Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

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johndoe1904612
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von johndoe1904612 »

So siehts aus. Offene Plattform darf dann wohl auch für die Anbieter gelten. Mehrwert, da lach ich mich doch schlapp. Steam tritt einen erst in die Eier und verpasst hinterher noch einen Einlauf, aber mit Zuckerguss. Und wird dafür noch gefeiert. Völlig gaga. Das hätte man sich früher überlegen müssen. Und nicht jetzt rumjammern, wenn andere nachziehen und was vom Kuchen abhaben wollen.
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P0ng1
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von P0ng1 »

Nachdem Steam pauschal 30 Prozent jeder Transaktion einstreicht, braucht man sich nicht zu wundern wenn dann andere Launcher auf den Markt drängen.

Weiters ist der Steam Store bereits so zugemüllt, dass das Argument mit der großen Reichweite auch flach fällt.
Wirklich unglaublich welchen "Schund" man da vor die Nase gesetzt bekommt.
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Leon-x
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von Leon-x »

Mikrobi hat geschrieben: 05.01.2019 11:30
Im übrigen muss erst mal abgewartet werden ob sich der Epic Store überhaupt so stark etabliert oder ob er mehr oder weniger ein EIgengewächsanbieter wie Origin und Co bleibt also ist das derzeitige Gejammer nur Energieverschwendung.
Da muss man etwas korrigieren. Origin vertreibt Mittlerweile nicht nur EA Games. Ein Assassins Creed findest da genauso wie ein Final Fantasy XV bis hin zu Darksiders 3. Letzteres ist sogar jetzt im Spiele Abo Premiere mit drin. Hat mich fast verwundert.

Vermutlich sind aber die Konditionen bei Origin noch nicht so gut wie bei Epic dass da jetht ein Teil hinzieht.

Rest deines Beitrages deckt sich fast mit dem was ich auch dazu geschrieben habe. Zu einem Deal gehören immer zwei Seiten.
Redshirt
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von Redshirt »

Wer Steam nutzt und gleichzeitig den PC als "offene Plattform" preist, lebt wohl in zwei parallelen Welten gleichzeitig. Die Offenheit haben viele durch Steam und co längst aufgegeben. GoG bietet noch den naheliegendsten Service an, wenn man den PC wie in früheren Zeiten nutzen will.

Da kann meinetwegen jeder Publisher nen eigenen Store anbieten, das juckt mich nicht. Wenn aber Spiele und Entwickler über Exklusivdeals an diese neuen Stores gebunden werden... Nja, schade, aber eigentlich versteh ich da nur den Ärger bei Leuten, die konsequent DRM-frei am PC spielen wollen.
johndoe1904612
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von johndoe1904612 »

Eben, durch Steam ging die ganze 'Freiheit' doch erst flöten. Das ist schon leicht schizophren ausgerechnet den Laden zu preisen und von Untergang zu faseln.
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sphinx2k
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von sphinx2k »

