Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Armin
Beiträge: 2667
Registriert: 30.01.2003 13:05
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Armin »

SaperioN hat geschrieben:
Armin hat geschrieben:
SaperioN hat geschrieben:Wenn ich hier sehe wie duzende 4P Mitglieder teilweise mehrere tausend Beiträge und etliche Mitgliedsjahre auf dem Konto haben und der Meinung sind nicht mal 1,50EUR im Jahr für seine Freizeitbeschäftigung übrig zu haben, muss man sich nicht wundern.
Das sind kontextrelevante Texte fuer die Webseite, die weit mehr wert sind als Deine 1,50. Es gibt Foren, da wird man fuer Posts bezahlt. Ich bin sicher nicht der Einzige, der ohne die Texte der anderen Nutzer hier schon lange nicht mehr sein wuerde.
Das Onlinemagazin 4players steht in einer Gesamtheit da.
Für mich spielt es keine Rolle in welcher Form man das Angebot annimmt.
Ob du dich nur im Forum anmeldest um dich mit anderen Leuten zu unterhalten oder bei jedem Test nur mal eben kurz auf die Wertungszahl guckst macht für mich keinen großen Unterschied.
"Die Texte der anderen" so wie du es ausdrückst gehört nun mal zu dieser Webseite.
Ich bin zwar als Abo Kunde vermerkt, nutze aber vermutlich nur 50 % vom 4players Angebot.
Es macht aber einen Unterschied, da "die Texte der anderen" auch erstmal geschrieben werden muessen.
johndoe527990
Beiträge: 9230
Registriert: 23.10.2006 08:18
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe527990 »

GrinderFX hat geschrieben:Ja klar, Geld für nichts hat ja schon immer die Motivation gesteigert.
Man was für navies denken.

Das wird niemals kommen, eher ganz im Gegenteil, wenn der Sozialstaat nicht mehr tragbar ist.
Warum naives Denken? Jetzt könnte ich dir naives Denken vorwerfen ... und so weiter und so fort. Bring Argumente oder Erfahrungen an, und gut ist.
GrinderFX hat geschrieben:Es führt nur dazu, dass einige noch mehr für andere mit sorgen müssen und noch mehr für andere arbeiten sollen. Das wird niemals kommen, eher ganz im Gegenteil, wenn der Sozialstaat nicht mehr tragbar ist.
Wir haben Arbeitslosengeld, wir haben Hartz4, wir haben den Mindestlohn. Du kannst dazu noch Rentenversicherung, Sozialversicherung etc. dazunehmen. Für alles eigene Verwaltungsapparate, und wenn ein Bürger einen Antrag stellt, nimmt das schon kafkaeske Züge an.

Du sagst nun, der sei nicht zu halten. Ja, ohne Reformation möglich. Deswegen werden ja Modelle vorgestellt.

Und was willst du dann haben, amerikanische Verhältnisse? Dass man die Leute mit dem "German Dream" an der Leine hält?
Benutzeravatar
Sir Richfield
Beiträge: 17249
Registriert: 24.09.2007 10:02
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Sir Richfield »

Rapidity01 hat geschrieben:Und wenn du 1000€ einfach so bekommst, ist das nunmal ein Anreiz dafür, selbst für sagen wir mal 2000€ nicht arbeiten zu gehen. Effektiv würdest du ja für nur 1000€ mehr monatlich, zusätzlich 40h arbeiten gehen. Da stellt sich dann eben die Frage ob einem die Freizeit, welche man aufgibt, tatsächlich weniger wert ist als das zusätzliche Geld was man bekommt.
Das BG könnte man in erster Linie dafür einsetzen, endlich mal ein paar sinnfreie Verwaltungsdinge abzuschaffen.
Das ganze Brimborium um Hartz IV und dass MEIN GELD dafür rausgeschmissen wird, 0,10€ nicht rausgeben zu wollen, obschon dem Kläger das "Geld" zusteht.
Da gewinnt man schon mal was. ;)

Und dann muss das natürlich balanciert werden. Wer das BG empfängt, dem wird damit ein würdevolles! Leben ermöglicht. Wer ein tolles Leben will oder sich nicht langweilen möchte oder beides, der geht arbeiten.

