GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewertet
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- Mikrobi
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Was für eine sinnfreie Schlussfolgerung. Die Sache warum sich kaum einer an die Story eines Spiels erinnert ist doch glasklar. Kaum ein Spiel hat es geschafft von Anfang bis Ende eine wirklich in sich stimmige Geschichte zu erzählen. Ich will jetzt nicht sagen das es keine guten Stories gab/gibt aber die gehen in dem ganzen Einheitsbrei einfach unter. Leider wird aber genau dieser 0815 Mainstream Dreck verkauft wie geschnitten Brot weil die Werbung den Kiddies suggeriert das man dieses Spiel gespielt haben muss. Dann braucht man sich auch nicht wundern wenn solche Rückschlüsse aus den Statistiken gezogen werden. Natürlich kommt es auch auf den Spieler an und welches Genre er bevorzugt denn nicht in jedem ist eine Story sinnvoll.
Wenn man zum Beispiel Skyrim nimmt so ist bei mir irgendwann die Luft rausgewesen und ich habs nur noch um das Ende zu sehen durchgespielt. Tja und so ging es mir in den letzten Jahren sehr oft. Outcast würde mir jetzt als positives Beispiel einfallen was ich quasi bis zum Ende verschlungen habe.
Also liebe Spieleprogrammier laßt euch nicht von solchen Auswertungen auf den falschen Weg bringen. Ein Spiel mit wirklich guter Story würde aus dem ganzen Durchschnittszeug heraus ragen und schon daher bei den Leuten im Gedächtnis bleiben daher legt los und beweist uns das ihr es könnt.
Wenn man zum Beispiel Skyrim nimmt so ist bei mir irgendwann die Luft rausgewesen und ich habs nur noch um das Ende zu sehen durchgespielt. Tja und so ging es mir in den letzten Jahren sehr oft. Outcast würde mir jetzt als positives Beispiel einfallen was ich quasi bis zum Ende verschlungen habe.
Also liebe Spieleprogrammier laßt euch nicht von solchen Auswertungen auf den falschen Weg bringen. Ein Spiel mit wirklich guter Story würde aus dem ganzen Durchschnittszeug heraus ragen und schon daher bei den Leuten im Gedächtnis bleiben daher legt los und beweist uns das ihr es könnt.
- casanoffi
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Unglaublich, wie kann man nur zu so einer dämlichen Schlussfolgerung kommen?
Haben diese Diagramm-Idioten eigentlich jemals selbst ein Spiel gespielt?
Ich kann diesen Statistikern schon sagen, woran es liegt, dass so wenig Spieler dazu fähig sind, Spiele durchzuspielen: Massenkonsum und Kaufsucht, entstanden durch Flohmarkt-Preise.
In der heutigen Zeit, wo man tagtäglich für´n Appel und´n Ei die Spiele hinterhergeschmissen bekommt, kauft man und kauft man und kauft man - aber spielen tut´s keiner, weil man noch 100 andere Spiele hat, die man mal zocken sollte. Und der nächste Sale steht schon vor der Tür, bei dem nochmal ein paar neue Spiele hinzukommen werden, nur weil man meint, diese jetzt zu brauchen...
Ich würde mal gerne wissen, wie viele Spiele im Durchschnitt die Leute in ihrer Bibliothek haben, die sie nie (oder nur mal ganz kurz) angefasst haben...
Das hat in dem meisten Fällen nichts mit der Qualität der Geschichte zu tun.
Sondern ganz einfach daran, dass die Leute so viel Zeug haben, zu dem sie niemals kommen werden...
Ist das schlimm? Naja, für jeden einzelnen prinzipiell nicht, kostet ja kaum was.
Spiele sind ein billiges Wegwerfprodukt geworden - das ist das "Problem" und nichts anderes.
Haben diese Diagramm-Idioten eigentlich jemals selbst ein Spiel gespielt?
Ich kann diesen Statistikern schon sagen, woran es liegt, dass so wenig Spieler dazu fähig sind, Spiele durchzuspielen: Massenkonsum und Kaufsucht, entstanden durch Flohmarkt-Preise.
