Drian Vanden hat geschrieben: ↑16.11.2021 10:29
El Spacko hat geschrieben: ↑14.11.2021 11:35
Dass diese Liste wirklich noch verwundert, verwundert mich wiederum.

Egal wie gut die besten Exklusivtitel sind, am Ende sind es Fortnite, Cod, Fifa & co.
Würde es Counter Strike, Dota 2 & co auch auf den Konsolen geben, wäre da überhaupt kein Exklusivtitel drin. Die Masse spielt eben "seichte" Multiplayertitel. Das ist schon immer so, seit Gaming in den 0er Jahren aus der Nerdecke rauskam. Das wird sich auch nicht mehr ändern.
Es sollte eigentlich nicht verwunderlich sein, dass ein Astro's, Returnal, Demon's Souls oder gar Klassiker wie The Last of Us Part 1+2 einen anderen Wiederspielreiz bieten als ein Fortnite, Fifa, Call of Duty oder Battlefield.
Letztere kommen eher mit dem Reiz der Kurzweiligkeit daher, welchem man nach Feierabend eher verfällt als nochmal die Hauptstory von The Last of Us, Demon's Souls oder Returnal zu spielen - insbesondere, wenn man sie bereits ein oder zwei Mal durchgespielt hat. Selbst ein Astro's, das auch sehr kurzweilig daherkommt, ist kein Spiel, das über Monate bei der Stange hält.
Ja, die Liste ist nur Schrott, aber die Exklusivtitel sind fürs einmalige, vielleicht maximal drittmalige Erlebnis konzipiert (eher weniger GaaS) und schöpfen vom Spieler eine ganze Menge ab. Anders als die nächste Runde in Fortnite, Fifa & Co.
Ist ja keine Hexerei, die dahintersteckt und die ich hier erkläre. Eigentlich selbsterklärend, finde ich.
Ich stimme dir in Teilen zu. Ob einige der von dir aufgezählten Spiele jetzt wirklich "schöpfen vom Spieler eine ganze Menge ab" tun... das mag jeder für sich selbst beurteilen. Klar, die From Softwaretitel sind für Spieler, die erstmals damit in Kontakt kommen vielleicht ein bisschen schwieriger, aber gerade die große AAA PS5 Exclusives wie The Last of Us, God of War oder auch Uncharted sind jetzt spielerisch ebenfalls ziemlich seicht und unterhalten eben primär durch die Story.
Ich denke der große Vorzug von CoD, Battlefield, Fifa, Fortnite etc. (auf dem PC auch CS, Dota2 etc.) ist der Multiplayer-Aspekt. Du kannst mit deinen Freunden, Kumpels etc. gemeinsam spielen und dich nebenbei noch unterhalten, während du jeweils zu Hause gemütlich sitzt.
Das bieten dir Singleplayer Spiele nun mal nicht an. Der soziale Aspekt ist meist bei null. Und gerade in jüngeren Altersgruppen ist das soziale Miteinander in der Clique extrem wichtig. Da ist der Fokus nicht primär was man spielt, sondern mit wem man spielt.
Und bitte nicht falsch verstehen. Mich persönlich interessieren die meisten Multiplayertitel nicht mal im Ansatz. Das letzte Spiel, in das ich online viel Zeit investiert habe, war Starcraft 2 in 2010-2012. Seitdem war nichts mehr dabei, das mich wirklich interessiert hat (wenn du die online Komponente in From-Software Titeln mal außen vor lässt).
Ich glaube aber trotzdem, dass ein extrem erfolgreicher Singleplayer Titel heute einem extrem erfolgreichen Multiplayertitel nicht mehr das Wasser reichen kann. Und da geht es nicht nur um die reinen Verkaufszahlen, sondern auch um die langfristige Spielerbindung (und damit die Möglichkeit langfristig Geld von den Spielern für das gleiche Produkt über DLCs, Microtransactions etc. zu bekommen).