Du wirst immer Leute haben, die was tun wollen und Leute, die nichts tun wollen oder können.
Und du wirst immer welche haben, die so richtig profitieren wollen. Die schaden der Gemeinschaft in meinen Augen übrigens mehr als alle Hartzer zusammen. (Auch weil sie das Geld nicht wieder ins System geben)

Meine Glaskugel sagt mir übrigens, das wir uns als Gesellschaft besser mal ein paar Gedanken machen sollten. Je besser unsere Technik wird, desto weniger müssen wir (als Menschheit) arbeiten.
Irgendwann ist halt wirklich nicht für jeden was zu tun, was machen wir dann?

Edit: Bittesehr. ;)
Zuletzt geändert von Sir Richfield am 11.02.2016 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Kant ist tot!
Beiträge: 2828
Registriert: 06.12.2011 10:14
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Kant ist tot! »

LePie hat geschrieben:
Kant ist tot! hat geschrieben:Die Weißen Wale sind Spieler, die den Umsatz eines Spiels durch ihre Aktivitäten steigern, selbst wenn diese selbst gar nichts extra dafür ausgeben würden. Sie bringen beispielsweise Leute aus ihrem Freundeskreis dazu, sich ein bestimmtes Spiel zu holen. Oder sie übernehmen bestimmte Community-Funktionen, welche die Bindung anderer an das Spiel erhöhen, wodurch sich langfristig natürlich auch für den Publisher des Spiels Einnahmemöglichkeiten durch DLCs, Mikrotransaktionen etc. erhöhen. Ich glaube, man versteht den Punkt in etwa.
Ok, damit wäre das geklärt. Aber von dieser Definition eines weißen Wals habe ich bislang wirklich noch nie gehört (auch meine Googlesuche blieb dahingehend erfolglos).
Ich habe auch noch mal nachgeschaut und nichts gefunden. Es tauchte in irgendeinem Video zu Videospielen von Seiten eines Entwicklers auf. Vielleicht hat auch einer einfach den Begriff eingeführt, weil es kein Schlagwort für diesen Sachverhalt gab. Letzteren fand ich eben spannend und auch zutreffend. Ein anderes, gängigeres Wort fällt mir in dem Kontext auch nicht ein. Vielleicht muss sich da erst noch was durchsetzen. Oder auch nicht, da zu spezifisch.
johndoe1794441
Beiträge: 450
Registriert: 19.09.2015 15:27
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1794441 »

ccun hat geschrieben: Nimms mir jetzt nich krumm, aber das Konzept des BG hast du nicht wirklich verstanden
Sagen wir's mal so: ich fnde Konzepte, die darauf hinauslaufen, dass der Staat fürs EInkommen der Leute zuständig ist, völlig verkehrt. Typischwerweise wird so was von spätgeborenen Romantikern gefordert, die die DDR und den Kommunismus nur noch vom Hörensagen kennen, und die den Zusammenhang zu den eigenen kruden Forderungen dann auch nicht mehr herstellen können. Ist ja auch schon alles mehr als ein Vierteljahrhundert her, dabei kommt's mir gar nicht so lange vor, man spielte ja bereits am Amiga, einige sogar schon am PC mit VGA-Karte.

Doch was hat all das mit Videospielen zu tun?
Zuletzt geändert von johndoe1794441 am 11.02.2016 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
sphinx2k
Beiträge: 4057
Registriert: 24.03.2010 11:16
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von sphinx2k »

