Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspiele"

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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Hahaha Mr. Pink^^ Du machst deinem Pic alle Ehre. Daumen Hoch!
let the gun do the talking
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von let the gun do the talking »

Weder interessiert mich der Deutsche Computerspielpreis noch interessiert mich die CDU/CSU.
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Dr.HeRzZz
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Beitrag von Dr.HeRzZz »

Statt jetzt wieder darüber zu flamen wie zukunftsfern diese Politiker sind, sollte man als "moderner Gamer" berücksichtigen, dass es manche Leute für eigenartig halten, dass man beim Schießen auf Menschen Spaß haben kann. Ich bin sicher, wenn sich die entsprechenden Politiker usw. selber einen Eindruck vom Spiel verschaffen würden, und nicht auf die 10 Sekündigen Clips angewiesen wären, welche sie bei Frontal 21 und Konsorten sehen, würden sie auch nicht überspitzt über die Shooter urteilen. Am Ende des Tages ist mir aber persönlich egal wer was von meinem Hobby hellt und wer den "Deutschen Computerspielpreis" gewonnen hat.
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mr archer
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Re: Kommentar

Beitrag von mr archer »

Dr.HeRzZz hat geschrieben:Statt jetzt wieder darüber zu flamen wie zukunftsfern diese Politiker sind, sollte man als "moderner Gamer" berücksichtigen, dass es manche Leute für eigenartig halten, dass man beim Schießen auf Menschen Spaß haben kann.
Du schießt auf Menschen? Das halte ich allerdings auch für problematisch.
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Boesor
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Re: Kommentar

Beitrag von Boesor »

mr archer hat geschrieben:
Dr.HeRzZz hat geschrieben:Statt jetzt wieder darüber zu flamen wie zukunftsfern diese Politiker sind, sollte man als "moderner Gamer" berücksichtigen, dass es manche Leute für eigenartig halten, dass man beim Schießen auf Menschen Spaß haben kann.
Du schießt auf Menschen? Das halte ich allerdings auch für problematisch.
Hätte mich jetzt aber auch sehr gewundert wenn keiner auf die Stelle eingegangen wäre. :wink:
Bambi0815
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Bambi0815 »

|Chris| hat geschrieben:Durch die Politik von CDU/FDP ist ein Arbeiter in Deutschland gezwungen nach einer Kündigung seine gesamten Ersparnisse aufzubrauchen. Um dann im Rahmen von Hartz IV als ein Euro Jobber zum modernen Sklaven degradiert zu werden oder via Zeitarbeit für 2/3 des Lohns im selben Betrieb weiterzuarbeiten.

Wo sind die Lobbyzäpfchen denn da mit der Menschenwürde.
true!
Bambi0815
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Re: Kommentar

Beitrag von Bambi0815 »

Boesor hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:
Dr.HeRzZz hat geschrieben:Statt jetzt wieder darüber zu flamen wie zukunftsfern diese Politiker sind, sollte man als "moderner Gamer" berücksichtigen, dass es manche Leute für eigenartig halten, dass man beim Schießen auf Menschen Spaß haben kann.
Du schießt auf Menschen? Das halte ich allerdings auch für problematisch.
Hätte mich jetzt aber auch sehr gewundert wenn keiner auf die Stelle eingegangen wäre. :wink:
Es geht ja nicht im Grunde darum Menschen zu töten, es geht darum zu Gewinnen. Das gute alte Cowboy und Indiana spielen. Um Urinstinkte in uns. Aber nicht wirklich um das töten. Und das mildern von Brutalität ist auch so ne Sache, wenn sich Gegner wie bei Half Life auf den Boden setzten und bissen wippen. Falsche Tatsachen. Klar sollten die Spiele nicht in Händen von Jugendlichen, aber mal ganz ehrlich habt ihr schon mal TV gesehen? Wrong Turn, The Hills Have Eyes, Texas Chainsaw Massaker, Haus der tausend Leichen. Sowelche Filme sollten erst garnicht im TV gezeigt werden, egal ob sie fürs TV auch noch geschnitten sind. Sie sind trotzdem einfach zu krank. Wenn sie wirklich was tun wollen sollen sie zb auch, DIE SPIELZEUGWAFFEN AUS DEN SPIELZEUGLÄDEN ENTFERNEN. Wer ist nicht von uns mit einer Spielzeugwaffe als Kind aufgewachsen? Im Grunde suchen die Politiker nur einen Sündenbock für das was sie nicht kontrollieren können, bzw auch nicht verstehen können. Sie müssen halt den Anschein wahren. Verlieren sie den, so könnte man auf die Idee kommen, dass die Gesellschaft und politische Auswirkungen die Ursache für Amokläufe sind.
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Wulgaru
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Wulgaru »

