Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlicht nächstes Video
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- Kuemmel234
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Vor dem Video ging ich kurz meine Sicht auf die Dinge durch. Ja, wir brauchen mehr Spiele aus weiblicher Perspektive und mehr Inhalt. Vor allem wenn es um die Darstellung der Frau geht. Andererseits ist es natuerlich, dass wenn Maenner ein Spiel machen, da auch großbrüstige Frauen vorkommen, die es zu beschützen gilt. Teilweise meine ich auhc, wurde da viel gedreht, was die Darstellung angeht.
Ein bisschen wie PETA: Macht einen auf Tierschutz, quaelen selbst.
"TRIGGER WARNING: This video contains a handful of graphic scenes involving violence against women." - Beschreibung fasst eigentlich alles zusammen.
I call bullshit on that.
Ein bisschen wie PETA: Macht einen auf Tierschutz, quaelen selbst.
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- Exedus
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Jip, und das kommt dann von einer Fraue die ohne die von Kickstarter noch nicht mal eine Youtube Video hinbeommt.Sie bemängelt, dass die Rolle des hilflosen, armen und unselbstständigen Menschen fast ausschließlich auf weibliche Charaktere zutrifft
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Scipione, ich redete von Leuten, die anderen Leuten ihres Kalibers keinen penny goennen, sich aber ueber riesen Konzerne nicht aufregen. Und jene sind schlimmer als die Leute aus Deinem Post, die sich ueber Gier der Konzerne beschweren, aber Anita beglueckwuenschen. Wovon redest Du jetzt?
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Dies ist tatsächlich ein positiver Punkt, den man dem Video abgewinnen kann. Mal auf solche Klischees hingewiesen kann man versuchen derlei Punkte zu verbessern. Ich möchte nicht sagen, dass sie überall auftauchen, aber bei ein paar Extrembeispielen ist die Kritik durchaus berechtigt.LadyIno hat geschrieben:[...]Frauen in Games dienen, so wie Sakeesian es schon im ersten Video gesagt hat, den männlichen Helden nur als Objekt der Motivation. Sie werden entführt, getötet/lassen sich töten und die fast stets männliche Hauptfigur wird hin und wieder mit seiner Angebeteten erpresst. Warum dann nicht gleich einen Gegenstand hernehmen? Die Waffe des Helden, ein Familienerbstück oder ähnliches. [...]
Deine Idee die Frauen durch einen Gegenstand zu ersetzen, finde ich zwar nicht gut, aber bei Heavy Rain dreht sich um die Geschichte darum wie ein Vater seinen Sohn retten möchte.
In Beyond Good and Evil ist man die meiste Zeit über beschäftig seinen Onkel zu retten. (Im folgenden bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube) bei Vernetica will die Hauptdarstellerin den Tod ihres Verlobten rächen.
Aber mal ne ganz abgedrehte Frage: gelten Sarkeesians Argumente eigentlich nur, wenn ein Mann die Hauptrolle im Spiel hat? In Hevenly Sword spielt man eine Kriegerin und muss an einer Stelle seine Schwester retten. Wird die Schwester damit zu einer Jungfrau-in-Nöten, die nur die Aufgabe hat den Spieler zu motivieren? Mirror's Edge genauso, wo man beweisen muss, dass der Schwester ein Mord angehängt werden soll, den sie nicht begangen hat.
Ich bin verwirrt, weil genannte Heldinnen bestimmt nicht aus sexuellen Beweggründen ihre Schwester retten wollen.
Somit behaupte ich mal, dass das Geschlecht der Spielbaren Figur und der Person, die es zu retten gilt, völlig egal sind, weil es lediglich darum geht eine Beziehung zwischen den Charakteren aufzubauen, die jeder nachempfinden kann. Im Prinzip sich die Erzählstruktur zwischen den Negativbeispielen und meinen gennannten Spielen identisch und funktionieren ziemlich genau gleich gut.
Meinetwegen können sich die Autoren in Zukunft gerne mal mehr anstrengen, weil ich meine Liste der Positivbeispiele gerne verlängern möchte. Der Spielegesellschaft pauschal aber Sexismus vorzuwerfen wie es Sarkeesian tut, halte ich aber nicht für gerechtfertigt.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Ja das ist keine gewagte Behauptung, die Serie heisst "Damsel in Distress", es geht hauptsaechlich um die zu rettende hilflose Figur, die fast immer eine Frau ist.nawarI hat geschrieben: Somit behaupte ich mal, dass das Geschlecht der Spielbaren Figur und der Person, die es zu retten gilt, völlig egal sind, weil es lediglich darum geht eine Beziehung zwischen den Charakteren aufzubauen, die jeder nachempfinden kann.