GrinderFX hat geschrieben: Und hier kommt erwachsenes Denken:
Toll, dass die H4 Empfänger dann glücklicher sind, nur muss das jemand bezahlen und das bin leider ich.
Und der Harz4 Empfänger. Es gibt verschiedene Modelle, das meiner Meinung nach sinnigste ist das wo es nur noch die Mehrwertssteuer gibt die dann entsprechend höher ausfällt. Dann zahlt jeder, auch der H4er, beim Kauf seines Klopapiers wieder in den Topf zurück.
GrinderFX hat geschrieben:
Ja klar, Geld für nichts hat ja schon immer die Motivation gesteigert.
Man was für navies denken.
Es führt nur dazu, dass einige noch mehr für andere mit sorgen müssen und noch mehr für andere arbeiten sollen.
Das wird niemals kommen, eher ganz im Gegenteil, wenn der Sozialstaat nicht mehr tragbar ist.
Das ist eben die Sache bei dem System. Es wäre ein radikaler Umbruch der Gesellschaft. Eine Drecksarbeit zu Bedingungen die "Menschenunwürdig" ist würde dann keiner mehr machen. Also wenn der Betrieb im Geschäft bleiben will sollte er dann seine Arbeitsbedingungen erheblich verbessern damit wieder jemand für ihn Arbeiten möchte.
Auch muss man sich überlegen wie es in einigen Jahren aussieht wenn die Arbeitslosenzahlen explodieren (autonome Autos/LKW z.B. werden viele Arbeitsplätze kosten).
Ich bleibe dabei ob das Bedinungslose Grundeinkommen die beste Lösung ist weiß ich nicht, aber das aktuelle System wird die nächsten 20 - 30 Jahre nicht überstehen da bin ich mir recht sicher.
Grunz Grunz hat geschrieben:
ccun hat geschrieben: Nimms mir jetzt nich krumm, aber das Konzept des BG hast du nicht wirklich verstanden
Sagen wir's mal so: ich fnde Konzepte, die darauf hinauslaufen, dass der Staat fürs EInkommen der Leute zuständig ist, völlig verkehrt. Typischwerweise wird so was von spätgeborenen Romantikern gefordert, die die DDR und den Kommunismus nur noch vom Hörensagen kennen.
Nur das es nichts mit Kommunismus zu tun hat. Einfach mal das Internet Benutzten und verstehen worum es dabei wirklich geht ist allerdings wichtig bevor man es gleich in eine Schublade schiebt und als Blödsinn abstempelt.
Doch was hat das mit Videospielen zu tun?
Nichts, ich hab es nur ins Spiel gebracht weil ich es als Anstoß hergezogen hab wie Journalismus in einem anderen System aussehen könnte.
Zuletzt geändert von sphinx2k am 11.02.2016 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
GrinderFX
Beiträge: 2141
Registriert: 14.05.2006 15:54
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von GrinderFX »

sphinx2k hat geschrieben:Ob das Bedingungslose Grundeinkommen jetzt der Weisheit letzter Schluss ist darüber wird sich noch viel tot diskutiert werden. Deshalb bin ich auch gespannt wie es dann, sofern die Schweiz ihr Modell einführt, den Kontakt mit der Wirklichkeit übersteht.
Aber deshalb die aus der Luft gegriffene Annahme das es funktioniert wie erhofft.
GrinderFX hat geschrieben: Nur reduziert das enorm die Leistung und die Qualität, denn wieso sollte Person X sich anstrengen, wenn sie eh weiß, dass sie bezahlt wird, egal was sie macht. Es würde einfach noch mehr die Qualität reduzieren, die eh mittlerweile schon unterirdisch ist.
Warum sollte eine Person die kein Interesse daran hat Artikel über z.B. Videospiele zu schreiben dies tun, wenn sie nicht darauf angewiesen ist es zu tun? Sagt man sich dann nicht lieber bevor ich eine Arbeit mache die mir keinen Spaß bringt lebe ich eben vom Grundeinkommen anstatt das man sich durch einen Job Quält nur um etwas mehr auf dem Konto zu haben?
Evtl. führt es tatsächlich zu einem Boom der Freien Journalisten/Schreibern von Artikeln. Die dann ein Redakteur nur prüfen und Online stellen muss.
Und hier ist das riesengroße Problem. Es hält ihn doch keiner davon ab über Spiele in seiner Freizeit zu schreiben!
Anscheinend will aber niemand für seinen Inhalt bezahlen, weil er anscheinend nicht gut genug ist.
Nun aber diesen anscheinend nicht gut genug befundenen Inhalt durch Subventionen, sprich das Grundeinkommen zu finanzieren, schafft nur noch mehr schlechten Inhalt den keiner haben möchte.
Dann gibt es in Zukunft nur noch Kram den keiner will, nur weil es von allen Seiten bezahlt wird ohne entsprechende Gegenleistung! Sie können ja alle gerne drüber schreiben, nur wenn keiner zahlen will, ist das halt so!
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27139
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Kajetan »

