Kingdom Come: Deliverance hat sich über drei Mio. Mal verkauft; Warhorse Studios sollen vergrößert werden

[Jondoan]

Hallo

Playstation.

Christoph

Wie heißt du eigentlich?

[Rosu]

Absolut großartiges Spiel.

Das Gamedesign das einem wirklich Feedback darüber gibt, dass der Charakter besser wird macht einfach so viel Spaß. Bei anderen Spielen bekommt man paar Nümmerchen die hoch gehen oder nen schönen Effekt auf die Magie. Hier bemerkt man zu Beginn richtig wie der Charakter einfach nicht Bogen schießen kann, es fühlt sich schlecht an und es ist schwer etwas zu treffen. Diese graduelle Entwicklung die man jedoch spürt bis man ein Meister mit dem Bogen ist, ist einfach unheimlich belohnend.
Das ist echte Charakterentwicklung wie man sie nur in einem Spiel erleben kann.

Dazu die extrem schöne Open World die (großteils) ohne den üblichen Schnickschnack auskommt, bei der kleine Banditenlager an logischen Stellen untergebracht und nicht einfach auf jedes leere Feld geklatscht sind.
Das in Spielen sehr seltene Feeling einer richtigen Mittelalterwelt mit realistisch wirkenden Dörfchen.
Die mitunter sehr gut geschriebenen kleinen Geschichten der Nebenquests, die spaßigen Ereignisse mit Hans Capon (z.B. im Bad), der Hexenpart, teilweise Konsequenzen falls man sich zu viel Zeit nimmt.

Ja, die Ambitionen waren vielleicht etwas zu hoch. Ja, es war zu Beginn buggy. Ja, Performance war auch nicht gerade die beste. Ja, ein paar Sachen aus der Kickstarter Kampagne wurden nicht so richtig umgesetzt, z.B. ihre Ambitionen bezüglich Belagerungen wurden zurückgeschraubt. Aber besser zu hohe Ambitionen denen man dann vielleicht etwas hinterher hinkt als ein glattgebügeltes AAA ohne ein Anzeichen einer kohärenten Vision.
Diese Schwächen ausmerzen, die Stärken weiter ausbauen und es wird garantiert unter meinen Top Spielen landen.
Den Erfolg haben sie sich verdient. Es gibt viel zu wenige Mittelalter Spiele ohne Fantasyanstrich.

[mindfaQ]

Es war ja bei Epic kostenlos - da hatte ich es direkt mal ausprobiert. Sah gut aus und. Das Bobbing war zu intensiv, das konnte man über Umwege zumindest etwas reduzieren. Leider sagte mir das Kampfsystem auch nicht zu und ich habe es schnell wieder abgebrochen. Aber schönes Mittelaltergefühl...

[chrische5]

Hallo

Hallo

Auf der ps4 ist es unspielbar

Christoph

Da muss ich dich korrigieren, es WAR mal unspielbar, 1 Jahr nach Launch war zu 95% alles glattgebügelt. Hab genug Stunden mit verbracht, um das beurteilen zu können.

Ich werde es nachher erneut probieren. Ich will es spielen!

Christoph

[Eisenherz]

Aber das Schlösserknacken war aus der Hölle und das Kampfsystem war auch überhaupt nicht meins.

Das Schlösserknacken ist am Anfang übel, aber mit der Zeit, wenn der Charakter mehr Übung hat, geht es gut von der Hand, da auch der Spieler ein Gefühl dafür bekommt. Und das Kampfsystem ist nervig, das stimmt, aber nur dann, wenn man gegen mehr als einen Gegner kämpfen muss.

UND ... das Spiel zwingt einen nur an 2-3 Stellen im ganzen Spiel dazu, aktiv selbst zu kämpfen. Die meisten Gegner, egal wie mächtig, lassen sich nämlich ab dem Zeitpunkt, an dem man einen Dolch im Inventar hat, einfach irgendwo nachts im Schlaf erstechen.

