The Elder Scrolls Online: Stresstest und Kritik am Abo-Modell

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Nightfire123456
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Re: The Elder Scrolls Online: Stresstest und Kritik am Abo-M

Beitrag von Nightfire123456 »

RyoAue hat geschrieben:
Radium1978 hat geschrieben:Also, ich hab den Betatest mit gemacht und das Spiel will sowas von Skyrim sein und MMO vereinen, dass es total in die Hose gegangen ist. Man hat einfach zu sehr versucht auf die Mainstream-MMO Machart zu setzen, dass es keinen Einklang mit TES findet. Eigentlich schade. Man hätte das Spiel(-primnzip) Skyrim als neue Story adaptiert um einen Multiplayermodus mit dynamischen Instanzen der Spielbereiche (Dungeons) verwenden sollen! Aber dass hier ist Müll.

Meine Prognose:
Am Anfang werden es die Leute kaufen, 30 Tage per Spielkauf spielen. Dann wird schon 50% das Abo nicht verlängern. Weitere 20% werden in den nächsten 3 Monaten abspringen. Bethesda wird mit einen Umschweng auf Free-To-Play den drohenden Niedergang abwenden zu versuchen und nach spätestens 6 Monaten droht das aus.

Sagen wir einfach wie es ist, aber ESO ist kein Elder Scrolls. Es ist vermurkst und um das hinzukriegen müßten die wieder von vorne anfangen!

Aber ist ja nicht so, dass die Spieler nicht schon lange genug einen Multiplayer für TES gefordert haben. Vielleicht hätte Bethesda erstmal damit anfangen sollen, bevor sie in die MMO GEfilden einsteigen! Hätte zumindestens genügend Erfahrungen gebracht, was ein TES-Spieler so bevorzugt. Die einzigsten Spieler ist doch am Schluß irgendwelche Asiaten, die irgendwelche Items über eBay an den Mann bringen wollen und die Sorte Menschen, die im Leben noch nie ein TES-Spiel gespielt haben!!!

Ach... ich könnt mich über diesen Murks nur aufregen. 2014 ist für mich schonmal ein schlechter Anfang für Rollenspieler. Bleibt nur noch das Addon zu Diablo III als Alternative, denn Square bringt ja auch nur noch ein Kack-Final Fantasy nach dem anderen raus!

Bei manchen Dingen wunder ich mich, wieviel du eigentlich über das Spiel weißt. Anscheinend nicht genug um zu wissen, dass Bethesda mit dem Game nix am Hut hat, sondern Zenimax Online dafür verantwortlich ist.
Weiterhin interessiert mich, wie weit du die Beta gezockt hast. Ich finde das Game hat eine Menge von TES, aber vielleicht ist hier einfach die Frage, wie es jeder für sich definiert, was TES ausmacht. Wir müssen auch die Vanilla-Versionen jedes TES-Games zum Vergleich nehmen und keine gemoddeten! Mir schwahnt, dass viele den Unterschied irgendwie verdrängen. Viele Kritikpunkte könnte man jedem beliebigem TES-Spiel ebenso vorwerfen wenn man das wollte.

Nur mal so, was TES für mich ist:

Große, begehbare Welt: Check.
Interessante Hintergrundstory: Check.
Freie Charaktergestaltung: Check.
Detailverliebte Gegenden und lebendige Spielwelt: Check (in ESO definitiv nicht weniger als in jedem Vanilla-TES)
Questsystem: Check! Man kann auch hier auf den roten Faden pfeifen soweit ich weiß.

Vielleicht sollte man auch beachten, dass TES-Spiele bereits einige MMO-Elemente enthielten, obwohl sie Einzelspieler Spiele waren. U.a. Charakterentwicklung, die große offene Spielewelt, (temporäre) Questhubs, etc. Vielleicht glaubt man daher gerne mal ESO wär wie jedes beliebige MMO. Was nicht heißen muss, dass es dadurch kein TES ist. Es hat schon einige interessante Konzepte, die es von Standard-MMOs unterscheidet und ist eben interessant für die, die TES trotz seiner Schwächen lieben. Und das sind glücklicherweise noch mehr, als es Standardnörgler gibt.
Irgendwie lustig die einen beschweren sich das es zuwenig Elder Scrolls und zuviel MMO ist und wieder andere darüber das zuviel MMO ist und zuwenig Elder Scrolls.
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smuke
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Re: The Elder Scrolls Online: Stresstest und Kritik am Abo-M

