Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfügbar

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Marobod
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Marobod »

EvilReaper hat geschrieben:Wisst ihr was? Mir ist es scheißegal! Mir ist es scheißegal, ob die die Spiele nun sexistisch sind, oder nicht. Von mir aus soll sie sogar recht haben, die Spiele sind sexistisch, aber diese Feststellung wird zum Glück nichts an der Situation ändern. Ich sehe hier auch die Gefahr nicht, die sie sich einbildet.

Es gibt mehr Frauen in den Unis, mehr Frauen, die was aus ihrem Leben machen. Aktuelle Entwicklungen stehen im Gegensatz zu Sarkeesians Behauptung die Darstellung von Frauen in Spielen, die primär auf ein männliches Zielpublikum ausgerichtet sind, würden für Frauen im realen Leben irgendwie zum Nachteil resultieren.

Davon abgesehen will ich in einem Spiel, das Jungs/Männer ansprechen soll, auch einen männlichen Protagonisten, wie die meisten vermute ich mal. Damit kann ich mich nunmal besser identifizieren, selbst männliche Protagonisten anderer Rassen (Afrikaner, Chinesen, Orks, Elfen, Zwerge) spiele ich viel lieber als (menschliche) Frauen (derselben Rasse). Außerdem sind die Rahmenbedingungen solcher Spiele oftmals so, dass eine Frau in der Rolle einfach lächerlich erscheint... GTA ist z.B so ein Spiel, und ich finde es richtig und gut, dass Rockstar das offenbar auch so sieht und trotz drei wählbarer Protagonisten keiner weiblich ist. GTA ist ein Männerspiel, Punkt. Barbies Ponyhof ein Mädchenspiel. Beide sind vollgepumpt mit Klischees für das jeweilige Geschlecht, und es gibt keinProblem. Kein geistlich gesunder Mann wird wegen GTA Frauen plötzlich als minderwertig ansehen, und keine geistlich gesunde Frau/Mädchen wegen Barbie die für Welt für ein kunterbuntes Paradies halten.

Ich finde es gut, dass es Spiele gibt, die sexistisch sind, die auf Männerfantasien ausgerichtet sind, ohne auf Political Correctness zu achten. Ich finde es auch gut, dass es die Mehrheit der Spiele sind. Mir gefällts, wenn um mich herum entwickelt wird, wenn ich die Zielgruppe bin, weiter so :Applaus:

Sarkeesian möchte übrigens nichts anderes, sie will auch nur mehr Spiele mit stärkerem Identifikationsfaktor für sich. Dumm nur, dass Frauen Gaming nunmal nicht so intensiv betreiben, wie Männer, und das ist Fakt. Nachfrage bestimmt das Angebot. Sie sollte daher eher an Frauen appellieren, statt Männern auf den Keks zu gehen.

Wo ich schon dabei bin: Wo sind eigentlich die weiblichen Entwickler? Ich habe weiter oben geschrieben, dass es mehr Frauen in Unis gibt, ABER in die technische Richtung gehen nicht mal ein Viertel, weil es sie einfach nicht so sehr interessiert.... Also, statt sich ins gemachte Nest setzen zu wollen, sollte sie eher Frauen mobilisieren und Spiele entwickeln, die ihren Vorstellungen gerecht werden... wir Männer kommen dann bestimmt nicht um die Ecke und verlangen von diesen Frauen dann Spiele für Männer zu entwickeln...

Habs an anderer Stelle schonmal gesagt, ich waehle fast ausschließlich weibliche Charaktere, sofern das Spield as zulaeßt. Weil ich es aesthetischer finde.Ich kleide meine Charaktere aber auch nicht , als haetten sie kein geld fuer Stoffe, sondern schon nach meinen aesthetischen Vorstellungen(zB Roben oder bestimmte Outfits, welche zwar weiblich sind aber eben nicht aufreizend)
Ich kann mich mit den meisten amennlichen Charakteren in vielen Spielen nicht identifizieren, denn diese strotzen aehnlich oft vor Klischees (Muskelbepackte GI aehnluiche Wesen, oder manchmal auch Conanmaeßig )

Aber geschmaecker sind verschieden. Link ist zB ein maennlicher held mit dem ich mich identifizieren kann, Samus Aran eine super weibliche heldin, ebenso Ellen Ripley :)
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mr archer
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von mr archer »

