Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfügbar

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Mirabai
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Mirabai »

Ich glaue die Frau braucht eine neue und ordentliche Brüste. Wie man aus einer Mücke einen Elefanten machen kann ist mir völlig schleierhaft.
Phelian
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Phelian »

@Temeter
Ich möchte mich deinem Kommentar stellenweise anschließen, auch auf mich machen diese Videos, leider, den Eindruck, es handle sich nur um das aufzählen, unzähliger "Beispiele".

Zwar fängt das Video diesmal gut an, und das angesprochene Princess Peach Spiel markiert wohl einen Höhepunkt, chauvinistischer Spieleindustrie, allerdings flacht es danach ziemlich schnell ab, die Spiele werden im folgenden einfach nur gezeigt, ohne behandelt zu werden und man unterstellt ihnen eine frauenfeindliche Darstellungsweise, ohne eine ausführliche Betrachtung folgen zu lassen.

Wobei ich noch anfügen möchte, dass es auch nicht richtig sein kann, die Spieleindustrie als Ergebnis, einer globald handelnden Gesellschaft darzustellen. So sind die Spiele, immer nur Ergebnis der jeweiligen kulturellen Kreise, aus denen sie stammen. Man müsste also wesentlich mehr differenzieren, japanische, europäische, und amerikanische Titel sollten einzeln betrachtet werden, und nicht nach gutdünken durcheinander gehauen werden.

Gänzlich falsch finde ich aber dann ihren Kommentar zu Spelunky. Zunächst kritisiert sie, dass ein weiblicher Charakter, einfach durch einen Hund ersetzt werden kann, dass der männliche Charakter ebenso durch den Hund ersetzt werden kann, wird verschwiegen. Genauso wie es hier doch auch einfach nur um die Auswahl eines Charakters geht, und nicht um die Austauschbarkeit, im Sinne einer Gleichwertigkeit zwischen Frau und Hund!
Weiterhin werden auch bei der männlichen Person genügend Klischees dargestellt, handelt es sich doch, wie sie selbst bemerkt, und damit auch ein eigenes Vorurteil bestätigt, um einen Charakter im "chippendale style". Daher ist es Unsinn zu behaupten, an der männlichen Figur würden keine Stereotypen dargestellt werden, auch wenn es fast schon unnötig erscheint, das Offensichtliche erwähnen zu müssen, verweise ich nur auf den muskulösen Oberkörper.
Wenn man also nicht soweit gehen möchte, und die beiden Darstellungen, nicht als ironische Persiflage, auf Klischees, des Schönheitswahns unserer modernen Gesellschaft verstehen möchte, dannn muss man auch beide Stereotypen ablehnen, und nicht den einen verteufeln und den anderen liebkosen.

Der folgenden Aussagen, dass ein einfacher Stereotypentausch abzulehnen ist, ist dann wieder zuzustimmen. Leider folgt danach schon wieder so eine unnötige Aufzählorgie, bei der extra gelangweilt , bzw. gespielt resigniert, gesprochen wird, um das vermeintlich, ungeheure Ausmaß, des Problems noch zu untermauern.
Anstelle dessen hätte man doch, auf Extrembeispiele intensiver eingehen können, ich sag nur Princess Peach, vorallem, wie bereits weiter oben gefordert, auf den gesellschaftlichen Hintergrund.
Das hätte ja auch anhand der folgenden Beispiele geschehen können, gerade Fat Princess ist wieder ein, im schlechten Sinne, gutes Beispiel. Aber auch hier fehlt vollkommen der kulturelle Hintergrund, stattdessen wird nur das Offensichtliche aufgezählt.

Um wieder einiges der Aufzählungswut auszulassen, und zu Monkey Island und Braid zu kommen, empfinde ich es diesmal sehr positiv, dass diese Titel genannt wurden, hier kann man sich auch nur anschließen und sollte "mehr davon" fordern.
Das von ihr vorgestellte Spiel, geht dann auch in eine schöne Richtung, was das Video wesentlich aufwertet, geht es doch endlich vom ewigen Fingerzeigen und Aufzählen weg, und stellt Lösungsansätze vor.

