Allgemein: Volition: "Keine Gebrauchtspiele auf neuer Xbox wären fantastisch"

[sphinx2k]

Und was soll der Käse. Ein Spiel zu entwickeln ist wie wenn ein Schreiner einen Schrank baut. Am Ende hat der mit Material und Arbeitszeit X Euro gekostet. Der Verkauf muss die Kosten decken im besten Fall Gewinn einbringen. Wenn die Tür vom Schrank nach einer Woche Quetscht muss der Schreiner nachbessern. Nichts anders sind Patches sie beheben Fehler welche beim Release vorhanden waren.
Das schöne ist der Softwarehersteller hat nahezu keine Vervielfältigungskosten, er kann also die Kosten durch die vermutete Absatzzahl Teilen und hat den Preis pro Stück. Der Schreiner muss diese Kosten mit dem einen verkauf rein hohlen.
Server unterhalt....das ich nicht laut lache. Grade im PC Bereich war es Gang und gebe das die Spieler ihre Server selbst aufgemacht haben. Erst die Entwickler/Publisher haben mit dem weglassen der Möglichkeit eigene Server zu erstellen dieses Problem auf sich genommen.

[sphinx2k]

Man könnte allerdings auch vom Hersteller/Publisher erwarten das er Spiele fehlerfrei raus bringt! Somit erübrigt sich die Theoretische Diskusion....
Man stelle sich vor bei Gothic 3 wären die Patches kostenpflichtig gewesen XD

Als zahlender Kunde kann ich das erwarten. Als gebrauchtkäufer...da fehlen dir auch die Ansprüche bei anderen waren gegen den hersteller (zumindest nach der Gewährleistungszeit)

Ich kann es genau 2 Jahre erwarten. Wenn es weiter verkauft wird darf auch der neue Käufer diesen Support erwarten bis die zwei Jahre nach ERSTKAUF erreicht sind.

Kosten für Patch Downloads...bitte? JA gibt es nicht umsonst aber auch nicht so Teuer das man Arm wird. Ich hab glaub ich noch nie einen Patch direkt bei einem Spielehersteller herunter geladen. Meist findet sich das schneller bei z.B. 4Players hier oder per Google welche sich über Werbung Finanzieren.

[Stereomud]

Im Grunde könnte ich dir da zustimmen würde ich nicht auf dem Standpunkt beharren das ein Singleplayerspiel einwandfrei funktionieren muss...egal ob für Gebraucht oder Erstkäufer.

Denn der Gebrauchtkäufer erwirbt ja nur eine Lizenz die schoin mal bezahlt wurde. Dem entsprechend hat er meiner Meinung nach auch anspruch auf ein Fehlerfreies Spielvergnügen.

Server unterhalt....das ich nicht laut lache. Grade im PC Bereich war es Gang und gebe das die Spieler ihre Server selbst aufgemacht haben. Erst die Entwickler/Publisher haben mit dem weglassen der Möglichkeit eigene Server zu erstellen dieses Problem auf sich genommen.

HGW du hast den Kapitalismus entdeckt!

[spambot3000]

@ Boesor:

Dein "Weitergeben" war ja ein Teilen, kein Weiterverkaufen.
Beim Teilen vervielfältigst Du das Nutzungsrecht, ohne über die entsprechende Reproduktionslizenz zu verfügen.
Beim Weiterverkauf gibt man das Nutzungsrecht ja komplett ab und latscht stattdessen zu Fuß.

Gleiches Ding beim Weiterverkauf des Spiels:
Nach dem Verkauf nutzt der Verkäufer das Spiel nicht mehr - folglich saugt er auch keine Patches mehr.

Wobei es durchaus interessant wird, wenn man Patches als Garantieleistung sieht.
Dann könnte man die nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungspflicht ja generell kostenpflichtig machen...
Hm, rabenschwarze Abgründe tun sich auf....

