Hahle hat geschrieben:Es ist wohl doch ein gewisser Unterschied, ob ich mich für eine Sache richtig begeistern kann, oder damit nur die Zeit totschlagen möchte.
Stimmt. Ist aber nicht relevant, wenn es darum geht ob eine Sache Spaß machen kann. Ich begeistere mich z.B. nicht für Solitaire & Minesweeper & Peggle, aber für ab und ne Runde ist das ok, weil es Spaß macht.
Und schade isses, ja natürlich, weil ich solche Erfolge lieber bei anderen Entwicklern sehen würde. Entwickler von Spielen mit weitaus mehr von "Allem". Farmville und Konsorten waren damit aber nicht gemeint, wohl eher klassische Core-Games.
Die einzige endliche Ressource für Entwickler ist die Anzahl aller aktuell lebenden Menschen und die spezifische Nachfrage nach einem Spiel. Alles andere regelt sich über den Arbeitsmarkt. Da nimmt niemand dem anderen etwas weg. Es kann NOCH MEHR Casual-Spiele geben, das ändert aber nichts an der Nachfrage nach Hardcore-Spielen, die entsprechend gedeckt wird, weil sie groß genug ist, um damit Geld verdienen zu können. Da beisst sich nix, da kommt sich nix in die Quere. Und seit es Crowdfunding auch im Spielebereich gibt, schon gleich dreimal nicht, weil es jetzt keine Rolle mehr spielt, in welchem Bereich die Majors ihre Kohle investieren.
Aber klingt ja fast als hätte ich einen wunden Punkt getroffen. Du musst Dich vor mir nicht recht-fertigen. Kannst es aber natürlich gern versuchen.

??? Rechtfertigen ??? Ich glaube, Du mißverstehst mich ein wenig. Ich habe keine Veranlassung mich gegenüber Dir zu rechtfertigen, weil es nicht um uns, sondern um Deine Annahme geht, mehr Casual-Spiele würden weniger Hardcore-Spiele bedeuten. Denn das sind zwei nur Sparten innerhalb der großen Videospiel-Familie, die beide jeweils andere Zielgruppen ansprechen. So gibt es ja nicht weniger Sportwagen, nur weil es viele Familienkutschen gibt.