Ich würde nicht allzu viel in die Umfragen hineininterpretieren. Menschen haben sich in der Vergangenheit auch schon gegen mehr Migration ausgesprochen. Und dann kamen Syrien, Afghanistan und aktuell auch die Ukraine und das Land hat sich anders entschieden.
Du kannst mir jetzt auch nicht erzählen, dass du in sämtlichen Gesellschaftsschichten Berlins Sprachanalysen durchgeführt hast. Entweder du übertreibst oder du bist wirklich etwas zu sehr von dem Thema besessen.
Ich meine ich achte jetzt auch nicht akribisch darauf, was zwischen Rheinland und Ruhrgebiet geschnackt wird. Mir sind hier und da schon Menschen aufgefallen, die Mal mit und Mal ohne dem Gendersternchen bzw. dem Binnen-I reden. Aber daraus lässt sich nichts repräsentatives stricken.
Auch der Realitätsbegriff wird uns in der Sache nicht weiterbringen, da wir eben nur unsere zwei Realitäten gegenüberstellen können. Das ist auch alles weit davon entfernt repräsentativ zu sein.
Generell finde ich es auch noch zu früh zu sagen, ob die aktuelle Gendersprache so von der Gesellschaft adaptiert wird oder nicht.
Aktuell geht das Thema erst Mal durch die Institutionen. Ich denke eher, dass in Zukunft eine angepasste Variante den Einzug in der Sprachgebrauch erhalten wird. Abwarten.
Und dass Medien und Firmen nur aus Geldgeldheit agieren ist auch Quatsch.
Generell habe ich aber langsam den Eindruck, dass du das Thema schlichtweg wegdiskutieren möchtest, weil es dir nicht in den Kram passt. Zumindestens kamen von dir bis jetzt keine Vorschläge, wie man die Sprache sinnvoller umgestalten kann.
HeLL-YeAh hat geschrieben: ↑27.02.2023 23:27
Khorneblume hat geschrieben: ↑27.02.2023 23:24
Meine Freundin spricht Millionen Menschen an, die allesamt nachweislich keine Boomer sind, schließlich sind wir trotz ausladenden Forenbeiträgen bei 4p quasi rund um die Uhr unterwegs. Obwohl Gendern eigentlich gar niemand beschäftigt, sprechen wir natürlich trotzdem als erstes immer übers Gendern - weil Gründe. Außerdem fühlen wir uns an Uni und eigentlich überall auch sehr benachteiligt dadurch, schließlich hätte ich ohne gendern sogar meinen Bachelor geschafft. Die geforderte Sprache richtig zu lernen war da keine Option, schließlich hat sich die Deutsche Sprache in 2000 Jahren nie nennenswert weiter entwickelt. Übrigens erkennen wir auch nicht wissenschaftliche Schulbücher schon am Cover. Das hat auch mein Busfahrer so bestätigt.
Ich muss sagen, in der Kurzfassung gefällt mir die Nummer echt gut. Herrliche Schenkelklopfer auf die Nacht.
Du machst es dir auch leicht. Ich bin hier weil mich auf die Debatte eingelassen habe. Hast du inhaltlich irgendwas beizutragen oder bleibt es bei nem persönlichen Angriff mit ner dicken Shicht Gehässigkeit ?
Das mag in erster Linie gehässig sein, fasst aber deinen Beitrag sehr gut zusammen.
Ich für meinen Teil bin selbst in den Geisteswissenschaften (in dem Fall an der Uni Bochum) unterwegs und es ist bei weitem nicht so extrem wie du es beschreibst. Auch wenn wir die Genderstudies beherbergen