Medal of Honor: Taliban spielbar - zu provokativ?

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M_Coaster
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Beitrag von M_Coaster »

Flextastic hat geschrieben:na das erläutere mir mal bitte, vor allem dein vergleich mit dem "neger". ich bin gespannt.
alles was ich mit deinem zitiertem ausdrücken wollte war, das nicht alle einwohner der usa mit deren regierung konform gehen, hier aber immer alle über einen kamm geschert werden. dein beitrag dazu ist irgendwie...konfus :?:
vielleicht schaffst du es sogar, dich in einem normalen ton mit mir darüber zu unterhalten.
Du hast doch die Taliban in einem Satz über einen Kamm geschoren. Bei den USA ist es nicht o.k - aber gleichzeitig das selbe tun im nächsten Satz. Das ist die typische Doppelmoral der meisten Bürger. Solange es mein denken unterstützt ist es okay, ein anderer darf es aber nicht. Gerade heute steht ein Guantanamo Häftling vor Gericht, ein 17 jähriger Junge der einen US Soldaten getötet hat. Das ich nicht lache! Soll doch mal die USA ihre ganzen Soldaten vor Gericht stellen die Menschen getötet haben. Die Welt ist nicht schwarz/weiß - aus keiner Sicht! Die Taliban schicken selber mit Druck Leute und Kinder in den Krieg, die Menschen sind arm und ungebildet, werden missbraucht. Taliban die sterben, haben genau so Frauen, Kinder und Familie die trauern. Das ist kein böses Schlachtvieh. Sie kämpfen nur für die andere Seite. Wieviele unschuldige menschen sind durch die USA getötet worden, siehe die Wikileaks Dokumente, das interessiert keine Sau, aber wehe ein US Soldat stirbt. Da gibts großes Tam tam. Die Welt ist verlogen - es tut weh damit zu leben, noch mehr schmerzt es wenn Leute das nicht wahrhaben wollen.

Ein schönes harmloses Beispiel in diesem Sommer gerade erlebt. Ich war auf einer Skate/Inline und Rollschuhbahn in einem Park. Dort ist Fußballspielen und Fahradfahren eigentlich verboten. Da sitzt die Oma und guckt ihrer Enkelin beim Fahradfahren zu und fragt mich, ob hier das Fahradfahren erlaubt wäre. Ich verneinte, mir war es aber egal. Da sagt die Oma später plötzlich zu mir, das Sie das gar nicht gut findet das hier auf dem Platz ein Vater mit seinem Sohn Fussball spielt. Das sei verboten und gefährlich!

Der unterschied zu dieser Oma und den meisten Menschen ist, die Oma kann sich rausreden und behaupten sie wäre verkalkt...
Zuletzt geändert von M_Coaster am 10.08.2010 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
kein nerd
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Beitrag von kein nerd »

AEV-Fan hat geschrieben:Sind gute Argumente, stimmt. Auch die spielbaren Nazis im MP einiger Shooter kann man vergleichen.

Dann drück ichs mal anders aus: Ich persönlich will die Taliban nicht spielen, da es mir zu nah ist am aktuellen Zeitgeschehen.
Geschichte braucht immer einen gewissen Abstand. Ein Kriegsspiel im 16. Jahrhundert? Wäre ich interessiert. WWII? Okay, solange es nicht Geschmacklos wird. Aber Taliban, Terrorzellen usw. vor dem Hintergrund, dass eben jetzt u.a. junge deutsche Soldaten dort in Lebensgefahr sind?
Will ich nicht.
Schon scheisse das deutsche junge Soldaten in einem Krieg sterben müssen den in Deutschland und in fast allen anderen Ländern der NATO keiner will! Trotzdem ärgert mich diese Doppelmoral! es gibt zu Hauf Beispiele in denen Menschen andere Menschen angegriffen und ermordet haben und da schreit kein Hahn nach!