Sir Richfield hat geschrieben: Meine Glaskugel sagt mir übrigens, das wir uns als Gesellschaft besser mal ein paar Gedanken machen sollten. Je besser unsere Technik wird, desto weniger müssen wir (als Menschheit) arbeiten.
Irgendwann ist halt wirklich nicht für jeden was zu tun, was machen wir dann?
Jepp. Mal ganz frei von irgendwelchen Vorstellungen von Kreativ-Explosionen, sobald es ein BG gibt ... es wird in den kommenden Jahrzehnten immer weniger Arbeit geben. Immer mehr Menschen werden von ihrer Arbeit nicht mehr leben können. Und wenn man schon nicht genug Geld hat, um von seiner Arbeit leben zu können, wie soll man dann all den Krempel kaufen, den Industrie und Handel auf den Markt werfen, weil sie Geld verdienen wollen?

Irgendeine, wie auch immer geartete Lösung, wird kommen MÜSSEN! Zwangsläufig. Denn die Reichen und Mächtigen wollen doch auch in Zukunft reich und mächtig bleiben. Hat ja niemand was von all dem Geld, wenn man es immer mehr für Security und Privatarmeen ausgeben muss und wenn auf Grund ausbleibenden Umsatzes auch kein frisches mehr nachkommt. Da werden selbst die Koch Brüder in den USA eines Tages einen Freedom Fond für US-Bürger vorstellen, der eine Grundversorgung sichert und dann jeden als Sozialisten und unpatriotisch beschimpfen, der diesen Freedom Fond als soziale Grundversorgung bezeichnet :)
johndoe1741084
Beiträge: 2626
Registriert: 21.09.2014 13:04
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von johndoe1741084 »

Grunz Grunz hat geschrieben: Sagen wir's mal so: ich fnde Konzepte, die darauf hinauslaufen, dass der Staat fürs EInkommen der Leute zuständig ist, völlig verkehrt. Typischwerweise wird so was von spätgeborenen Romantikern gefordert, die die DDR und den Kommunismus nur noch vom Hörensagen kennen.

Doch was hat das mit Videospielen zu tun?
Ich hoffe du bist um die 60, sonst führt deine Argumentation in den Kindergarten.
Benutzeravatar
sphinx2k
Beiträge: 4057
Registriert: 24.03.2010 11:16
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von sphinx2k »

GrinderFX hat geschrieben: Und hier ist das riesengroße Problem. Es hält ihn doch keiner davon ab über Spiele in seiner Freizeit zu schreiben!
Anscheinend will aber niemand für seinen Inhalt bezahlen, weil er anscheinend nicht gut genug ist.
Nun aber diesen anscheinend nicht gut genug befundenen Inhalt durch Subventionen, sprich das Grundeinkommen zu finanzieren, schafft nur noch mehr schlechten Inhalt den keiner haben möchte.
Dann gibt es in Zukunft nur noch Kram den keiner will, nur weil es von allen Seiten bezahlt wird ohne entsprechende Gegenleistung! Sie können ja alle gerne drüber schreiben, nur wenn keiner zahlen will, ist das halt so!
Ich sehe schon wir haben da ganz komplett verschiedene Ansichten von Menschen.
Die Sache ist aber die, es hält ihn auch heute schon niemand davon ab. Dank Online Pulbikation muss man nicht mehr groß Geld aufwenden für Druck und Vertrieb. Einen Webspace mieten oder noch günstiger ein Post im Sozial Network kann jeder erstellen.
Schau dir Steam an, was da weil es keinen Kurator gibt sieht es da aus wie auf einer Müllhalde mit schrott Spielen. Es gibt User die gute Liste angelegt haben und diese pflegen. Das Schaft Ordnung und die Listen die meinem Geschmack entsprechen und Ordentlich gepflegt sind ergeben einen Mehrwert.
Das wäre im falle von 4Players der Redakteur der eben dafür sorgen muss das dort ordentliche Artikel erscheinen.