SethSteiner hat geschrieben: 05.01.2019 11:36 Was soll daran besser auf lange Sicht sein? Was bringt Epic hier? Was fügt es hinzu was es vorher nicht gab? Konkurrenz nur um der Konkurrenz wegen? Steams "Monopol" hat bisher zumindest erst Mal keine negativen entwicklungstechnischen Auswirkungen und Steam, genau wie GoG enthalten eine ganze Liste voller Dinge die für den Kunden von Vorteil sind.
Konkurenz bringt Epic hier, etwas das GoG leider nicht geschafft hat. GoG ist nur der kleine Bruder, Epic hat zumindest die Chance mehr zu sein. Und Steam hat nur in sofern entwicklungstechnische Auswirkungen weil es gleichbedeutend mit Stillstand ist. Was eine Monopol leider sehr oft mit sich bringt.
Bei Epic ist alles was man aufzählen kann "ich kriege kostenlose Indiegames". Ich werde nicht Mal das nutzen, weil es eben nicht um den gesunden Wettbewerb geht der etwas verbessert, sondern nur darum Marktanteile zu bekommen und dabei auch großen Kollateralschäden in Kauf zu nehmen, einfach um sich zu etablieren ohne den geringsten Mehrwert zu bieten. Es geht dabei nicht um Steam sondern um die ganze PC Plattform, die von Epic hier bedroht wird, in dem sie den freien Wettbewerb torpedieren.
Und wie soll es ein gesunder Wettbewerb werden wenn Epic keine ausreichenden Marktanteil hat? Was für vorteile hat Steam? Was der Schaden für die PC Plattform sein soll, den ich hier schon mehrmals gelesen hab, ist mir immer noch nicht klar? Es ist nur ein Verkaufsplattform und anders als Microsoft haben sie keine Möglichkeit die Windows PC Spiele Plattform negativ zu beeinflussen.
Und ja der User der hier die Konsumenten in die Pflicht genommen hat, hat nicht Unrecht. Wer Epic unterstützt ist, unterstützt eine Plattform die schlecht für den Kunden ist, schlecht für den Markt ist und schlecht für die Plattform ist.
Was eine Meinung ist, die ich nicht Teilen kann. Ein Fakt ist es auf jeden fall nicht.

#####

So ganz am Rande ist offene Plattform hier ein Wort das viel um sich geworfen wird. Und ich denke man kann viele verschiedene Auslegungen dafür finden. Für mich heißt offene Plattform erst mal nur das jeder Software schreiben kann und diese dann ausführen. Ohne das es die Zertifizierung von Dritten braucht.
Bei einer Playstation muss mann sich erst bei Sony die Erlaubnis hohlen sein Hallo Welt Programm zu verbreiten, beim PC kann ich einfach einen Download link anbieten. Das ist für mich der unterschied zwischen einer geschlossenen oder offenen Plattform. Wobei wir da noch auf Betriebssystem ebene sind und noch nicht mal auf der Hardware ebene PC. Wo man Theoretisch sein eigenes OS schreiben könnte auf dem ein Spiel läuft.
CJHunter
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von CJHunter »

sphinx2k hat geschrieben: 05.01.2019 11:17
CJHunter hat geschrieben: 05.01.2019 10:35
Pommern hat geschrieben: 04.01.2019 17:35 Steam am Arsch. Hocken auf Milliarden und bringen seit Äonen keine nennenswerten Spiele raus. Waiting for Episode 3....

Einzig der Shop quillt mittlerweile vor Schrott über.

Müssen sich langsam bewegen, wenn nach und nach alle Grössen den Content entziehen.
Haha der war gut:-). Steam ist nachwievor die mit Abstand größte Plattform für PC-Spiele mit den meisten User-Konten (ebenso mit meilenweitem Abstand)....Epic hat eben nun dank Fortnite (leider) die Möglichkeit am Schopfe gepackt...Das nun so langsam jeder größere Publisher meint sein eigenes Standbein fernab von Steam aufzubauen ist ja aus deren Sicht nachvollziehabr, für PC-Gamer allerdings eine ganz graue Zukunft...Wäre ja interessant zu sehen wieviele dann auch irgendwann zu den Konsolen wechseln und keinen Bock auf diesen Zirkus haben, sollte sich das in den nächsten Monaten und Jahren noch verschärfen...Ich werde meinen PC noch 1-2 Jahre füttern (allerdings nur noch bei Steam), dann müsste ich eh meinen PC komplett aufrüsten, aber dann wechsel ich endgültig zu den Konsolen...
Genau weil Steam so groß ist braucht es starke Konkurrenz