In der heutigen Zeit, wo man tagtäglich für´n Appel und´n Ei die Spiele hinterhergeschmissen bekommt, kauft man und kauft man und kauft man - aber spielen tut´s keiner, weil man noch 100 andere Spiele hat, die man mal zocken sollte. Und der nächste Sale steht schon vor der Tür, bei dem nochmal ein paar neue Spiele hinzukommen werden, nur weil man meint, diese jetzt zu brauchen...
Ich würde mal gerne wissen, wie viele Spiele im Durchschnitt die Leute in ihrer Bibliothek haben, die sie nie (oder nur mal ganz kurz) angefasst haben...
Das hat in dem meisten Fällen nichts mit der Qualität der Geschichte zu tun.
Sondern ganz einfach daran, dass die Leute so viel Zeug haben, zu dem sie niemals kommen werden...
Ist das schlimm? Naja, für jeden einzelnen prinzipiell nicht, kostet ja kaum was.
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- myheroisalex
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Diese Schlussfolgerungen ansich sind ja schon merkwürdig, aber ich behaupte mal, dass die meisten Stories doch ganz bewusst flach gehalten werden. Dass auch wirklich jeder kapiert worum es geht. Meist hat man doch das Gefühl, dass jeder zweite Spieler in der Lage gewesen wäre was interessanteres und unvorhersehbareres zu schreiben.
Dabei hat eine gute Geschichte doch soviel Potential, zB um den Spieler zu motivieren auch etwas ödere Spielabschnitte zu überstehen, dann spielen auch wieder mehr Leute die Spiele bis zum Abspann.
Dabei hat eine gute Geschichte doch soviel Potential, zB um den Spieler zu motivieren auch etwas ödere Spielabschnitte zu überstehen, dann spielen auch wieder mehr Leute die Spiele bis zum Abspann.
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Kommentar
Ach komm, die Geschichte ist bei den meisten Spielen doch schon kaum noch da. Bei guten Spielen mit geiler geschichte verschlinge ich diese immer und immer wieder. Andere Spiele werden im gegensatz dazu recht selten angefasst, weil da villeicht auch eine gute und lange Geschichte da ist, diese aber nicht fesselnd ist und somit mich nicht animiert weiterzuspielen.
- Skynet1982
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Wenn die Story irgendwie im Hintergrund eingebaut ist bzw. das Gameplay nicht unterbricht, habe ich damit auch kein Problem (Auch wenn ich der Meinung bin, die S.T.A.L.K.E.R Story ist letztendlich ziemlich banal, vorallem COP ist die größte Storyverarschung, die ich je erlebt habe, das Spiel lebt meiner Meinung nach hauptsächlich von der dicken Atmo). Die Storyfixierung in einigen modernen Spielen geht mir aber gehörig auf den Wecker, Negativbeispiele wären zb. Alan Wake, wo man immer wieder die im Prinzip gleichen Actionabschnitte vorgetischt bekommt, um danach minutenlange Zwischensequenzen glotzen zu können. RE 6 ist auch so ein Kandidat.mr archer hat geschrieben:Das ist aber leider auch eine sehr eingeschränkte Sicht darauf, auf welche Art und Weise in Spielen Geschichten erzählt werden können. Als ob man dabei zwangsläufig auf Cutscenes angewiesen wäre, die ja einfach nur filmische Arbeiten kopieren und damit das eigentliche Potenzial von Erzählem im Videospiel nicht einmal ankratzen. "Limbo" erzählt auch eine Geschichte. Oder "Bastion". Oder "S.T.A.L.K.E.R." Oder "Gone Home". Oder "Journey". Oder "Thief". Oder, oder, oder.Skynet1982 hat geschrieben:Ich bin Zwischensequenz Wegdrücker.