[Stereomud]

Wobei es durchaus interessant wird, wenn man Patches als Garantieleistung sieht.
Dann könnte man die nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungspflicht ja generell kostenpflichtig machen...
Hm, rabenschwarze Abgründe tun sich auf....

Ach ist doch net so schlimm...nach 2 Jahren gibts doch schon 3 neue Teile der Spieleserie....

[spambot3000]

Ach ist doch net so schlimm...nach 2 Jahren gibts doch schon 3 neue Teile der Spieleserie....

Ach, darum häng ich immer 2-3 Sequels zurück!

[Boesor]

@ Boesor:

Dein "Weitergeben" war ja ein Teilen, kein Weiterverkaufen.
Beim Teilen vervielfältigst Du das Nutzungsrecht, ohne über die entsprechende Reproduktionslizenz zu verfügen.
Beim Weiterverkauf gibt man das Nutzungsrecht ja komplett ab und latscht stattdessen zu Fuß.

das ist natürlich klar, aus Sicht des Unternehmens aber wie gesagt der selbe Effekt, bzw das was das unternehmen erwarten muss.
Ob ich jetzt 6 mal von Köln nach Düsseldorf am tag fahre oder ob ich zweimal fahre, mein bruder zweimal fährt und meine Freundin zweimal fährt ist dem Zug egal. Vorrausgesetzt natürlich die anderen latschen solange zu Fuß.

[spambot3000]

Uff, wer steigt den schon 6x am Tag in die Sardellenbüchse?

[Boesor]

Uff, wer steigt den schon 6x am Tag in die Sardellenbüchse?

hehe, wohl kein Zugfahrer?
Aber anstatt von fernzügen kann man ja Straßenbahnen nehmen.

[JesusOfCool]

@boesor:
die entwicklung eines spiels zählt ebenfalls zur produktion.

das mit dem fahrausweis kann ich mir nicht vorstellen. ich weiß ja nicht wie das bei euch funktoniert, aber hier, und auch überall wo ich bisher in der welt war (u.a. deutschland), waren die fahrkarten für öffis nicht personenbezogen.
jahreskarten sind da eine ausnahme, aber das ist ja nichts anderes als ein spezialangebot.

war auch eher auf jahreskarten bezogen. Und ob das n Spezialangebot ist oder nicht ist doch egal, ich zahle, aber darf nicht weiterverkaufen...das wird aber scheinbar allgemein akzeptiert.

Ich galube man kommt dem problem der Hersteller am nächsten in dem man Computerspiele nicht als normales produktionsgut sieht. Dazu finde ich ist das verhältnis zwischen materiellem Wert und Entwicklungskosten viel zu groß.

dein argumentationslinie ist irgendwie so... absolut schwachsinnig.
eine jahreskarte für öffentliche verkehrsmittel ist immer noch eine erlaubnis für die inanspruchnahme einer dienstleistung.
außerdem hat die jahreskarte ein ablaufdatum.

wenn du das unbedingt auf spiele anwenden willst dann trifft das vielleicht auf MMOs oder generell MP zu, aber nicht auf (SP) spiele. das modell gibt es also, da braucht man nichts verändern wollen. es trifft aber nur auf diese art von spielen zu, da diese einen dienst anbieten, und für diesen zahlt man auf die eine oder andere weise. MMOs haben auch ein ablaufdatum. auf kunden seite wenn die gebühren (sofern es welche gibt) nicht mehr weiter bezahlt werden, oder die server irgendwann abgeschaltet werden. die verwendung des dienstes ist im grunde ebenfalls personenbezogen. das wird hier ebenfalls als normal angesehen, immerhin ist accountsharing verboten.

auf SP spiele trifft das allerdings nicht zu. die verwendung eines SP spiels bedarf keinerlei zusätzlichen aufwandes des entwicklers oder publishers. sie produzieren einmal und verkaufen einmal. sie geben einmal geld aus und nehmen einmal geld ein. passiert mit jedem anderen produkt ebenfalls so. warum sollte man daran etwas ändern? nur weil es theoretisch möglich ist? oder vielleicht wegen diebstahls der eigentlich keiner ist? oder vielleicht doch einfach nur um einfach noch mehr kohle zu machen?

wie der hersteller das ganze sieht finde ich letztenendes unwichtig. wirklich wichtig ist wie die kunden das sehen, denn diese bestimmen den markt. das hersteller gerne etwas haben um ihre eigenen bedürfnisse besser befriedigen zu können ist klar, aber das sollte niemals auf kosten der kunden geschehen.