Abgesehen davon das ich mir als Spieler merken muss auf welcher Plattform ich ein Spiel gekauft hab macht es für mich keinen Unterschied welche launcher.exe ich anklicke....Von daher gebe ich einem Newkommer auch eine Chance seine Startschwierigkeiten auszumerzen.
Nochmal die Frage: Welchen Vorteil "geniesse" ich als Kunde wenn ich irgendwann für jedes Spiel einen eigene Launcher brauche (etwas überspitzt formuliert), meine Spiele auf zig Bibliotheken verteilt habe und mir jeglicher Komfort und jegliche Übersichtlichkeit komplett flöten geht???...Wenn ich irgendwann als PCler nicht mehr danach gehen kann was ich spielen möchte/will, sondern was ich spiele KANN, weil ich Launcher XY einfach nicht haben möchte...Das ist der Weg den ich einfach nicht mehr gehen möchte. Es wird bei den Konsolen keine starre Gen mehr geben, sondern wie in dieser Gen Hardware-Upgrades wo man mehr und mehr mit der Zeit geht. Die Unterschiede zwsichen Konsolen und PCs (wenn man nicht gerade 1500 Euro locker macht) sind nicht mehr so groß wie früher und die kommenden "Monster" mit PS5/XBOX Scarlett werden für 400-500 Euro richtig Top, bieten wohl 4k/60fps und eine tolle Grafik...
Wer den Zirkus mitmacht darf das gerne tun, ich hingegen lese immer öfters das es viele PC-ler nicht mehr möchten und lieber auf Konsolen umsteigen...Auf Uplay und Origin kann ich notfalls verzichten, auf Bethesda-Games grundsätzlich nicht und wenn Epic mehr und mehr rumwildert und sich Titel exklusiv für den eigenen Store einkauft, die dann nicht über Steam erscheinen (siehe z.b. TWD Final Season Episode 3+4, nur mal als Beispiel), dann ist der Drops halt gelutscht und ich bin die längste Zeit PCler gewesen...Man weiss ja nicht welche Publisher da noch alles folgen werden. Es wird eher noch schlimmer und wohl kaum besser..
Doc Angelo
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von Doc Angelo »

(Nur kurz vorweg: Mit "Qualität" meine ich hier die Qualität des Produktes als Medium und Kulturgut, nicht den rein finanziellen Erfolg. Es geht mir hier auch nur um die Vorteile für den Kunden. Warum eine Exklusivität die Kunden von A nach B lockt ist klar. Davon hat der Kunde aber ganz direkt nichts.)

Was ich bei der ganzen Exklusivitäts-Geschichte noch nicht verstanden habe: Es wird oft gesagt, das ein Exklusiv-Vertrag dem Entwickler finanzielle Sicherheit bringt, und damit zu einem guten Produkt führt. Das mag irgendwo Sinn ergeben, weil der Entwickler jetzt weiß, das er X Jahre Zeit hat, den Titel zur Vollendung zu bringen. Andererseits ist es vielleicht ein Problem, das die Entwicklungsentscheidungen nun nicht mehr nur vom Entwickler getroffen werden, sondern auch vom Investor (in diesem Falle Epic, oder auch Sony/Nintendo/MS bei Konsolen). "Volle Freiheit" kann ich mir da nur schwer vorstellen. Aber das muss ja nicht zwingend ein Problem für die Qualität des Produktes sein.

Es mag also gut sein, das ein Exklusivitäts-Vertrag wegen der finanziellen Sicherheit dazu führt, das ein Entwickler die Ruhe weg hat, ein gutes Produkt abzuliefern. Davon hätten wir als Kunden was. Aber... genau das würde auch gelten, wenn das Produkt weder Hardware- noch Store-Exklusiv ist, und auch wenn der Investor nicht die gleiche Person wie der Hersteller der Hardware oder der Besitzer des Stores ist. Es ist davon vollkommen unabhängig.

Am Ende bleibt doch nur dies: Ein Investor muss an das Projekt glauben und dem Entwickler die Zeit geben es fertig zu stellen. Ein Multiplattform-Titel erhöht hier einfach nur die Absatz-Möglichkeiten, beschränkt aber in keinem Falle die Qualität der Entwicklung.

Oder hab ich da was übersehen?
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Todesglubsch
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von Todesglubsch »

Leon-x hat geschrieben: 05.01.2019 10:13 Wird noch einige Zeit dauern aber in spätestens 10 Jahren kann die Landschaft in den Märkten schon ganz anders aussehen.
Ganz ehrlich? In zehn Jahren können wir froh sein, wenn es überhaupt noch Märkte gibt.

