal all die Teile, die sowieso schon dutzende Male allein in diesem Thread durchgekaut wurden und sage nur:
Sex in the City wird zwar von einigen Feminist_innen als emanzipatorisch wertvolles Werk angesehen, aber der überwiegende Teil ist ebenso wie Du und ich der Ansicht, dass die Serie unterirdischer Müll ist.
Nur weil eine Serie eine Frauenserie ist, ist sie damit nicht automatisch ein Argument gegen den Feminismus, da das voraussetzen würde, dass Feministinnen es auch gut heißen. Und das ist hier eben nicht der Fall.
Lesen hilft. Es geht nicht um ein Arugment für oder gegen Feminismus sondern darum ein Beispiel(es gibt noch xtausend andere Serien) zu nennen, in denen Männer in eine einseitge Rolle gedrängt werden, genau, wie Programmier es ja angeblich bei vielen Videospielen mit Frauen machen;
Wenn Produkte streng für eine Geschlechtergruppe angeboten werden(und das ist bei den meisten Videospielen eben immer noch der Fall), dann ist ne eindimensionale Sichtweise des Gegengeschlechts praktisch vorprogrammiert(zumindest in der Masse). Meistens wird's ja auch noch lustig und ironisch verpackt - ich sehe da kein Problem dabei.
Aber da jetzt von Frauenausgrenzung, Ungleichberechtigung etc. zu sprechen ist halt typisch linksideologischer Schwachsinn.
Benutzeravatar
JesusOfCool
Beiträge: 34685
Registriert: 27.11.2009 09:55
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von JesusOfCool »

hey, hack hier nicht auf den programmierern rum, die können dafür nix. es sind diejenigen die die story schreiben dafür verantwortlich.
Granfaloon
Beiträge: 189
Registriert: 23.05.2013 14:42
Persönliche Nachricht:

Kommentar

Beitrag von Granfaloon »

Hey, hey, hey jetzt sind wir aber bei den ganz knackigen Themen. Es geht doch im Wesentlichen darum: Wenn ein Zehnjähriger und eine Zehnjährige dieses Nintendo-Spiel spielen ist der Ritter der Aktive und die Prinzessin hockt passiv im Turm und wartet. Der Ritter wird über seine physische Tatkraft definiert und die Prinzessin über ihre physische Präsenz, sprich Schönheit. Die Gender-Leute sagen jetzt zurecht Biologismus. Die Frage ist nur, ob Ritter und Prinzessin irgendwann nur noch mit den Achseln zucken sollen. Es kann ja nicht vom Spieler programmiert werden.
LastSplash
Beiträge: 86
Registriert: 28.04.2012 14:49
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von LastSplash »

@Granfaloon:

wirklich gutes kam auch aus dieser Richtung wie ich finde:
USERNAME_1721582 hat geschrieben:Und meine Meinung zu dem Ganzen: Statt diese Videos zu machen die keinerlei inhaltlichen Mehrwert haben (da es quasi nur um die Weltanschauung einer Feministin geht) oder das Klischee der hilflosen Maid effektiv bekämpfen, hätte sie sich lieber um die Umsetzung ihrer Spieleidee kümmern sollen. Das klang nämlich im Gegensatz zum Rest der Doku sehr interessant.
Benutzeravatar
Steppenwaelder
Beiträge: 23360
Registriert: 13.10.2008 19:50
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Steppenwaelder »

JesusOfCool hat geschrieben:hey, hack hier nicht auf den programmierern rum, die können dafür nix. es sind diejenigen die die story schreiben dafür verantwortlich.
Sie kritisiert aber auch Indiespiele und vor allem auch Spiele der 80er/frühen 90er etc. Also is Programmierer schon zutreffend. ICH habs je eh nicht abwertend gemeint, wie man denke ich rauslesen kann.
Benutzeravatar
crewmate
Beiträge: 18865
Registriert: 29.05.2007 15:16
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von crewmate »

Die von Odyn beschriebenen "Femnazis" gibt es tatsächlich.
Natürlich gibt es sie! Extremistische Meinungen findet mWn überall, gerade dich im Netz.
Und wie in anderen politischen Strömungen drängen sie sich stets in den Vordergrund.
Denn an extremistischen, undifferenzierten Absonderungen können Klappsparten
am leichtesten ihre Gier nach Sensation stillen.