Nehmen wir doch mal die Kreuzzüge. Dort wurden Millionen ermordet und getötet im Namen der Religion. Trotzdem jukt es niemanden...
Oder das 3. Reich welches Millionen Juden ermordet hat und ganz Europa in Schutt und Asche gelegt hat...trotzdem jammert keiner wenn er in einem Spiel die Deutschen spielt.(egal ob Shooter oder Strategiespiel) Frag doch mal einen Vietnamesen ob es ihm gefällt, das in jedem Spiel welches das Thema Vietnamkrieg betrifft, seine Landsleute niedergestreckt werden.

Und das die Amerikaner auch anders können wenn sie ihr Felle davon schwimmen sehen beweist ja wohl der Abwurf der 2 Atombomben am Ende des 2.Weltkriegs.

Aber nochmal zum Thema...Krieg ist allgemein eine schlechte Sache und ich finde es macht keinen wirklichen moralischen Unterschied auf welcher Seite ich denn nun Spiele. Warum sollte es morlaisch verwerflicher sein wenn man einen US Soldaten niederstreckt anstelle eines Talibans? Warum ist es nicht so schlimm wenn ich als US Soldat moslemische oder russische oder koreanische Familienväter und junge Männer niederstrecke, aber wenn ich plötzlich auf einen US Soldaten schiesse dann bin ich ein schlechter Mensch?
Solange es dort nicht geschmacklos wird(Hinrichten, Köpfe abschneiden, Anschläge durchführen) habe ich nichts dagegen wenn sich Leute auch als Taliban in ein Spiel einfügen können.
Zuletzt geändert von kein nerd am 10.08.2010 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
Zinssm
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Beitrag von Zinssm »

kann,muß aber nicht sei.schieße ungern auf treue verbündete
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

@xJonnyDx: ich weiß nicht wie du es siehst, mir würde da einfach nur der respekt gegenüber den opfern einfallen, die tagtäglich mit der situation leben müssen. ist nur ein gedankengang und meine persönliche meinung.
M_Coaster hat geschrieben:
Du hast doch die Taliban in einem Satz über einen Kamm geschoren. Bei den USA ist es nicht o.k - aber gleichzeitig das selbe tun im nächsten Satz.
ich kann nur darüber auskunft geben, was ich kenne. ich weiß z.b das die taliban ihre landsleute, frauen und kinder unterdrücken und das nicht erst seit die usa eimarschiert sind. über den sinn dieses konfliktes, oder den einmarsch in den irak brauche wir nicht zu diskutieren, empfinde ich selbst als irre.
M_Coaster hat geschrieben:
Das ist die typische Doppelmoral der meisten Bürger. Solange es mein denken unterstützt ist es okay, ein anderer darf es aber nicht.
wo habe ich denn sowas geschrieben? wo habe ich dir deine meinung verboten? warum bin ich "die meisten bürger"?

M_Coaster hat geschrieben:Gerade heute steht ein Guantanamo Häftling vor Gericht, ein 17 jähriger Junge der einen US Soldaten getötet hat. Das ich nicht lache! Soll doch mal die USA ihre ganzen Soldaten vor Gericht stellen die Menschen getötet haben.
wie gesagt, irre. wäre bush nicht ausgetickt gäbe es diese diskussion wohl nicht.

