Es gibt eben solche u. solche Spieltypen u. Spielverhalten. Ich würde es auch nicht nur auf die Zeit reduzieren. Es gibt aber Kriterien die außer der GP+Atmo-Quali den Wiederspielwert beeinflussen z.B ingame Stores, DLC's/S Pass, Secrets, Erfolge, Schwierigkeit, Storry, Architektur ev Ranglisten so wie Minigamames, Wetbewerbe oder MP- Modi. Ich habe auch so meine Games, die ich auch nach 20-25 Jahren immer noch zocken kann, ohne das sich ein Sättigungsgefühl einstellt und ich getrost als Zeitloses Meisterwerk ansehe und das meistens Games sind, die aus einer Technischen sicht heraus, sich vervolstndigt u. ausbalanciert anfühlen. Desweiteren gibt es natärlich auch RPG's die allein von der Darstellung und Erzählweise sehr stark beeindruckten. Ich hoffe nur das dieser ganze Early Aces Quark u. alle anderen Projekte die nicht aus sind, fertig zu werden in den Hinterhof gedrängt werden, so das Spieler komplett vollständige Games erhalten. Des weiteren ist es ja auch so das gerade früher 80 u. 90 sehr erfolgreiche Serien erst entstanden sind und bis zur Unkentlichkeit weitergeführt werden (Resi). Klar ist hier der Widerspielwert dan auch nur noch marginal vertreten auf der anderen Seite hat es auch die MP Welle eine Große Veränderung und Umstellung mit sich gebracht. Sagen wir mal, das Thema ist einfach zu komplex und weitschweifig um Myamoto mit seiner kurzen Aussage so stehen zu lassen!SethSteiner hat geschrieben: Was ist auch so verkehrt an "ein erneutes Durchspielen bringt mir nichts"? Es gibt viele Dinge die man tun kann und ja, es gibt auch Spiele die ihren Wiederspielwert aus dem Spiel heraus beziehen, ich denke da vor allem an Titel mit kompetitiven Charakter und das war auch schon damals nicht anders siehe Highscore. Es ist doch aber nicht falsch zusagen, ich will noch mehr als reines Gameplay, ich will Zufallslevel, Quests, Geheimnisse, Wahlmöglichkeiten, unterschiedliche Lösungswege und Enden, damit ich ein Spiel mehr als ein Mal durchspiele. Warum sonst gibt es genau das nicht erst seit heute, sondern seit den 90ern oder sogar 80ern? Da hat sich nichts geändert.
Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich genießen können
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- an_druid
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Ich sehe in Miyamotos Aussage durchaus einen wahren Kern. Wenn ich mal vergleiche, welche Spiele ich früher auf dem N64 alle so mehrfach durchgespielt habe und welche ich in der PS360-Ära, dann steht das in keinem Verhältnis. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass zum einen früher weniger Spiele erschienen sind und dementsprechend auch weniger, was mich interessiert hat. Das ließ den Spielen, die ich hatte, nunmal mehr Zeit um gespielt zu werden. Zum anderen auch daran, dass Zeit knapper geworden ist und ich dementsprechend abwägen muss, ob ich ein Spiel ein zweites mal spielen soll, oder nicht doch lieber ein Spiel anfange, dass ich noch nicht kenne. Und da überwiegt halt meistens bei mir das neue Spiel.
Ich habe Miyamotos Aussage auch an einer anderen Stelle für mich erkannt und daraus die Konsequenzen gezogen. Das erste mal bei Assassin's Creed, als ich dachte, dass ich das gerade nur spiele, um es durchgespielt zu haben. Nach diesem Erlebnis war es auch mein letzten AC. Und ein weiteres Erlebnis dieser Art hatte ich mit Watch Dogs. Dieses Spiel jedoch hat mich dazu gebracht ab jetzt wirklich nur doch die Spiele zu zocken, die mich wirklich überzeugen und nichts halbgares mehr. Trotzdem nagt in meinem Hinterkopf immer mal wieder der Drang, Xenoblade X endlich einfach abzuschließen, nur weil ich noch die Witcher-Erweiterung rumliegen habe. Ich bin ja froh, dass mich zurzeit nicht mehr viele Spiele interessieren, die zurzeit rauskommen, sonst hätte ich Xenoblade wahrscheinlich schon vor 10 Stunden abgeschossen.