- 3nfant 7errible
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
das mit dem "abzocken" ist eine persönliche Beurteilung deinerseits, die daraus resultiert, dass du bestimmten Dingen einen anderen Wert gibst als andere es tun.
sowas gibts ständig und überall.... der Peter lacht über den Klaus, weil der sich für 8000€ sein Heimkino zusammenbastelt. Der Klaus lacht über den Hans, weil der jedes Wochende 300€ in den Clubs verschleudert. Und der Hans lacht über den Peter, weil der für 12.000€ sein schäbbiges Auto auf asi tunt.
sowas gibts ständig und überall.... der Peter lacht über den Klaus, weil der sich für 8000€ sein Heimkino zusammenbastelt. Der Klaus lacht über den Hans, weil der jedes Wochende 300€ in den Clubs verschleudert. Und der Hans lacht über den Peter, weil der für 12.000€ sein schäbbiges Auto auf asi tunt.

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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Yep, Day 1 DLC und verbuggte Spiele ohne patches als Abzocke zu bezeichnen ist nur meine persönliche Beurteilung
- 3nfant 7errible
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Armin hat geschrieben:Yep, Day 1 DLC und verbuggte Spiele ohne patches als Abzocke zu bezeichnen ist nur meine persönliche Beurteilung
Offensichtlich. Gibt schliesslich genug, die da mitmachen und über die darfst du dann herzlich lachen.

Gestatte dann anderen aber auch über diejenigen zu lachen, die Geld für schlechtrecherchierte Youtube-Videos spenden

- Thyrael
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einem Kauf und einer Spende für eine Vorfinanzierung für etwas, das schon längst seit zigtausend Dollar vorfinanziert ist und das sowieso jeder kostenlos bekommt, egal ob er Geld gibt oder nich...? Sarkeesian verkauft keine Videos. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Und verlangen tut auf Kickstarter eigentlich nie irgendjemand etwas.Scipione hat geschrieben:Nein, da gibt es nicht wirklich einen Unterschied. Sarkeesian hat etwas angeboten und dafür etwas verlangt.
Publisher bieten ebenfalls etwas an und verlangen gleichzeitig was dafür.
Alles ist freiwillig, niemand wird zu irgendwas gezwungen.
Der einzige Unterschied ist nur, dass die einen als teuflisch und gierig dargestellt werden, wenn sie die Hand aufhalten. Und der andere wird dafür auch noch gelobt und beglückwünscht.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Die Unmengen an Kohle kamen nur als Gegenreaktion auf Leute wie Dich zusammen. Darueber lache ich!Scipione hat geschrieben: Gestatte dann anderen aber auch über diejenigen zu lachen, die Geld für schlechtrecherchierte Youtube-Videos spenden
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
echt? kann man da immernoch spenden?? nach den 2 Videos ist das ja so als würde man 3x für das selbe schlechte DLC zahlenArmin hat geschrieben:Die Unmengen an Kohle kamen nur als Gegenreaktion auf Leute wie Dich zusammen. Darueber lache ich!Scipione hat geschrieben: Gestatte dann anderen aber auch über diejenigen zu lachen, die Geld für schlechtrecherchierte Youtube-Videos spenden

verlangen..... bitten..... das sind doch Spitzfindigkeiten. Zumal Hersteller auch nicht wirklich "verlangen". Es wird ein Deal angeboten und du kannst einschlagen, oder auch nicht...Thyrael hat geschrieben:Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einem Kauf und einer Spende für eine Vorfinanzierung für etwas, das schon längst seit zigtausend Dollar vorfinanziert ist und das sowieso jeder kostenlos bekommt, egal ob er Geld gibt oder nich...? Sarkeesian verkauft keine Videos. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Und verlangen tut auf Kickstarter eigentlich nie irgendjemand etwas.Scipione hat geschrieben:Nein, da gibt es nicht wirklich einen Unterschied. Sarkeesian hat etwas angeboten und dafür etwas verlangt.
Publisher bieten ebenfalls etwas an und verlangen gleichzeitig was dafür.
Alles ist freiwillig, niemand wird zu irgendwas gezwungen.
Der einzige Unterschied ist nur, dass die einen als teuflisch und gierig dargestellt werden, wenn sie die Hand aufhalten. Und der andere wird dafür auch noch gelobt und beglückwünscht.