Vor den großen gescripteten Schlachten hat man dazu auch noch oft die Möglichkeit, sich vorher ins Lager zu schleichen und den Feinden Gift ins Essen zu kippen und solche Späße. Meistens genügt es auch vollkommen, nur mit dem Trupp mitzulaufen und sich im Hintergrund zu halten und hinterhältig in den Rücken zu stechen. In Kingdom Come ist man nämlich in den Storymissionen nie alleine, sondern immer Teil einer Armee. Der mächtige Supersoldat ist man in dem Spiel nicht, von Anfang bis Ende. Mehr als ein gleichwertiger Gegner gleichzeitig? Tot!

[Sylver001]

Ich will es spielen!

Na denn, Attacke!

[Kirk22]

Eines der Spiele, das wirklich ein Remaster für die nächsten Konsolengeneration vertragen könnte.

[monthy19]

Super Spiel.
Habe es 2 mal gekauft.
Zu erst auf der PS4, dann noch mal auf dem PC.
Einzig das Kampfsystem beherrsche ich bis heute nicht. Bin da zu blöd für. Mir reicht das Spiel aber auch ohne Kämpfen.
Alleine die Nebenquests sind so cool und machen spass, dass ich Stunden lang beschäftigt bin.
Beenden werde ich es aber wohl nie, eben wegen des Kampfsystems

[Halueth]

Super Spiel und die Verkaufszahlen sind gerechtfertigt. Allerdings ist es auf dem PC schon recht Hardwarehungrig und hat mit meiner GTX 1050 Ti in Rattaynoch ordentlich gelaggt , egal wie niedrig ich die Regler stellte. Mit meiner RTX 2080 Super läuft es allerdings in allen Bereichen butterweich und das in 4K.

Ich mag vorallem dieses Layering bei der Kleidung. Ich ziehe nicht einfach eine Rüstung an, welche aus einem Tel besteht, wie bei Gothic, sondern kann jedes Teil individuell zusammenstellen und noch Sachen drunter ziehen. Ein Hemd unter einem Kettenpanzer ist einfach bequemer als aufgescheuerte Nippel ^^
Das hab ich damals schon bei Morrowind geliebt. Dass ich jedes Teil individuell anlegen konnte und unter der Rüstung noch "normale" Kleidung. so konnte man verzauberte Hosen unter der Rüstung tragen. Das hat mir dann ab Oblivion wieder gefehlt, weshalb Morrowind (aber nicht nur deshalb) immer noch der liebste Teil ist.

[Raksoris]

Habe es von einem Freund ausgeliehen (Ps4) und durchgespielt. War wirklich ziemlich gut. Und der Fokus auf wahre Geschichte war mal was neues, habe es genossen mir die Beiträge und Berichte durchzulesen.
Das einzige Problem waren zumindest auf der PS4 die langen Ladezeiten und einig eBugs.
Auch das von vielen kritisierte Kampfsystem fand ich toll, da es deutlich komplexer war als jedes TES und auch mehr Spaß gemacht hat. Man musste einfach die Tutorials die das Spiel einem bot durchmachen und man war eigentlich in vielen Fällen unbesiegbar

[Gast]

Aber das Schlösserknacken war aus der Hölle und das Kampfsystem war auch überhaupt nicht meins.

Das Schlösserknacken ist am Anfang übel, aber mit der Zeit, wenn der Charakter mehr Übung hat, geht es gut von der Hand, da auch der Spieler ein Gefühl dafür bekommt. Und das Kampfsystem ist nervig, das stimmt, aber nur dann, wenn man gegen mehr als einen Gegner kämpfen muss.

UND ... das Spiel zwingt einen nur an 2-3 Stellen im ganzen Spiel dazu, aktiv selbst zu kämpfen. Die meisten Gegner, egal wie mächtig, lassen sich nämlich ab dem Zeitpunkt, an dem man einen Dolch im Inventar hat, einfach irgendwo nachts im Schlaf erstechen.


Mehr als ein gleichwertiger Gegner gleichzeitig? Tot!

