Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorteile männlicher Spieler"

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Sevulon
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Sevulon »

|Chris| hat geschrieben:Nun nennt mich Social-Justice-Warrior, aber ist das dann nicht eher ein Problem der Kerle die mit ihrem Schwanz denken anstatt der Frau, die diese Geschenke in ihrer schieren weiblichen Boshaftigkeit annimmt?
Das ist grundsätzlich richtig. Wer meint jemand Wildfremden was schenken zu müssen, der soll das doch ruhig tun. Er darf nur nicht erwarten, dass sie ihm dann etwas schuldig ist.
Gleiches wie wenn ich im Real Life eine Frau zum Abendessen einlade. Nur weil ich die Rechnung zahle ist sie ja noch keine Nutte, die als Gegenleistung dafür dann mit mir schlafen müsste, oder so.


Was die ganzen Studentenverbindungen, Clubs, Frauenquote etc. angeht, bin ich absolut liberal eingestellt. Wenn ich einen Club gründe, sollte ich auch selbst bestimmen dürfen, wer da rein kommt oder nicht. Ob das nun daran liegt, dass mir seine Nase nicht gefällt, er stinkt, die falsche politische Tendenz oder ein anderes Geschlecht hat sollte da völlig egal sein. Es ist mein Club, es sollte also meine Entscheidung, nach meinen eigenen Kriterien sein. Alles andere ist Kindergarten nach dem Motto "Jetzt lasst doch auch mal die Jana und den Micha mitspielen".
Es gibt genug Studentinnen da draußen. Zirka die Hälfte aller Studierenden ist weiblich. Wenn Bedarf an sowas besteht, dann können sie gerne ihre eigene Studentenverbindung mit Blackjack und Stripper gründen, oder was auch immer sie wollen. Umgekehrt darf ich mich dann natürlich auch nicht beschweren, wenn ich da als Kerl nicht reinkomme. Und auch wer meint, es sollte mehr gemischte Verbindungen geben: Auch dieser darf dies gerne in die Hand nehmen und selbst welche gründen. Lässt sich beliebig weiterführen: Hunderte Studenten der Uni Soundso beschweren sich dass die bestehenden Clubs zu elitär und konservativ sind? Ja dann tut euch doch zusammen und zieht euer eigenes Ding durch! Wenn die Nachfrage stimmt dürfte alles kein Problem sein. Aber meistens ist dann der Grund dass die Leute einfach zu feige und faul sind selbst in ein solches Projekt zu investieren und sich lieber ins gemachte Netz setzen wollen. Anyway: In einem freien Land sollte es jedenfalls eine freie Entscheidung des Clubs sein, ohne das jemand Drittes von oben vorschreibt wer Mitglied werden darf oder gar muss. Es ist schließlich nicht der Staat, der seine Zeit mit dieser Person verbringen muss - sondern der Chef, die anderen Clubmitglieder, etc.

Das gilt auch für Firmen. Wir leben in einem freien Land, wo sich jeder selbst aussuchen kann mit wem er befreundet ist - das sollte auch für Chefs und ihre Angestellten gelten. Nur weil der H. die meiste Ahnung von Fussball hat, muss ich ihn nicht Samstag zur Bundesligakonferenz einladen. Kann sein, dass die P. kaum Ahnung hat, aber die mag ich halt lieber, also frag ich lieber sie. Genau so wenig sollte ein Chef aber eben erwähnte P. einstellen müssen, weil sie für die Position die beste Buchhalterin auf dem Markt ist. Es wäre ein Grund, aber es muss nicht der Entscheidende sein. Wenn der Chef den schlechter qualifizierten H. einstellt, weil er lieber mit anderen Männer in seinen Büroräumen sitzen und während der Arbeit auch über Fussball reden will, dann ist er vielleicht ein Sexist, aber es sollte auch sein gutes Recht sein - schließlich schadet er sich da im Endeffekt ggf. sogar selbst damit, wenn er die bessere Bewerberin allein wegen ihrem Geschlecht aussortiert und am Ende vielleicht seine Konkurrenz von ihrer Arbeitsleistung profitiert. Aber dennoch: Wer das Risiko in die Hand nimmt sich Selbstständig zu machen, eventuell noch mit seinem Vermögen haftet, sowie den Staat, dessen Wirtschaft und Arbeitsmarkt unterstützt indem man Leute in Lohn und Brot nimmt, der sollte auch allein und frei entscheiden dürfen, wen er einstellt. Ohne Quote und Klagemöglichkeit der abgelehnten Bewerberin, die ihn am Ende dazu zwingen.