Am Ende sind die Unternehmen übrigens auch genau das, mit weitreichenderen Verpflichtungen, fortlaufenden Projekten und hunderten oder gar tausenden Angestellten. Da kommt man mit so einer One-Hit-Wonder Aktion auch nicht weit...
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Keine Sorge, die ganze Aufmerksamkeit, die Du und Deinesgleichen ihr goennt, wird sie bestimmt fuer mehr Projekte nutzen. Dann kannst Du Dich wieder aufregen, vielleicht berichtet die New York Times wieder ueber die Hetzkampagnen gegen sie, Unmengen an Kohle kommen zusammen,und dann kann ich wieder meinen Spass im 4P thread darueber haben.Scipione hat geschrieben: echt? kann man da immernoch spenden?? nach den 2 Videos ist das ja so als würde man 3x für das selbe schlechte DLC zahlen![]()
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Ich habe das Video nun auch gesehen und finde sie hat bei gewissen Punkten schon Recht: Die Plots sind schon zum Teil einseitig und die Frauen sind hier nur ein Tool um die Motivation im Spiel hoch zu halten. Jedoch scheinen sie bei den Spielern (und auch den Kinobesuchern) anzukommen. Die Frage ist hier nur warum? Wollen die Gamer den Frauen böses? Wollen sie sie besitzen? Schlagen? Töten? Dies wird hier sicherlich jeder verneinen dennoch retten wir Zelda jedes mal und schlagen oder töten die Frauen wenn es das Spiel verlangt. Warum stehen wir auf diese Matcho-Spiele?
Meine persönliche Vermutung liegt in der Grundlage eines jeden Spiels. Man spielt nie sich selber. Man kann in eine Rolle schlüpfen die man im echten Leben nicht einnehmen kann. Macht Sachen die man im echten leben nicht kann, nicht darf, sich nicht wagt oder sich gar nicht erträumt hat. Hier setzten diese Macho Spiele an. Denn wenn wir ehrlich sind haben wir im echten Leben nichts zu sagen. Frauen sind jedenfalls in der Westlichen Welt das stärkere Geschlecht. Sie sind unabhängige Selbstversorger und dies finde ich richtig so. Jedoch macht dies den Mann relativ obsolet. Wenn wir Glück haben finden wir die sich mit uns abgibt. Mag sie dies nicht mehr kann sie wieder weiter gehen und hat keine Abhängigkeit. Im besten Fall sind wir noch die Samenspender und den das ist das einzige was wir noch können. Ich gönne den Frauen diesen Stand in der Gesellschaft, denn sie haben es nicht weniger verdient als wir Männer.
Dennoch denke ich, gibt es viele Männer die gerne das Herzen einer Frau erobern, sie beschützen und um sie buhlen möchten. Es ist in unserem Blut und Instinkt und auch der Grund warum das Testosteron im Blut brodelt. Genau hier kommen diese Brutal-"Frauenfeindlichen" Spiele wieder ins Spiel. Diese befriedigen vielleicht teilweise den Need den viele Männer haben es aber nicht wirklich ausleben können. Hier spreche ich nicht vom abknallen oder schlagen von Frauen aber vom Retten und Beschützen. Ich denke nicht das die Entwickler einfach faul sind sondern ganz klar diesen Need sehen und damit ja auch Erfolg haben.
Persönlich vermute ich dass auch wenn die Gleichstellung der Frau fortschreitet, der Mann immer noch mit Testosteron voll gepumpt wird, wenn er eine hübsche Frau sieht. Unser Körper tickt nun einmal so.
Daher Retten und Beschützen wir sie gerne vor jedem Bösen in der Videospielwelt.
Meine persönliche Vermutung liegt in der Grundlage eines jeden Spiels. Man spielt nie sich selber. Man kann in eine Rolle schlüpfen die man im echten Leben nicht einnehmen kann. Macht Sachen die man im echten leben nicht kann, nicht darf, sich nicht wagt oder sich gar nicht erträumt hat. Hier setzten diese Macho Spiele an. Denn wenn wir ehrlich sind haben wir im echten Leben nichts zu sagen. Frauen sind jedenfalls in der Westlichen Welt das stärkere Geschlecht. Sie sind unabhängige Selbstversorger und dies finde ich richtig so. Jedoch macht dies den Mann relativ obsolet. Wenn wir Glück haben finden wir die sich mit uns abgibt. Mag sie dies nicht mehr kann sie wieder weiter gehen und hat keine Abhängigkeit. Im besten Fall sind wir noch die Samenspender und den das ist das einzige was wir noch können. Ich gönne den Frauen diesen Stand in der Gesellschaft, denn sie haben es nicht weniger verdient als wir Männer.
