Na ja. The Walking Dead Season 1 Episode 1 wurde noch von 66% durchgespielt.Sid6581 hat geschrieben:Der Vortrag deckt zumindest interessante Fakten auf. Was macht man mit Spielern, die einfach nicht die Motivation haben, ein Spiel durchzuspielen? Dabei helfen Dampfhammer-Antworten wie "Die Geschichte ist doch meistens eh Dreck" nicht weiter. Ein The Walking Dead wurde allerorten für seine Story gefeiert, trotzdem spielen es nur 39% durch.
Mir ist das persönlich ein Rätsel - die kaum bessere Serie wird ja auch in der jeweiligen Staffel in der Regel zu Ende geguckt. Und warum spielen die Leute kein Mass Effect 2 durch, welches nun wirklich exzellent war und ja wohl keineswegs zu schwer?
Die Frage sollte doch eher sein wie man Spiele und deren Storys so interessant wie einen Film gestaltet, den man nur in den seltensten Fällen vor dem Ende ausschaltet. Sind Spiele zu lang, zu uninteressant, zu schwer - auf all diese Fragen werden keine Antworten gegeben. Insofern bleibt nur zu hoffen, dass die Lehre daraus nicht ist, dass jedes Spiel sich in Sachen Story an Bethesda orientiert.
Also schien die Story zumindest am Anfang interessant genug zu sein, dass es doch die Mehrheit durchgespielt hat.
Ich selbst habe keinen Teil gespielt... aber wäre ja nicht das erste mal, dass im Laufe einer Serie das Interesse nachlässt.
Vielleicht wurden die Teile auch immer schlechter? Wie gesagt, keine Ahnung.
Mass Effect 2 wurde auch von der knappen Mehrheit (56%) durchgespielt.
Die Liste setzt sich aber eher aus Spielen zusammen, die nicht unbedingt wegen der Story gespielt werden bzw einfach schlechte Beispiele dafür sind.
Wie wäre es z.B. mit:
Wieviel % haben Dragon Age 1 durchgespielt?
Wieviel % haben Dragon Age 2 durchgespielt?
Das wäre doch mal interessant.
Was ist mit den Naughty Dog Spielen?
Wie sieht es bei Adventures aus oder J-RPGs?
Aber mal was ganz anderes.
Was ist das überhaupt für eine Aussage?
"Daher sollten sich die Entwickler und Designer lieber auf die Charaktere und die Spielerfahrung (Gameplay) fokussieren und weniger auf die Feinheiten des Storytellings."
Die meiner Meinung nach besten Spiele (bzw mit die besten, nehmen wir mal Sport und Beat em Ups raus), waren bisher immer die, bei denen sich der Entwickler in ALLEN Aspekten mühe gegeben hat.
Da stimmt dann, Story, Gameplay, Soundtrack, Art Design, Grafik oder kurz, einfach alles.
Und einige Entwickler bekommen das auch auf die Kette.
Also was soll das? Diesen Aspekt könnte man vernachlässigen?
Wenn die Leute keinen Bock mehr haben ihren Job richtig zu machen, dann sollen sie es einfach lassen und gehen.