In den Ballungsräumen versuchen die Märkte möglichst effizent zu wirtschaften, Internetpreisen hinterherzujagen und am Ende des Monats ein Plus zu verzeichnen. Und auf dem Land (sowie in den GameStop-Filialen) verticken sie ihr Zeug zu Apothekenpreisen und hoffen, dass ihre Kunden niemals das Internet entdecken.
johndoe527990
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von johndoe527990 »

Bei soviel Moral hier möchte ich jegliche Besitzer von Intel Prozessoren bitten ihren PC/Laptop zu öffnen und kräftig drauf einzuhauen.

Danke :)

Edit: und danach keine neue CPU bei Amazon bestellen, wir wollen ja nicht heuchlerisch wirken.

Edit2: Nvidia und Microsoft können wir gleich noch mit reinnehmen. Obwohl .. Microsoft ist schon wirklich ekelig.
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greenelve
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von greenelve »

Doc Angelo hat geschrieben: 05.01.2019 13:21 Oder hab ich da was übersehen?
Kommt drauf an. Wenn der Exklusivvertrag nur die Vertriebsrechte vorsieht, sprich das Spiel darf (zeitweise) nur im Epicstore oder PSN oder Store X erscheinen, bleibt der Entwickler in seiner Arbeit unberührt. Der Entwickler hat dann lediglich Geld für die Exklusivität eingenommen, womit er machen kann, was er will.

Du gehst von einem Kooperationsvertrag aus, bei dem der Exklusivvertrag einer Auftragsarbeit näher kommt und das aktuelle Projekt überhaupt erst finanziert. Nintendo hatte sich die Rechte an Bayonetta 2 gesichtert und konnte dadurch dem Entwickler Vorgaben machen, worauf sie zu achten haben. Das ist aber vertraglich die gleiche Situation wie Bayonetta 1 mit Sega.

Praktisch verrechnet ein Entwickler diese unterschiedlichen Summen gleich: Ob ein Publisher ein in Entwicklung stehendes Spiel finanziert oder für ein bereits abgeschlossenes Spiel Geld zwecks Exklusivität springen lässt: Der Entwickler muss für sein aktuelles Spiel, an dem er arbeitet weniger eigenes Kapital aufbringen.


ps: Inwieweit ein Publisher dem Entwickler Freiheit lässt, hängt von jedem Fall speziell ab. Quantic Dream ist bei Sony als Publisher sehr glücklich, sie sollen wohl Narrenfreiheit genießen können.
Platinum Games durfte bei Bayonetta 2 ebenfalls machen, was sie wollen. Sie waren sogar überrascht, was Nintendo alles erlaubt hat - teils haben sie selbst nicht an die Erlaubnis für bestimmte Inhalte geglaubt. Hier ist aber bekannt, dass Nintendo "Druck" bei der Qualität selbst gemacht hat, PG konnte sich nicht auf die faule Haut legen, da wurde auf jedes Detail geschaut.

https://nintendo-online.de/switch/news/ ... eteiligung ...finde grad den Artikel mit den Aussagen nicht...vielleicht genügt dieser als Einblick.... :/

edit:
douggy hat geschrieben: 05.01.2019 13:35 Bei soviel Moral hier
Am schlimmsten finde ich, dass diese Moral als Fakt verkauft wird. :?
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sphinx2k
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von sphinx2k »