Marobod hat geschrieben:

Habs an anderer Stelle schonmal gesagt, ich waehle fast ausschließlich weibliche Charaktere, sofern das Spield as zulaeßt. Weil ich es aesthetischer finde.Ich kleide meine Charaktere aber auch nicht , als haetten sie kein geld fuer Stoffe, sondern schon nach meinen aesthetischen Vorstellungen(zB Roben oder bestimmte Outfits, welche zwar weiblich sind aber eben nicht aufreizend)
Ich kann mich mit den meisten amennlichen Charakteren in vielen Spielen nicht identifizieren, denn diese strotzen aehnlich oft vor Klischees (Muskelbepackte GI aehnluiche Wesen, oder manchmal auch Conanmaeßig )
Geht mir genauso. Ein Videospiel gaukelt mir die Erfahrung vor, etwas vollkommen anderes, von meinem Alltag maximal Entferntes zu erleben. Das ist der Reiz des Ganzen. Im Avatar sein Geschlecht zu wechseln, und sei es nur in einer häufig dann ja doch sehr simpel gestrickten Videospiel-Heldinnen-Welt - was könnte bitte interessanter sein?
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Oldholo
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Oldholo »

Deuterium hat geschrieben:Das ist ja ne Frechheit. Gut. Die Hosen sind auch nicht mehr so geil, wie sie vor meiner Geburt waren, aber die geben auch heute noch mindestens eine Zugabe. Knapp 2 h spielen die schon. Ich hatte immer Spaß.
Frech war auch, dass die Ärzte nach ihrem letzten Song wortlos hinter der Bühne verschwunden sind und dann nur noch auf einer großen LED-Tafel über besagter Bühne in großen Lettern etwa "SO, LEUTE - DAS WAR'S! UND JETZT: VERPISST EUCH!" zu lesen war. Das war wohl witzig gemeint (am Publikum hat's jedenfalls nicht gelegen), aber das fand' ich persönlich wirklich frech.
Da sind mir die Hosen ebenfalls lieber. :)
KATTAMAKKA hat geschrieben: Na ich weis nicht , von Anonymus hört man zum Beispiel garnichts mehr. Da hat wohl die NSA sehr erfolgreich zugeschlagen. Und wenn die NSA einen auf dem Kicker hat ist der komplett am Arsch und seine Umgebung gleich mit.
Anonymous hat sich nur einfach von selbst aufgelöst, nachdem ein paar kluge Köpfe, die was vom Hacken verstanden, verhaftet wurden (was ja auch erstmal nur dem US-Recht entsprach). Ansonsten gab's Anonymous doch nie, weil irgendwie jeder Mitglied war und dann doch irgendwie niemand. Auf jeden Fall kaum jemand mit ganzem Herzen. Anons Scientology-Kampagne war cool und hat ihr Ziel zumindest teilweise erreicht, aber danach war's nur noch ein schnieker Name für etwas, das niemand wirklich abschätzen konnte. :wink:

@sf2000:
Nun..es ist ja nicht unbedingt schlecht, mal ein wenig vom Thema abzuweichen. Das ist eben die organische Entwicklung in einem Thread wie diesem. Wenn jemand noch etwas Erhellendes oder irgendeine Kritik an Sarkeesian und/oder dem Video vorzutragen hat, kann er/sie das natürlich trotzdem tun.
Was Deine Anmerkungen dazu angeht, hast Du sicher irgendwo Recht. Der Markt entscheidet's. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass sich weder Konsumenten noch Produzenten an die Hauptmasse richten müssen. Veränderung fängt immer damit an, dass jemand nicht dem Usus folgt und sein/ihr eigenes Ding macht. Menschen haben irgendwann angefangen, keine Felle (und einige Jahrtausende später keine Pelzmäntel) mehr zu tragen und sie waren weitestgehend weg vom Fenster. Und wenn ein Produzent eine persönliche Überzeugung hat, die nicht der der Masse entspricht, spricht nicht per se etwas dagegen, dieser im Produkt Ausdruck zu verleihen. Es wäre nicht das erste Mal.
Der Markt hat eben nur so viel Macht, wie wir ihm geben.
johndoe553505
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von johndoe553505 »