Für mich gilt Gameplay>Story, wenn ich eins nicht abkann, dann sind es Spiele, die alle 5 Minuten durch irgendwelche Zwischensequenzen unterbrochen werden. Wenn ich Story will, lese ich ein Buch oder gucke nen Film. Wenn ich zocken will, will ich zocken und nicht zugucken. Megaman 1-6 hab ich damals beispielsweise allesamt mehrmals durchgespielt, trotz der immer gleichen, quasi nicht vorhanden Story. Gleiches gilt beispielsweise für Zelda, Story 08/15, aber das Gameplay stimmt, hab ich abgekotzt, als bei Ocarina of Time die minutenlange Einführungssequenz lief, die nicht abbrechbar war. Sowas brauch ich nicht.
Skyrim zb. finde ich an für sich gut gemacht, wer Story will, liest die Bücher oder plauscht mit den NPCs, wer lieber zocken will, geht in die Dungeons oder erkundet die Welt. Bei dem Spiel habe ich nur das Problem mit dem dämlichen Levelsystem, der Wegfall des Attributesystems hat das Spiel für mich völlig uninteressant gemacht, weshalb ich nach 60 Stunden aufgehört habe (zum Vergleich: Oblivion 270 Stunden).
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Das wundert dich, in anbetracht der jährlichen Verkaufszahlen von Call of Duty, wirklich?crewmate hat geschrieben:Solche Befragungen und Fokusgruppen Tests haben schon ganze Spieloe kaputt gemacht. Aus Overstrike wurde Fuse. Eigentlich hatten Insomniac da einen bunten Cartoon Shooter erdacht mit verrückten Waffen. Nach dem Fokusgruppen Test (von EA?) wurde daraus noch ein 0815 Cover based Shooter.Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Genau. Und das ist doch auch genau die Aussage gewesen. Es ist egal. Du entscheidest. Und die Entwickler sind gut beraten, genau das auch möglichst frei zu tun. Wenn man sich als Entwickler auch nur halbwegs als Kreativer und nicht als schnöder Exceltabelleninterpret und Optimierungsprozessierer versteht, dann sollte man ein Spiel bitteschön gemäß der eigenen Idee als Ganzes entwerfen, also so, als ob jeder es (wie man selbst) von Anfang bis Ende durchspielen würde, und nicht zielgruppenoptimiert schon vorher irgendwo den Rotstift zur Selbstkastration ansetzen. Ob das Spiel nun eher story-driven oder gameplay-hardcore ist, ob das eine DIY-Story wie Skyrim oder ein Spiel nach strikterer linearer Regie wird, ist dabei erstmal wumpe as wumpe can be. Es muss einfach nur passen und in sich stimmig sein. Keine Vorschriften.crewmate hat geschrieben:Es sollte egal sein, ob ich ein Spiel durchspiele oder nicht.
Sprich, solche statistischen "Endnutzer-Analysen" als allgemeinverbindliche Empfehlung für die eigene kreative Arbeit möglichst vollständig ignorieren. So kommen dann auch auf Spielerseite alle auf ihre Kosten, Durchspieler und Abbrecher. Das war die Aussage. Eigentlich jetzt nicht sooo der Aufreger.
- vienna.tanzbaer
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
ich bin da voll und ganz bei dir - ich wollte nur den gedanken von jörg aufgreifen der in bezug auf diese diskussion auch auf die differenzierteren aussagen betreffend story-designs bzw des story-tellings auf brown verwies...Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Sorry, dann müssen die zwei Herrschaften das aber auch mal anders formulieren und die Argumentation ganz anders aufbauen. Während man bei Brown merkt, dass er sich offensichtlich mit den vielfältigen Möglichkeiten des Erzählens in Videospielen eingehend beschäftigt und die Einzigartigkeit des Mediums wirklich verinnerlicht hat, ist das hier doch nur oberflächliche Statistikschieberei mit monokausalen Fehlschlüssen. Nach dem Motto:vienna.tanzbaer hat geschrieben:die getätigten aussagen in diesem licht zu betrachten (bezugnehmend auf den von dir verlinkten artikel aus dem letzten jahr), verändert natürlich die dabei aufkommenden emotionen im sinne ob die herren noch ganz bei trost sind - die zentrale frage die sich mir stellt ist jedoch: meinen die herren ihre aussagen, dass story defacto nicht wichtig ist, in diesem kontext?