[MaxSchmerz]

Es ist erschreckend zu sehen, wie in wirklich jeder Branche nach immer mehr Geld gegiert wird. Das heftige bei der Spieleindustrie ist, dass die Tendenz der Qualität stetig sinkt, während die Kosten für den Kosumenten stetig steigen. Aber die ganzen verwöhnten Mittelschicht-Kiddies heutzutage kriegen anscheinend genug Geld in den Rachen gesteckt, dass sich Spielehersteller soetwas leisten können. Wie jemand am Anfang dieses Threads geschrieben hat: Videospiele werden zu Luxusgütern. Ist vielleicht momentan noch etwas drastisch gesagt, aber wenn ich mir die Manager von den großen Publishern so anschaue dann bleibt da für mich auch kein Zweifel mehr. Hat sich ersteinmal genug Geld irgendwo angehäuft regieren nur noch die Geier!

[Boesor]

@boesor:
die entwicklung eines spiels zählt ebenfalls zur produktion.

das mit dem fahrausweis kann ich mir nicht vorstellen. ich weiß ja nicht wie das bei euch funktoniert, aber hier, und auch überall wo ich bisher in der welt war (u.a. deutschland), waren die fahrkarten für öffis nicht personenbezogen.
jahreskarten sind da eine ausnahme, aber das ist ja nichts anderes als ein spezialangebot.

war auch eher auf jahreskarten bezogen. Und ob das n Spezialangebot ist oder nicht ist doch egal, ich zahle, aber darf nicht weiterverkaufen...das wird aber scheinbar allgemein akzeptiert.

Ich galube man kommt dem problem der Hersteller am nächsten in dem man Computerspiele nicht als normales produktionsgut sieht. Dazu finde ich ist das verhältnis zwischen materiellem Wert und Entwicklungskosten viel zu groß.

dein argumentationslinie ist irgendwie so... absolut schwachsinnig.
eine jahreskarte für öffentliche verkehrsmittel ist immer noch eine erlaubnis für die inanspruchnahme einer dienstleistung.
außerdem hat die jahreskarte ein ablaufdatum.

das ist keinesfalls schwachsinnig, ich vergeliche nur die Dinge daraus die ich ausfzähle, nicht das komplette produkt. Ist halt nicht so leicht ein Äquvivalent zur Spielesoftware zu finden.
Die Stoßrichtung hier war zu verdeutlichen, dass ich mit meiner Software kein materielles produkt erwerbe.
Da mag jetzt die Dienstleistung (was kein Ausschlusskriterium ist) Bahnfahren nicht 100% zu passen, was aber die Nutzung durch die Kunden und damit einhergehende Kosten angeht ist das zumindest ne ähnliche Richtung. Ob diese jahreskarte übrigens irgendwann abläuft ist für diese betrachtung unerheblich.
Mag ja sein das du das anders siehst, schwachsinn wirds dadurch nicht.

[Jazzdude]

Komisch, dass die Brance boomt! Kann doch kaum sein bei lausigen 60 € für ein crap Spiel mit 4-5 Stunden Spielzeit.

[spambot3000]

Btw, ich hab noch 5€ auf meinem GayPal-Konto - das sind jetzt gerade also auch nur noch Einsen und Nullen...

[JesusOfCool]

@boesor: du meinst, dass was manche firmen haben wollen ist so etwas wie ein fahrkarte? das kann schon gut sein. berechtigt ist diese forderung trotzdem nicht, da die unterschiede gravierend sind.