Ich habe Miyamotos Aussage auch an einer anderen Stelle für mich erkannt und daraus die Konsequenzen gezogen. Das erste mal bei Assassin's Creed, als ich dachte, dass ich das gerade nur spiele, um es durchgespielt zu haben. Nach diesem Erlebnis war es auch mein letzten AC. Und ein weiteres Erlebnis dieser Art hatte ich mit Watch Dogs. Dieses Spiel jedoch hat mich dazu gebracht ab jetzt wirklich nur doch die Spiele zu zocken, die mich wirklich überzeugen und nichts halbgares mehr. Trotzdem nagt in meinem Hinterkopf immer mal wieder der Drang, Xenoblade X endlich einfach abzuschließen, nur weil ich noch die Witcher-Erweiterung rumliegen habe. Ich bin ja froh, dass mich zurzeit nicht mehr viele Spiele interessieren, die zurzeit rauskommen, sonst hätte ich Xenoblade wahrscheinlich schon vor 10 Stunden abgeschossen.
- muecke-the-lietz
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Kein Problem - ich empfehle hierzu von den Rocket Beans die Speedrun Videos. Da sind ziemlich bekannte Speedrunner aus Deutschland zu Besuch und spielen ihre Runs live. Sehr interessant, vor allem, weil auch viel erklärt wird, wie das funktioniert. Die Jungs von den Bohnen, meist Gregor und Simon, schauen halt zu und quatschen währenddessen ein bisschen mit den Speedrunnern darüber. Da wird auch vieles erklärt, was es für unterschiedliche Runs gibt, wie und ob welche Fehler benutzt werden, ob mal 100% macht oder nicht, etc. Das ist hochinteressant, weil da auch viele Klassiker bei sind und sich heute wohl niemand mehr so intensiv mit diesem alten Schinken beschäftigt wie diese Leute.Baralin hat geschrieben:Ah, mhh. Die lange Vorbereitung habe ich nicht bedacht. Dann taugt das als Argument keinesfalls, da hast du recht.muecke-the-lietz hat geschrieben:Speedrunner rushen ein Spiel nicht durch, sondern verbringen zum Teil hunderte, wenn nicht gar tausende Stunden mit einem Speedrun, um den zu lernen und drauf zu kriegen. Speedrunner würde ich auch immer aus klassischen Gaming Diskussionen rauslassen, weil das im Prinzip eine Art eSport ist und einen ganz anderen Ansatz verfolgt, als ein Spiel normal durchzuspielen. Wenn man da nicht drin steckt, sollte man sich dazu auch kein Urteil erlauben.Baralin hat geschrieben:Gut, den Sinn, ein Spiel à la Speedrun durchzurushen sehe ich jetzt auch nicht.
Den Widerspielwert zu "erhöhen", indem man Achievements à la Assassins Creed reinbaut, wo man tonnenweise Federn finden soll, also sämtliche Level des Spiels pixelgenau absucht, finde ich dann auch wieder Blödsinn. Macht sowas irgendwer? Und wenn ja, warum?
Richtig ist also die Aussage, dass ich keinen Sinn darin sehe, ein Spiel durchzurushen. Wer möglichst schnell mit einem Spiel durch sein will, kann das Spiel ja gleich ignorieren, dann spart man noch mehr Zeit...? Vielleicht mag mich wer erleuchten.
Speedrundale heißt der Spaß und ist wirklich schwer zu empfehlen, für Interessierte, die aber noch gar keine Ahnung von dieser sehr speziellen Disziplin haben.

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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Miyamoto fügte dann hinzu, dass man Pikmin 3 möglicherweise dreimal durchspielen müsste, um "den vollen Eindruck" zu bekommen, aber die meisten Leute würden nicht so viel Zeit haben.
