GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewertet
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Was sitzen da eigentlich immer für Leute in den Führungspositionen der Spieleindustrie? Geht gar nicht. Zum Glück nimmt die independent Schiene immer mehr an Fahrt auf.
- chichi27
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Das liegt unter anderem an den Deals: "oh ist billig, nimm ich mal mit".
Skyrim zu nennen ist unpassend. Da es bei einem TES weder eine gute Geschichte gab, noch nennenswerte Charaktere.
Außerdem wenn das Gameplay so wichtig sei. Warum ist es das oft eintönig und innovationsarm. Klingt nach einer Rechtfertigung in Zukunft nur noch Spiele mit Klischeehafter 0815 Story zu bringen.
Zu guter letzt, sollen die Entwickler doch froh sein umso mehr sich der Wert den 100% nähert desto schlechter.
Skyrim zu nennen ist unpassend. Da es bei einem TES weder eine gute Geschichte gab, noch nennenswerte Charaktere.
Außerdem wenn das Gameplay so wichtig sei. Warum ist es das oft eintönig und innovationsarm. Klingt nach einer Rechtfertigung in Zukunft nur noch Spiele mit Klischeehafter 0815 Story zu bringen.
Zu guter letzt, sollen die Entwickler doch froh sein umso mehr sich der Wert den 100% nähert desto schlechter.
- The Man in the Mirror
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Da stimme ich eigentlich zu, nichts ist schlimmer als solche Film-Spiele, Story kann je nach Spiel schon wichtig sein, aber ich finde auch dass Gameplay immer an oberster Stelle stehen sollte
Am liebsten komplett ohne Unterbrechungen durch Cutscenes o.Ä., die Geschichte einfach durch die Umgebung erzählen, oder sammelbare Text und Audiologs die man sich freiwillig anhören kann wenn man will, oder etwa so wie bei Dark Souls mit den Itembeschreibungen
Bei Rollenspielen und bestimmten Adventures hat man natürlich noch die vielen Dialoge, das ist ja auch irgendwie ne Form von Gameplay und damit kann man eine Story auch gut erzählen ohne den Spieler nur zum Zuschauer zu machen, wenn man eine gewisse Entscheidungsfreiheit hat und wenn man durch die Dialoge auch Story-Ereignisse beeinflussen kann ist das immer sehr gut
Alle anderen Spiele bitte Gameplay an oberste Stelle setzen, die langweiligsten Spiele für mich im letzten Jahr waren The Last of Us und Bioshock Infinite, links und rechts einfach hammergeile Wertungen bekommen, aber gameplay mäßig nichts geboten was nicht andere Spiele schon mal tausendmal besser konnten, und obendrauf Cutscenes, Cutscenes, Cutscenes, zum Einschlafen
Am liebsten komplett ohne Unterbrechungen durch Cutscenes o.Ä., die Geschichte einfach durch die Umgebung erzählen, oder sammelbare Text und Audiologs die man sich freiwillig anhören kann wenn man will, oder etwa so wie bei Dark Souls mit den Itembeschreibungen
Bei Rollenspielen und bestimmten Adventures hat man natürlich noch die vielen Dialoge, das ist ja auch irgendwie ne Form von Gameplay und damit kann man eine Story auch gut erzählen ohne den Spieler nur zum Zuschauer zu machen, wenn man eine gewisse Entscheidungsfreiheit hat und wenn man durch die Dialoge auch Story-Ereignisse beeinflussen kann ist das immer sehr gut
Alle anderen Spiele bitte Gameplay an oberste Stelle setzen, die langweiligsten Spiele für mich im letzten Jahr waren The Last of Us und Bioshock Infinite, links und rechts einfach hammergeile Wertungen bekommen, aber gameplay mäßig nichts geboten was nicht andere Spiele schon mal tausendmal besser konnten, und obendrauf Cutscenes, Cutscenes, Cutscenes, zum Einschlafen
- vienna.tanzbaer
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
ich verstehe den ansatz 'entweder/oder' bei dieser interpretation nicht!?
ein spiel darf sowohl forderndes, gutes gameplay haben UND eine packende story...