CJHunter hat geschrieben: 05.01.2019 13:19
Nochmal die Frage: Welchen Vorteil "geniesse" ich als Kunde wenn ich irgendwann für jedes Spiel einen eigene Launcher brauche (etwas überspitzt formuliert), meine Spiele auf zig Bibliotheken verteilt habe und mir jeglicher Komfort und jegliche Übersichtlichkeit komplett flöten geht???...Wenn ich irgendwann als PCler nicht mehr danach gehen kann was ich spielen möchte/will, sondern was ich spiele KANN, weil ich Launcher XY einfach nicht haben möchte...Das ist der Weg den ich einfach nicht mehr gehen möchte.
Dann sollten wir erst mal damit anfangen ob und welchen vorteil wir davon haben das es überhaupt Digitalen vertrieb gibt, bevor wir über vorteile von diversen Launchern sprechen. Was ist der vorteil von Origin? Er existiert und hat dafür gesorgt das Steam refunds anbietet (ich glaub Origin war der erste wo es refunds gab).
Ich komme noch aus einer Zeit, oh graus, wo man gar keinen Launcher hatte. Man musste für jedes Spiel ein eigenes Programm starten das je nach installation an einem anderen Ort auf der Festplatte lag. Das ist also bei unter 10 Launchern jammern auf hohem Nivea. Ich hab grad mal alle Launcher die ich hab getestet, außer der Battle.net Client hat jeder von denen die Option eine Verknüpfung zum Spiel zu erstellen, wenn ich wollte könnte ich die in einen Ordner packen und von da die Spiele starten..ob dann vorher noch ein Fenster vom Launcher aufgeht macht den bock jetzt nicht fett.
Der Grund warum ich so einige großartige Konsolenspiele nicht spielen kann ist der das ich keine lust hab für 1 - 2 Spiele eine teure Konsole zu kaufen. Hier geht es um einen Launcher den man Kostenlos installieren kann warum sollte ich mich da selbst kasteien und verzichten. Btw. ich verzichte auf Origin weil ich EA Boykottiere, nicht weil der Launcher das ende des Gamings wäre.
Es wird bei den Konsolen keine starre Gen mehr geben, sondern wie in dieser Gen Hardware-Upgrades wo man mehr und mehr mit der Zeit geht. Die Unterschiede zwsichen Konsolen und PCs (wenn man nicht gerade 1500 Euro locker macht) sind nicht mehr so groß wie früher und die kommenden "Monster" mit PS5/XBOX Scarlett werden für 400-500 Euro richtig Top, bieten wohl 4k/60fps und eine tolle Grafik...
Wie sind wir schon wieder soweit das die Konsolen jeden PC in Grund und Boden Rennen für 300 Euro? Dacht das kommt erst wenn die Next Gen offiziell angekündigt wird? Aber um dem vorweg zu greifen, auch Konsolen kochen nur mit Wasser und Rechenleitung/Preis stehen nun mal in relation zueinander.
Die Power ist mir recht egal solange ein Spiel gut ist. Und sobald eine Konsole mir erlaubt mein Spiel selbstständig zu Modden wie es mir passt bin ich gerne mit an Bord. Aber als Erweiterung meiner Möglichkeiten nicht um den PC zu ersetzten.
Wer den Zirkus mitmacht darf das gerne tun, ich hingegen lese immer öfters das es viele PC-ler nicht mehr möchten und lieber auf Konsolen umsteigen...Auf Uplay und Origin kann ich notfalls verzichten, auf Bethesda-Games grundsätzlich nicht und wenn Epic mehr und mehr rumwildert und sich Titel exklusiv für den eigenen Store einkauft, die dann nicht über Steam erscheinen (siehe z.b. TWD Final Season Episode 3+4, nur mal als Beispiel), dann ist der Drops halt gelutscht und ich bin die längste Zeit PCler gewesen...Man weiss ja nicht welche Publisher da noch alles folgen werden. Es wird eher noch schlimmer und wohl kaum besser..
Evtl. ist deine Filterblase oder die lautstarke Minderheit auch das Problem wenn du das so vermehrt liest? Und wieso ist es dann immer der radikale Schnitt mit "PC aus dem Fenster werfen und nur noch Konsole spielen?" Oder ist das wie der schöne Screenshot der Modern Warfare Boykott Gruppe bei steam die dann alle Modern Warfare spielten?
Doc Angelo
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von Doc Angelo »