Schlösserknacken hat mich gerade wegen der Schwierigkeit lange kalt gelassen. Eigentlich ist es ganz simpel. Wurde aber auch im 1. Jahr mal gepatcht. Anfangs war es noch viel schwieriger!
Am besten man übt mit den Behausungen des allgemeinen Pöbels. Finde das sogar recht realistisch. Einfache Bauernhäuser sind eben leichter zu knacken als Türen einer Burgbefestigung.

Das mit dem Kämpfen habe ich wie viele hier auch nie richtig hinbekommen. Bei gleichwertigen Gegnern ja, aber sobald es mehrere werden ist schnell Ende. Zwei gehen meiner Meinung noch, aber 3 werden kritisch. Auch das ist aber realistisch. Gerade weil die Feinde sehr schnell versuchen einen einzukreisen.

Was ich bis heute gut fand. Man muss theoretisch bis auf 2 Gegner wirklich nicht kämpfen. Pfeil und Boden und Meucheln sind eigentlich viel effektiver. Gerade Kopfschüsse sind immer Instant tödlich. Oder man schleicht sich komplett durch. Das man die freie Wahl hat ist halt ein Segen. Selbst die ganzen Überfälle kann man für sich nutzen, indem man wartet, beobachtet und die Wachen die auf Patrouille sind die ganze Arbeit tun lässt. Danach kann man das ganze Geraffel einsammeln und verkaufen. Sich selber auf Banditen einlassen ist immer Risiko. Maximal die ganz schwachen Gruppen erkennt man auf den ersten Blick. Aber auch da wären 7-8 Gegner gleichzeitig absolut tödlich. Hab mich aus sowas oftmals wirklich nur durch wegrennen, Pfeile schießen und wieder wegrennen aus der Affaire gezogen. Feige aber effektiv.

[Hirtec]

Schönes Spiel. Habe es mir letztes Jahr geholt nachdem die Bugs gefixt worden sind. Läuft jetzt auch richtig gut. Das Spiel hat seine Ecken und Kanten, aber gerade deshalb ist es für mich so einzigartig gut. Versprüht viel Mittelalter-Flair und erinnert mich mit seiner Open-World an Gothic, kein Copy+Paste ist Stile von AC.

[GoodOldGamingTimes]

Freut mich. Das Spiel hatte zwar gerade zu Anfang einige Probleme, trotzdem war/ist es nen tolles Spiel.
Freue mich schon auf den Nachfolger.

[johndoe1197293]

Freut mich zu hören. KCD war für mich eine der größten Überraschungen in dieser Generation. Es ist nicht nur ein sehr stimmungsvolles RPG mit einer toll inszenierten Geschichte und überzeugenden Figuren, sondern auch eine sehr unterhaltsame Mittelalter-immersive sim.

[NewRaven]

Könnten wir bitte mal drüber sprechen, dass der Geschichte immernoch das letzte Drittel fehlt, Warhorse aber nur über ein "unangekündigtes Projekt" spricht (was KCD 2 ja nicht ist, dass wurde quasi zusammen mit KCD damals angekündigt) und man eigentlich seit langem überhaupt nichts mehr darüber hört, wann man KCD abschließen will, man eigentlich gerade nicht einmal weiß, ob die daran schon arbeiten oder nicht? Mir gefällt dieses Schweigen da überhaupt nicht, gerade weil das Studio überaus kommunikativ bei der Entwicklung von KCD und seinen DLCs war.

Oh... zum Spiel soll ich auch noch was sagen? Na gut... ich liebe es. Nee, wirklich. Das Ding hat mich so in sich reingezogen, dass ich als Releasekäufer von Bugs des Todes geplagt insgesamt 3x neu anfangen musste, um es durchzuspielen... und ich hab trotzdem jede Minute davon genossen. Das spricht natürlich extrem gegen die Releasepolitik, weils einfach ein total verbuggtes Game war, aber es spricht eben auch dafür, dass der Content, der da war und ist, eben richtig, richtig gut war und ist. Perfekt? Nein. Aber eben ein richtig gutes, "immersives" OpenWorld-RPG.