Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

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TheLaughingMan
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von TheLaughingMan »

Ich hätte nie gedacht das ich den Typen vermissen würde der behauptet hat die Qualität einer Frau erkennt man daran ob sie dämlich grinst wenn man fragt "schluckst du ?" -_-
Nanimonai
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Nanimonai »

Abe81 hat geschrieben:dann kommt nur noch Stuss heraus, wie ja die Geschichte des kritischen Rationalismus in den Geistes- und Sozialwissenschaften sehr schön belegt.
Kann es sein, dass Du gerade kritischen Rationalsimus mit naivem Empirismus/Induktivismus verwechselst, der tatsächlich etwas überholt ist? Was bemängelst Du denn am kritischen Rationalismus, dass Du ihn als "Stuss" abwatschst?
Abe81
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Abe81 »

Nanimonai hat geschrieben: Was bemängelst Du denn am kritischen Rationalismus, dass Du ihn als "Stuss" abwatschst?
Da wüsste ich gar nicht, wo ich anfangen sollte. Du kannst ja mal z.B. Othello faktorenanalytisch zerlegen und mir sagen, was da nun falsifiziert wurde. Meinetwegen darfst du auch eine Regressionsanalyse damit machen, aber nur wenn du vorher brav operationalisiert hast. Dann führe ich mal aus, was daran Stuss ist.

Das steht doch in Auszügen bereits oben in Bezug auf die Blindheit reiner Anschuung ohne Begriffsarbeit. Und das meint nicht: ich definier mir vorher zurecht, was ich falsifizieren will, sondern das Verkommen der Begriffsarbeit zur Definition. Die Atomisierung des Wissens seit der "Spaltung der Vernunft" (Kant). Positivismus aka Krit. Rationalismus ist mehr eine verzweifelte Reaktion auf die Entwicklung der Welt, als ihre Fassung.
Zuletzt geändert von Abe81 am 19.06.2014 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Brakiri
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Brakiri »

@Abe81

Es ist schade, dass du dein scheinbar grosses Wissen auf eine solch unangenehme und arrogante Art zum besten gibst. Anstatt die Leute zu beleidigen, ihnen das Gefühl zu geben sie hätten keinen Plan, obwohl es ihnen mehr um den Inhalt und nicht um die Form geht und nicht jeder deine Kenntnis bezüglich Genauigkeit und Definitionen teilen, wäre es schöner gewesen, du würdest auf eine konstruktive und weniger beleidigende Art zur Diskussion beitragen.

Geht es dir hier um eine Diskussion und um einen Beitrag oder geht es hier darum, deinem Ego zu schmeicheln und allen zu zeigen wie dumm und ungebildet sie sind?

Ich finde es traurig das Leute wie du, die solche qualifizierten Beiträge leisten könnten, lieber ihre Mitmenschen vor den Kopf stossen.

Ich gebe gerne zu, wenn ich etwas nicht weiss oder falsch verstanden habe, aber der Ton macht die Musik.

Kurz: Sehr schade.
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Imperator Palpatine
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Imperator Palpatine »

Während bei Sarkeesians ersten Videos gewisse Teile der Gamercommunity noch Fackeln und Mistgabeln geschwungen haben ist es mit dem letzten Video anders.

Auf den entsprechenden Seiten nimmt man sie gar nicht mehr ernst ! weil sie mit dem letzten Video beim besten Willen " jumping the Shark " betrieben hat.

Und diese Reaktionen sagen mehr aus als die Diskussion der letzten Seiten hier bei der es anscheinend wirklich nur noch darum geht wer mehr Namen und Theorien in die Runde werfen kann.

An sich genau so langweilig wie bei einem Großteil der Vorlesungen in deutschen Hörsäälen bei denen der Dozent immer noch so redet wie er schreibt weil er in letzterem Fall mehr Geld für mehr publizierte Seiten bekommt.

Wie herrlich erfrischend dagegen Vorträge aus dem Angelsächsischen Raum, frei gesprochen.

