Dragon Age: Inquisition: Biowares erster homosexueller Spieler-Charakter

[SethSteiner]

Sollte man auch nicht verwenden, dennoch hat es einen Kern, was auf Zoophilie auch wieder nicht zutrifft, weil Zoophilie eine völlig andere Qualität hat, das Interesse am eigenen Geschlecht ist nun Mal recht häufig und daher kommt es auch zu aktiven gesellschaftlichen, umfangreichen Diskursen und Konflikten. Zoophilie, Pädophilie, Objektophilie, Necrophilie und was einem sonst noch so einfällt, ist überhaupt nicht gleichwertig dazu.

[Wigggenz]

"The louder and more frequent one's objections to homosexuality are, the more likely one is to be a homosexual."

Wie kommt man eigentlich auf die Argumentation "Wer ein Problem mit X hat, ist selbst X"?
Nach dem gleichen Grundsatz müsste eigentlich auch jeder Antifaler oder Teilnehmer an Anti-NPD-Demos in Wahrheit selbst ein Nazi sein.

Vergleich ist deswegen vollkommener Quatsch, weil die politische Orientierung, im Gegensatz zur sexuellen, eine völlig freie Entscheidung ist.

Der Vergleich zielt darauf ab, dass man, wenn man schwul ist, und überhaupt nicht damit klar kommt und es überhaupt nicht wahrhaben möchte (aber es trotzdem nicht ändern kann), wohl umso lauter gegen Schwule hetzt. Vielleicht um so einfach davon mit Gewalt abgelenkt werden, dass man selbst schwul ist. Ähnlich wie etwa der militante Nachbar von Kevin Spacey in American Beauty.

[Sevulon]

Drücke dich dezidierter aus, dann kommst du auch nicht in solche Situationen.
Homophobie als politische Orientierung zu bezeichnen oder zu sagen es gibt konservative Akteure, welche...

sind unterschiedliche Aussagen.

Ich schrieb "Gegen Homosexuelle zu sein ist durchaus eine politische Orientierung". Sich gegen die Homo-Ehe auszusprechen, wie es manche Parteien - hierzulande bspw. die CDU/CSU - tun bzw. taten, ist genau das. Die konservativen Parteien haben es den Homosexuellen noch nie leicht gemacht und richten danach zum Teil auch ihr Wahlprogramm aus. Ein anderes Beispiel: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 44205.html

[dk1one]

Drücke dich dezidierter aus, dann kommst du auch nicht in solche Situationen.
Homophobie als politische Orientierung zu bezeichnen oder zu sagen es gibt konservative Akteure, welche...

sind unterschiedliche Aussagen.

Ich schrieb "Gegen Homosexuelle zu sein ist durchaus eine politische Orientierung". Sich gegen die Homo-Ehe auszusprechen, wie es manche Parteien - hierzulande bspw. die CDU/CSU - tun bzw. taten, ist genau das. Die konservativen Parteien haben es den Homosexuellen noch nie leicht gemacht und richten danach zum Teil auch ihr Wahlprogramm aus. Ein anderes Beispiel: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 44205.html

Das die AfD nicht dem demokratischen Parteienspektrum zugehörig ist, sollte auch klar sein.
Im übrigen argumentieren konservative Parteien nie damit, gegen Homosexuelle zu sein.


Ich stimme dir aber in dem Punkt zu, dass es diese Ansichten im rechts-konservativen Lager gibt, diese jedoch als politische Orientierung zu bezeichnen, ist doch etwas euphemistisch.

[48Stunden]

Ernsthaft: Die Anzahl der Comments zeigt doch das sowohl die Entscheidung einen rein männlich-homosexuellen Charakter einzubauen und dies noch extra zu bewerben sowohl pr-mäßig saugut durchdacht als auch gesellschaftlich absolut von nöten war.... fuck, es sind weit über 600 comments, vergleicht das doch mal mit den anderen news und labert dann was davon dass homosexuelität nicht immer noch ein stempel sei....

... und zum Ausklang noch kurz das intelligentste, ehrlichste und beste statement von allen:

It's not about sex. It's about love!

[48Stunden]

...(und dafür hab ich mich jetzt extra hier mal registreirt...oO)

[Sarkasmus]

Diese Thread bestärkt mich nur, das meine leichte Misanthropie mehr als richtig ist.

[Funlex]

das war doch sogar letztes Jahr im Fernsehen und überall.

Na wenn es im Fernsehen war.

Du solltest deine Bildungsmedien bzw. Informationsquellen überdenken.