Umgekehrt natürlich auch hier genau so. Wenn eine Frau bspw. ein neues Modemagazin für Frauen gründet, dann muss man als männlicher Journalist auch nicht unbedingt damit rechnen dort eingestellt zu werden, selbst dann nicht wenn schon Jahrelang für ein anderes, gleiches Magazin gearbeitet hat, man als Crossdresser selbst gerne Frauenkleidung trägt und vermutlich mehr Ahnung von der weiblichen Mode hat als alle Bewerber zusammen. Ist halt so. Die wollen dich nicht, get over it.
Zumal halt auch die Frage ist, warum man selbst überhaupt irgendwo rein will, wo man gar nicht willkommen ist. Wenn meine potenzielle Cheffin eine männerhassende Feministin wäre, würde ich für die ja auch gar nicht arbeiten wollen.
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Temeter 
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Temeter  »

Wisst ihr, was ich witzig finde? Bis vor kurzem hätte ich trotz aller Kritik die Idee, FemFrequ würde Spiele 'wegnehmen' wollen, für dümmliches gebrabbel gehalten.

Scheint, als wäre sei mein Optimismus von der Realität überholt worden:

Bild

Aber gleich wird sicher wieder ein selbsterklärter Feminist ankommen, und mir erklären wollen, das wäre ins falsch Licht gerückt. Oder er wird ganz einfach Formen von Radikalisierung herunterspielen, schlielich kann er ja unmöglich falsch liegen?
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PanzerGrenadiere
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Wulgaru hat geschrieben:
Imperator Palpatine hat geschrieben:Meine " Beschwerde " zielt darauf dass aufgrund von Druck der örtlichen universitären feminitischen Gruppierungen die entsprechenden Männergruppen verboten werden aber das Fraueneqiuvalent explizit zugelassen wird.

Es geht in den dortigen Fällen nicht darum dass die entsprechenden Gruppen das andere Geschlecht beim Wohnraum oder der Mitgliedschaft ausschliessen, sondern man einem Geschlecht Sonderechte zugesteht die dem anderen verwehrt werden. In diesen Fällen die schiere Existenz.

Und zwar durch Einwirkung auf die Universitätsverwaltung die - leider - entsprechend handelt.
Die Existenz von Studentenverbindungen die Frauen als Mitglieder nicht zulassen ist für meine Begriffe daher auch nichts worum es um ihre schiere Existenz geht sondern schlicht darum das sie sich keinen Zacken aus der Krone brechen wollen. Sie sind sprichwörtliche Kinder die die Mädchen nicht mitspielen lassen wollen. Sich dann umgekehrt beschweren das Frauen Ags gründen wo sie ihre eigenen Spiele spielen, ist halt das gleiche rumgeweine das man Feministen so gerne vorwirft. Es geht auch hier darum das man ja ach so stark diskriminiert wird. Die große Ironie dieser absurden Debatte (womit wir fast wieder beim Topic wären...die armen armen Gamer vs. den armen armen Frauen).

Zumal ich wirklich nochmal betonen muss. Linke Uni-Gruppen sind nicht großflächig frauenexklusiv und wollen halt auch nur ihr eigenen Interessen in ihren entsprechenden Gruppen ausleben. Das kritisierst du, weil du die entsprechenden Ideale nicht teils. Das andere akzeptierst du aber, obwohl es das gleiche in grün ist und das auch noch obwohl du gleiches Recht für alle forderst. Finde ich halt seltsam. In diesem Sinne eine gute Nacht und danke für die Diskussion zur späten Stunde. :wink:
bekommst du überhaupt noch mit, was hier geschrieben wird? niemand interessiert sich einen scheiss dafür, ob es ags ausschließlich für frauen gibt. es wird sich (zurecht) darüber beschwert, dass solche ags ausdrücklich gefördert werden, während ags, die ausschließlich für männer sind, abgeschafft werden sollen. das ist einfach widerlichste doppelmoral.
Nanimonai
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Nanimonai »

Imperator Palpatine hat geschrieben: Ja Himmelarsch soll ich jetzt in jedem Satz den selben Quatsch machen wie die Binnen I Fetischisten machen und für jeden die Ausnahme von der Regel hinschreiben ?