Könnt ihr bitte in Zukunft darauf verzichten den Kram als Top-Story auf die Startseite zu packen? Es nervt mich immer diese Visage zu sehen. Ihre Videos interessieren mich null. Oh nein, jetzt werde ich sicher von ihr als Beispielpost verwendet wie sie sexistisch angegriffen wurde. Damn.
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mr archer
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von mr archer »

Meisterdieb1412 hat geschrieben:Oh nein, jetzt werde ich sicher von ihr als Beispielpost verwendet wie sie sexistisch angegriffen wurde. Damn.
Was immer Dir als Fantasie über die Nacht hilft.
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GrinchPryde
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von GrinchPryde »

Meisterdieb1412 hat geschrieben:Könnt ihr bitte in Zukunft darauf verzichten den Kram als Top-Story auf die Startseite zu packen? Es nervt mich immer diese Visage zu sehen. Ihre Videos interessieren mich null. Oh nein, jetzt werde ich sicher von ihr als Beispielpost verwendet wie sie sexistisch angegriffen wurde. Damn.
Hast schon Recht. Kann die Schrulle auch nimmer sehen und facepalme immer innerlich wenn ich die sehe. Die hat von Tuten und Blasen (haha wie sexistisch von mir) keine Ahnung und kriegt dann noch für das Erstellen der Videos das Geld sonstwo hingeschoben, ganz großes Tennis.
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Deuterium
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Deuterium »

Gott. Hier tun sich ja noch Abgründe auf. Dabei bin ich hier angetrunken!
Nanimonai
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Nanimonai »

StandAloneComplex hat geschrieben:
Indoktriniert bin ich, klar. Aber nicht ihr Sprachrohr. Ich spreche für mich.
das ist ein Widerspruch. Es gibt rein gar nichts positives, entschuldbares oder relativierendes an Indoktrination.

damit bist du leider raus aus dem Spiel - kein 2. Leben, kein Continue, kein Insert Coin :Vaterschlumpf:
Hast Du Meinungen und Ansichten, die für Dich unumstößlich sind?
Wie hast Du sie gebildet? Alle selbständig reflektiert und erarbeitet? Oder hattest Du Menschen, die Dir die Augen geöffnet haben oder Dich in einer bestimmten Art und Weise geprägt haben?
Indoktrination ist gerade in frühen Kindheitsjahren Erziehung. Komplett einseitige Informationsweitergabe durch Deine Eltern. Das hat Dich zu dem gemacht, der Du bist und an einigen Formen dieser Indoktrination hälst Du sicherlich bis heute fest.

Ich sehe den Begriff eher als eine etwas durchdringendere Form der Prägung und nicht durch und durch negativ (so wie er wohl meist verwendet wird) im Sinne von "Hirn aus, Kopf auf, Propaganda rein, Kopf zu, Hirn immer noch aus".
Aber gut, wenn Du Reflektion/Selbstreflektion im Zusammenhang mit Indoktrination ausschliesst, dann nimm einen anderen Begriff.
Ist doch schön, wie man Wörter immer so für sich zurechtbiegen kann. "Klar bin ich indoktriniert" und im zurückrudern dann zu sagen "aber für mich bedeutet das nur eine etwas durchdringendere Form der Prägung", obwohl das Wort für alle anderen nicht nur negativ konotiert ist, sondern auch eine tatsächlich ausschließlich negative Bedeutung hat. Anstatt zu schreiben, dass man wohl den falschen Begriff verwendet hat... Naja, Hauptsache recht haben.
Zu schreiben, dass du hier deine Meinung vertrittst und gleichzeitig ständig "wissenschaftliche" Arbeiten anderer Profs und deine Dozentin zur Unterstreichung deiner (ihrer?) Thesen anzuführen, spricht gerade NICHT für eine eigene Meinung.
Ist ja auch egal, ob deine Meinung oder nicht, du verteidigst hier eine Bewegung, die es nicht nötig hat, von dir verteidigt zu werden. Das müssen sie selbst. Alles andere wäre nach deinen eigenen strengen Maßstäben sexistisch.
Falls Du das alles so mitverfolgt hast, müsstest Du doch auch gesehen haben, dass ich das Wort Indoktrination ebenfalls aufgefasst und nicht als erster in die Runde gebracht habe. Und in dem Zusammenhang ist es auch nicht wirklich falsch. Ich habe da eine unumstößliche Meinung und dulde auch in dem Zusammenhang keine Kritik. Das war es, worauf sich bezogen wurde (ich hatte das mit dem "Ich dulde keine Kritik" hier im Forum nach glaube ich dem ersten Video von ihr geschrieben).