@ Brakiri
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Lykaner77
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Lykaner77 »

Lykaner77 hat geschrieben:Statt zu tabuisieren, bin ich für einen offenen Umgang mit Sprache. Für meine Überzeugung nehme ich auch gerne Gegenwind in Kauf. Für mich bleibt z.B. auch ein "Zigeunerschnitzel" ein Zigeunerschnitzel und ein "Negerkuss" ein Negerkuss. Ich verbinde mit diesen Begriffen ausschließlich Positives und nichts Rassistisches. Aber auch da sind ja entsprechende Gutmenschen bereits fleißig als Sprachpolizei am Werk. Lächerlich!
Nanimonai hat geschrieben:Deine persönlichen Konnotationen sind irrelevant, da Du nicht im luftleeren Raum lebst, sondern in einem sozialen System mit anderen Menschen. Auf die gesellschaftlichen Konventionen zu scheissen und nur seinen Egozentrismus zu leben ist bestenfalls ignorant, schlimmstenfalls misanthropisch.
Wenn Du meine Ansicht als irrelevant ansiehst, obwohl ich ja auch Teil des sozialen Systems bin, beweist das nur eine ignorante und selbstgerechte Denke Deinerseits, die allen Gutmenschen zu eigen ist, die glauben die alleinige Deutungshoheit zu haben und für (und über) andere bestimmen zu können.
Nanimonai hat geschrieben: Deine Einstellung zum Vorbild nehmend ist künftig alles erlaubt, sozusagen sprachliche Anarchie. Dann rennen wir alle rum und nennen uns Arschlöcher und Fotzen, weil wir es persönlich positiv konnotieren, sagen Spaghettifresser, Teerpappe und Ölauge, weil wir es lustig finden und ja eigentlich nett meinen, haben dann plötzlich keine sprachlichen Regeln mehr im menschlichen Miteinander, denn es geht ja nur noch darum, was wir sagen und eigentlich meinen und nicht darum, was bei unserem Gegenüber ankommt.
Dein Beispiel unterstreicht doch nur meinen Ansatz, da Du ja wieder die Konnotation über die Wortdefinition setzt, nur diesmal einseitig auf Seiten des Senders, statt auf Seiten des Empfängers. Ist der selbe Unsinn in grün. Als Pragmatiker ist mein Ansatz mehr Priorität auf die Wortdefinition, den Inhalt, den Sinn zu legen, losgelöst von z.T. extrem gekünstelten Befindlichkeiten, wie eben beim Fall des "Negerkuss". Ein Wort, dass man schon als den umgangssprachlichen Eigennamen dieser Süßspeise bezeichnen kann, wurde hier von ein paar Gutmenschen auf eine kleingeistige und künstlich moralisierende Weise stigmatisiert. :Spucklinks: Denen kann man durchaus die völlige Abwesenheit von gesundem Menschenverstand attestieren. Völlig verblendete Ideologen!

Zu Info: Neger = Person von (sehr) dunkler Hautfarbe
Den politisch korrekten Eiertanz um dieses Wort mit entsprechend albernen "Ausweichwörtern" wie "Farbiger" oder "Afrodeutscher" :roll: könnte man sich schenken, wenn man eben primär auf die Definition von Worten achtet und weniger auf den ideologischen Zirkus drumherum. Zumal auch die neuen Wörter über kurz oder lang in negativem Kontext benutzt werden. Und dann? Wieder neu? :ugly: Den Unterschied zwischen: "Der dumme Neger nimmt uns unsere Arbeit weg" und "Der dumme Afrodeutsche nimmt uns unsere Arbeit weg!" soll mir mal jemand erklären. Es gibt keinen, denn der Kontext macht die Wertung aus, egal welche Konnotation für das Wort Neger oder Afrodeutscher angenommen wird. Das Denken der Leute ändert man durch solchen Sprachunsinn nicht, auch wenn man noch so sehr Orwell als Leitfaden zum Vorbild nimmt.

Und die Gutmenschen sind bei ihrem ganzen Schwachsinn ja nicht mal konsequent. Was ist mit den hunderten anderen "bösen" Worten, wie z.B. Arschloch? Jetzt "Darmausgangsöffnung" oder was? "Du dämliche Darmausgangsöffnung!" ist natürlich deutlich positiver, geradezu ein Kompliment. :lol:
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sabienchen.banned
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von sabienchen.banned »

Abe81 hat geschrieben:
sabienchen hat geschrieben: Aus Ihren Videos:
Anita hat geschrieben:his project examines the tropes, plot devices and patterns most commonly associated with women in gaming from a systemic, big picture perspective.