Es ist einfach die Frage was man mit Killerspiel meint, wenn man es kritisiert. Natürlich kann man Horrorfilme anführen. Hier sollte man aber nicht von zuviel Toleranz ausgehen. Wenn man mal wirklich "öffentlich" über die Torture-Porn-Welle der letzten 10 Jahre reden würde, hätte doch kein Politiker den Standpunkt, das das ne Supersache sei.

Ich finde das man was Gaming angeht auf jeden Fall eine gewisse Militarisierung von Shootern erkennen kann. Das würde ich kritisieren. Nur noch Soldaten, Soldaten, Space-Soldaten, Soldaten. Mir ist sowas unangenehm. Ich finde auch den Vergleich der Zinnsoldaten und Actionfiguren passt hier nicht wirklich. Mit denen spielt man in einem Alter, in dem man im Grunde gar nicht weiß was Krieg überhaupt bedeutet.
Letztendlich wird dies aber nie kritisiert. Wenn die CDU aber so bezüglich Killerspiel argumentieren würde, könnte ich es nachvollziehen.
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the curie-ous
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von the curie-ous »

Wulgaru hat geschrieben: Ich finde das man was Gaming angeht auf jeden Fall eine gewisse Militarisierung von Shootern erkennen kann. Das würde ich kritisieren. Nur noch Soldaten, Soldaten, Space-Soldaten, Soldaten.
So modern ist das nun aber auch wieder nich. Auf sogut wie jedem System in der Vergangenheit gab es viele Spiele mit Soldaten, über Soldaten oder gegen Soldaten.
Heute in der Anzahl gefühlt mehr als damals. Was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass es heute mehr Entwickler gibt die Geld mit Videospielen verdienen möchten. Games haben sich seither immer mehr ins kulturelle Bewusstsein der Menschen einbringen können. Da sind natürlich auch die Abnehmerzahlen von Shootern größer, denn damals wie heute gilt: action and sex sells.

Eigentlich gehört es sich seine Behauptung zu Untermauern, aber es ist Samstagmorgen und ich möchte nich den halben Tag damit verbringen Shooter von vor 40 Jahren zu recherchieren. Auch wenn es wahrscheinlich nur ne 10Minuten copy&paste Arbeit wäre.
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Also aus reinem Interesse, weil hier gerade der Schwerpunkt Militarisierung und blinder Patriotismus hoch besprochen wird , habe ich mal bei Wikipedia geschaut, was Deserteuren in jüngster Zeit blüht, wenn sie ihre Stellung oder den Krieg verlassen. Und wow, ich staune nicht schlecht. Sie werden wie großkriminelle behandelt, nein gar wie Mörder mancherorts. Weil sie einen Arbeitsplatz verlassen, in meinen Augen nicht mehr. Doch ist das einer der Gründe warum man noch nicht günes Licht dafür gibt in Spielen. Weil es als unehrenhaft gilt, sein Leben vor das eines Landes zu stellen, das imaginär eingezäunt wurde. Call of Duty - Ruf der Pflicht, Resistance - Resistenz, Battlefield - Schlachtfeld. Propagandamist.
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Wulgaru
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Wulgaru »

Also Resistance hat auch einen komplexeren Sinn, was dir der allererste Google-Treffer dazu gleich mal erklärt. Nicht das es irgendwas mit dem Spiel zu tun haben muss. :wink:

Ansonsten sollte man sich nicht der Illusion hingeben das die Armee/Marine/Luftwaffe ein normaler Arbeitsplatz ist. Disziplin und Regeln sind alles. Das ist nicht nur negativ zu sehen. Wenn man einfach desertieren kann, obwohl man sich eigentlich zu etwas anderem verpflichtet hat, kann man auch andere Regeln brechen....beispielsweise bei der Behandlung der Zivilbevölkerung usw.
Umgekehrt kriegt man als Soldat ja auch viel zurück, von Ausbildung über Studium usw.
Für mich wäre das zwar weder attraktiv noch mit meinem Gewissen vereinbar, aber man sollte nicht so tun als wenn nicht jeder Soldat wüsste worauf er sich einlässt.