Es ist nicht meine Schuld wenn genau diese Fraktion am effektivsten in den Medien, der Politik und der Universitäts - und Schullandschaft auftritt und dort den grösstmöglichen Schaden anrichtet.
Die Ausnahme von der Regel hinschreiben? Du machst gerade die Ausnahme zur Regel, indem du von einer kleinen Gruppierung innerhalb des Feminismus auf den Feminismus als Ganzes schließt.
Damit stellst du dich auf eine Stufe mit Leute, die in jedem Moslem einen Islamisten sehen.
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Nekator
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Nekator »

Temeter  hat geschrieben:Wisst ihr, was ich witzig finde? Bis vor kurzem hätte ich trotz aller Kritik die Idee, FemFrequ würde Spiele 'wegnehmen' wollen, für dümmliches gebrabbel gehalten.

Scheint, als wäre sei mein Optimismus von der Realität überholt worden:

Bild

Aber gleich wird sicher wieder ein selbsterklärter Feminist ankommen, und mir erklären wollen, das wäre ins falsch Licht gerückt. Oder er wird ganz einfach Formen von Radikalisierung herunterspielen, schlielich kann er ja unmöglich falsch liegen?
Kein Wunder.. genau solche Scheiße ist immer das Ende von Gedankenkontrollen.. Zensuren, Verbote, Kontrolle...

4P liefert mit seiner Propaganda für den Extrem Femmie Mist, Vorbau für den Untergang der Spieleszene (denn mal ehrlich, wer würde sich für politisch korrekten Spielscheiß interessieren?).
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Imperator Palpatine
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Imperator Palpatine »

Nanimonai hat geschrieben:
Imperator Palpatine hat geschrieben: Ja Himmelarsch soll ich jetzt in jedem Satz den selben Quatsch machen wie die Binnen I Fetischisten machen und für jeden die Ausnahme von der Regel hinschreiben ?

Es ist nicht meine Schuld wenn genau diese Fraktion am effektivsten in den Medien, der Politik und der Universitäts - und Schullandschaft auftritt und dort den grösstmöglichen Schaden anrichtet.
Die Ausnahme von der Regel hinschreiben? Du machst gerade die Ausnahme zur Regel, indem du von einer kleinen Gruppierung innerhalb des Feminismus auf den Feminismus als Ganzes schließt.
Damit stellst du dich auf eine Stufe mit Leute, die in jedem Moslem einen Islamisten sehen.
Erstaunlich.

Du zitierst mich komplett aber ignorierst konsequent den zweiten Abschnitt meiner Aussage.
Ich habe es dir noch einmal deutlich hervorgehoben.

Und für mich ist diese Gruppierung und ihr Einfluss alles andere als klein, ganz im Gegenteil....

Und damit meine ich sowohl Feminazis als auch Islamisten aber bleiben wir hier einfach Themenbezogen bei ersteren.
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Temeter 
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Temeter  »

Ganz ehrlich, ich denke ein bischen Input von gemäßigteren Feministen könnte Spielen sogar sehr wohl guttun. Leider sind Leute einfach verdammt schlecht darin, zu unterscheiden, wer nun das Gehör wert ist. Hat schon seinen Grund, warum wir keinen Schritt weiter in der 'Diskussion' sind und viele einfach keine Lust mehr darauf haben.

Jemand hat ja schon geschrieben, dass FF hier immer mehr Brücken abbrennt. Nur hat der Laden ironischerweise nie anders gearbeitet. Er wurde nicht radikaler als vorher, und der Unterton der Tropes vs. Women Videos hätte eigentlich die Richtung dieses Feminismus offensichtlich machen sollen, aus welcher Richtung der Wind weht.