Beitrag von smuke »

Ich finde es noch lustiger, wie viele Leute sich schon ein so ausgeprägtes Bild vom Spiel machen konnten und alles schon so verurteilen. Ich sehe das Problem eher in den Erwartungen manche Spieler (ich wage zu behaupten, dass die betroffenen meistens unter 18 sind), welche schlicht und einfach in den meisten Fällen unrealistisch sind.
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SethSteiner
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Re: The Elder Scrolls Online: Stresstest und Kritik am Abo-M

Beitrag von SethSteiner »

Ja, ja immer diese schlimme Erwartungshaltung. Wie kann man auch nur sowas wie eine gewisse Werktreue erwarten oder eine gewisse Qualität, echt schlimm diese meist unter 18 Jährigen! Irgendwann werden die aber auch erwachsen und wissen, dass diese armen Entwickler halt einfach nicht zu mehr fähig sind.
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smuke
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Re: The Elder Scrolls Online: Stresstest und Kritik am Abo-M

Beitrag von smuke »

Du gibst totaler Nonsens von dir.
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Broco
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Re: The Elder Scrolls Online: Stresstest und Kritik am Abo-M

Beitrag von Broco »

DancingDan hat geschrieben:Das kommt doch darauf an, wie das gehandhabt wird. Ich denke ein Rollenspiel wird eher immersiver wenn der Gegenüber nicht jedesmal Zeilen wiederholt wenn man ihn anspricht, sondern auch auf einen reagieren kann (Spieler statt NPC). Dazu muss der Spieler aber eben auch Rollenspiel betreiben, wenn natürlich xX0HakKz0r0Xx nur "olololol, fett krazZer scheiss, voll imba" schreibt wird die Immersion zerstört. Mich stört an MMORPGs eher das Gewusel der Klonkrieger, vor allem in Startgebieten. Jeder sieht relativ gleich aus, um einen Quest-NPC stehen 100 Mann und bei der Quests "Mein Feld wird von einer Rattenplage heimgesucht, töte 3 Ratten" wird auf besagtem Feld eine Herr der Ringe Massenschlacht nachgestellt.
Naja, das war in den 80ern auf Unix so, dass das ging, textbasierte Rollenspiele wie bei das schwarze Auge, also quasi Pen&Paper auf dem Bildschirm.

Dann darf aber auch nur eine feste Gruppe mitspielen, die sich alle an die Regeln halten oder man bräuchte ein Votesystem, um "lol fet krrazz alta"-Leute vom Server zu kicken.
Sonst wird das nichts.

Mein Traum ist ja ein MMO, bei dem eine KI zur Laufzeit Sprache übersetzt, so dass jeder Spieler seine Sprache hört und die KI auch auf die Spieler und die Spielweise reagiert (sich anpassende Schwierigkeitsgrade, Zufallsereignisse, Ökonomie etc.).

Stellt euch mal vor, wie großartig das wäre. Naja... 50 Jahre noch.
kurosawa
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Re: The Elder Scrolls Online: Stresstest und Kritik am Abo-M

Beitrag von kurosawa »

ein abo modell ist riskant, die free2play variante aber ebenso. wie schnell kann aus einem f2p modell ein pay2win werden. oder das ganze spiel wird nur noch darauf ausgelegt wie man den kunden das geld aus der tasche ziehen kann.

das es aber auch funktionieren kann zeigt mir TSW. hier werden größtenteils klamotten angeboten, was letztendlich allen zugute kommt da die optische vielfalt im spiel zu nimmt. gekauft werden können dann auch noch die im abstand von einigen monaten erscheinenden 'ausgaben' die neue quest oder, wie demnächst mit tokyo, komplette gebiete hinzufügen. alles optional natürlich.
dieses buy2play modell in verbindung mit der möglichkeit eines abos oder eines lifetime accounts halte ich für die optimale lösung.

das teso abo modell wäre mir als gelegenheits spieler allerdings zu teuer. auch wenn mich das spiel mittlerweile sehr interessiert. skyrim mit online anbindung, herz was begehrst du mehr?