Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Wenn das tatsächlich in Richtung „DS meets SotC“ gehen sollte, dreh ich komplett frei! Die beiden Spiele teilen dieselbe Art von Melancholie und Mystik, bauen in vergleichbarer Weise auf das Weglassen von Unnötigem, die „Stille zwischen den Tönen“ und haben mich und meine Spielgewohnheiten über die letzten Jahre so grundlegend verändert, dass ich anderen Games selten noch etwas abgewinnen kann (was ich selbst manchmal schade finde). Ich bin gespannt, was George R.R. Martin dem noch Sinnvolles hinzufügen kann - vielleicht entwickelt er eine komplette, in sich schlüssige Lore, die dann für Elden Ring wieder in Artefakte und Erzählfragmente zerschlagen und in der Welt in Form von Items und Dialogen mit NPCs verteilt wird. Wäre dann eine Menge Arbeit, die auf dem ersten Blick unsichtbar ist, stattdessen aber für eine unvergleichliche Präsenz und Emotionalität sorgt. Aber das ist ja bei nem Haiku, Musik von Arvo Pärt oder Bauhausmöbeln nicht anders.
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Hin und wieder ist das ja ok. Aber man hört derzeit ständig nur von Dark Souls. Dark Souls im Ego-Shooter Stil, Dieses Spiel mit Dark Souls Elementen usw.. Da hat man den Eindruck, als gehen die Ideen langsam aus.Jazzdude hat geschrieben: ↑12.06.2019 22:16Aber: Was sollen sie sonst machen und vor allem warum? Sie haben oft genug bewiesen, dass sie ihre Formel in mehreren Variationen beherrschen. Warum also sollte From Software jetzt das Genre wechseln? Genau so wie Turn10 eben Rennspiele entwickeln und ID-Software Egoshooter. Wer was anderes spielen will hat mehr als genug Auswahl.
- Chwanzus Longus
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
von dark souls gibts 3 ganze teile, der rest ist der abklatsch von trittbrettfahrern, und denen scheinen die ideen auszugehen.CTH hat geschrieben: ↑13.06.2019 16:19Hin und wieder ist das ja ok. Aber man hört derzeit ständig nur von Dark Souls. Dark Souls im Ego-Shooter Stil, Dieses Spiel mit Dark Souls Elementen usw.. Da hat man den Eindruck, als gehen die Ideen langsam aus.Jazzdude hat geschrieben: ↑12.06.2019 22:16Aber: Was sollen sie sonst machen und vor allem warum? Sie haben oft genug bewiesen, dass sie ihre Formel in mehreren Variationen beherrschen. Warum also sollte From Software jetzt das Genre wechseln? Genau so wie Turn10 eben Rennspiele entwickeln und ID-Software Egoshooter. Wer was anderes spielen will hat mehr als genug Auswahl.
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Einer der Gründe warum ich OW nicht mag und auch für eigentlich eines der schwersten Genres halte ist das füllen der Open World. ich find es verdammt schwer die richtige Mischung aus Abwechslung, Erkundung, Inhalten zu finden ohne das es sich zieht oder wiederholt. Meiner Meinung nach hat das noch keiner Geschafft.Miep_Miep hat geschrieben: ↑13.06.2019 11:56 Daher freut mich die Nachricht, dass Elden Ring leerer sein wird. Was ja nicht heißen muss, dass man keine Quests haben wird! Ich hoffe sogar, dass es viele Nebenaufgaben geben wird.
Skyrim z.B. hatte eine Menge Nebenaufgaben ... eine riesige Menge. Aber ich habe alle sehr gern gemacht. Fühlte mich nie erschlagen oder so. Man konnte mit Leuten reden, zufällig Gespräche aufschnappen, durch die Gegen streifen und zufällig über etwas stolpern. Irgendwie hat es da für mich einfach gepasst.
Ich finde wenn man OW betrachtet muss man auch die anderen Aspekte ausklammern. Mir geht es wirklich nur um den Open World Aspekt. Zelda Gameplay mit der Physikengine den unendlichen Möglichkeiten den Rätseln des Designs usw. war richtig Grandios. Aber das kannst du auch alles ohne die Open World haben. Die tolle Geschichte vom Witcher und de super Sidequests kannst du auch alles ohne Open World haben. Das tolle Gameplay von MGS5 kannst du auch.. ihr wisst worauf ich hinaus will.
Meiner Meinung nach haben Open Worlds bisher jedes Spiel eher schwächer als besser gemacht. Verwässern die Story, ziehen sich manchmal mit Kaugummi (weil größer is besser oder so), wiederholen sich oft (weil man muss die riesen welt ja auch irgendwie füllen) oder sind trostlos leer und zum wegpennen. Sind technisch unsauberer bringen mehr Bugs mit. Ich finde jedes bejubelte OW Game hätte man auch in linearer und mit einzelnen großen Levelabschnitten aufteilen können und kompletten OW Balast absägen können ohne das es dem Spiel irgendwas an qualität weggenommen hätte.
Siehe Madagaskar oder die Karibik in Uncharted 4. Könnten 1zu1 aus OWs rauskopiert sein aber in klein und angenehm.
Daher bin ich erstmal Skeptisch. Ich hab seit Demon Souls alles was von From kam verschlungen und geliebt. Ich hoffe Elden Ring wird gut ich hoffe sehr.
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Ich werde mit Elden Ring vielleicht nochmal einen Anlauf mit Souls-Like Spielen starten. Die Vorstellung, dass Martin den Background und die Rahmenbedingungen der Welt schafft, finde ich durchaus spannend.
Mein Problem mit den DS-Spielen ist aber schon immer das Kampfsystem gewesen. Im Prinzip läuft es immer auf Rollen / Blocken und dann Angreifen hinaus. Dann sterbe ich so oft, bis ich das Angriffsverhalten und die Animationen des Gegners kenne und ihn schließlich im X-ten Anlauf besiegen kann. Nur weil ich durch einen kleinen Fehler direkt sterbe, macht das für mich noch lange kein gutes Kampfsystem. Mir ist das immer zu eindimensional und dazu sieht dieses ständige herumrollen meiner Meinung nach auch noch albern aus. Dass es dazu kaum alternative Kampfstile oder Charakterdesign gibt, vertreibt mir dann immer ziemlich schnell die Lust. Ich verstehe zwar, dass der Schwierigkeitsgrad auf viele einen Reiz ausübt aber für ein Spiel, das von seinen Kämpfen lebt, finde ich das System an sich viel zu flach.
Was mich an den DS-Spielen viel eher fasziniert hat, ist das Setting, das Artdesign, die Atmosphäre, der Soundtrack und die epischen Bossgegner. Das wurde meiner Meinung nach immer super eingefangen und war auch immer sehr stimmig.
Den Ansatz mit der "leeren" OW finde ich spannend, kann aber auch schief gehen. Schafft man es nur durch das Setting, die Atmosphäre und die Stimmung eine gelungene OW zu inszenieren? Oder stumpft man dagegen recht schnell ab und empfindet die OW als überflüssig und generisch, weil es darin kaum etwas zum interagieren gibt?
Mein Problem mit den DS-Spielen ist aber schon immer das Kampfsystem gewesen. Im Prinzip läuft es immer auf Rollen / Blocken und dann Angreifen hinaus. Dann sterbe ich so oft, bis ich das Angriffsverhalten und die Animationen des Gegners kenne und ihn schließlich im X-ten Anlauf besiegen kann. Nur weil ich durch einen kleinen Fehler direkt sterbe, macht das für mich noch lange kein gutes Kampfsystem. Mir ist das immer zu eindimensional und dazu sieht dieses ständige herumrollen meiner Meinung nach auch noch albern aus. Dass es dazu kaum alternative Kampfstile oder Charakterdesign gibt, vertreibt mir dann immer ziemlich schnell die Lust. Ich verstehe zwar, dass der Schwierigkeitsgrad auf viele einen Reiz ausübt aber für ein Spiel, das von seinen Kämpfen lebt, finde ich das System an sich viel zu flach.
Was mich an den DS-Spielen viel eher fasziniert hat, ist das Setting, das Artdesign, die Atmosphäre, der Soundtrack und die epischen Bossgegner. Das wurde meiner Meinung nach immer super eingefangen und war auch immer sehr stimmig.
Den Ansatz mit der "leeren" OW finde ich spannend, kann aber auch schief gehen. Schafft man es nur durch das Setting, die Atmosphäre und die Stimmung eine gelungene OW zu inszenieren? Oder stumpft man dagegen recht schnell ab und empfindet die OW als überflüssig und generisch, weil es darin kaum etwas zum interagieren gibt?
Zuletzt geändert von Hoodie McSackschweiß am 13.06.2019 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
- Raskir
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Was mich mal sehr reizen würde, wäre eine Zusammenarbeit zwischen Miyazaki und Ueda. Beide haben eine ähnliche Art Geschichte durch die Welt und artdesign zu erzählen und eine ruhige Melancholie aufzubauen die sich regelmäßig entlädt. Mich würde schon interessieren, was dabei rauskommt wenn die beiden zusammenarbeiten.
Aber gut, erstmal elden ring, Wünsch dir was Spiel ich danach
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Ich kann mir gut vorstellen, dass damit ein weiterer Traum für Miyazaki in Erfüllung gehen würdeRaskir hat geschrieben: ↑13.06.2019 18:06 Was mich mal sehr reizen würde, wäre eine Zusammenarbeit zwischen Miyazaki und Ueda. Beide haben eine ähnliche Art Geschichte durch die Welt und artdesign zu erzählen und eine ruhige Melancholie aufzubauen die sich regelmäßig entlädt. Mich würde schon interessieren, was dabei rauskommt wenn die beiden zusammenarbeiten.
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Open world. Na toll... 