Was ich gerne sehen würde, wenn sie auch mal auf Skyrim eingehen würde, und dessen erwachsene, und relativ klischeefreie Frauendarstellung, und dann das Grauen, was unzählige User mit Nacktmods und, man kann es nicht anders sagen, Schlampenoutfits erster Güte, daraus gemacht haben (seht euch nur mal die beliebtesten Screenshots im Community Hub an). Hier sieht man ihre ganze Argumentation auf einen Schlag, das ganze verkommene Problem, auf einen Blick.

Insgesamt fand ich dieses Video aber schon objektiver und weniger polemisch, als die vorherigen.
Zuletzt geändert von Phelian am 02.08.2013 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
5ancho
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von 5ancho »

Ach wo wir gerade beim Thema sind: Ich fand Tomb Raider ein kurzweiliges Spiel und dass eine Frau die Titelrolle spielt hat mich per se nicht gestört. Aber ist nur mir aufgefallen, dass sie absichtlich so tollpatschig geschrieben wurde, dass sie quasi wieder alle Klischees von dummen hysterischen Frauen abspielt? Oder ist es gerade der Versuch sie möglichst authentisch dar zu stellen und ich empfinde dass nur so?
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ThePanicBroadcast
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von ThePanicBroadcast »

mr archer hat geschrieben:
ThePanicBroadcast hat geschrieben:Also ihr Storybeispiel ist ja echt nichts weiter als eine Female-power-fantasy ;D
Und falsch daran wäre jetzt genau was? Nimm anstelle der Frau einen männlichen Helden und Du hättest ein stinknormales Action-Adventure, bei dem sicherlich keiner auf die Idee käme, von einer Male-power-Fantasy zu sprechen. Merkste was?
Natürlich wäre das ne Male Power Fantasy. Ich habe allerdings nicht gewertet, möchte nur auf die Schwachsinnigkeit des Problems, welches Frau Sarkeesian hier zu heraufbeschwören versucht, hinweisen.
johndoe-freename-100362
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von johndoe-freename-100362 »

Nichts gegen einen weibliche Hauptfigur in einem Videospiel, aber dann bitte doch nicht so wie bei Buffy.
Nehmt mir das jetzt nicht übel, aber eine 60kg schwere Blondine, die Leute ihres 3fachen Körpergewichts verprügelt?
Da muss ich einmal kurz lachen bei Beginn des Spiels und starte es danach nie wieder, weil es einfach zu absurd ist und ich mich in das Spiel nicht hineinversetzen kann.

Wenn ich schon auf biegen und brechen eine Frau haben will, dann macht ne Bogenschützin oder whatever
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mr archer
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von mr archer »

ThePanicBroadcast hat geschrieben:
Ich habe allerdings nicht gewertet, möchte nur auf die Schwachsinnigkeit des Problems, welches Frau Sarkeesian hier heraufzubeschwören versucht, hinweisen.
Stimmt. Was Du schreibst ist komplett wertfrei und ausgewogen.
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Kumbao
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Kumbao »

DrBecks hat geschrieben:Ja, ich hab das Video nach ca. einer Minute abbrechen müssen... warum?

Weil das Problem einfach banal ist...
Du brichst das Video nach einer Minute ab, hast aber trotzdem ne Meinung dazu?

Genau das ist doch das Problem. Du hast Dich gar nicht mit der Materie beschaeftigt, hast keine Ahnung davon was Anita sagen will. Tust das aber mit einem "ist doch banal" ab. Du bist keine Frau, hast keine Ahnung wie sie unter Sexismus zu leiden haben, und bist auch nicht bereit mal ein paar Minuten Deiner Lebenszeit zu investieren, um eventuell mal Deinen Horizont zu erweitern. Aber danach schoen Stammtischsprueche kloppen.