greenelve hat geschrieben: 05.01.2019 13:48 Kommt drauf an. Wenn der Exklusivvertrag nur die Vertriebsrechte vorsieht, sprich das Spiel darf (zeitweise) nur im Epicstore oder PSN oder Store X erscheinen, bleibt der Entwickler in seiner Arbeit unberührt. Der Entwickler hat dann lediglich Geld für die Exklusivität eingenommen, womit er machen kann, was er will.
Ich glaube nicht, das es das gibt. Die Beispiele zeigen das meiner Meinung nach. Nintendo macht dem Entwickler von Bayonetta 2 Vorgaben. Die Entwickler von Bayonetta 2 fragen um die Erlaubnis für Dinge, und waren erstaunt wie viele davon tatsächlich erlaubt wurden. Geachtet wurde auf "jedes Detail".

Das klingt für mich nicht nach voller künstlerischer Freiheit. Ist ja auch kein Wunder. Gerade Nintendo hat den Ruf als Familien-Konsole zu verlieren. Das dort nicht alles geht ist bekannt. Aber, das ist nicht zwingend ein Problem für die Qualität. So mein ich das nicht.

Der Punkt um den es mir hier geht ist der Ursprung des Geldes. Am Ende des Tages will jeder Investor sein Geld wieder rausholen und einen Gewinn erwirtschaften. Ganz egal, ob das ein Inhaber von Exklusivrechten ist, oder einfach nur ein Investor der ein Spiel finanziert. Mir geht es einzig und allein um die Verbindung zwischen Exklusivität und Qualität. Die sehe ich nicht.

Vielleicht ein Beispiel aus dem Artikel über Nintendo und Bayonetta:
https://nintendo-online.de/switch/news/32186/hideki-kamiya-gewaehrt-einblick-in-die-entwicklung-der-bayonetta-reihe-nintendos-beteiligung hat geschrieben:Als Nintendo 2012 den Nachfolger exklusiv für Wii U ankündigte, nahmen dies viele Spieler zum Anlass, sich sowohl bei Nintendo als auch bei PlatinumGames zu beschweren. Diese unnötigen Beschwerden und Port-Betteleien trieben sogar die Entwickler nahezu in den Wahnsinn. Schließlich wurde immer wieder betont, dass Bayonetta 2 ohne Nintendos Unterstützung schlichtweg nicht existieren würde.
Die Aussage ist korrekt in dem Sinne, das ohne das Geld von Nintendo kein Bayonetta 2 erschienen wäre. Aber die Aussage wäre genau so korrekt, wenn man "Nintendo" aus dem Satz heraus lässt - weil es nicht daran lag, das das Geld von Nintendo kam. Woher das Geld kam ist irrelevant.

Und das ist meine einzige Frage: Welchen Vorteil hat die Spielkultur und der Spieler davon?
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von greenelve »

Doc Angelo hat geschrieben: 05.01.2019 14:12 Ich glaube nicht, das es das gibt. Die Beispiele die Du hier aufführst zeigen das meiner Meinung nach. Nintendo macht dem Entwickler von Bayonetta 2 Vorgaben. Die Entwickler von Bayonetta 2 fragen um die Erlaubnis für Dinge, und waren erstaunt wie viele davon tatsächlich erlaubt wurden. Geachtet wurde auf "jedes Detail".

Das klingt für mich nicht nach voller künstlerischer Freiheit. Ist ja auch kein Wunder. Gerade Nintendo hat den Ruf als Familien-Konsole zu verlieren. Das dort nicht alles geht ist bekannt.
https://youtu.be/NwqCpEK6iLY?t=131 Nintendo hat Sachen erlaubt, die gegen das Familienimage gehen. PG hatte kreative Freiheit. Vorgaben gab es im Sinne der Qualität, z.b. technisch rund laufen und nicht schlecht. Ich find das Interview leider nicht, aber es ging wirklich rein um Qualität, dass sich die Entwickler von Platinum Games anstrengen sollen. Nichts anderes. Keine Bestimmung über den Inhalt, dort hatte PG vollkommen freie Hand. Darauf wird auch im obigen Video eingegangen.
Der Punkt um den es mir hier geht ist der Ursprung des Geldes. Am Ende des Tages will jeder Investor sein Geld wieder rausholen und einen Gewinn erwirtschaften. Ganz egal, ob das ein Inhaber von Exklusivrechten ist, oder einfach nur ein Investor der ein Spiel finanziert. Mir geht es einzig und allein um die Verbindung zwischen Exklusivität und Qualität. Die sehe ich nicht.

