SpookyNooky hat geschrieben:Puh, schon wieder so viel passiert und ich komme nicht hinterher.
@ muecke: Es gibt so viele Weiterentwicklungen im Metier "Videospiel". Da strotzt es vor Selbstkritik und Emanzipation (nicht im weiblichen Sinne!).
Was Cineasten angeht, stimme ich dir zu. Sind "richtige" Videospieler dann auch nur die, die nicht nur CoD konsumieren, sondern auch Arthouse-Stoff (respektive Indie-Spiele)?
Woher nimmst du das Wort "richtige" Spieler? Das habe ich nie benutzt und das möchte ich mir auch nicht andichten lassen.
Es geht nicht um das "was", sondern um das "wie". Spielt man aus Langeweile, oder als Zeitvertreib, oder konsumiert man ein Medium bewusst? Das ist die Frage. Natürlich schmeißt man sich auch mal was zum abschalten rein, aber es geht doch um deine grundsätzliche Einstellung - und daraus haben sich im Laufe der Jahre die Begriff Hardcore, Core, Casual abgeleitet. Jeder ist ein Spieler, jeder auf seine Art auch wichtig, aber es sind doch eher die ersten Beiden, die sich auch für das Medium als solches interessieren und daher auch mal auf Meta Ebene über Spiele reden wollen.
Genauso ist das auch bei Filmen. Da ist die Masse derer, die halt mal ins Kino gehen, oder mal nen Film laufen lassen, also sozusagen die Casuals, sogar noch wesentlich größer. Aber ein echter Liebhaber nimmt die ganze Sache halt anders wahr, investiert direkt Zeit, fährt auf Festivals, sucht kleine, interessante Filmgeschäfte und Kinos, besucht schrullige Museen und liest ab und zu sogar Fachliteratur. Und das ist, gerade durch die Entwicklung des Films, einfach mal soviel spannender als bei einem Medium, was nicht viel mehr beherrscht, als einem pubertierendem, männlichen Publikum das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Umso erfrischender sind dann ja die Ausnahmen, die man aber bei oberflächlicher Betrachtung oft gar nicht sieht.