Ok welchen Teil von überall hast du denn nicht verstanden?
Sowieso sehr unfreundliche Leute hier, die einem sofort irgendwas unterstellen wenn man nicht der gleichen Meinung ist oder unangenehme Fragen stellt. Auf mein Beispiel wurde ja auch nicht eingegangen, obwohl es genau das zeigt was ich am anfang kritisiert hab. Dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Ein heterosexueller Mann der mit seiner Sexualität protzt kann man in unserer Gesellschaft ungehindert kritisieren. Frauen können ihn aufdringlich finden und Männer und Frauen können ihn als Macho oder Angeber oder Proll bezeichnen. Hauptsache es ist ist irgendwie abwertend.
Bei einem Schwulen ist es aber nicht mehr erlaubt zu kritisieren. Was ist denn der Unterschied zwischen rumprollen und rumschwulen? Ist genau das gleiche, ich mach da wenigsten kein Unterschied aber ihr und die Gesellschaft.

[Tonkra04]

Ich schrieb "Gegen Homosexuelle zu sein ist durchaus eine politische Orientierung". Sich gegen die Homo-Ehe auszusprechen, wie es manche Parteien - hierzulande bspw. die CDU/CSU - tun bzw. taten, ist genau das. Die konservativen Parteien haben es den Homosexuellen noch nie leicht gemacht und richten danach zum Teil auch ihr Wahlprogramm aus. Ein anderes Beispiel: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 44205.html

Das bedeutet doch nicht, das sie gegen homosexuelle sind... oh gott..

Die CDU ist... eine christlich demokratische Union... d.h. sie legen wert auf religiösen quatsch.

Und wenn nach christlicher definition eine Ehe (die aus der kirche herrührt) nur durch mann und frau geschlossen werden kann, sind sie der meinung, dass das nicht als ehe zu definieren sei.. sondern als eingetragene partnerschaft.

Das und andere dinge haben aber nichts mit "Gegen homosexuelle" zu tun -.-
nein ich bin kein befürworter der CDU, aber so ausgedrückt ist es einfach quatsch.

[Wulgaru]

"The louder and more frequent one's objections to homosexuality are, the more likely one is to be a homosexual."

Wie kommt man eigentlich auf die Argumentation "Wer ein Problem mit X hat, ist selbst X"?
Nach dem gleichen Grundsatz müsste eigentlich auch jeder Antifaler oder Teilnehmer an Anti-NPD-Demos in Wahrheit selbst ein Nazi sein.

Vergleich ist deswegen vollkommener Quatsch, weil die politische Orientierung, im Gegensatz zur sexuellen, eine völlig freie Entscheidung ist.

Der Vergleich zielt darauf ab, dass man, wenn man schwul ist, und überhaupt nicht damit klar kommt und es überhaupt nicht wahrhaben möchte (aber es trotzdem nicht ändern kann), wohl umso lauter gegen Schwule hetzt. Vielleicht um so einfach davon mit Gewalt abgelenkt werden, dass man selbst schwul ist. Ähnlich wie etwa der militante Nachbar von Kevin Spacey in American Beauty.

Der Spruch ist trotzdem ein billiges Todschlagargument finde ich, da ich zudem bezweifle das er häufig zutrifft.

[Tonkra04]

Ernsthaft: Die Anzahl der Comments zeigt doch das sowohl die Entscheidung einen rein männlich-homosexuellen Charakter einzubauen und dies noch extra zu bewerben sowohl pr-mäßig saugut durchdacht als auch gesellschaftlich absolut von nöten war.... fuck, es sind weit über 600 comments, vergleicht das doch mal mit den anderen news und labert dann was davon dass homosexuelität nicht immer noch ein stempel sei....

Genau so siehts wohl aus

[dk1one]

das war doch sogar letztes Jahr im Fernsehen und überall.

Na wenn es im Fernsehen war.

Du solltest deine Bildungsmedien bzw. Informationsquellen überdenken.

Ok welchen Teil von überall hast du denn nicht verstanden?

Nenn mir bitte eine seriöse wissenschaftliche Quelle.
Sei doch ehrlich, du hast es in irgendeiner Infotaiment-Sendung gesehen. "Überall" klingt schon ein wenig debil, das ist doch keine Quelle.

So unfreundlich dies jetzt auch klingt.

[Funlex]

Wieso denn eine wissenschaftliche Quelle? Es ging um den Brüderle Fall und was dann folgte

[dk1one]

naja es scheint in Deutschland jedenfalls als Frau einfacher zu sein sich über die Sexualität eines Mannes zu beschwern als wenn sich ein Mann über die Sexualtät eines andern Mannes beschwert
das war doch sogar letztes Jahr im Fernsehen und überall. Da haben auch Frauen gesagt wie sich nicht vorstellen wollen wie ein alter Politiker nackt aussieht nur weil klar war, dass er ein aktiver Heterosexueller Mann ist

Für diese These.


Aber im Endeffekt ist es für mich jetzt auch abgeschlossen.

[Funlex]

braucht man dafür eine wissenschaftliche Quelle?
Du siehst doch wie niemand als androphob bezeichnet wurde, aber wie schnell hier homophobie unterstellt wird