M_Coaster hat geschrieben:Die Welt ist nicht schwarz/weiß - aus keiner Sicht!
das sollte mein beitrag ausdrücken.
M_Coaster hat geschrieben:Die Taliban schicken selber mit Druck Leute und Kinder in den Krieg, die Menschen sind arm und ungebildet, werden missbraucht. Taliban die sterben, haben genau so Frauen, Kinder und Familie die trauern.
und da wäre ich mir eben nicht so sicher. durch deren glauben, die scharia und rückständigkeit leiden vor allem auch deren frauen. werden als kinder verkauft, verheiratet, bei geringsten verstössen schneidet der mann seiner eigenen frau die nase ab...solange die menschen nicht eigenständig seien dürfen, werden sie wohl auch nicht glücklich sein. das kannst du auf die ganze welt beziehen.
M_Coaster hat geschrieben:Das ist kein böses Schlachtvieh. Sie kämpfen nur für die andere Seite. Wieviele unschuldige menschen sind durch die USA getötet worden, siehe die Wikileaks Dokumente, das interessiert keine Sau, aber wehe ein US Soldat stirbt. Da gibts großes Tam tam. Die Welt ist verlogen - es tut weh damit zu leben, noch mehr schmerzt es wenn Leute das nicht wahrhaben wollen.
dann hat wikileaks dich doch genau damit bekommen, daumen hoch.
die welt ist wie sie ist, oder noch besser: der mensch ist wie er ist, wir entwickeln uns weiter, bis zur einer waffenfreien welt wird es wohl aber noch dauern. davon träumen sicherlich die meisten, nicht nur du.
M_Coaster hat geschrieben:Ein schönes harmloses Beispiel in diesem Sommer gerade erlebt. Ich war auf einer Skate/Inline und Rollschuhbahn in einem Park. Dort ist Fußballspielen und Fahradfahren eigentlich verboten. Da sitzt die Oma und guckt ihrer Enkelin beim Fahradfahren zu und fragt mich, ob hier das Fahradfahren erlaubt wäre. Ich verneinte, mir war es aber egal. Da sagt die Oma später plötzlich zu mir, das Sie das gar nicht gut findet das hier auf dem Platz ein Vater mit seinem Sohn Fussball spielt. Das sei verboten und gefährlich!

Der unterschied zu dieser Oma und den meisten Menschen ist, die Oma kann sich rausreden und behaupten sie wäre verkalkt...
wieder ein konfuser vergleich von dir inklusive versteckter beleidigung. muss ganz schön schwer sein so intelligent und erhaben zu sein. mein beileid.
Zuletzt geändert von johndoe1044785 am 10.08.2010 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
kein nerd
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Beitrag von kein nerd »

Flextastic hat geschrieben:@xJonnyDx: ich weiß nicht wie du es siehst, mir würde da einfach nur der respekt gegenüber den opfern einfallen, die tagtäglich mit der situation leben müssen. ist nur ein gedankengang und meine persönliche meinung.
Und was ist mit den Opfern der Afghanischen Bevölkerung? Den Frauen und Kindern der Kämpfer der Taliban? in deren Augen der Amerikaner ein böser Mensch ist???
Jetzt sag nicht das die selber Schuld sind! Der ganze Krieg im allgemeinen ist scheisse!!!
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xJonnyDx
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Beitrag von xJonnyDx »

Flextastic hat geschrieben:@xJonnyDx: ich weiß nicht wie du es siehst, mir würde da einfach nur der respekt gegenüber den opfern einfallen, die tagtäglich mit der situation leben müssen. ist nur ein gedankengang und meine persönliche meinung.
nein, ich finde das wichtig, allerdings dürfte man aus diesem grund eigentlich keinen shooter der auf realen geschehnissen basiert spielen.
schrecklich ist es allemal, keine frage. allerdings sehe ich keinen unterschied ob ich es heute oder in 5 jahren spiele.

ich habs auch nicht böse gemeint, wollte mich nur seriös darüber unterhalten, aber das ist in einem forum immer schwer *g* :wink:
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M_Coaster
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Beitrag von M_Coaster »

Andere sehen es aber leider so....
Zuletzt geändert von M_Coaster am 10.08.2010 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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tschief
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Beitrag von tschief »

Pitti P. hat geschrieben: Und das die Amerikaner auch anders könnenw enn sie ihr Fälle davon schwimmen sehen beweist ja wohl der Abwurf der 2 Atombomben am Ende des 2.Weltkriegs.
Auch wenn es im Nachhinein klar wurde, dass es ein Fehler war, die Atombombe wurde nicht einfach ohne Grund abgeworfen :roll:

Aber das ist eine andere Geschichte und hat nichts mit dem Thema zu tun ;)
kein nerd
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Beitrag von kein nerd »

tschief hat geschrieben:
Pitti P. hat geschrieben: Und das die Amerikaner auch anders könnenw enn sie ihr Fälle davon schwimmen sehen beweist ja wohl der Abwurf der 2 Atombomben am Ende des 2.Weltkriegs.
Auch wenn es im Nachhinein klar wurde, dass es ein Fehler war, die Atombombe wurde nicht einfach ohne Grund abgeworfen :roll:

Aber das ist eine andere Geschichte und hat nichts mit dem Thema zu tun ;)
Ich wollte damit nur nochmal verdeutlichen das jeder seinen krieg so führt wie er es kann. Weil sich vorher immer darüber geäussert wurde wie gemein und fies doch die Guriellataktik der Taliban sei.
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

@xJonnyDx: ich diskutiere gerne mit dir seriös darüber ;)

um mal auf den kern und meine vorige aussage zurück zu kommen: von MIR aus müsste es bei keinem shooter realistische bezüge geben, trotzdem könnten die spielmechaniken, die ja von so vielen geliebt wird, beibehalten werden, oder?

@pitti: lies dir nochmal bitte alle meine beiträge dazu durch, mit keinem wort stelle ich deren trauer in abrede oder unter die trauer von anderen menschen. krieg ist immer scheiße und der falsche weg.
johndoe793498
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USA vs. Taliban

Beitrag von johndoe793498 »

Wenn das Spiel zeitlich früher angesetzt worden wäre, wären die USA noch ein indirekter Finanzierer der Taliban. Nach Beendigung der russischen Besatzung gab es ein Machtvakuum in Afghanistan und jeder hat gegen jeden Krieg geführt (Warloards). Die Amerikaner waren immer sehr an Stabilität in dieser Region interessiert, da man ja gerne eine oder mehrere Pipelines durch das Land bauen möchte um das Öl vom Kaspischen Meer zum Indischen Ozean zu führen. Dadurch sinken Transportkosten und die Lieferzeit. Als die Taliban sich als dominierende Macht herauskristallisierten, begannen die USA diese finanziell, miltärisch und logistisch zu unterstützen. Allerdings geschah dieses größtenteils durch Pakistan und Saudi-Arabien (bekanntlich enge Verbündete der USA). Die Clinton Administration hat es nicht wirklich interessiert was die Taliban machten oder für welche Idee sie standen. Erst als feministische Gruppierungen in den USA anfingen sich gegen die Unterdrückung der Frauen durch die Taliban aufzuregen, ruderte Clinton zurück um die nächste Wahl nicht zu verlieren. Mit anderen Worten: Die Taliban wurden erst Böse als das Wahlvolk aufmuckte. Sonst hätten die Amis schön weiter packtiert mit den bösen Taliban, bis, ja bis zum 11. September.
Soviel zum Thema Doppelmoral der Amis.

Wenn ich die OpFor (hier: Taliban) nicht spielen darf will ich auch die Amis nicht spielen. Die haben min. genausoviel Dreck am stecken (Süd- und Mittelamerika!!! süd-ost Asien und wo immer das us-amerikanische Kapital interventionen forderte).

Bye the way: Kein Bundeswehr Soldat muß nach Afghanistan. Jeder der dort ist tut dieses freiwillig! Also wer sich für einen Mittelklassewagen in diese Gefahr begiebt bekommt von meiner Seite kein Mitleid/Verständnis. Der Krieg in Afghanistan ist kein humanitärer, wie immer verkauft, sondern ein rein wirtschaftlicher. Deshalb sollte man auch seine Rübe als mündiger Bürger für sowas nicht hinhalten, es sei denn man ist etwas naiv und will die Industriebosse glücklich machen.
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Beitrag von Boesor »