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- Phips7
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Ist schon merkwürdig momentan wird The Last of us als bestes spiel überhaupt gepredigt von alles und jedem was zu einem grossen teil der story geschuldet sein dürfte, ja sogar nen film will man drehen wohl sicher nicht wegen der story sondern äh wegen dem gameplay...
Ich war selber sehr überrascht wie viele SP spiele von denen sogar shootern letztens raus kamen. Bioshock, Metro, Dishonored zum Beispiel die haben keinen MP und sogar SP dlc bekommen. Was ist mit den prügelspielen wie DMC und MG Raiden und den vielen anderen wie bei Bayonetta wo es einen riesen aufstand gibt das manche es wegen exclusivität nicht spielen können? Bei all den spielen war die Geschichte also überbewertet?!
Ich war selber sehr überrascht wie viele SP spiele von denen sogar shootern letztens raus kamen. Bioshock, Metro, Dishonored zum Beispiel die haben keinen MP und sogar SP dlc bekommen. Was ist mit den prügelspielen wie DMC und MG Raiden und den vielen anderen wie bei Bayonetta wo es einen riesen aufstand gibt das manche es wegen exclusivität nicht spielen können? Bei all den spielen war die Geschichte also überbewertet?!
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
und jetzt? werden in Zukunft games (rpgs, adventures etc.) um Geld zu sparen ohne Storyende produziert?
meine fresse, und da fragt man sich was in der gameswelt schiefläuft. jeder grundkursschüler kreatives schreiben lernt dass erst das gesamte storykonzept und vor allem der Schlussakt glaubwürdige Charaktere und handlungsstränge hervorbringen kann. das wird ein schuss ins eigene knie wenn sie den schmarrn-gedanken der sich dahinter verbirgt umsetzen.
auch redet hier niemand über die gründe warum die enden nur 1/3 mitbekommt. was ist überhaupt mit den 33%? soll 1/3tel der laut Kommentar offensichtlich geistig minderbemittelten spieler jetzt mit lauen stories abgespeisst werden?
wow.
meine fresse, und da fragt man sich was in der gameswelt schiefläuft. jeder grundkursschüler kreatives schreiben lernt dass erst das gesamte storykonzept und vor allem der Schlussakt glaubwürdige Charaktere und handlungsstränge hervorbringen kann. das wird ein schuss ins eigene knie wenn sie den schmarrn-gedanken der sich dahinter verbirgt umsetzen.
auch redet hier niemand über die gründe warum die enden nur 1/3 mitbekommt. was ist überhaupt mit den 33%? soll 1/3tel der laut Kommentar offensichtlich geistig minderbemittelten spieler jetzt mit lauen stories abgespeisst werden?
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
von mir aus, aber die müssen GUT sein und eben auch zu einem interessanten Gesamtbild führen, was IMMER ein in irgendeiner form GRANDIOSES finale enthällt. das ist überhaupt erst der SINN einer Story.Am liebsten komplett ohne Unterbrechungen durch Cutscenes o.Ä., die Geschichte einfach durch die Umgebung erzählen, oder sammelbare Text und Audiologs die man sich freiwillig anhören kann wenn man will, oder etwa so wie bei Dark Souls mit den Itembeschreibungen
- Newo
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Solchen Leuten darf man keine Bühne bieten...damit wirds dann wohl nur weiter bergab gehen in Sachen Story, wenn da keiner im anschluss protestiert hat :/.
- Phips7
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Audiologs find ich so dermassen billig. bin wohl einer der wenigen der gut gemachte cutscenes noch schätzt eh.
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Wie sich hier alle affektiert echauffieren - köstlich.
Natürlich sollte bei einem Spiel das Gameplay an oberster Stelle stehen und eben nicht die Geschichte. Bisher gab es auch kein Spiel, dass eine innovative Handlung zu bieten hatte, denn die Gamingindustrie kopiert Filmhandlungen ohne Ende.