Over the course of this series I will be offering critical analysis of many popular games and characters
"Big Picture Perspective".. das impliziert für mich, dass man versucht "von oben" auf ein Thema zu juggn.. net aus seiner "Ecke".
Das ist dann wohl ein ganz banales Missverständnis. Das meint mitnichten, auch auf das Bild "von oben" zu gucken, sondern ist eine Frage des Postulats, also über welchen Geltungsbereich sich die Argumentation erstreckt. Big Picture meint hier, das für Spiele in toto zu behaupten, nicht nur für GTA oder das Genre der Actionspiele.
Es heißt man schaut auf die Gesamtheit der VideoSpiele.
Sie reduziert dies aber immer auf Spiele bzw. aus dem Zusammenhang gerissenen Spielszenen die in Ihre Argumentation passen.
Sie nennt nicht bestehende Gegenbeispiele (was in Ordnung ist), und nennt keinen etwaigen Kontext der Spielszenen (was etwas kritischer zu beäugeln ist, wenn man "big picture" und "systemic" als Anspruch hat) bzw. verfälscht den Kontext.

nochmal:
http://www.youtube.com/watch?v=XbihPTgAql4
Abe81
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Abe81 »

Brakiri hat geschrieben:...
Ach, weißt du, ich finde solcherlei Arroganz ist ein probates Mittel gegen die Misogynie und ihren Schulterschluss mit dem an Gesundheit erkrankten Menschenverstand.

Du fandest es ja auch nicht ganz furchtbar schade und warst ganz furchtbar betroffen, als auch hier A.S. die widerlichsten Beleidigungen entgegengeworfen wurden ("bitch had it coming"). Da habe ich nun wirklich kein Mitleid mit den ganz braven Diskussionsteilnehmern, die sowas im besten Falle nur ignorieren und dann ganz differenziert meinen, hier etwas über 'Unwissenschaftlichkeit' bramarbasieren zu können.
Abe81
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Abe81 »

sabienchen hat geschrieben: Es heißt man schaut auf die Gesamtheit der VideoSpiele.
Sie reduziert dies aber immer auf Spiele bzw. aus dem Zusammenhang gerissenen Spielszenen die in Ihre Argumentation passen.
Hehe, was willst du denn, dass auf das Postulat, etwas über die Gesamtheit der Spiele auszusagen, auch die Gesamtheit der Spiele zum Beleg gezeigt werden?
Natürlich nicht, also muss man notwendig reduzieren und isolieren, das nennt man auch wissenschaftlichen Pragmatismus. In Experimenten reißt man auch alles aus dem Zusammenhang, weil der Zusammenhang die Effekte nicht mehr als überzufällig darstellbar erscheinen lässt.
Und auch nochmal: Das nennt man Position.

Das was du forderst, ist wie ein wissenschaftliches Ein-Mann-Orchester, das in der Fußgängerzone des Internets sowohl Posaune, Schlagzeug und Mundharmonika gleichzeitig spielen soll...
Marobod
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Marobod »

Plor
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Plor »