Differenzierte Meinungen fallen dabei unter den Tisch.
Die sind, auch euch, nicht interessant genug.
Machen euch nicht geil.

Die Feminismus Bewegung hat auch mehrere Richtungen.
Das große Spalt Thema der Gruppe ist, ob Prostitution okay ist.

Wird wieder Zweit für das Video der einen.
Nanimonai
Beiträge: 5637
Registriert: 10.11.2007 01:02
Persönliche Nachricht:

Re: Kommentar

Beitrag von Nanimonai »

LastSplash hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:
LastSplash hat geschrieben: @Nanimonai, du begibst dich hier auf neuro-biologisch sehr gefährliches Terrain vor allem da du hier "nur" deine pesönliche Meinung implizierst.
Nicht mehr oder weniger als jeder andere. Denn sowohl die Gender Studies als auch die Neurobiologischen Wissenschaften haben es bisher nicht vermocht, zweifelsfreie Beweise für ihre Theorien vorzulegen. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte? Wer weiß das schon, aber bis es eben diese unumstößlichen Beweise gibt, können, müssen und sollten wir vielleicht darüber reden, Theorien austauschen und einfach versuchen voneinander zu lernen.
Wenn wir voraussetzen, dass wir alle nur Wahrheit finden wollen, kann dabei ja auch nicht viel schief gehen.
Würdest du mir bitte nur dieses eine mal den Gefallen tun und diesen (leider ziemlich tragischen) Bewies als einen Fakt anzuerkennen?
Was beweist der Fall denn? Doch eigentlich nur, dass ein als Junge geborener Mensch als Mädchen erzogen worden ist und im Pubertätsalter wieder als Junge leben wollte. Es war also ein Junge in einem Jungenkörper, der zu einem Jungen in einem Mädchenkörper umoperiert wurde, um später dann als Junge in einem Mädchenkörper zu leben, weil er sich nicht als Mädchen in einem Mädchenkörper gefühlt hat.

Demgegenüber stehen dann auch die ganzen Männer und Frauen, die in einem Körper geboren wurden, dessen Geschlecht sie nie akzeptieren konnten.
Es scheint also zwei verschiedene Geschlechter zu geben. Das biologische und das soziologische. Also das "Geschlecht" und das "Gender".
Der Fall Reimer beweist nicht, dass der biologische Körper immer der bestimmende Faktor im Leben ist, denn wenn es so wäre, dürfte es ja die Gegenbeispiele nicht geben.
Benutzeravatar
Sharkie
Beiträge: 869
Registriert: 23.02.2013 14:37
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Sharkie »

Steppenwälder hat geschrieben: Lesen hilft.
Vollkommen richtig. Ratsam wäre es zudem, zumindest die letzten sagenwirmal zehn Seiten des Threads durchzulesen, bevor man hier postet. Dann hättest Du vielleicht gemerkt, dass das, was Du hier zum Besten gibst, bereits gefühlte fünfzigmal durchgekaut und dabei stets und von vielen Seiten mit guten Argumenten kritisiert wurde. Aber gut, dann auch für Dich nochmal die Frage:
Sharkie hat geschrieben: Bist Du ein Mann? Wenn nein, okay, legitime Ansicht. Wenn ja, würdest Du es nicht auch für angebrachter halten, diejenigen, die diskriminiert werden (und nochmals: ja, es gibt auch Sexismus gegen Männer), selbst darüber entscheiden zu lassen, wann sie sich auf die Füße getreten fühlen? Wenn auf der Straße ein Türke von irgendeinem alten Knacker rassistisch beleidigt wird (womit ich nicht sagen will, dass das absolut alltäglich wäre, aber alles schon erlebt), sage ich ihm ja auch nicht "Hey, der weiß es einfach nicht besser, und überhaupt, stell dich mal nicht so an, Lan".
Oder kurz: Wer bist Du eigentlich, direkt betroffenen Leuten (z.B. Frauen), die sich ungleich behandelt fühlen und dagegen angehen, zu unterstellen, sie würden nur "linksideologischem Schwachsinn" nachhängen?