Vielleicht ein Beispiel aus dem Artikel über Nintendo und Bayonetta:
https://nintendo-online.de/switch/news/32186/hideki-kamiya-gewaehrt-einblick-in-die-entwicklung-der-bayonetta-reihe-nintendos-beteiligung hat geschrieben:Als Nintendo 2012 den Nachfolger exklusiv für Wii U ankündigte, nahmen dies viele Spieler zum Anlass, sich sowohl bei Nintendo als auch bei PlatinumGames zu beschweren. Diese unnötigen Beschwerden und Port-Betteleien trieben sogar die Entwickler nahezu in den Wahnsinn. Schließlich wurde immer wieder betont, dass Bayonetta 2 ohne Nintendos Unterstützung schlichtweg nicht existieren würde.
Die Aussage ist korrekt in dem Sinne, das ohne das Geld von Nintendo kein Bayonetta 2 erschienen wäre. Aber die Aussage wäre genau so korrekt, wenn man "Nintendo" aus dem Satz heraus lässt - weil es nicht daran lag, das das Geld von Nintendo kam. Woher das Geld kam ist irrelevant.

Und das ist meine einzige Frage: Welchen Vorteil hat die Spielkultur und der Spieler davon?
Du vergisst den Imagefaktor. Auch der kann ein Gewinn sein. Es geht nicht immer nur um Geld. Gerade Konsolenhersteller wollen mit eigenen Spielen nicht immer direkt Geld machen. Diese sind oftmals reine Verkaufsargumente für die Konsole, damit möglichst viele Gamer kaufen und Dritthersteller ihre Spiele auf dem Gerät veröffentlichen. Und darüber machen Konsolenhersteller dann Geld.
So versucht auch Epic über die gekaufte Exklusivität und die kostenlosen Spiele eine große Nutzerbasis zu erzeugen, damit dann die wichtigen Enwickler in ihrem Store verkaufen wollen. Ein weiterer Anreiz ist die größere Gewinnbeteiligung gegenüber Steam und Co.

Relevelant ist Nintendo in dem Fall, da sie der einzige Geldgeber sind. PG hat mehrere Firmen kontaktiert und alle haben abgelehnt.
Im Beispiel von Epic und gekaufte Exklusivität: Es ist irrelevant, ob das Geld von Epic kommt.
Für die Gamekultur ist relevant: Jemand gibt Entwicklern Geld, wodurch sie mehr Geld für ihre Ideen haben. Ohne Geld können Ideen nicht umgesetzt werden. Unabhängig der Qualität oder woher das Geld kommt.

Microsoft hatte Square Enix Geld für zeitliche Exklusivität gegeben. Bei Tomb Raider war dies in den letzten Jahren der Fall. MIr ist aber nicht bekannt, dass Microsoft deswegen beim Inhalt des Spieles mitreden durfte. Der Deal ging einzig und allein um den zeitlichen Vertrieb des Spieles, wo es angeboten werden darf.
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Re: Epic Games Store: Das nächste kostenlose Spiel ist What Remains of Edith Finch

Beitrag von P0ng1 »

Siehe Sony bei Nier: Automata, Nioh, Crash Bandicoot N.Sane Trilogy, etc.

Es gab Geld für eine Exklusivität auf Zeit.
Was hatte nun der Kunde davon?
Mit der "falschen Plattform" wurde man "ausgesperrt", ja wirklich toll ... ;)

Genau so unnötig wie bei Rise of the Tomb Raider, PUBG, etc.