Und wie gesagt, das Wort Indoktrination bedeutet nicht gleichzeitig auch, dass man sein Gehirn ausschaltet und unreflektiert sein muss. Ich rudere bei dem Wort also nicht zurück, sondern versuche gerade herauszufinden, ob wir hier alle von derselben Semantik sprechen.
Und ja, Indoktrination kann man durchaus als durchdringende Prägung beschreiben. Das Wort gibt das her.
Es duldet keine Kritik und propagandistisch eingesetzt blendet es auch Gegenargumente aus und alles, was der eigenen Einstellung zuwider ist.
Ja, das ist prinzipiell blöd, aber in diesem Fall ist es so. Nur mit dem Unterschied, dass ich nichts ausblende, sondern einfach nichts anderes höre. Hier wurde noch kein einziges Argument gegen meine Argumente genannt, dass nicht von sich aus schon unter den Tisch gefallen ist, also gibt es auch nichts für mich zu leugnen, zu zensieren oder auszublenden.

Müssen wir uns wirklich darüber unterhalten, dass Aussagen, Statistiken, wissenschaftliche Arbeiten, die die eigenen Thesen unterstützen, nichts, aber auch rein gar nichts damit zu tun haben, dass man selbst über keine eigene Meinung verfügt? Ernsthaft, das soll Dein Argument sein?

Wenn ich Menschen, Meinungen, Einstellungen argumentativ verteidige (weil sie meiner Meinung entsprechen), die den Sexismus anprangern, macht mich das selbst zu einem Sexisten, weil die sich ja gefälligst selbst zu verteidigen haben? Sag mal, hast Du das echt durchdacht? Demnach wird man selbst zum Rassisten, wenn man den Ku Klux Klan anprangert oder wurde selbst zum Nazi, wenn man im dritten Reich einem Juden das Leben gerettet hat? Weil, dass sollen die ja gefälligst selbst machen?
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KATTAMAKKA
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von KATTAMAKKA »

@ Oldholo

Diese fette grinsen der Anonymous Maske war die Saat , jeder darf und kann sie jederzeit bei jeder Gelegenheit anziehen oder erneut aussäen Ich glaube aus der Mode gekommen ist dieser Fetisch der Freiheit nicht . Es könnte eine Rituelle Handlung werden. Sozusagen die andere neue Weltreligion neben dem Kapitalismus :mrgreen:

Jeder echte Demokrat sollte sich so ne Maske zulegen und gelegentlich beim Einkaufen im Supermarkt aufziehen. Ich glaube das macht mehr Spass als dumpfe steinzeitliche Sexistische Games zu zocken. :mrgreen:
Zuletzt geändert von KATTAMAKKA am 02.08.2013 23:29, insgesamt 3-mal geändert.
johndoe553505
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von johndoe553505 »

mr archer hat geschrieben:
Meisterdieb1412 hat geschrieben:Oh nein, jetzt werde ich sicher von ihr als Beispielpost verwendet wie sie sexistisch angegriffen wurde. Damn.
Was immer Dir als Fantasie über die Nacht hilft.
Da mich diese "Dame" nicht interessiert und ich somit nicht die Diskussion hier verfolgt habe, kenne ich deinen Standpunkt nicht. Aber ich habe damals in einem Video gesehen wie sie ganz offensichtliche Youtube-Troll-Kommentare die kein rational denkender Mensch wirklich für voll nehmen kann als Beispiele dafür nannte wie sie sexuell belästigt und angegriffen wird.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Nekator »

Meisterdieb1412 hat geschrieben:Könnt ihr bitte in Zukunft darauf verzichten den Kram als Top-Story auf die Startseite zu packen? Es nervt mich immer diese Visage zu sehen. Ihre Videos interessieren mich null. Oh nein, jetzt werde ich sicher von ihr als Beispielpost verwendet wie sie sexistisch angegriffen wurde. Damn.
Von ihr wohl kaum, aber von den Möchtegern männlichen Feministen hier (muss bei solchen Typen immer an die Al Bundy Variante davon denken.. das triffts schon irgendwie).