Heute muss jemand evtl. Artikel im 10 Minuten Takt raus feuern damit die Klicks auf der Seite stimmen. Mit einem anderen System reicht es evtl. einen gut gemachten Artikel alle 3 Tage zu veröffentlichen.
GrinderFX
Beiträge: 2141
Registriert: 14.05.2006 15:54
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von GrinderFX »

sphinx2k hat geschrieben:
GrinderFX hat geschrieben: Und hier ist das riesengroße Problem. Es hält ihn doch keiner davon ab über Spiele in seiner Freizeit zu schreiben!
Anscheinend will aber niemand für seinen Inhalt bezahlen, weil er anscheinend nicht gut genug ist.
Nun aber diesen anscheinend nicht gut genug befundenen Inhalt durch Subventionen, sprich das Grundeinkommen zu finanzieren, schafft nur noch mehr schlechten Inhalt den keiner haben möchte.
Dann gibt es in Zukunft nur noch Kram den keiner will, nur weil es von allen Seiten bezahlt wird ohne entsprechende Gegenleistung! Sie können ja alle gerne drüber schreiben, nur wenn keiner zahlen will, ist das halt so!
Ich sehe schon wir haben da ganz komplett verschiedene Ansichten von Menschen.
Die Sache ist aber die, es hält ihn auch heute schon niemand davon ab. Dank Online Pulbikation muss man nicht mehr groß Geld aufwenden für Druck und Vertrieb. Einen Webspace mieten oder noch günstiger ein Post im Sozial Network kann jeder erstellen.
Schau dir Steam an, was da weil es keinen Kurator gibt sieht es da aus wie auf einer Müllhalde mit schrott Spielen. Es gibt User die gute Liste angelegt haben und diese pflegen. Das Schaft Ordnung und die Listen die meinem Geschmack entsprechen und Ordentlich gepflegt sind ergeben einen Mehrwert.
Das wäre im falle von 4Players der Redakteur der eben dafür sorgen muss das dort ordentliche Artikel erscheinen.

Heute muss jemand evtl. Artikel im 10 Minuten Takt raus feuern damit die Klicks auf der Seite stimmen. Mit einem anderen System reicht es evtl. einen gut gemachten Artikel alle 3 Tage zu veröffentlichen.
Deine Aussage hat so rein gar nichts mit meiner zutun!
Benutzeravatar
SaperioN_ist_weg
Beiträge: 1408
Registriert: 24.04.2015 11:03
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von SaperioN_ist_weg »

Armin hat geschrieben: Es macht aber einen Unterschied, da "die Texte der anderen" auch erstmal geschrieben werden muessen.
Du meinst damit, die Redaktion kann einem dankbar sein und nicht umgekehrt, weil man seine Freizeit auf der Webseite opfert ?
Benutzeravatar
Onekles
Beiträge: 3368
Registriert: 24.07.2007 11:10
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von Onekles »

Am Grundeinkommen führt langfristig eh kein Weg vorbei. Die ganzen banalen Tätigkeiten werden in Zukunft Maschinen übernehmen, einfach weil sie billiger sind, keinen Urlaub und keine Pausen brauchen, nicht krank werden etc. pp. Etliche Berufe, die manch einer für sicher hält, werden auch über kurz oder lang ersetzt. Dazu gehört auch mein Beruf des Werbetexters. Es wird schon jetzt Software entwickelt, die völlig autonom über so ziemlich alles schreiben kann. Das funktioniert noch nicht so gut. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis es gut genug ist. Kassierer brauchen wir in Zukunft nicht, Piloten brauchen wir nicht, Astronauten brauchen wir nicht, Maler und Lackierer, Buchhalter, Verwaltungsangestellte, Schreiner, Metzger, Bäcker, der Wurstfachverkäuferin, Ingenieure, Netzwerktechniker und und und. All diese Berufe und noch viele mehr werden einfach ersetzt. Nicht heute und nicht morgen, aber früh genug.