Lykaner77 hat geschrieben:
Lykaner77 hat geschrieben:Statt zu tabuisieren, bin ich für einen offenen Umgang mit Sprache. Für meine Überzeugung nehme ich auch gerne Gegenwind in Kauf. Für mich bleibt z.B. auch ein "Zigeunerschnitzel" ein Zigeunerschnitzel und ein "Negerkuss" ein Negerkuss. Ich verbinde mit diesen Begriffen ausschließlich Positives und nichts Rassistisches. Aber auch da sind ja entsprechende Gutmenschen bereits fleißig als Sprachpolizei am Werk. Lächerlich!
Nanimonai hat geschrieben:Deine persönlichen Konnotationen sind irrelevant, da Du nicht im luftleeren Raum lebst, sondern in einem sozialen System mit anderen Menschen. Auf die gesellschaftlichen Konventionen zu scheissen und nur seinen Egozentrismus zu leben ist bestenfalls ignorant, schlimmstenfalls misanthropisch.
Wenn Du meine Ansicht als irrelevant ansiehst, obwohl ich ja auch Teil des sozialen Systems bin, beweist das nur eine ignorante und selbstgerechte Denke Deinerseits, die allen Gutmenschen zu eigen ist, die glauben die alleinige Deutungshoheit zu haben und für (und über) andere bestimmen zu können.
Nanimonai hat geschrieben: Deine Einstellung zum Vorbild nehmend ist künftig alles erlaubt, sozusagen sprachliche Anarchie. Dann rennen wir alle rum und nennen uns Arschlöcher und Fotzen, weil wir es persönlich positiv konnotieren, sagen Spaghettifresser, Teerpappe und Ölauge, weil wir es lustig finden und ja eigentlich nett meinen, haben dann plötzlich keine sprachlichen Regeln mehr im menschlichen Miteinander, denn es geht ja nur noch darum, was wir sagen und eigentlich meinen und nicht darum, was bei unserem Gegenüber ankommt.
Dein Beispiel unterstreicht doch nur meinen Ansatz, da Du ja wieder die Konnotation über die Wortdefinition setzt, nur diesmal einseitig auf Seiten des Senders, statt auf Seiten des Empfängers. Ist der selbe Unsinn in grün. Als Pragmatiker ist mein Ansatz mehr Priorität auf die Wortdefinition, den Inhalt, den Sinn zu legen, losgelöst von z.T. extrem gekünstelten Befindlichkeiten, wie eben beim Fall des "Negerkuss". Ein Wort, dass man schon als den umgangssprachlichen Eigennamen dieser Süßspeise bezeichnen kann, wurde hier von ein paar Gutmenschen auf eine kleingeistige und künstlich moralisierende Weise stigmatisiert. :Spucklinks: Denen kann man durchaus die völlige Abwesenheit von gesundem Menschenverstand attestieren. Völlig verblendete Ideologen!

Zu Info: Neger = Person von (sehr) dunkler Hautfarbe
Den politisch korrekten Eiertanz um dieses Wort mit entsprechend albernen "Ausweichwörtern" wie "Farbiger" oder "Afrodeutscher" :roll: könnte man sich schenken, wenn man eben primär auf die Definition von Worten achtet und weniger auf den ideologischen Zirkus drumherum. Zumal auch die neuen Wörter über kurz oder lang in negativem Kontext benutzt werden. Und dann? Wieder neu? :ugly: Den Unterschied zwischen: "Der dumme Neger nimmt uns unsere Arbeit weg" und "Der dumme Afrodeutsche nimmt uns unsere Arbeit weg!" soll mir mal jemand erklären. Es gibt keinen, denn der Kontext macht die Wertung aus, egal welche Konnotation für das Wort Neger oder Afrodeutscher angenommen wird. Das Denken der Leute ändert man durch solchen Sprachunsinn nicht, auch wenn man noch so sehr Orwell als Leitfaden zum Vorbild nimmt.

Und die Gutmenschen sind bei ihrem ganzen Schwachsinn ja nicht mal konsequent. Was ist mit den hunderten anderen "bösen" Worten, wie z.B. Arschloch? Jetzt "Darmausgangsöffnung" oder was? "Du dämliche Darmausgangsöffnung!" ist natürlich deutlich positiver, geradezu ein Kompliment. :lol:
Deine ganze Argumentation fällt damit, dass es Menschen gibt, die sich durch den Begriff "Neger" verletzt fühlen, weil sie damit (zurecht) die Geschichte des Kolonialismus, der Sklaverei und des Exotismus verbinden. Und da dies der Fall ist, verzichte ich auf den Begriff, einfach um Menschen nicht durch einen ihnen unangenehme Wortwahl zu verletzen. Dass Neger früher irgendwann mal nur "Schwarzer" bedeutete, ist dabei irrelevant. Offensichtlich hat der Begriff ja im Laufe der Geschichte pejorative Konnotationen erhalten (im rassistischen Kontext) und offensichtlich hat das dafür gesorgt, dass Menschen heutzutage von dem Begriff verletzt oder unangenehm an bestimmte Erlebnisse erinnert werden. Da ist es echt nicht zu viel an Empathie und Respekt verlangt, auf den Begriff zu verzichten. Diesbezüglich auch einfach mal die Nigger-Guy-Folge von South Park schauen. Die bringt das mit einem kleinen Role-Twist echt schön auf den Punkt.
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sabienchen.banned
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von sabienchen.banned »

Abe81 hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben:...
Ach, weißt du, ich finde solcherlei Arroganz ist ein probates Mittel gegen die Misogynie und ihren Schulterschluss mit dem an Gesundheit erkrankten Menschenverstand.