Aber das betrifft eh einen ganz anderen Part, der wenig mit dem zu tun hat, was eigentlich gemeint ist, wenn man von Militarisierung spricht. Das ist ja eher die unreflektierte und patriotisch verklärte Darstellung von Krieg. Ich glaube auch nicht das man sagen kann, das das schon immer so war. Medal of Honor und Call of Duty waren mit ihren ersten Teilen schon Benchmarks, einfach weil sie eine neue Art des "Realismus" reingebracht haben. Das dieser "Realismus" sich nun immer mehr Actionfilmen zuneigt ist das perfide. Action ungleich Krieg.
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mr archer
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

the curie-ous hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben: Ich finde das man was Gaming angeht auf jeden Fall eine gewisse Militarisierung von Shootern erkennen kann. Das würde ich kritisieren. Nur noch Soldaten, Soldaten, Space-Soldaten, Soldaten.
So modern ist das nun aber auch wieder nich. Auf sogut wie jedem System in der Vergangenheit gab es viele Spiele mit Soldaten, über Soldaten oder gegen Soldaten.
Heute in der Anzahl gefühlt mehr als damals. Was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass es heute mehr Entwickler gibt die Geld mit Videospielen verdienen möchten. Games haben sich seither immer mehr ins kulturelle Bewusstsein der Menschen einbringen können. Da sind natürlich auch die Abnehmerzahlen von Shootern größer, denn damals wie heute gilt: action and sex sells.
Ich sehe das als jemand, der seit 1990 FPS konsumiert, ähnlich. Ich habe auch eine Theorie. 9/11. Danach waren Mainstream-Shooter nicht mehr wie zuvor. Die Ein-Mann-gegen-alle-Aliens-der-Galaxie (Doom, Duke Nukem, Unreal, Half life usw. usw.) - FPS traten seither immer weiter in den Hintergrund. Stattdessen geht es nun mit der Army patriotisch und unter permanentem Angebrülle durch die Team-KI über die Schlachtfelder des Planeten, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Man muss einfach nur die Titelbilder der erfolgreichsten FPS-Blockbuster des Jahres mal in Reihe legen. In den guten alten 90ern ein einsamer, muskelbepackter Held mit absurd vielen Wummen und Aliengekröse um Hintergrund. Und seit den 2000ern nix als Uniform-Models mit Explosions-Krawumm im Rücken.

Woran liegts? Shooter für den westlichen Markt werden hauptsächlich auf einen Zielmarkt hin gecoded: die USA. Und die sind nach 9/11 kulturell nicht mehr das, was sie vor 9/11 waren. Die ganze Gesellschaft ist seither militarisierter. Und daher sind es auch ihre Unterhaltungsprodukte. Das gilt für das Blockbuster Action-Kino. Und das gilt für das Blockbuster-FPS.
Fiddlejam
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Fiddlejam »

Ich finde das man was Gaming angeht auf jeden Fall eine gewisse Militarisierung von Shootern erkennen kann. Das würde ich kritisieren. Nur noch Soldaten, Soldaten, Space-Soldaten, Soldaten.
Naja, was sind denn ernsthafte Alternativen?
Call of Duty und Co hatten nie den Anspruch, anspruchsvoll zu sein (Gott, was für ein beschissenes Wortspiel). Für "Augen zu und Durch"-Geballer ist das Militär-Setting moralisch noch am vertretbarsten.
Das würde mit Nicht-Soldaten niemals funktionieren, da wäre der Aufschrei - berechtigterweise - noch größer.

Ein Shooter kann prinzipiell zwei Wege einschlagen: Ich drücke einem Zivilisten die Waffe in die Hand und muss mich mit den Hintergründen beschäftigen, warum ist dieser Mensch gezwungen zu töten. Stichwort: Zombieinvasion. Oder ich drücke sie einem Soldaten in die Hand und das ganze ist geklärt, denn Soldaten töten nun einmal. (Letzte Möglichkeit ist es, die sinnlose Gewalt ins Lächerliche zu ziehen, aber das ist nicht jedermanns Geschmack und Gott bewahre uns vor dem Moment, in dem Duke Nukem zum AAA-Blockbuster wird)