Und so lange, wie man solchen Gruppen zuhört, bekommen die weniger polemischen Elemente einfach keine Aufmerksamkeit mehr ab. Der Spielebranche tut man damit auch keinen Gefallen. Außenstehende Frauen hören fast nur noch die überzogenen Horrorgeschichten, bei denen eine Minderheit als eine nicht einzudämmende Mehrheit präsentiert wird. Im Endeffekt dürfte das der Branche mehr potentiell talentiertes Personal gekostet haben, als reale Misogenie.
Nanimonai
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Nanimonai »

Sevulon hat geschrieben:Das gilt auch für Firmen. Wir leben in einem freien Land, wo sich jeder selbst aussuchen kann mit wem er befreundet ist - das sollte auch für Chefs und ihre Angestellten gelten.
Genau so wenig sollte ein Chef aber eben erwähnte P. einstellen müssen, weil sie für die Position die beste Buchhalterin auf dem Markt ist. Es wäre ein Grund, aber es muss nicht der Entscheidende sein. Wenn der Chef den schlechter qualifizierten H. einstellt, weil er lieber mit anderen Männer in seinen Büroräumen sitzen und während der Arbeit auch über Fussball reden will, dann ist er vielleicht ein Sexist, aber es sollte auch sein gutes Recht sein - schließlich schadet er sich da im Endeffekt ggf. sogar selbst damit, wenn er die bessere Bewerberin allein wegen ihrem Geschlecht aussortiert und am Ende vielleicht seine Konkurrenz von ihrer Arbeitsleistung profitiert. Aber dennoch: Wer das Risiko in die Hand nimmt sich Selbstständig zu machen, eventuell noch mit seinem Vermögen haftet, sowie den Staat, dessen Wirtschaft und Arbeitsmarkt unterstützt indem man Leute in Lohn und Brot nimmt, der sollte auch allein und frei entscheiden dürfen, wen er einstellt. Ohne Quote und Klagemöglichkeit der abgelehnten Bewerberin, die ihn am Ende dazu zwingen.
Ich verstehe das Argument und bin auch kein "blinder" Quotenbefürworter, sprich Quote um jeden Preis, ich halte sie aber dennoch nicht für falsch.

Als Unternehmer sollte man im Grundsatz erst mal frei in seiner unternehmerischen Entscheidung (im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten) sein, gleichzeitig predigen wir in Deutschland aber auch nicht den strikten Kapitalismus, sondern die soziale Marktwirtschaft. Ich halte es für gut und richtig, selbständige Unternehmer in die Pflicht der sozialen Verantwortung zu nehmen und die darf nicht beim Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung aufhören, sondern sollte im Optimalfall uns als Gesellschaft voran bringen.

Die vergangenen Jahrzehnte und Jahrhunderte haben gezeigt, dass Menschen mit Behinderung es ungleich schwerer haben, nicht nur im gesellschaftlichen, barrierefreien Sinne, sondern auch konkret im beruflichen Kontext. Sie wurden einfach nicht eingestellt, aus unterschiedlichen Gründen, die allerdings nicht leistungs- und qualifikationsbezogen sind. Es war sinnvoll, Arbeitgebern dort Vorgaben zu machen, an die sie sich zu halten haben. Darüber müssen wir hoffentlich nicht diskutieren.

Frauen hatten im beruflichen Kontext mit sehr ähnlichen Abwehrhaltungen zu kämpfen, es war kein Zufall, dass in Vorstellungsgesprächen gerne die Frage nach dem Kinderwunsch gestellt wurde, bis sie dann verboten wurde. Es hört sich eventuell merkwürdig an, aber im beruflichen Kontext ist für Frauen lange Zeit Weiblichkeit faktisch eine Behinderung gewesen. Behinderung im Sinne von: Alleine die Geschlechtszugehörigkeit behinderte Frauen daran, bestimmte Positionen zu bekleiden und eingestellt zu werden.