Du fandest es ja auch nicht ganz furchtbar schade und warst ganz furchtbar betroffen, als auch hier A.S. die widerlichsten Beleidigungen entgegengeworfen wurden ("bitch had it coming"). Da habe ich nun wirklich kein Mitleid mit den ganz braven Diskussionsteilnehmern, die sowas im besten Falle nur ignorieren und dann ganz differenziert meinen, hier etwas über 'Unwissenschaftlichkeit' bramarbasieren zu können.
Misogynie.. ich kann dieses Wort nichtmehr lesen.. :roll:
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Imperator Palpatine
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von Imperator Palpatine »

Abe81 hat geschrieben:
sabienchen hat geschrieben: Es heißt man schaut auf die Gesamtheit der VideoSpiele.
Sie reduziert dies aber immer auf Spiele bzw. aus dem Zusammenhang gerissenen Spielszenen die in Ihre Argumentation passen.
Hehe, was willst du denn, dass auf das Postulat, etwas über die Gesamtheit der Spiele auszusagen, auch die Gesamtheit der Spiele zum Beleg gezeigt werden?
Natürlich nicht, also muss man notwendig reduzieren und isolieren, das nennt man auch wissenschaftlichen Pragmatismus. In Experimenten reißt man auch alles aus dem Zusammenhang, weil der Zusammenhang die Effekte nicht mehr als überzufällig darstellbar erscheinen lässt.
Und auch nochmal: Das nennt man Position.

Das was du forderst, ist wie ein wissenschaftliches Ein-Mann-Orchester, das in der Fußgängerzone des Internets sowohl Posaune, Schlagzeug und Mundharmonika gleichzeitig spielen soll...
Das ist das absolute Gegenteil von allem was wissenschaftliche Methodik ausmacht und es verwundert das gerade du mit einer solchen hanebüchenen Argumentation um die Ecke kommst nachdem du uns die komplette Geistesgeschichte der westliche Hemisphäre aufgezeigt hast.....

Diese Frau ist also Journalistin oder Bloggerin oder was auch immer. Aber von irgendeiner wissenschaftlichen Diskussion oder Erkenntnis ist sie mit ihren Videos und ihrer Vorgehensweise so weit weg wie momentan Spanien vom erneuten Gewinn der Fussballweltmeisterschaft.

Was sie macht ist im Grunde genommen dies hier und du verteidigst das auch noch:

http://blog.hiddenharmonies.org/wp-cont ... n_lies.jpg
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 19.06.2014 16:51, insgesamt 2-mal geändert.
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TheLaughingMan
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von TheLaughingMan »

Nun, sie könnte sich durchaus mal eine Folge lang Zeit nehmen um ein inhaltlich komplexes Spiel wie The Witcher 2 im Hinblick auf die Thematik Frauenfeindlichkeit genauer zu beleuchten. Dann würde dem einen Bordell in der Spielwelt eine Weltordnung gegenüber stehen die in nicht geringem Maße von hochintelligenen, skrupellosen und machtbesessen Frauen gestaltet und gelenkt wird. Auf dieses Video wäre ich gespannt.
Zuletzt geändert von TheLaughingMan am 19.06.2014 16:56, insgesamt 2-mal geändert.
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mr archer
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Re: Tropes vs. Women: Schmückendes Beiwerk

Beitrag von mr archer »

Abe81 hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben:...
Ach, weißt du, ich finde solcherlei Arroganz ist ein probates Mittel gegen die Misogynie und ihren Schulterschluss mit dem an Gesundheit erkrankten Menschenverstand.
Nur zu. Solange Du dann das Feedback auf solcherlei Arroganz Deinerseits nicht als Misogynie fehldeutest ist alles roger. Es spricht ja nichts dagegen, den Bekanntenkreis überschaubar halten zu wollen.