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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Na mal schauen...mein Hype hält sich noch erschreckend in Grenzen.
Nach Sekiro kann ich die Souls-Formel nach nun 5 Spielen +Nioh ehrlich gesagt nicht mehr sehen, und Open-World machts jetzt auch nicht zwingend besser, sondern macht mich eher skeptisch (Stealth und Souls war jetzt z.B. auch nicht so der Bringer). Hab das selbe Problem mit Halo Infinite, wo die Entwickler es nicht hingekriegt haben bei einem ausgelutschten Spielprinzip die fundamentalen Elemente hinzubekommen, aber jetzt werden die Ambitionen in noch unrealistische Gefilde angehoben, wo selbst die großen in der Branche, die auf dem Gebiet ow viel mehr Erfahrung haben, immer wieder den selben Schuh servieren.
Wenn From sich aber für diese Nummer noch mal einen genialen Kniff einfallen lassen kann, so wie es damals bei Demon Souls und dann Dark Souls 1 der Fall war, ziehe ich gerne mein Ticket für den Hype-Train.
Wird auf jeden Fall mal Zeit, dass jemand diese 20 Jahre alte Open-World-Formel sinnvoll aufbricht. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit Botw.
Nach Sekiro kann ich die Souls-Formel nach nun 5 Spielen +Nioh ehrlich gesagt nicht mehr sehen, und Open-World machts jetzt auch nicht zwingend besser, sondern macht mich eher skeptisch (Stealth und Souls war jetzt z.B. auch nicht so der Bringer). Hab das selbe Problem mit Halo Infinite, wo die Entwickler es nicht hingekriegt haben bei einem ausgelutschten Spielprinzip die fundamentalen Elemente hinzubekommen, aber jetzt werden die Ambitionen in noch unrealistische Gefilde angehoben, wo selbst die großen in der Branche, die auf dem Gebiet ow viel mehr Erfahrung haben, immer wieder den selben Schuh servieren.
Wenn From sich aber für diese Nummer noch mal einen genialen Kniff einfallen lassen kann, so wie es damals bei Demon Souls und dann Dark Souls 1 der Fall war, ziehe ich gerne mein Ticket für den Hype-Train.
Wird auf jeden Fall mal Zeit, dass jemand diese 20 Jahre alte Open-World-Formel sinnvoll aufbricht. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit Botw.