Dem musste ein Riegel vorgeschoben werden, wenn wir Gesellschaft als soziale Gemeinschaft verstehen wollen. Die Einführung einer Quote war absolut notwendig, um in den patriarchalen Strukturen der Wirtschaft für etwas mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Sonst hätte sich rein gar nichts an den Gesellschaftsstrukturen geändert und wir würden heute noch in einem für meine Begriffe völlig überholten Segregationssystem leben, in dem wie vor Urzeiten die Männer das Brot verdienen und die Frauen an die drei K´s gebunden sind. Als Wirtschaftsnation im 21 Jahrhundert kann man es sich nicht leisten, auf einen großen Teil seines Humankapitals zu verzichten, wenn man international irgendwie konkurrenzfähig sein will.

Wie die Umsetzung von Quoten im Einzelnen aussah und jetzt aussieht, ist sicherlich diskutabel. Ich halte absolute und harte Quoten für überholt und über das Ziel hinaus geschossen, weiche und relative Quoten aber für durchaus sinnvoll und wichtig. Das kann in Einzelfällen sicherlich auch nach hinten losgehen, in der Summe sehe ich aber die Notwendigkeit. Zum Wohle aller.
Nanimonai
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Nanimonai »

Imperator Palpatine hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:
Imperator Palpatine hat geschrieben: Ja Himmelarsch soll ich jetzt in jedem Satz den selben Quatsch machen wie die Binnen I Fetischisten machen und für jeden die Ausnahme von der Regel hinschreiben ?

Es ist nicht meine Schuld wenn genau diese Fraktion am effektivsten in den Medien, der Politik und der Universitäts - und Schullandschaft auftritt und dort den grösstmöglichen Schaden anrichtet.
Die Ausnahme von der Regel hinschreiben? Du machst gerade die Ausnahme zur Regel, indem du von einer kleinen Gruppierung innerhalb des Feminismus auf den Feminismus als Ganzes schließt.
Damit stellst du dich auf eine Stufe mit Leute, die in jedem Moslem einen Islamisten sehen.
Erstaunlich.

Du zitierst mich komplett aber ignorierst konsequent den zweiten Abschnitt meiner Aussage.
Ich habe es dir noch einmal deutlich hervorgehoben.
Worauf hast du denn sonst die "Ausnahme von der Regel" bezogen, wenn nicht darauf? Ob du das dann im zweiten Abschnitt relativierst, schwächt den ersten Abschnitt nicht ab.
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Wulgaru
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Wulgaru »

PanzerGrenadiere hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:
Imperator Palpatine hat geschrieben:Meine " Beschwerde " zielt darauf dass aufgrund von Druck der örtlichen universitären feminitischen Gruppierungen die entsprechenden Männergruppen verboten werden aber das Fraueneqiuvalent explizit zugelassen wird.

Es geht in den dortigen Fällen nicht darum dass die entsprechenden Gruppen das andere Geschlecht beim Wohnraum oder der Mitgliedschaft ausschliessen, sondern man einem Geschlecht Sonderechte zugesteht die dem anderen verwehrt werden. In diesen Fällen die schiere Existenz.

Und zwar durch Einwirkung auf die Universitätsverwaltung die - leider - entsprechend handelt.
Die Existenz von Studentenverbindungen die Frauen als Mitglieder nicht zulassen ist für meine Begriffe daher auch nichts worum es um ihre schiere Existenz geht sondern schlicht darum das sie sich keinen Zacken aus der Krone brechen wollen. Sie sind sprichwörtliche Kinder die die Mädchen nicht mitspielen lassen wollen. Sich dann umgekehrt beschweren das Frauen Ags gründen wo sie ihre eigenen Spiele spielen, ist halt das gleiche rumgeweine das man Feministen so gerne vorwirft. Es geht auch hier darum das man ja ach so stark diskriminiert wird. Die große Ironie dieser absurden Debatte (womit wir fast wieder beim Topic wären...die armen armen Gamer vs. den armen armen Frauen).