Besucher von Kantinen essen ihr Essen nur zu 50% ganz auf --> ergo haben sie wohl kein Interesse an gutem Essen.
Vom Kartoffelgratin wurde besonders viel übrig gelassen --> ergo muss der Käse überbewertet sein.
Nein, das hier ist ein ausgesprochen schwacher Vortrag der beiden. Und die Grundannahmen sind dabei ja unstreitig (die Unterschiedlichkeit der Medien abermals herauszustellen, ist kein Verdienst, das hat mittlerweile schon etwas Tautologisches an sich).
reines zdf-management (zahlen, daten, fakten) bei einem kreativen produkt, wie es spiele nunmal sind, anzulegen führt uns leidenschaftliche spieler letzlich in eine 'spiele-wüste'... eintönigkeit und fehlender emotinaler bezug zum spiel inklusive...
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Vielleicht liegt es auch daran, dass man seinen Lieblingsfilm in der Regel einmal im Jahr schaut, bei 1,5-2 stunden Zeitaufwand ist das ja nicht so schwer. Bei einem spiel mit 15-20 stunden hat man eben nicht mal die Zeit es kurz durchzuspielen.
Eine gute, spannende Story wie z.B. in the Last of us kombiniert mit einem tollen Gameplay ist meines erachten extrem wichtig. Ich weiß auch nicht welche statistiken da wieder mal ausgewertet wurden. Wenn ich mir ein Spiel kaufe für 70€ dann zock ich das auch durch!
Eine gute, spannende Story wie z.B. in the Last of us kombiniert mit einem tollen Gameplay ist meines erachten extrem wichtig. Ich weiß auch nicht welche statistiken da wieder mal ausgewertet wurden. Wenn ich mir ein Spiel kaufe für 70€ dann zock ich das auch durch!
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Kommentar
The Walking Dead: Season 1, Episode 1 - 66% (Verstehe ich nicht, warum man sich das Spiel dann holt). Mass Effect 2 - 56% (Verstehe ich im Ansatz bezüglich der Länge des Spiels). BioShock Infinite - 53% (Nur jeder Zweite beendet dieses Gesamtkunstwerk?). Batman: Arkham City - 47%(Verstehe ich, da redundantes Spielsystem) ... The Walking Dead: Season 1, Episode 5 - 39% (Das kapiert doch kein
Mensch).
Es liegen nur Zahlen vor, die den Abbruch aufzeigen. Interessant wären die Gründe für das Nichtabschließen. Gerade bei Games, die den Fokus auf Story und Charaktere legen, finde ich die Zahlen frappierend. Bei der Drei Akt-Struktur nur Exposition und Klimax zu belassen und auf die Auflösung zu verzichten funktioniert vielleicht bei Shootern.
Mensch).
Es liegen nur Zahlen vor, die den Abbruch aufzeigen. Interessant wären die Gründe für das Nichtabschließen. Gerade bei Games, die den Fokus auf Story und Charaktere legen, finde ich die Zahlen frappierend. Bei der Drei Akt-Struktur nur Exposition und Klimax zu belassen und auf die Auflösung zu verzichten funktioniert vielleicht bei Shootern.
- crewmate
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
@Granfaloon
Was hier schon einige aufgeführt haben:
Das erste Welt Problem der Spieleflut. Steam Sales, gog Sales, Playstation Plus, Spiele Pyramide, F2P, Total Convertion Mods (Nehrim zu Oblivion), Free Trial Weekend.
Wer nicht die Disziplin hat, sich konkret auf eine Hand voll Spiele zu beschränken, der wird nur einen immer weiter wachsenden Haufen bekommen. Steam dürfte da am traurigsten sein. Es gibt da eine Seite, auf der man den Wert seines Steam Accounts grob schätzen lassen kann. DA kommen über die Jahre Unsummen zusammen. Und was spielt man davon konkret?