Wobei mir heute jedoch wieder mal aufgefallen ist, dass die Trulla schon Recht hat in gewisser Weise.
Wie sexistisch Medien generell sind.. ob nun Film, Buch oder Spiel.. mir geht es elendig auf die Nerven, wie oft sich Männer für irgendwelche Weibchen opfern müssen, nur damit es ein schwülstiges Happy End gibt.. also - ich bin für Gleichberechtigung, lasst doch bitte auch die Frauen sterben.. für eine bessere und gerechtere Welt!
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Deuterium
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Deuterium »

Nanimonai hat geschrieben: Sag mal, hast Du das echt durchdacht? Demnach wird man selbst zum Rassisten, wenn man den Ku Klux Klan anprangert oder wurde selbst zum Nazi, wenn man im dritten Reich einem Juden das Leben gerettet hat? Weil, dass sollen die ja gefälligst selbst machen?
Ich will mich ja nicht einmischen, aber die Idee des Aussagenden war wohl, dass eine Aussage des Feminismus ist, dass man Frauen nicht helfen muss, weil das sexistisch sein soll. Juden und Schwarze (maximalpigmentierte) haben sich glaube ich noch nie beschwert, wenn man sich für sie eingesetzt hat. Gibt da eine Scrubsfolge, die das behandelt. Aber ich kann mir jetzt selbst nicht mehr ganz trauen.
Zuletzt geändert von Deuterium am 02.08.2013 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
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mr archer
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von mr archer »

Deuterium hat geschrieben: Aber ich kann mir jetzt selbst nicht mehr ganz trauen.
Ja, die Freuden des Alkohols. Viel Spaß noch, junger Freund.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Nanimonai »

Deuterium hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben: Sag mal, hast Du das echt durchdacht? Demnach wird man selbst zum Rassisten, wenn man den Ku Klux Klan anprangert oder wurde selbst zum Nazi, wenn man im dritten Reich einem Juden das Leben gerettet hat? Weil, dass sollen die ja gefälligst selbst machen?
Ich will mich ja nicht einmischen, aber die Idee des Aussagenden war wohl, dass eine Aussage des Feminismus ist, dass man Frauen nicht helfen muss, weil das sexistisch sein soll. Aber ich kann mir jetzt selbst nicht mehr ganz trauen.
Misch Dich ein. Gerne.
Es soll also eine Aussage des Feminismus sein, dass man Frauen nicht helfen muss?
Es klingt fast so, als würde er das meinen, aber irgendwie ist das dann doch ein bisschen zu absurd, oder nicht?
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Oldholo
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Oldholo »

KATTAMAKKA hat geschrieben:@ Oldholo

Diese fette grinsen der Anonymous Maske war die Saat , jeder darf und kann sie jederzeit bei jeder Gelegenheit anziehen oder erneut aussäen Ich glaube aus der Mode gekommen ist dieser Fetisch der Freiheit nicht . Es könnte eine Rituelle Handlung werden. Sozusagen die andere neue Weltreligion neben dem Kapitalismus :mrgreen:
Die Maske hab' ich sogar, allerdings noch aus unpolitischen Anonymous-Zeiten vor dem Revival. Eine Weile lang hat's mich ein wenig stolz gemacht, aber eigentlich dürfte Jedem klar gewesen sein, dass das nicht von Dauer sein würde. Trotzdem ganz nett gewesen. :P
Nekator hat geschrieben: Wobei mir heute jedoch wieder mal aufgefallen ist, dass die Trulla schon Recht hat in gewisser Weise.
Wie sexistisch Medien generell sind.. ob nun Film, Buch oder Spiel.. mir geht es elendig auf die Nerven, wie oft sich Männer für irgendwelche Weibchen opfern müssen, nur damit es ein schwülstiges Happy End gibt.. also - ich bin für Gleichberechtigung, lasst doch bitte auch die Frauen sterben.. für eine bessere und gerechtere Welt!
Herrgottnocheins, wie sehr in Verleugnung muss man eigentlich leben, um solche Sätze formulieren zu können? :?
Warst Du es nicht auch, der seine Frau oder Verlobte in dem Thread zum ersten Damsel in Distress-Video einfach mal als "mein Weib" bezeichnet hat?