Warum AAA-Titel wie TLOF oder Bioshock zelebriert und mit Preisen überhäuft werden, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Beide Spiele sind ein Konklomerat aus zahlreichen Filmen, wüst zusammengeklaut und einfallslos erzählt. Für einen Gamer, der 24/7 eine Maus oder einen Controller bedient, ist es natürlich eine willkommene Abwechlung, ein Spiel mit Handlung zu erleben wo man nicht mehr viel machen muss als schießen, weglaufen und in Deckung gehen.
Ein Filmfreund wie ich schlägt beide Hände über dem Kopf zusammen, ob der stereotypen Charakterzeichnung und der Handlungen, die sich dreist aus sämtlichen Filmen bedienen.
Daher hat der gute Mann recht. Ein gewaltiges, storyintensives Rollenspiel wie DA:O mit repetetiver Gameplaymechanik wird eben nicht bis zum Ende durchgezockt, weil man auf Dauer von der Spielmechanik genervt ist. Wie viele kennen nun Morrigan, aber kaum einer kennt das Ende dieser einfallslosen Herr-der-Ringe-Geschichte.
Spiele sollten zum Spielen da sein und keine interaktiven Filme bieten. Das langweilt.
Natürlich sollte bei einem Spiel das Gameplay an oberster Stelle stehen und eben nicht die Geschichte. Bisher gab es auch kein Spiel, dass eine innovative Handlung zu bieten hatte, denn die Gamingindustrie kopiert Filmhandlungen ohne Ende.
Warum AAA-Titel wie TLOF oder Bioshock zelebriert und mit Preisen überhäuft werden, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Beide Spiele sind ein Konklomerat aus zahlreichen Filmen, wüst zusammengeklaut und einfallslos erzählt. Für einen Gamer, der 24/7 eine Maus oder einen Controller bedient, ist es natürlich eine willkommene Abwechlung, ein Spiel mit Handlung zu erleben wo man nicht mehr viel machen muss als schießen, weglaufen und in Deckung gehen.
Ein Filmfreund wie ich schlägt beide Hände über dem Kopf zusammen, ob der stereotypen Charakterzeichnung und der Handlungen, die sich dreist aus sämtlichen Filmen bedienen.
Daher hat der gute Mann recht. Ein gewaltiges, storyintensives Rollenspiel wie DA:O mit repetetiver Gameplaymechanik wird eben nicht bis zum Ende durchgezockt, weil man auf Dauer von der Spielmechanik genervt ist. Wie viele kennen nun Morrigan, aber kaum einer kennt das Ende dieser einfallslosen Herr-der-Ringe-Geschichte.
Spiele sollten zum Spielen da sein und keine interaktiven Filme bieten. Das langweilt.
- Kumbao
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefaelscht hast.Noeppchen hat geschrieben:Also irgendwas stimmt bei der Statistik ja nichtWas ist denn bei Borderlands 2 los?
Das richtige Spiel fängt erst an, wenn man es mindestens einmal durchgespielt hat. Oder die Steamstatistik erfasst es erst, wenn man den TVHM geschafft hat.
Vor allem hatte das Spiel sogar eine ganz brauchbare Story mit interessanten Charakteren
Ich weiss ja nicht woher die diese Zahlen nehmen, aber so wirklich kaufe ich denen ihre Zahlen auch nicht ab. Zumal da ja mit bspw. Skyrim ein Spiel dabei ist, bei dem die Frage nach dem Durchspielen gar nicht so einfach zu beantworten ist.
- traceon
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Bullshit. Ich spiele auch nicht alle Spiele durch - meist dann, wenn ich sie aus Zeitmangel einige Zeit brachliegen lassen muss. Sie dann wieder aufzunehmen - dazu motiviert mich vor allem die Story (so mir z.B. so ergangen bei Bioshock Infinite oder einigen Telltale Titeln). Vorraussetzung ist natürlich immer, dass das Gameplay passt (und das ist bei Telltale grenzwertig, da motiviert mich die Story schon gewaltig).