Aber es ist ja nicht mal schlimm. Da gibt es genug Alternativen wie Boringlands, Far Cry 3, Blood Dragon, Loadout, die Crysis Spiele und bald erscheinende Spiele wie Sunset Overdrive. Um den Shooter müssen wir uns wirklich keine Sorgen machen. CoD ist längst nicht mehr so einflussreich und es scheint mir so, als hätten die Entwickler verstanden, das sie mit einer anderen Ausrichtung größere CHancen auf Aufmerksamkeit und Erfolg haben.
Was hier schon einige aufgeführt haben:
Das erste Welt Problem der Spieleflut. Steam Sales, gog Sales, Playstation Plus, Spiele Pyramide, F2P, Total Convertion Mods (Nehrim zu Oblivion), Free Trial Weekend.
Wer nicht die Disziplin hat, sich konkret auf eine Hand voll Spiele zu beschränken, der wird nur einen immer weiter wachsenden Haufen bekommen. Steam dürfte da am traurigsten sein. Es gibt da eine Seite, auf der man den Wert seines Steam Accounts grob schätzen lassen kann. DA kommen über die Jahre Unsummen zusammen. Und was spielt man davon konkret?
Ein bisschen ja. Denn die wenigsten Shooter erreichen auch die Verkaufszahlen von CoD / BF. Die meisten gehen sogar ziemlich unter. Die Aussage, alle Shooter würden Geld machen, die irgendein Entwickler vor ein paar Jahren getätigt hat, stimmt so nicht. Denn neben der eigentlichen Entwicklung kommen horrende Werbekosten dazu.t1gg0 hat geschrieben:Das wundert dich, in anbetracht der jährlichen Verkaufszahlen von Call of Duty, wirklich?crewmate hat geschrieben:Solche Befragungen und Fokusgruppen Tests haben schon ganze Spieloe kaputt gemacht. Aus Overstrike wurde Fuse. Eigentlich hatten Insomniac da einen bunten Cartoon Shooter erdacht mit verrückten Waffen. Nach dem Fokusgruppen Test (von EA?) wurde daraus noch ein 0815 Cover based Shooter.Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Sprich, solche statistischen "Endnutzer-Analysen" als allgemeinverbindliche Empfehlung für die eigene kreative Arbeit möglichst vollständig ignorieren. So kommen dann auch auf Spielerseite alle auf ihre Kosten, Durchspieler und Abbrecher. Das war die Aussage. Eigentlich jetzt nicht sooo der Aufreger.SpoilerShowGenau. Und das ist doch auch genau die Aussage gewesen. Es ist egal. Du entscheidest. Und die Entwickler sind gut beraten, genau das auch möglichst frei zu tun. Wenn man sich als Entwickler auch nur halbwegs als Kreativer und nicht als schnöder Exceltabelleninterpret und Optimierungsprozessierer versteht, dann sollte man ein Spiel bitteschön gemäß der eigenen Idee als Ganzes entwerfen, also so, als ob jeder es (wie man selbst) von Anfang bis Ende durchspielen würde, und nicht zielgruppenoptimiert schon vorher irgendwo den Rotstift zur Selbstkastration ansetzen. Ob das Spiel nun eher story-driven oder gameplay-hardcore ist, ob das eine DIY-Story wie Skyrim oder ein Spiel nach strikterer linearer Regie wird, ist dabei erstmal wumpe as wumpe can be. Es muss einfach nur passen und in sich stimmig sein. Keine Vorschriften.
Aber es ist ja nicht mal schlimm. Da gibt es genug Alternativen wie Boringlands, Far Cry 3, Blood Dragon, Loadout, die Crysis Spiele und bald erscheinende Spiele wie Sunset Overdrive. Um den Shooter müssen wir uns wirklich keine Sorgen machen. CoD ist längst nicht mehr so einflussreich und es scheint mir so, als hätten die Entwickler verstanden, das sie mit einer anderen Ausrichtung größere CHancen auf Aufmerksamkeit und Erfolg haben.
Hab ich falsch verstanden und noch auf der selben Seite korrigiert.Kajetan hat geschrieben: Abgesehen davon, dass es immer ein erstes Mal gibt... ich steh gerade auf dem Schlauch. Wo soll ich das gesagt haben, was Du mir vorwirfst?