Schlussendlich läuft es darauf hinaus, dass sich AAA und Nicht-Soldaten widersprechen.
Call of Duty - Ruf der Pflicht, Resistance - Resistenz, Battlefield - Schlachtfeld. Propagandamist.
Du hast niemals Americas Army gespielt, oder? Dann wüsstest du, wie echte Propaganda aussieht.
Bei dem, was du hier verzapfst, bezweifle ich sogar, dass du CoD gespielt oder dich darüber informiert hast - andernfalls solltest du vielleicht einmal darüber nachdenken, warum die US-Army ein Spiel unterstützen sollte, in dem sie als folternde, menschenverachtende, verräterische und korrupte Organisation dargestellt wird.
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the curie-ous
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von the curie-ous »

GesangDerWinde hat geschrieben:Also aus reinem Interesse, weil hier gerade der Schwerpunkt Militarisierung und blinder Patriotismus hoch besprochen wird , habe ich mal bei Wikipedia geschaut, was Deserteuren in jüngster Zeit blüht, wenn sie ihre Stellung oder den Krieg verlassen. Und wow, ich staune nicht schlecht. Sie werden wie großkriminelle behandelt, nein gar wie Mörder mancherorts. Weil sie einen Arbeitsplatz verlassen, in meinen Augen nicht mehr. Doch ist das einer der Gründe warum man noch nicht günes Licht dafür gibt in Spielen. Weil es als unehrenhaft gilt, sein Leben vor das eines Landes zu stellen, das imaginär eingezäunt wurde. Call of Duty - Ruf der Pflicht, Resistance - Resistenz, Battlefield - Schlachtfeld. Propagandamist.

Ich verstehe jetzt nicht worin das Problem liegen soll in Shootern nicht desertieren zu können. Shooter wollen doch gar keine metapsychische Lebensalternative simulieren. Wo man ständig alles machen kann, wie im echten Leben auch. So etwas erreichen noch nichteinmal RPGs.
Dementsprechend bezeichne ich es als fail, wenn ich in einem Shooter wie zum Beispiel CoD, MoH, BF, OFP, Ghost Recon, Rainbow Six, BiA, FFOW desertieren kann, obwohl der Sinn des Spieles darin liegt die Action zu suchen und Spaß daran zu haben.
Wer den Auftrag ( die feindliche Stellung zu nehmen, als Beispiel) nicht erfüllt, verliert. Simpel.
Ähnlich wie in Mario, wer die Prinzessin nicht rettet, verliert.
Wer in GT mitten im Rennen aussteigt, weil er keinen Bock hat, verliert.

Ich kann von keinem Frosch erwarten, dass er mir aus der Bibel predigt.
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mr archer
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

Fiddlejam hat geschrieben: Naja, was sind denn ernsthafte Alternativen?
Call of Duty und Co hatten nie den Anspruch, anspruchsvoll zu sein (Gott, was für ein beschissenes Wortspiel). Für "Augen zu und Durch"-Geballer ist das Militär-Setting moralisch noch am vertretbarsten.
Das würde mit Nicht-Soldaten niemals funktionieren, da wäre der Aufschrei - berechtigterweise - noch größer.

Ein Shooter kann prinzipiell zwei Wege einschlagen: Ich drücke einem Zivilisten die Waffe in die Hand und muss mich mit den Hintergründen beschäftigen, warum ist dieser Mensch gezwungen zu töten. Stichwort: Zombieinvasion. Oder ich drücke sie einem Soldaten in die Hand und das ganze ist geklärt, denn Soldaten töten nun einmal. (Letzte Möglichkeit ist es, die sinnlose Gewalt ins Lächerliche zu ziehen, aber das ist nicht jedermanns Geschmack und Gott bewahre uns vor dem Moment, in dem Duke Nukem zum AAA-Blockbuster wird)

Schlussendlich läuft es darauf hinaus, dass sich AAA und Nicht-Soldaten widersprechen.
Mit Verlaub, selten so einen Mist gelesen. Ernsthafte Alternativen?

Hier, bitte schön:

http://www.mobygames.com/game/windows/o ... es-forever

Oder hier:

http://www.mobygames.com/game/windows/painkiller

Oder hier:

http://www.mobygames.com/game/windows/f ... ault-recon

Oder hier:

http://www.mobygames.com/game/windows/s ... -chernobyl

Oder hier:

http://www.mobygames.com/game/windows/hard-reset


Als ob es keine spielenswerten FPS-Alternativen zu Militär-Settings gäbe. Lächerlich.