Zumal ich wirklich nochmal betonen muss. Linke Uni-Gruppen sind nicht großflächig frauenexklusiv und wollen halt auch nur ihr eigenen Interessen in ihren entsprechenden Gruppen ausleben. Das kritisierst du, weil du die entsprechenden Ideale nicht teils. Das andere akzeptierst du aber, obwohl es das gleiche in grün ist und das auch noch obwohl du gleiches Recht für alle forderst. Finde ich halt seltsam. In diesem Sinne eine gute Nacht und danke für die Diskussion zur späten Stunde. :wink:
bekommst du überhaupt noch mit, was hier geschrieben wird? niemand interessiert sich einen scheiss dafür, ob es ags ausschließlich für frauen gibt. es wird sich (zurecht) darüber beschwert, dass solche ags ausdrücklich gefördert werden, während ags, die ausschließlich für männer sind, abgeschafft werden sollen. das ist einfach widerlichste doppelmoral.
Kannst auch was anderes als Leute dumm von der Seite ankacken? Du legst nicht fest worüber ich mit jemanden anderem diskutiere und wenn du dazu nichts zu sagen hast außer mich blöd anzumachen, dann lass es doch. Ich nehme dich dadurch nicht ernst eher im Gegenteil und habe auch nicht plötzlich eine Erleuchtung die in dein Weltbild passt. :wink:

@Temeter und liberale Einstellung
So sehe ich das im Grunde auch. Solange Verbindungen, Ags und sonstige Hochschulgruppen sich zu demokratischen Grundwerten bekennen und nach den gegebenen Regeln spielen, darf meiner Meinung nach auch ein Schimpanse eine schimpansenexklusive AG gründen.

Daher halte ich es ja für so albern sich über das eine aufzuregen und das andere gutzuheißen. Allerdings muss man eben sagen das so eine Verbindung mit eigenem Haus und bundesweitem Netzwerk schon etwas größeres ist als eine kleine AG. Daher würde ich schon sagen das es eine Begründung gibt gegen solche Zustände zu protestieren, wenn man denn gerne in so einer Verbindung sein will, was man als Frau eben nicht kann. Sie auch anderweitig zu diffamieren ist allerdings nicht das richtige.
maho76
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt

Beitrag von maho76 »

man darf bei der ganzen Diskussion auch nicht vergessen dass wir in DE/EU leben und die berichte hier international sind. wir sind im Verhältnis zu einem Großteil der welt schon sehr liberal, und auch das machotum ist in DE weit weniger ausgerägt als in anderen ländern und Kulturen (gerade die USA nicht ausgenommen, siehe aktuelle rassismusdebatte, die alte welt hat in der Vergangenheit halt einfach schon etwas mehr hinter sich gebracht). von daher kann man schlecht von unseren Verhältnissen auf andere schliessen. ich behaupte auch einfach mal ins blaue dass sexistische Anfeindungen auf deutschen mmo-servern weit weniger häufig bzw. gemässigter ausfallen als auf internationalen (nervige "Kids" mal aussen vor, die wissen eh nirgends was sie tun).
sollte ich mich da irren verbessert mich ruhig, hab nix dagegen, ist aber meine persönliche Erfahrung.
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Lykaner77
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Lykaner77 »

Eine große Tasse heißer Kaffee und ein Thread mit erheiterndem feministischem Geblubber und der Tag kann kommen! :D

Wie hier der Feminismus als Vorreiter ausgerechnet gegen Seximus angeführt wird, zeugt von einer Verblendung und Realitätsleugnung, die man nicht für möglich halten sollte. Einige hier sollten ernsthaft überlegen, ob Sie nicht als Lobbyisten bei der NRA oder der Tabakindustrie anheuern. Auch da muss man nur Scheiße schön reden können und bekommt sogar noch Geld dafür.
Plor hat geschrieben:Keine Ahnung, mit welchem Feminismus ihr euch so auseinandersetzt, aber der Feminismus, den ich kenne, hat den "Mann" keineswegs als Feindbild. Eher im Gegenteil.
Plor hat geschrieben:Jepp, das klassische Rezeptionsproblem des Feminismus. Die ganzen Antifeministen hier kennen ziemlich offensichtlich feministische Positionen nicht aus Primärquellen (feministischen Texten), sondern nur aus Sekundärquellen (antifeministischen Texten). Die konservative Presse, maskulinistische Vlogger, reaktionäre Chauvinisten etc. waren einfach ziemlich erfolgreich darin, dem Feminismus das Image des Antiliberalismus, Männerhasses und der Unwissenschaftlichkeit zu geben.