Wenn sie wissen, dass die Spieler zu wenig Zeit haben um ein Spiel dreimal durchzuspielen, warum entwickeln sie es dann so?
Im Artikel lese ich heraus, dass sie einen Fehler bei Pikmin 3 gemacht haben indem es zu zeitaufwändig ist, aber der Spieler Schuld ist, weil er keine Zeit hat.
Meiner Ansicht nach haben sie am Kunden vorbei entwickelt.
Er sagte, dass ein Grundschulkind oder gerade (jüngere) Geschwister viel Spaß mit dem Spiel haben könnten, wenn sie es unbeeinflusst, also ohne eine vorgefasste Meinung/Einstellung, spielen wurden.
Dann sollen sie es kostenlos anbieten, damit man unbeeinflusst spielen kann. Habe es nicht gespielt, aber es scheint als würde zu wenig geboten fürs Geld. Wenn ich an die Vorgänger auf SNES und N64 denke, kann ich mir das gut vorstellen.
Je weniger man für sein Geld geboten bekommt, desto größer die Enttäuschung.
"Spiele sind eher ein Verbrauchsprodukt geworden, und es wird immer schwieriger und schwieriger für die Menschen, sich auf ein Spiel einzulassen, darin zu versinken und es gemächlich zu genießen."
Schwieriger ja, aber nicht unmöglich. Früher habe ich noch fast jedes Spiel durchgespielt, heute nur noch, wenn es mich fesselt.
Gerade bei langjährigen Spielern wachsen die Ansprüche an Spiele. Vor 30 Jahren haben mich noch Spiele unterhalten, denen ich heute (selbst mit aktueller Optik) keine Beachtung mehr schenken würde.
Anstatt Mario muss Prinzessin vor Bowser retten oder Link muss Prinzessin vor Ganon retten, sollten sie vielleicht etwas mit der Zeit gehen.
Wo ich gerade bei Legend of Zelda bin: Vielleicht sollten sie die Reihe mal komplett überarbeiten, anstatt jedes Mal die selbe Story (Link muss Zelda retten), das selbe Gameplay (vorgegebene Menge an wichtigen Gegenständen z.B. Triforce-Fragmente aus Dungeons sammeln) und die selben Locations (Wüste, Gebierge, Winter, Wald, etc.) zu benutzen.
Wir wäre es mal mit einer richtigen Story, anstatt Recycling? Kennt man ein Zelda, kennt man alle.
Nintendo hat einfach den Zug aus den Neunzigern verpasst.
Mit dem Erscheinen der ersten Playstation schwand bei mir das Interesse an Nintendo.
Zwischendurch ist es mal lustig ein Mario Spiel zu zocken, aber eine Konsole, die fast nur solche Spiele statt Abwechslung bietet, brauche ich nicht.
Irgendwie Schade, aber ich finde Nintendo sollte den Konsolenmarkt aufgeben und sich auf das Entwickeln von Multiplattformspielen konzentrieren.
Grob gesagt, eine Konsole, nur für "Zielgruppe Mario" halte ich für überflüssig. Schaut man sich das allgemeine Interesse an Nintendo mal an, bin ich mit dieser Meinung nicht der Einzige.
Würden die Nintendo Titel allerdings für andere Plattformen erscheinen, würde ich es begrüßen und mir dafür hin und wieder ein Spiel kaufen.
Eine extra Konsole für hin und wieder ein Spiel lohnt sich aber einfach nicht.
Wenn sie wissen, dass die Spieler zu wenig Zeit haben um ein Spiel dreimal durchzuspielen, warum entwickeln sie es dann so?
Im Artikel lese ich heraus, dass sie einen Fehler bei Pikmin 3 gemacht haben indem es zu zeitaufwändig ist, aber der Spieler Schuld ist, weil er keine Zeit hat.
Meiner Ansicht nach haben sie am Kunden vorbei entwickelt.
Er sagte, dass ein Grundschulkind oder gerade (jüngere) Geschwister viel Spaß mit dem Spiel haben könnten, wenn sie es unbeeinflusst, also ohne eine vorgefasste Meinung/Einstellung, spielen wurden.
