Doc Angelo hat geschrieben:Balmung hat geschrieben:Es geht nicht um Gewalt an sich, sondern in der Art wie sie genutzt wird. Früher war Gewalt in den meisten Spielen einfach nur ein Bestandteil, heute ist Gewalt das Grundgerüst worum irgend ein belangloser Inhalt aufgebaut wird.
Gut zusammen gefasst und auf den Punkt gebracht. Das ist wirklich der Unterschied zu den meisten Spielen von damals.
Ich finde es immer sehr schade, wenn in Trailern von neuen Spielen nur noch "coole" Tötungsszenen aneinander gekettet werden. Geschichte und Spielmechanik werden da scheinbar zur Nebensache.
Gruß
Fabian
Kommt auf die Zielgruppe an. Wobei man nicht vergessen sollte, dass Kämpfe "nicht nur ein Bestandteil", sondern ein essentieller Bestandteil waren, um den sich dann die Handlung aufgebaut hat. Ich zumindest kenne wenige pazifitische Spiele, selbst der olle Mario ist noch auf seinen armen Gegnern rumgehüpft, um sie plattzumachen.
Jüngstes Beispiel für zwei Spiele, die dem kritisierten Schema widersprechen: Skyrim wird bestimmt nicht wegen der Kämpfe gekauft und Dark Souls nicht wegen der Brutalität. Aber das ist auch eine andere Zielgruppe, die Kritik ist doch eigentlich eine Kritik an der Jugendkultur im bereich Videospiele.
Natürlich greifen die zu CoD, Battlefield und was sonst so gerade in ist, aber ist das wirklich so abwegig, gar verwerflich? Dass diese eine Zielgruppe sich mittlerweile spieletechnisch über das Besitzen von gewalthaltigen Spielen, die momentan alle anderen spielen, die im Freundeskreis was zusagen haben, definieren. Weil es etwas ist, was die Eltern ungern sehen, Lehrer verbieten und Politiker gerne verbieten würden, weil man hier die Möglichkeit hat, mit anderen auszuramboen (Copyright Southpark), wer der bessere ist?
Ich fürchte, manche haben ihre Kindheit vergessen. Da mag es noch kein CoD gegeben haben, aber Namen sind bekanntlich nur Schall und Rauch. Das, was es ist, zählt.