Wer da ernsthaft das aktuelle System weiter durchboxen will, ist einfach nicht in der Realität angekommen. Da würden wir auf eine Arbeitslosenquote von über 50 % schauen. Das gibt früher oder später einen Bürgerkrieg. Friede den Hütten, Krieg den Palästen und so.

Also von daher, wenn ihr mich fragt, können wir das Grundeinkommen auch heute gleich einführen. Auf die ein oder zwei Dekaden kommt's jetzt auch nicht mehr an.
Benutzeravatar
ZackeZells
Beiträge: 5955
Registriert: 08.12.2007 13:09
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von ZackeZells »

Onekles hat geschrieben: Kassierer brauchen wir in Zukunft nicht, Piloten brauchen wir nicht, Astronauten brauchen wir nicht, Maler und Lackierer, Buchhalter, Verwaltungsangestellte, Schreiner, Metzger, Bäcker, der Wurstfachverkäuferin, Ingenieure, Netzwerktechniker und und und. All diese Berufe und noch viele mehr werden einfach ersetzt. Nicht heute und nicht morgen, aber früh genug.
Klingt dann so als ob sich der Rest der Menschheit ins Innere der Erde zurückzieht und sich vor den Maschinen verbarikadiert - Hoffentlich kommt dann der potentielle Erlöser "rasch" und entscheidet sich für die richtige Pille..., nicht die blaue...
Benutzeravatar
sphinx2k
Beiträge: 4057
Registriert: 24.03.2010 11:16
Persönliche Nachricht:

Re: Jim Sterling zur Schließung von Gametrailers und der wirtschaftlichen Lage des klassischen Spielejournalismus'

Beitrag von sphinx2k »

GrinderFX hat geschrieben:
sphinx2k hat geschrieben:
GrinderFX hat geschrieben: Und hier ist das riesengroße Problem. Es hält ihn doch keiner davon ab über Spiele in seiner Freizeit zu schreiben!
Anscheinend will aber niemand für seinen Inhalt bezahlen, weil er anscheinend nicht gut genug ist.
Nun aber diesen anscheinend nicht gut genug befundenen Inhalt durch Subventionen, sprich das Grundeinkommen zu finanzieren, schafft nur noch mehr schlechten Inhalt den keiner haben möchte.
Dann gibt es in Zukunft nur noch Kram den keiner will, nur weil es von allen Seiten bezahlt wird ohne entsprechende Gegenleistung! Sie können ja alle gerne drüber schreiben, nur wenn keiner zahlen will, ist das halt so!
Ich sehe schon wir haben da ganz komplett verschiedene Ansichten von Menschen.
Die Sache ist aber die, es hält ihn auch heute schon niemand davon ab. Dank Online Pulbikation muss man nicht mehr groß Geld aufwenden für Druck und Vertrieb. Einen Webspace mieten oder noch günstiger ein Post im Sozial Network kann jeder erstellen.
Schau dir Steam an, was da weil es keinen Kurator gibt sieht es da aus wie auf einer Müllhalde mit schrott Spielen. Es gibt User die gute Liste angelegt haben und diese pflegen. Das Schaft Ordnung und die Listen die meinem Geschmack entsprechen und Ordentlich gepflegt sind ergeben einen Mehrwert.
Das wäre im falle von 4Players der Redakteur der eben dafür sorgen muss das dort ordentliche Artikel erscheinen.

Heute muss jemand evtl. Artikel im 10 Minuten Takt raus feuern damit die Klicks auf der Seite stimmen. Mit einem anderen System reicht es evtl. einen gut gemachten Artikel alle 3 Tage zu veröffentlichen.
Deine Aussage hat so rein gar nichts mit meiner zutun!
Auch nach 2x lesen deines Posts passt meine Aussage IMO dazu. Oder es ist so geschreiben das du etwas ganz anderes ausdrücken wolltest als ich in deinem Text finden kann.