Dann sollen sie es kostenlos anbieten, damit man unbeeinflusst spielen kann. Habe es nicht gespielt, aber es scheint als würde zu wenig geboten fürs Geld. Wenn ich an die Vorgänger auf SNES und N64 denke, kann ich mir das gut vorstellen.
Je weniger man für sein Geld geboten bekommt, desto größer die Enttäuschung.
"Spiele sind eher ein Verbrauchsprodukt geworden, und es wird immer schwieriger und schwieriger für die Menschen, sich auf ein Spiel einzulassen, darin zu versinken und es gemächlich zu genießen."
Schwieriger ja, aber nicht unmöglich. Früher habe ich noch fast jedes Spiel durchgespielt, heute nur noch, wenn es mich fesselt.
Gerade bei langjährigen Spielern wachsen die Ansprüche an Spiele. Vor 30 Jahren haben mich noch Spiele unterhalten, denen ich heute (selbst mit aktueller Optik) keine Beachtung mehr schenken würde.
Anstatt Mario muss Prinzessin vor Bowser retten oder Link muss Prinzessin vor Ganon retten, sollten sie vielleicht etwas mit der Zeit gehen.
Wo ich gerade bei Legend of Zelda bin: Vielleicht sollten sie die Reihe mal komplett überarbeiten, anstatt jedes Mal die selbe Story (Link muss Zelda retten), das selbe Gameplay (vorgegebene Menge an wichtigen Gegenständen z.B. Triforce-Fragmente aus Dungeons sammeln) und die selben Locations (Wüste, Gebierge, Winter, Wald, etc.) zu benutzen.
Wir wäre es mal mit einer richtigen Story, anstatt Recycling? Kennt man ein Zelda, kennt man alle.
Nintendo hat einfach den Zug aus den Neunzigern verpasst.
Mit dem Erscheinen der ersten Playstation schwand bei mir das Interesse an Nintendo.
Zwischendurch ist es mal lustig ein Mario Spiel zu zocken, aber eine Konsole, die fast nur solche Spiele statt Abwechslung bietet, brauche ich nicht.
Irgendwie Schade, aber ich finde Nintendo sollte den Konsolenmarkt aufgeben und sich auf das Entwickeln von Multiplattformspielen konzentrieren.
Grob gesagt, eine Konsole, nur für "Zielgruppe Mario" halte ich für überflüssig. Schaut man sich das allgemeine Interesse an Nintendo mal an, bin ich mit dieser Meinung nicht der Einzige.
Würden die Nintendo Titel allerdings für andere Plattformen erscheinen, würde ich es begrüßen und mir dafür hin und wieder ein Spiel kaufen.
Eine extra Konsole für hin und wieder ein Spiel lohnt sich aber einfach nicht.
- casanoffi
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Grundsätzlich würde ich ihm Recht geben - aber letztendlich muss das jeder für sich selbst beurteilen....es wird immer schwieriger und schwieriger für die Menschen, sich auf ein Spiel einzulassen, darin zu versinken und es gemächlich zu genießen.
Ich für meinen Teil darf behaupten, dass das zum einen mit der unfassbar großen Auswahl an Spielen zu tun hat, die es früher in dem Ausmaß einfach nicht gab.
Zum anderen, damals als Kind und Jugendlicher, ohne Freundin und im Hotel Mama, hatte ich alle Zeit der Welt.
Heute regelt sich die Einteilung der Freizeit mit einer 50-Stunden-Woche und Ehefrau eben von selbst. Vielleicht mal ein halbes oder ganzes Stündchen nach Feierabend, am Wochenende manchmal, aber auch nicht immer, etwas mehr.
Diese beiden Umstände in Kombination machen es nicht einfach, sich auf alles so intensiv einzulassen, wie damals.
Was allerdings nicht bedeuten soll, dass ich das nicht mehr kann. Es kommt eben immer darauf an.
Ich bin ohnehin kein ungeduldiger Spieler und muss nicht alles immer sofort haben...