Gerade im Rahmen dieser Diskussion bestaetigt sich immer mehr, dass Anita zumindest einen wahren Kern offen gelegt hat.
johndoe-freename-100362 hat geschrieben:Nehmt mir das jetzt nicht übel, aber eine 60kg schwere Blondine, die Leute ihres 3fachen Körpergewichts verprügelt?
Ist jetzt auch nix anderes als ein Held wie Dante, der zwar ein totaler Haenfling ist, aber ein Schwert mit sich schleppt, fuer das andere einen Kran brauchen wuerden. Oder irgendwelche 200-Kilo-Muskelmasse-Helden, die sich bewegen als waeren sie sechzehnjaehrige Shaolinklosterschueler.
Zuletzt geändert von Kumbao am 02.08.2013 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Ketjow
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Ketjow »

Mal meine Senf dazu:
Also sie hat sich sehr intelligent einen Markt gesucht der sehr groß ist und sich im Wachstum befindet. Zusätzlich hatte sich dem Fem Thema, im Zusammenhang mit Gaming, bis dahin Niemand angenommen, so dass Sie nicht die Tausenste wäre, die was über die "verquere" Frauenrolle in der Gesellschaft, Film etc philosophiert, sondern die Erste.
Und Erster zu sein bedeutet Aufmerksamkeit und daraus folgend Geld.
Das sie sich dabei quasi gegen die einfache Geschichtenerzählerei, von den Anfängen der Gameproduktion, einschiesst, die durch Erfolg leider bei manchen Herstellern zur Tradition geworden sind, aber minimaler Phantasy und kleinem Budget enspringen, übersieht sie gewissentlich. Natürlich ist die Faulheit der Geschichtenerzählerei zu kritisieren, aber es nur ausschließlich auf das negative Frauenbild zu beziehen ist nur billig.

Ihre Aussagen kommen ja im Endeffekt zu dem Punkt, dass wenn man als kleiner Steppke Mario spielt, man danach seine Mutter/Schwester/Kindergartenfreundin in die Kücher zum Putzen schickt, überspitzt fomuliert.
Passt auf als nächstes werden die Höhlenmalereien der Steinzeit als sexitsich bezeichnet, weil bei den Jagdszenen, die mehrheitlich abgebildet sind, die Figürchen auch alle keinen Busen haben.

Das einzig positive das ich daraus ziehen kann ist, dass es mich schon drauf aufmerksam gemacht hat, wie einfahch es sich die Hersteller beim Storytelleing machen.
Sonst kann man das ganze einfach als erste Welt Problem abstempeln, dass nur Leute tangiert die zuviel Zeit und nix zu tun haben^^.
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mr archer
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von mr archer »

johndoe-freename-100362 hat geschrieben: Nehmt mir das jetzt nicht übel, aber eine 60kg schwere Blondine, die Leute ihres 3fachen Körpergewichts verprügelt?
Da muss ich einmal kurz lachen bei Beginn des Spiels und starte es danach nie wieder, weil es einfach zu absurd ist und ich mich in das Spiel nicht hineinversetzen kann.
Okay, jetzt sind wir also bei mangelndem Realismus. In fiktionalen Pulp-Storys. Aber in einen übergewichtigen Klempner, der meterhoch springen kann, kannst Du Dich reinversetzen, nicht wahr?
5ancho
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von 5ancho »

AHA!!!!!!!

Schon bei 2:30 Minuten hab ich einen Fehler entdeckt: Sie behauptet dass Peach erstmals in 2006 die Heldenrolle übernehmen durfte während sie vorher immer entführt wurde. DAS IST FALSCH! Bereits bei Super Mario 2 für den NES war sie ein spielbarer Charakter.