Dennoch denke ich, gibt es viele Männer die gerne das Herzen einer Frau erobern, sie beschützen und um sie buhlen möchten. Es ist in unserem Blut und Instinkt und auch der Grund warum das Testosteron im Blut brodelt. Genau hier kommen diese Brutal-"Frauenfeindlichen" Spiele wieder ins Spiel. Diese befriedigen vielleicht teilweise den Need den viele Männer haben es aber nicht wirklich ausleben können. Hier spreche ich nicht vom abknallen oder schlagen von Frauen aber vom Retten und Beschützen. Ich denke nicht das die Entwickler einfach faul sind sondern ganz klar diesen Need sehen und damit ja auch Erfolg haben.
Persönlich vermute ich dass auch wenn die Gleichstellung der Frau fortschreitet, der Mann immer noch mit Testosteron voll gepumpt wird, wenn er eine hübsche Frau sieht. Unser Körper tickt nun einmal so.
Daher Retten und Beschützen wir sie gerne vor jedem Bösen in der Videospielwelt.
- muecke-the-lietz
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Ich finde es halt mal schade, dass der gesamte Thread am Ende nur eine Wiederholung aller Internet Diskussionen zu ihren Beiträgen darstellt, den letzten auf 4p mit eingeschlossen.
Dabei hat das Video doch neuen Stoff, den es zu bearbeiten gilt.
Es geht ja nicht mehr um das recht harmlose Damsel in Distress Prinzip, sondern um die extreme Darstellung von Gewalt, die an den Damen verübt wird. Das ist ja in einigen Spielen schon exzessiv.
Natürlich werden auch zig hundert männliche Gegner über den Haufen geballert, aber das sind am Ende halt Gegner - das zählt in den Storys von Games ohnehin nichts.
Aber die Jungfrau im Kühlschrank oder die Dame, die vom Spieler getötet werden muss, ist kein extremes Beispiel einiger sehr traumatischer Storys, sondern wird inflationär erstmal über alles verteilt, was das irgendwie hergibt. Also in so ziemlich jedem modernen brutalen Spiel. Selbst in Black Ops gibt es eine ähnliche Szene, und das ist am Ende nur ein Hollywood Blockbuster Kriegsshooter.
Und um mehr geht es ja nicht. Klar, in jedem Spiel empfindet man das anders, und in einigen passt es auch einfach, gerade Max Payne sei da mal genannt. In anderen ist es jedoch einfach nur ein billiges aber effektives Mittel.
Nun kann man den Schluss ziehen, dass in vielen Games Frauen als schwache, unselbstständige Objekte, als brutal verstümmelte Leichen, oder aber als grausame Monströsitäten dargestellt werden, die es zu töten gibt.
Und bei der Masse an Beispielen, die man da findet, ergibt sich daraus schon ein interessantes Bild.
Und das lässt sich dann eben sehr schlecht weg diskutieren.
Hier gilt es ja auch, Alternativen zu finden. Welche Mittel gibt es denn neben extrem brutaler Gewalt? Kann ein Spiel gar ohne sie auskommen und trotzdem die Masse ansprechen?
Kann man den Spieler auch anders emotional am Schlafittchen packen, ohne immer gleich Splatterhouse an seiner Freundin zu spielen?
Mirrors Edge hat das super gemacht, auch Beyond Good and Evil konnte dem Spieler eine emotionale Motivation vermitteln.
Das neue Tomb Raider ist wieder so ein Gegenbeispiel. Das ist zwar Gender Technisch schon keine Vollkatastrophe mehr, nutzt aber eben auch nur die extreme Darstellung von Gewalt, um eine Emotion hervor zu rufen.
Und ich denke vor allem mal, dass das mal wieder ein Ende finden sollte. Einfach mal wieder entspanntere Mainstream Blockbuster entwickeln, ohne zig Hektoliter virtuelles Blut. Vielschichtigere Storys, dann löst sich die Sexismusproblematik von ganz alleine.
Dabei hat das Video doch neuen Stoff, den es zu bearbeiten gilt.
Es geht ja nicht mehr um das recht harmlose Damsel in Distress Prinzip, sondern um die extreme Darstellung von Gewalt, die an den Damen verübt wird. Das ist ja in einigen Spielen schon exzessiv.
Natürlich werden auch zig hundert männliche Gegner über den Haufen geballert, aber das sind am Ende halt Gegner - das zählt in den Storys von Games ohnehin nichts.