Zuletzt geändert von crewmate am 20.03.2014 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
- Kumbao
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Re: Kommentar
Gab/Gibt es Episode 1 nicht fuer Umme?Granfaloon hat geschrieben:The Walking Dead: Season 1, Episode 1 - 66% (Verstehe ich nicht, warum man sich das Spiel dann holt)
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Wenn die Schlussfolgerung aus den Zahlen ist, dass die Entwickler weniger Detail-Liebe in die Geschichte legen, kann die Generation Grafikblender ja auf den dritten Akt verzichten. Dann kann der Joker mit Batman sein Feierabendbierchen trinken gehen, die Zombies spielen in The Walking Dead Fußball gegen die Nicht-Zombies und in Mass Effect fliegen Shepard und Co durch gähnende Leere. Willkommen in der Gamer-Generation des großen Nichts.
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
das Prinzip einer tv-serie... die vor der finalen staffel eingestellt wird.^^
- MaxDetroit
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Re: GDC 2014: Die Geschichte in Spielen ist völlig überbewer
Ich glaube es gibt hier kein wahr oder falsch. Im Grunde ist es Geschmackssache, je nach Spiel und Spieler. Ich mag auch eher Spiele in denen das Gameplay im Vordergrund steht. Atmosphäre ist mir wichtig, dann kommen Charaktere, dann die große Story. Spiele wie Metroid, bei denen erst das Gameplay kommt und das Design, und dann eine Story drum herum gebastelt wird ("Du brauchst drei Schlüssel aus drei Tempeln ...") sind mir persöhnlich sogar lieber als wenn man Gameplay zugunsten der Story opfert. Quicktime-Event Orgien sind mir ein Graus, ich hasse es auch mit Cutscenes zugeballert zu werden, ich will lieber aktiv spielen. Ich habe z.B. mit God of War 3 angefangen, kannte die Vorgänger nicht, und mir war es eigentlich egal warum Kratos so einen Groll auf die Götter hatte. Hauptsache Inszenierung, Gameplay und die Action stimmten. Ich hatte seh viel Spass bei dem Spiel, und die Story intressierte mich nur nebensächlich.
Andersrum kann ich Leute verstehen denen die Story sehr sehr wichtig ist und eine Hauptmotivation darstellt ein Spiel zu spielen - und für die es auch dann ein Verkaufsargument ist. Ich denke es ist Blödsinn zu versuchen da eine einheitliche Antwort zu suchen. Je nach Zielgruppe und Genre ist Story mal wichtiger, mal nebensächlich. Da kann man nicht alle Spiele einfach so über einen Kamm scheren.
Wichtig finde ich dann nur den Umkehrschluss: das für einige Spiele und Genres die Story tatsächlich überwertetet wird, und die Entwickler sich lieber auf das Gameplay konzentrieren sollten, anstatt notgedrungen und gezwungenermaßen eine epische Story um ein Spiel herumbasteln zu wollen.
Andersrum kann ich Leute verstehen denen die Story sehr sehr wichtig ist und eine Hauptmotivation darstellt ein Spiel zu spielen - und für die es auch dann ein Verkaufsargument ist. Ich denke es ist Blödsinn zu versuchen da eine einheitliche Antwort zu suchen. Je nach Zielgruppe und Genre ist Story mal wichtiger, mal nebensächlich. Da kann man nicht alle Spiele einfach so über einen Kamm scheren.
Wichtig finde ich dann nur den Umkehrschluss: das für einige Spiele und Genres die Story tatsächlich überwertetet wird, und die Entwickler sich lieber auf das Gameplay konzentrieren sollten, anstatt notgedrungen und gezwungenermaßen eine epische Story um ein Spiel herumbasteln zu wollen.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 20.03.2014 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
- Kumbao
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Re: Kommentar
Genau. Einfach wie bei Pacman, und erst gar kein Ende programmieren. Interessiert doch eh keinen.Granfaloon hat geschrieben:Wenn die Schlussfolgerung aus den Zahlen ist, dass die Entwickler weniger Detail-Liebe in die Geschichte legen, kann die Generation Grafikblender ja auf den dritten Akt verzichten.