Und was das mit der sexistischen, klischeebehafteten Zeichnung von Männerfiguren angeht: Zum x-ten mal, ja! auch! das! gibt! es!
...aber warum sollte das jetzt ein Grund sein, Frauen, die sich sexistisch behandelt fühlen, zu sagen "Ladies, jetzt haltet mal die Füße still"?
Zuletzt geändert von Sharkie am 06.08.2013 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
Plor
Beiträge: 372
Registriert: 31.03.2010 16:26
Persönliche Nachricht:

Re: Kommentar

Beitrag von Plor »

LastSplash hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:
LastSplash hat geschrieben: @Nanimonai, du begibst dich hier auf neuro-biologisch sehr gefährliches Terrain vor allem da du hier "nur" deine pesönliche Meinung implizierst.
Nicht mehr oder weniger als jeder andere. Denn sowohl die Gender Studies als auch die Neurobiologischen Wissenschaften haben es bisher nicht vermocht, zweifelsfreie Beweise für ihre Theorien vorzulegen. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte? Wer weiß das schon, aber bis es eben diese unumstößlichen Beweise gibt, können, müssen und sollten wir vielleicht darüber reden, Theorien austauschen und einfach versuchen voneinander zu lernen.
Wenn wir voraussetzen, dass wir alle nur Wahrheit finden wollen, kann dabei ja auch nicht viel schief gehen.
Würdest du mir bitte nur dieses eine mal den Gefallen tun und diesen (leider ziemlich tragischen) Bewies als einen Fakt anzuerkennen?
Meine Güte diese "Genderklinik" gab es noch Jahre vor dem bakanntwerden dieses Falles und resultiert heute in Selbsthilfegruppen dieser "Geschlechtsmanipulierten" Opfer.
Eine schreckliche Geschichte... aber nicht im Geringsten ein Beweis. Sonst kannst du das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Intersexua ... Festlegung auch gleich als Beweis heranziehen, wie grausam und falsch die Einteilung der Menschen in zwei Geschlechter ist, und das diese dringend abgeschafft gehört. Diesbezüglich hat die dualistische, biologische Geschlechtsdetermination weitaus mehr als dem Kerbholz als den Sexus negierende (oder nivellierende) Gender-Aktivisten.
Granfaloon
Beiträge: 189
Registriert: 23.05.2013 14:42
Persönliche Nachricht:

Kommentar

Beitrag von Granfaloon »

Ich hab gerade mal Historical Roman Novals gegoogled. Romane, gerne von Frauen gelesen. Männer werden hierbei absolut auf Haare, ausdefinierte Brustmuskulatur und ihr Six-Pack reduziert. Ich fordere eine Transgender-Anita, die das aufarbeitet. Das ist mir schon 10 Cent wert.
Nanimonai
Beiträge: 5637
Registriert: 10.11.2007 01:02
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Nanimonai »

Steppenwälder hat geschrieben:Es geht nicht um ein Arugment für oder gegen Feminismus sondern darum ein Beispiel(es gibt noch xtausend andere Serien) zu nennen, in denen Männer in eine einseitge Rolle gedrängt werden, genau, wie Programmier es ja angeblich bei vielen Videospielen mit Frauen machen;
Wenn Produkte streng für eine Geschlechtergruppe angeboten werden(und das ist bei den meisten Videospielen eben immer noch der Fall), dann ist ne eindimensionale Sichtweise des Gegengeschlechts praktisch vorprogrammiert(zumindest in der Masse). Meistens wird's ja auch noch lustig und ironisch verpackt - ich sehe da kein Problem dabei.
Sexismus ist keine Einbahnstraße. War es nie.
Wenn wir von klassischen Rollenbildern reden, werden Männer ebenso wie Frauen ohne zu fragen in diese Bilder gepresst. Das ist Sexismus. Pur. In beide Richtungen.
Nur müsste man jetzt diese klassischen Bilder analysieren und sich überlegen, wer von beiden im Endeffekt besser abschneidet, bzw. welche Stereotype für die Geschlechter vorteilhaft sind.

Wenn wir alle nach diesen klassischen Bildern leben müssten und es uns frei aussuchen könnten, würde doch vermutlich alle den männlichen Part wählen, weil er gesellschaftliche Vorteile hat. Er kommt in seiner klassischen Rolle als starker, direkter, muskelbepackter, dafür etwas plumper, durch und durch heterosexueller Mann und Frauenbeschützer etwas besser weg als eine Frau in ihrer klassischen Rolle als schwaches, auf Hilfe angewiesenes Wesen, dass ohne ihren männlichen Beschützer fast nicht lebensfähig ist.