Wenn alles passt (Freizeit und das richtige Spiel), dann kann ich in allem versinken und gemütlich genießen.
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- Satus
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
In Zeiten von "Pile of shame" neigt der normale Spieler eher zum durchrushen, denn man will ja den unüberblickbaren Spielehaufen schnellst möglich "abarbeiten"
Das Überangebot an neuen Spielen und der krasse Preisverfall durch manche Sales ist mittlerweile schon ein echtes Problem.
Heute kommt im PSN beispielsweise Banna Saga raus, zwei Wochen später ist es schon um 50% reduziert erhältlich - finde ich eine richtig ungesunde Entwicklung.
Das Überangebot an neuen Spielen und der krasse Preisverfall durch manche Sales ist mittlerweile schon ein echtes Problem.
Heute kommt im PSN beispielsweise Banna Saga raus, zwei Wochen später ist es schon um 50% reduziert erhältlich - finde ich eine richtig ungesunde Entwicklung.
- no need no flag olulz
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Naja, da musst du schon unterscheiden. Es gibt ja Singeplayer- und Multiplayerspiele. Für ein Singeplayerspiel 300+ Stunden gibt es tatsächlich eher selten, aber für Multiplayer sind auch mehrere tausend normal.Sid6581 hat geschrieben:Miyamoto-san lebt in seiner eigenen Welt. In den Achtzigern waren die Spiele lächerlich kurz. Erst seit Aufkommen komplexer RPGs oder Strategiespiele kann man hunderte Stunden in einer Spielwelt zubringen. Ich wundere mich Steam jedes Mal, wenn ich sehe dass jemand dreihundert Stunden und mehr mit einem einzigen Spiel verbracht hat. Das Problem ist eher, dass Nintendo-Spiele selbst etwas wie aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Selbst ein Zelda ist in den japanischen Most Wanted Chart nur noch im Mittelfeld und weit hinter einem Persona oder FFXV. Nintendo muss sich neu erfinden und ich hoffe, es gelingt ihnen mit NX.
- Mr-Red-M
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Meiner Meinung nach hat der Gute Mann (leider) recht.
Allerdings liegt das an der Menge an Spielen die auf den Markt geworfen werden.
Es gibt einfach ein gewisses Überangebot, so das es kaum einer mehr schafft alles zu spielen, was ihn interessiert.
Somit bleibt die Zeit zum Genuss vermutlich bei vielen auf der Strecke.
Vor allem um sich mit einem Spiel langfristig zu beschäftigen.
Dies gilt natürlich nicht pauschal, aber vermutlich für einen nicht gerade geringen Teil.
Allerdings liegt das an der Menge an Spielen die auf den Markt geworfen werden.
Es gibt einfach ein gewisses Überangebot, so das es kaum einer mehr schafft alles zu spielen, was ihn interessiert.
Somit bleibt die Zeit zum Genuss vermutlich bei vielen auf der Strecke.
Vor allem um sich mit einem Spiel langfristig zu beschäftigen.
Dies gilt natürlich nicht pauschal, aber vermutlich für einen nicht gerade geringen Teil.
- Todesglubsch
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Naja, beim neuen Zelda versucht man ja mal nen anderen Weg, weswegen ich mich erstmal mit der Kritik zurückhalte.Skuz hat geschrieben: Wir wäre es mal mit einer richtigen Story, anstatt Recycling? Kennt man ein Zelda, kennt man alle.
Aber bei Mario würde ich gerne mal wieder ein 3D-Mario sehen - und das sehr gerne mit einer "richtigen" Story. Nein, ich erwarte kein Peinlichkeitsfest wie bei Sonic 2006, aber ne Story auf der Ebene wie bei den Mario-RPGs sollte doch drin sein. Mit Inszenierung, Zwischensequenzen und so. Mario kann auch gerne sein Pseudo-italienisch-Kauderwelsch sprechen, falls Nintendo immer noch meint, Sprachausgabe würde einen Charakter töten... aber Himmel, Arsch und Zwirn. Da muss doch mehr drin sein als [Bowser macht Ärger].