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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Jawohl das kann ja nur geil werden.
Aber bitte nicht nur einfach eine grosse leere Welt wie z.b. bei just cause.
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Bloodborne hatte doch quasi das selbe war nur etwas actionreicher,sekiro ist eh mehr was anderes da gehts weniger um Taktik sondern mehr um Reflexe.
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Und kein Wort zu meinem DavidBowie-VergleichGesichtselfmeter hat geschrieben: ↑13.06.2019 18:44 […]
Wird auf jeden Fall mal Zeit, dass jemand diese 20 Jahre alte Open-World-Formel sinnvoll aufbricht.[…]

Mist.. ich dachte der Querverweis kam an, hab ich doch auf eine Beschwerde deinerseits spekuliert

Davon ab... ich denke die Antwort auf diese Frage, der Ausgestaltung der Welt und den Kniff, findet sich tatsächlich in der Vergangenheit. Siehe der Austausch mit Raskir diebezüglich.

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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Voralpen gibt's auch gar keinen Grund damit aufzuhören wir wollen ja mehr souls Futter.jedes ihrer Titel bekam genug Lob.utagai hat geschrieben: ↑12.06.2019 19:51 Ich find's auch doof, dass die RollingStones nur Rock in Variation machen![]()
Vielleicht kommen FromSoft ja noch in die Sphären eines DavidBowie![]()
Mal Spaß beiseite... Sooo groß ist FromSoft nicht, dass die sich auf großartige Experimente einlassen könnten. Das sind womöglich 150 Mitarbeiter. Und deren Output ist ohnehin schon enorm. Zudem zumindest ich bisher kein Souls-likegespielt hab, das mich auch nur annähernd so einfangen konnte, wie die FromSoft-Titel. Sollen mal schön weiter ihr Ding durchziehen
![]()
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Re: Elden Ring orientiert sich spielerisch stark an Dark Souls, nur in einer offenen Welt
Also sollten das nächsteDitDit hat geschrieben: ↑13.06.2019 17:13
Meiner Meinung nach haben Open Worlds bisher jedes Spiel eher schwächer als besser gemacht. Verwässern die Story, ziehen sich manchmal mit Kaugummi (weil größer is besser oder so), wiederholen sich oft (weil man muss die riesen welt ja auch irgendwie füllen) oder sind trostlos leer und zum wegpennen. Sind technisch unsauberer bringen mehr Bugs mit. Ich finde jedes bejubelte OW Game hätte man auch in linearer und mit einzelnen großen Levelabschnitten aufteilen können und kompletten OW Balast absägen können ohne das es dem Spiel irgendwas an qualität weggenommen hätte.
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Elder Scrolls
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ohne eine OW entwickelt werden?
Meiner Meinung gibt es genug Reihen, die von einer OW profitieren oder sogar nur deswegen eine Daseinsberechtigung haben.
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