- Kumbao
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Vielleicht stehe ich ja auch gerade ein wenig auf dem Schlauch, aber bei Bioshock Infinite kann ich mich an keine einzige Cutscene erinnern. Und auch bei The Last of Us sind die eher rar.Samuel L Prime hat geschrieben:Alle anderen Spiele bitte Gameplay an oberste Stelle setzen, die langweiligsten Spiele für mich im letzten Jahr waren The Last of Us und Bioshock Infinite, links und rechts einfach hammergeile Wertungen bekommen, aber gameplay mäßig nichts geboten was nicht andere Spiele schon mal tausendmal besser konnten, und obendrauf Cutscenes, Cutscenes, Cutscenes, zum Einschlafen
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Die sollten mal Bioware bzgl. dem Ende eines Spiels befragen, wie wichtig dieses doch sein kann...
Ich weiss auch nicht wieso, aber für mich lesen sich die Schlußfolgerungen die diese beiden Herren da machen wie reinste Polemik. Es wurden nur zahlen interpretiert. Es kann durchaus sein das von den Spielern die die Spiele noch NICHT durchgespielt haben, z.B. fehlendes oder gutes Gameplay der Killer war weshalb das Spiel nicht weitergeführt wurde, oder aber, dass die Zeit einfach zu knapp ist. Ohne eine direkte Befragung der Personen ist das totaler Schwachsinn und dürfte für einen logisch-denkenden Menschen keine Bewertungsgrundlage sein.
Das Zielpublikum ist und bleibt immer eine Fokusgruppe und in sehr seltenen Fällen trifft diese auf mehrere zu. Wenn jemand in einem Steam-Deal ein Spiel erworben hat und hinterher feststellt, dass ihm das Spiel eigentlich nicht interessiert ist es sehr unwahrscheinlich, dass dieser das Spiel auch zu Ende führen wird.
Aber ist es deshalb gut, für die Fans und für die richtige Fokusgruppe ein schwaches, liebloses Ende zu konzipieren weil die meisten interessiert es ja nicht, da sie mit dem Spiel sowieso nichts anfangen können?
Es ist überhaupt kein Wunder und ich bin verdammt Froh darüber das wir mittlerweile so viele tolle Indie-Entwickler haben die ihre Fokusgruppen bedienen können und wollen.
Ich weiss auch nicht wieso, aber für mich lesen sich die Schlußfolgerungen die diese beiden Herren da machen wie reinste Polemik. Es wurden nur zahlen interpretiert. Es kann durchaus sein das von den Spielern die die Spiele noch NICHT durchgespielt haben, z.B. fehlendes oder gutes Gameplay der Killer war weshalb das Spiel nicht weitergeführt wurde, oder aber, dass die Zeit einfach zu knapp ist. Ohne eine direkte Befragung der Personen ist das totaler Schwachsinn und dürfte für einen logisch-denkenden Menschen keine Bewertungsgrundlage sein.
Das Zielpublikum ist und bleibt immer eine Fokusgruppe und in sehr seltenen Fällen trifft diese auf mehrere zu. Wenn jemand in einem Steam-Deal ein Spiel erworben hat und hinterher feststellt, dass ihm das Spiel eigentlich nicht interessiert ist es sehr unwahrscheinlich, dass dieser das Spiel auch zu Ende führen wird.
Aber ist es deshalb gut, für die Fans und für die richtige Fokusgruppe ein schwaches, liebloses Ende zu konzipieren weil die meisten interessiert es ja nicht, da sie mit dem Spiel sowieso nichts anfangen können?
Es ist überhaupt kein Wunder und ich bin verdammt Froh darüber das wir mittlerweile so viele tolle Indie-Entwickler haben die ihre Fokusgruppen bedienen können und wollen.