Ein richtiges 3D-Mario, in der Pilzkönigreich mehr oder weniger frei besucht werden kann, ja, das wäre was. Und nicht diese zweckmäßig zusammengeflickte Level die es aktuell gibt.
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Und genau hier möchte ich dir widersprechen. Woher weis ein Kleinkind das es keine gute Idee ist die Herdplatte anzufassen? Genau das weis es nicht ohne es ausprobiert zu haben. Und wenn mann als 6 Jähriger das erste Mal mit Videospielen in Kontakt kommt dann macht eigl. jeder Mist Spaß. Aus Mangel an Erfahrung. Wenn du mal einen richtigen Burger gegessen hast dann schmeckt Mac Donalds und Co. auch nur noch nach Pape. Ubd das ist der eigentliche Grund weshalb wir, umso älter wir werden, immer schwerer zu beeindrucken.eigentlichegal hat geschrieben:Ich sehe in Miyamotos Aussage durchaus einen wahren Kern. Wenn ich mal vergleiche, welche Spiele ich früher auf dem N64 alle so mehrfach durchgespielt habe und welche ich in der PS360-Ära, dann steht das in keinem Verhältnis. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass zum einen früher weniger Spiele erschienen sind und dementsprechend auch weniger, was mich interessiert hat. Das ließ den Spielen, die ich hatte, nunmal mehr Zeit um gespielt zu werden. Zum anderen auch daran, dass Zeit knapper geworden ist und ich dementsprechend abwägen muss, ob ich ein Spiel ein zweites mal spielen soll, oder nicht doch lieber ein Spiel anfange, dass ich noch nicht kenne. Und da überwiegt halt meistens bei mir das neue Spiel.
Ich habe Miyamotos Aussage auch an einer anderen Stelle für mich erkannt und daraus die Konsequenzen gezogen. Das erste mal bei Assassin's Creed, als ich dachte, dass ich das gerade nur spiele, um es durchgespielt zu haben. Nach diesem Erlebnis war es auch mein letzten AC. Und ein weiteres Erlebnis dieser Art hatte ich mit Watch Dogs. Dieses Spiel jedoch hat mich dazu gebracht ab jetzt wirklich nur doch die Spiele zu zocken, die mich wirklich überzeugen und nichts halbgares mehr. Trotzdem nagt in meinem Hinterkopf immer mal wieder der Drang, Xenoblade X endlich einfach abzuschließen, nur weil ich noch die Witcher-Erweiterung rumliegen habe. Ich bin ja froh, dass mich zurzeit nicht mehr viele Spiele interessieren, die zurzeit rauskommen, sonst hätte ich Xenoblade wahrscheinlich schon vor 10 Stunden abgeschossen.
Ivh persönlich verstehe Miyamoto nicht. Er versucht sich lediglich rauszurede. Star Fox ist einfavh kein besonders gutes Spiel. Würde mann so durchschnittlich das nächste Mario oder Zelda raushauen wäre das ein beinahe Weltuntergang.
- SethSteiner
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
@Todesglubsch
Seh ich auch so. Auch wenn man für Kinder entwickeln möchte, wenn ich da Avatar ansehe oder Steven Universe im Serienbereich, geht einfach Storytechnisch mehr (im Hinblick auf Mario, Welten mehr) und das würde dann auch ältere wie mich wieder locken. Denn so geil spielt sich (für mich jetzt) Mario einfach nicht mehr und spannend ist die Welt auch nicht. Da ist bei einem MP-Spiel wie Overwatch mehr in den Leveln versteckt.
Seh ich auch so. Auch wenn man für Kinder entwickeln möchte, wenn ich da Avatar ansehe oder Steven Universe im Serienbereich, geht einfach Storytechnisch mehr (im Hinblick auf Mario, Welten mehr) und das würde dann auch ältere wie mich wieder locken. Denn so geil spielt sich (für mich jetzt) Mario einfach nicht mehr und spannend ist die Welt auch nicht. Da ist bei einem MP-Spiel wie Overwatch mehr in den Leveln versteckt.