Man da bekommt man so viel Geld in den Arsch geblasen und dann kann man nicht mal richtig recherchieren.
Granfaloon
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Beitrag von Granfaloon »

Ich kenne das Problem der ganzen Rollenklischee, als ich mich damals an der Uni mit Leuten unterhalten habe, die Geschlechterforschung bzw. Gender Studies studiert haben. An erster Stelle hat der gesamte Studiengang nur eine Variable, nämlich männlich oder weiblich, was zu Redundanz in den Forschungsergebnissen führt. An zweiter Stelle lernt jeder, der nicht gerade an einer Bei-uns-ist-alles-möglich-Wald und-Wiesen-Uni studiert, dass man seine Hypothese falsifizierbar respektive widerlegbar machen sollte: "In Videospielen gibt es Rollenklischees" vs. "In Videospielen gibt es keine Rollenklischees". Dass es teilweise Rollenklischees gibt mag ja so sein, sie sind bloß schon seit langer Zeit ausgestorben (WET, TOMB RAIDER, REMEMBER ME, BAYONETTA, MASS EFFECT 2). Ich kenne kein Videospiel seit 2008, wo die Frauenrolle nicht stark besetzt ist. Q.E.D.
Phelian
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Phelian »

5ancho hat geschrieben:Aber ist nur mir aufgefallen, dass sie absichtlich so tollpatschig geschrieben wurde, dass sie quasi wieder alle Klischees von dummen hysterischen Frauen abspielt? Oder ist es gerade der Versuch sie möglichst authentisch dar zu stellen und ich empfinde dass nur so?
Hab das Spiel selbst vor ein paar Tagen beendet. Die Frage stellt sich mir auch, ich glaube aber, dass man versucht hat Lara authentischer darzustellen, nur kam es dabei zu einer Art "Klischeeswift" von der kaltschnäuzigen Sexbombe, hin zum weinerlichen Teeniemädel.
Wobei ja im Laufe der Charakterentwicklung, schon eine starke Frau draus wird. Hier muss man halt versuchen sich weiter reinzudenken, sind diese hysterischen Reaktionen realistisch? Denke schon, wenn man auf einer verdammten Insel voller irrer Typen, die einen umbringen wollen festsitzt, da ist ein wenig Hysterie angebracht.
Außerdem kann man ja die Entwicklung des Charakters nachvollziehen, gerade nachdem, ohne zuviel Spoilern zu wollen, was mit ihrem Mentor geschieht, das macht sie ja erst richtig erwachsen, und sie übernimmt die Initiative. Wobei man dessen Stereotyp auch kritisieren kann.
Trotzdem finde ich das Spiel aber gut ausgewogen, gerade Reyes als starker weiblicher Part steht doch gegen die Klischees, gut mit Sam steuert man da wieder gegen, aber insgesamt war es doch okay, und die männlichen Kammeraden der Endurance, sind nun wirklich alles andere als Helden, außer Roth, in seiner Mentorenrolle.
Nanimonai
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von Nanimonai »

Player 1 hat geschrieben:Sarkeesian zieht in eine Schlacht, die schon längst gewonnen wurde und tritt lediglich ein wenig nach. In meinem Bekanntenkreis gibt es keinen Feminismus, weil er einfach nicht notwendig ist. Wir gehen alle wie Menschen miteinander um und gut ist.
Was für Deinen oder meinen Bekanntenkreis gilt, gilt leider nicht für die ganze Welt.
Alle Zahlen belegen, dass der Kampf für Gleichberechtigung noch lange nicht gewonnen ist.
DitDit
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von DitDit »

hahaha ich musste schon loslachen als ich die news gesehen habe, wo ich doch wusste das ich jetz wieder so viel unterhaltung bekomme :D

video angemacht: sekunde 1: szene aus castle crashers. ein spiel das sich überhaupt nicht ernst nimmt was der anita ja egal ist. wird direkt mal verwendet um ihr thema zu unterstreichen. das video hat nichmal angefangen und sie reißt themen aus dem kontext

oha sie hat princess peach entdeckt ihre superpowers sind emotionsschwankungen :D