M_Coaster hat geschrieben:
Du hast doch die Taliban in einem Satz über einen Kamm geschoren. Bei den USA ist es nicht o.k - aber gleichzeitig das selbe tun im nächsten Satz. Das ist die typische Doppelmoral der meisten Bürger.
kann es sein das du Taliban mit Afghane gleichsetzt? Ansonsten macht das ganze irgendwie keinen Sinn. Also noch weniger als mit der Gleichsetzung, was auch schon nicht sehr pfiffig wäre.
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Boesor
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von Boesor »

Keeth Jones hat geschrieben:
Bye the way: Kein Bundeswehr Soldat muß nach Afghanistan. Jeder der dort ist tut dieses freiwillig! Also wer sich für einen Mittelklassewagen in diese Gefahr begiebt bekommt von meiner Seite kein Mitleid/Verständnis.
keine Ahnung warum sich dieses Gerücht so hartnäckig hält, aber es stimmt nicht. jeder Berufssoldat der Bundeswehr kann sofort nach Afghanistan geschickt werden, das hat nichts mit Freiwilligkeit zu tun und dementsprechend sind auch nicht alle freiwillig da.
kein nerd
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von kein nerd »

Boesor hat geschrieben:
Keeth Jones hat geschrieben:
Bye the way: Kein Bundeswehr Soldat muß nach Afghanistan. Jeder der dort ist tut dieses freiwillig! Also wer sich für einen Mittelklassewagen in diese Gefahr begiebt bekommt von meiner Seite kein Mitleid/Verständnis.
keine Ahnung warum sich dieses Gerücht so hartnäckig hält, aber es stimmt nicht. jeder Berufssoldat der Bundeswehr kann sofort nach Afghanistan geschickt werden, das hat nichts mit Freiwilligkeit zu tun und dementsprechend sind auch nicht alle freiwillig da.
Aber man sucht sich den Beruf Soldat aus. Wenn ich Feuerwehrmann werde muss ich auch damit rechnen im Feuer zu sterben.

Ich war selber 4 Jahre Soldat auf Zeit und war 6 Monate im KOSOVO. Ok man kan den KOSOVO nicht mit Afghanistan vergleichen trotzdem muss man mit soetwas rechnen wenn man den Beruf eines Soldaten ergreift.

In einer Sache geb ich dir aber recht...wenn du mal dort angestellt bist dann hast du keine Chance dich dem Auftrag zu verweigern. Allerdings gibt es auch genügend junge Soldaten die denken sie reissen die mittlerweile 4 Monate auf einer Backe ab und haben dann 20000 Euro mehr auf dem Konto. Insofern muss man differenzieren. Es gibt Leute die werden extra angeworben extra dafür länger zu machen und es gibt Soldaten die können nicht anders weil sie sich verpflichtet haben(SaZler und Berufssoldaten).
Zuletzt geändert von kein nerd am 10.08.2010 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe793498
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Re: USA vs. Taliban

Beitrag von johndoe793498 »

Boesor hat geschrieben:
Keeth Jones hat geschrieben:
Bye the way: Kein Bundeswehr Soldat muß nach Afghanistan. Jeder der dort ist tut dieses freiwillig! Also wer sich für einen Mittelklassewagen in diese Gefahr begiebt bekommt von meiner Seite kein Mitleid/Verständnis.
keine Ahnung warum sich dieses Gerücht so hartnäckig hält, aber es stimmt nicht. jeder Berufssoldat der Bundeswehr kann sofort nach Afghanistan geschickt werden, das hat nichts mit Freiwilligkeit zu tun und dementsprechend sind auch nicht alle freiwillig da.
Aber jeder weiß es wenn er sich verpflichtet! Du unterschreibst dafür. Deshalb habe ich auf eine Laufbahn beim Bund verzichtet. Hätte ich unterschrieben, wäre ich garantiert nach Afghanistan gekommen. Meine ehemalige Kompanie war und ist da.