- Hans Hansemann
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Wenn man 20 Jahre lang immer dieselben spiele herstellt die noch dazu kaum eine neue Geschichte erzählen braucht man sich nicht wundern wenn die Leute die Spiele einfach durch rushen und keiner in den spielen versinkt.
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Also ich wage mal zu behaupten, wenn man ein 6-10 Jahre altes Kind, dass noch nie an einem Rechner/Smartphone gesessen hat, heute Summergames auf dem C64 spielen lassen würde, hätte es auch seinen Spaß, zumindest für eine kleine Weile. Genauso wie wir damals.
Aber man wird halt älter und die Ansprüche wachsen.
"Mask", "Colt Seavers" oder "Die dreibeinigen Herrscher" waren zu ihrer Zeit auch super-interessant. Aus heutiger Sicht besteht der einzige Unterhaltungswert aber nur noch in den nostalgischen Kindheitserinnerungen, die man damit verbindet.
Aber man wird halt älter und die Ansprüche wachsen.
"Mask", "Colt Seavers" oder "Die dreibeinigen Herrscher" waren zu ihrer Zeit auch super-interessant. Aus heutiger Sicht besteht der einzige Unterhaltungswert aber nur noch in den nostalgischen Kindheitserinnerungen, die man damit verbindet.
- SethSteiner
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Ja und nein. Ja die Dinger sind oftmals alle nicht sehr geil ABER es ist schon mehr als Nostalgie. Letztendlich sind und bleiben es Unterhaltungsprodukte und für mal zwischendurch funktioniert das genannte auch immer noch. Serien haben aber den Vorteil passive Medien zusein, bei Videospielen ist das ein bisschen diffizieler (siehe Game Center CX). Aber ja, ohne Beeinflußung hätten Kids exakt genausoviel Spaß an Summer Games, Prince of Persia und Ähnliches wie wir damals. Wobei, was ich teilweise gezockt habe in den 90ern, war damals auch schon veraltet ohne Ende und hat einen dann positiv überrascht weil gerade nichts anderes da war.^^
- Todesglubsch
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich
Stimmt. Sollen wir Kinder jetzt mit Scheuklappen durch die Gegend laufen lassen, damit sie bloß keine anderen Spieler sehen - oder Kontakt mit anderen Kindern haben? Nur, damit sie am Ende Spaß mit einem Nintendo-Produkt haben können?Hahle hat geschrieben:Also ich wage mal zu behaupten, wenn man ein 6-10 Jahre altes Kind, dass noch nie an einem Rechner/Smartphone gesessen hat, heute Summergames auf dem C64 spielen lassen würde, hätte es auch seinen Spaß, zumindest für eine kleine Weile. Genauso wie wir damals.
...das meinte ich ja mit "Nintendo hat den Markt verschlafen". Auch ein familienfreundliches Spiel wie Mario lässt sich so vermarkten, dass Spieler Interesse daran haben. Ich bin kein Marketing-Mensch, aber ein Tipp: In den Werbespots mal öfters actionreiche Spielszenen zeigen - und nicht ständig mit Fahrstuhlmusik unterlegte Kinder die an ihrer Konsole hocken.
Ernsthaft, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Werbung irgendwelches Interesse generiert - selbst bei der angepeilten Zielgruppe der jungen Mädchen nicht. Was läuft da aktuell? Animal Crossing? Oder dieses Tamagotchi-Dings? Ach kA, ich weiß nichtmal um welches Spiel es geht, da alle Spots gleich aussehen. Jedenfalls hockt da ein junges Mädchen dran (Alter irgendwas zwischen 13 und 24... wer kann das schon einschätzen) und schwatzt mit ihrer Freunding: "Ach du hast aber ein schönes Kleid an hihihi" "oh danke, du bist aber auch echt chic" ...und andere Helium-Dialoge.
Nein, ich will nicht sagen, dass diese Bumm, Zack, Splatter-Werbespots der Konkurrenz besser sind, aber etwas mehr pepp geht doch, oder? Splatoon hat man ja auch etwas peppiger vermarktet - zumindest in den USA.