So lange man sich nicht im feministischen Diskurs bewegt, kriegt man halt auch einfach nicht mit, wie heterogen und selbstreflektiert dort diskutiert wird.
Oder anders ausgedrückt: "Wir verbitten uns jede Kritik von außerhalb unseres Elfenbeinturms in dem wir um uns selbst kreisen. Ihr habt alle keine Ahnung wie supitoll wir und der Feminismus eigentlich sind! Wir wollen für alle nur das Beste. Großes Indianer Ehrenwort!" Wie gesagt, werde Lobbyist! Das Zeug dazu hast Du!

Um es klar zu sagen: Der Feminismus ist in Ideologie gegossener Sexismus! Das sagt bereits der Name, um nur mal das ganz Offensichtliche zu nennen. Er hält das "weibliche" für den Heilsbringer und das "männliche" wird als ausgemachtes Übel der Welt bekämpft. Wer sich "Feminist" schimpft, sollte das wissen. Und wenn ausgerechnet diese chauvinistische Ideologie und ihre Jünger von sich behaupten gegen Seximus zu sein, dann kann man das nur als völlig pervers bezeichnen. Kranke Wortkreationen wie "positive Diskriminierung", mit der gezielte Diskriminierung von Jungs und Männern schöngeredet wird, unterstreichen diese Perversion. Die feministische Ideologie ist so ziemlich das Heuchlerischste, das man sich vorstellen kann.

Viele hier scheinen zudem den Feminismus mit dem "Humanismus" zu verwechseln, bei dem immerhin das Wort "Mensch" im Namen nicht von vornerein die zwischenmenschliche Abgrenzung zur ideologischen Grundlage erhebt. Damit wäre der Feminismus als billiger Abklatsch dann allerdings ohnehin so sinnfrei wie ein Kühlschrank am Nordpol und kann getrost auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt werden.
-=Ramirez=-
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von -=Ramirez=- »

Der letzte der 25 Punkte in dieser Liste macht die gesamte Debatte irrelevent.
Wer Versucht über solch ein Thema ernsthaft zu reden und dann mit so einem Klopper daherkommt, der hat aufgrund seiner Einstellung schon verloren.
Nanimonai
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von Nanimonai »

-=Ramirez=- hat geschrieben:Der letzte der 25 Punkte in dieser Liste macht die gesamte Debatte irrelevent.
Glaubst du wirklich nicht, dass dieser Thread schon locker die doppelte Seitenzahl füllen würde, wenn die Liste von Sarkeesian oder einer anderen Frau gekommen wäre? Ich sehe in diesem Thread beispielsweise keine Kommentare der Marke "Der gehört einfach mal richtig durchgefickt" oder überhaupt nur einen einzigen Kommentar, der sich auf das äußere Erscheinungsbild des Typen bezieht.
-=Ramirez=-
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Re: Feminist-Frequency-Video behandelt "25 unsichtbare Vorte

Beitrag von -=Ramirez=- »

Nanimonai hat geschrieben:
-=Ramirez=- hat geschrieben:Der letzte der 25 Punkte in dieser Liste macht die gesamte Debatte irrelevent.
Glaubst du wirklich nicht, dass dieser Thread schon locker die doppelte Seitenzahl füllen würde, wenn die Liste von Sarkeesian oder einer anderen Frau gekommen wäre? Ich sehe in diesem Thread beispielsweise keine Kommentare der Marke "Der gehört einfach mal richtig durchgefickt" oder überhaupt nur einen einzigen Kommentar, der sich auf das äußere Erscheinungsbild des Typen bezieht.
Es hat Gründe warum es bei Äußerungen von Sarkeesian so abgeht. Die Gute übertreibt halt mit ihren schlecht recherchierten Beiträgen. Das rechtfertigt natürlich nicht gewissen kommentare unter ihren Videos, ich kann aber trozdem nicht verstehen warum 4Players dieser Person eine Plattform bietet.

Die lügt uns einen vor sie wäre eine Gamerin und quasselt dann zusammenhagloses Zeug daher über Videospiele die sie selbst keine einzige Sekunde gespielt hat. Sie verlangt aber im Gegenzug dann ernstgenommen zu werden ,da ihre Meinung ja die einzig wahre ist auf diesem Planeten ist und jeder der das Thema anders sieht ist ein böser Frauenfeind.