Aber die Jungfrau im Kühlschrank oder die Dame, die vom Spieler getötet werden muss, ist kein extremes Beispiel einiger sehr traumatischer Storys, sondern wird inflationär erstmal über alles verteilt, was das irgendwie hergibt. Also in so ziemlich jedem modernen brutalen Spiel. Selbst in Black Ops gibt es eine ähnliche Szene, und das ist am Ende nur ein Hollywood Blockbuster Kriegsshooter.
Und um mehr geht es ja nicht. Klar, in jedem Spiel empfindet man das anders, und in einigen passt es auch einfach, gerade Max Payne sei da mal genannt. In anderen ist es jedoch einfach nur ein billiges aber effektives Mittel.
Nun kann man den Schluss ziehen, dass in vielen Games Frauen als schwache, unselbstständige Objekte, als brutal verstümmelte Leichen, oder aber als grausame Monströsitäten dargestellt werden, die es zu töten gibt.
Und bei der Masse an Beispielen, die man da findet, ergibt sich daraus schon ein interessantes Bild.
Und das lässt sich dann eben sehr schlecht weg diskutieren.
Hier gilt es ja auch, Alternativen zu finden. Welche Mittel gibt es denn neben extrem brutaler Gewalt? Kann ein Spiel gar ohne sie auskommen und trotzdem die Masse ansprechen?
Kann man den Spieler auch anders emotional am Schlafittchen packen, ohne immer gleich Splatterhouse an seiner Freundin zu spielen?
Mirrors Edge hat das super gemacht, auch Beyond Good and Evil konnte dem Spieler eine emotionale Motivation vermitteln.
Das neue Tomb Raider ist wieder so ein Gegenbeispiel. Das ist zwar Gender Technisch schon keine Vollkatastrophe mehr, nutzt aber eben auch nur die extreme Darstellung von Gewalt, um eine Emotion hervor zu rufen.
Und ich denke vor allem mal, dass das mal wieder ein Ende finden sollte. Einfach mal wieder entspanntere Mainstream Blockbuster entwickeln, ohne zig Hektoliter virtuelles Blut. Vielschichtigere Storys, dann löst sich die Sexismusproblematik von ganz alleine.
- EvilReaper
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Ja, Tausende Kerle brutalst niedermetzeln, aber das zählt nicht, die Gewalt gegen eine Frau ist natürlich so viel schlimmermuecke-the-lietz hat geschrieben:I
Natürlich werden auch zig hundert männliche Gegner über den Haufen geballert, aber das sind am Ende halt Gegner - das zählt in den Storys von Games ohnehin nichts.[/b]

Welche Masse? Sie hat ne Hand voll Beispiele vorgezeigt, wie viele fallen dir denn noch so ein? Es gibt viel mehr Spiele, in denen Frauen normal oder als starke Persönlichkeiten dargestellt werden bzw. auf dem selben Level sind wie der Mann. Es gibt wesentlich mehr Fälle, bei denen die Gewalt ausschließlich gegen Männer gerichtet ist. Gewalt gegen Männer in Spielen ist so häufig, dass es inzwischen für einige (wie dich) sogar nicht mal mehr zählt, darüber würd ich mir mal Gedanken machen.Nun kann man den Schluss ziehen, dass in vielen Games Frauen als schwache, unselbstständige Objekte, als brutal verstümmelte Leichen, oder aber als grausame Monströsitäten dargestellt werden, die es zu töten gibt.
Und bei der Masse an Beispielen, die man da findet, ergibt sich daraus schon ein interessantes Bild.
Und das lässt sich dann eben sehr schlecht weg diskutieren.
Tetris...Hier gilt es ja auch, Alternativen zu finden. Welche Mittel gibt es denn neben extrem brutaler Gewalt? Kann ein Spiel gar ohne sie auskommen und trotzdem die Masse ansprechen?
Kann man den Spieler auch anders emotional am Schlafittchen packen, ohne immer gleich Splatterhouse an seiner Freundin zu spielen?
Ernsthaft es gibt bereits sehr viele Spiele (auch mit emotionalen Storys), die ohne Gewalt (gegen Frauen) auskommen und erfolgreich sind. Wie kann man sich von diesem feministinnen Gelaber nur so blenden lassen?
Und wieso immer alternativen finden? Dürfen sich Schriftsteller/Autoren jetzt nicht mal mehr in ihren eigenen fiktionalen Werken ausleben? Müssen sie ständig drauf achten, dass die Geschichten politisch korrekt sind?