hahahahaha und der geilste knaller 3:20 bis 3:55 da widmet die anita GANZE 30 Sekunden mal der thematik das es auch spiele gibt die das genaue gegenteil von ihrer thematik behandeln und zwar frau rettet man und haut erstmal die wissenschaftlichste am besten recherschierteste die fundierteste und ABSOLUT LOGISCHSTE argumentation of all time raus: die spiele sind erschienen weil damals Buffy die tv serie so beliebt war

noch gar nich weitergeguckt aber ich kann jetzt schon nicht mehr vor lachen :Hüpf:

@ Phelian: also ich muss sagen ich hab es richtig gefeiert wie auch die gegner sich in den schießerein im laufe des spiels verhalten haben. während lara am anfang des spiels noch "oh mist oh mist oh mist" vor sich hin murmelt und die gegnerr rum brüllen das sie doch aufhören soll zu spielen und rauskommen soll und sie eh doch keine chance hat , so ist es gegen ende des spiels genau umgekehrt da rennt die lara in die ballerei und brüllt das sie alle platt machen wird und lacht ihre gegner aus während die bösen sich in die hosen machen und vor ihr fliehen
5ancho
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Tropes vs. Women 3 verfü

Beitrag von 5ancho »

Phelian hat geschrieben:
5ancho hat geschrieben:Aber ist nur mir aufgefallen, dass sie absichtlich so tollpatschig geschrieben wurde, dass sie quasi wieder alle Klischees von dummen hysterischen Frauen abspielt? Oder ist es gerade der Versuch sie möglichst authentisch dar zu stellen und ich empfinde dass nur so?
Hab das Spiel selbst vor ein paar Tagen beendet. Die Frage stellt sich mir auch, ich glaube aber, dass man versucht hat Lara authentischer darzustellen, nur kam es dabei zu einer Art "Klischeeswift" von der kaltschnäuzigen Sexbombe, hin zum weinerlichen Teeniemädel.
Wobei ja im Laufe der Charakterentwicklung, schon eine starke Frau draus wird. Hier muss man halt versuchen sich weiter reinzudenken, sind diese hysterischen Reaktionen realistisch? Denke schon, wenn man auf einer verdammten Insel voller irrer Typen, die einen umbringen wollen festsitzt, da ist ein wenig Hysterie angebracht.
Außerdem kann man ja die Entwicklung des Charakters nachvollziehen, gerade nachdem, ohne zuviel Spoilern zu wollen, was mit ihrem Mentor geschieht, das macht sie ja erst richtig erwachsen, und sie übernimmt die Initiative. Wobei man dessen Stereotyp auch kritisieren kann.
Trotzdem finde ich das Spiel aber gut ausgewogen, gerade Reyes als starker weiblicher Part steht doch gegen die Klischees, gut mit Sam steuert man da wieder gegen, aber insgesamt war es doch okay, und die männlichen Kammeraden der Endurance, sind nun wirklich alles andere als Helden, außer Roth, in seiner Mentorenrolle.
Du findest die Charakterentwicklung realistisch? Die heult beim ersten Mord wie sonst was und nachher metzelt sie sich ohne mit der Wimper zu zucken durch die Insel. Ausserdem meine ich die typischen Momente wo eigentlich jeder logisch denkende Mensch weiß was zu machen ist und Lara verbockt es.

Aber das ist doch wieder das generelle Problem, welches Anita ja auch bei Peach anspricht (PMS Joke): Frauen sind zum grossen Teil in gewissen Situationen weinerlicher als Männer und dass dieses Geheule vielen Männern auf den Sack geht zeigen ja die zahlreichen Witze und Klischees. Warum also sollte ich ein Spiel spielen wollen in dem ich mit diesen Angewohnheiten konfrontiert werde?

Im Gegenzug hat keine Frau ein Problem damit, wenn Männer als muskelbepackte Machos dargestellt werden.