Das ist die Moral der Geschicht. Das andere Thema, welches vorschoben wird, ist der Schaden am Markt. Zwei verschiedene Dinge: Womit man persönlich ein Problem hat, womit der Markt Schaden nimmt.Todesglubsch hat geschrieben: ↑21.03.2020 22:22 Weil Epic Fremdspiele einkauft. Niemand hat ein Problem damit, dass Epic eigene Entwicklungen (d.h. Fortnite) nur im hauseigenen Store anbietet.
Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Machen Sony und MS auch und enthalten die noch anderen Plattformen vor. Da werden sogar PC Veröffentlichungen zum Teil verhindert. Wer zieht da die Handbremse und verweigert die Unterstützung?Todesglubsch hat geschrieben: ↑21.03.2020 22:22
Weil Epic Fremdspiele einkauft. Niemand hat ein Problem damit, dass Epic eigene Entwicklungen (d.h. Fortnite) nur im hauseigenen Store anbietet.
Epic, so unangenehm die Einschränkung der Launcherwahl ist, trägt es zumindest auf ein und der selben Plattform aus und verhindert keine zeitgleichen Konsolenveröffentlichung.
Bei einem PC-Only Zocker kann ich daher die Kritik ernster nehmen als wenn sie von Leuten kommt die daneben noch Playstation oder Xbox nutzen. Letzten Endes nutzt man Produkte von Firmen die Thirds mit Geld (zeit)exklusiv wegkaufen und die Publisher als letzte Instanz mitspielen.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Ähm, naja, Sony verhindert eigentlich keine PC-Ports. Sie bezahlen nur nicht für PC-Ports. Wer soll sie denn portieren und wer bezahlt das?
Bei Microsoft muss man mittlerweile sogar das Gegenteil behaupten. Die versuchen ja aktuell eher PC und Konsole zu vereinheitlichen.
Die Sony-Exklusives sind nicht "weggekauft". Das sind IPs von Sony und Sony bezahlt auch deren Entwicklung. Ist doch irgendwie einleuchtend, das Sony nicht für Entwicklungsarbeit für Platformen bezahlt, an denen sie ausser dem reinen Spieleverkauf nichts verdienen.
Und selbst das tun sie doch jetzt auch schon mit z.B. Horizon.
Epic bezahlt NICHT die Entwicklung, die kaufen die Spiele erst "weg", wenn sie schon fertig sind! Teilweise sogar erst so kurz vor Release, wenn die Spiele schon auf anderen Platformen vorbestellbar waren.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 22.03.2020 00:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Wo ist der Unterschied für den Kunden, der eine Wahlfreiheit für seine bevorzugte Plattform haben will, ganz im Sinne der Kundenfreiheit?
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Doch, es werden auch bei Sony z.B. DLC Inhalte wie bei CoD anderen Plattformen vorenthalten. Gibt auch Third Party Projekte wie FF VII Remake was ebenfalls erst "first on Playstation" ist und dann erst später für andere Plattformen kommen darf.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑22.03.2020 00:00
Ähm, naja, Sony verhindert eigentlich keine PC-Ports. Sie bezahlen nur nicht für PC-Ports. Wer soll sie denn portieren und wer bezahlt das?
Bei Microsoft muss man mittlerweile sogar das Gegenteil behaupten. Die versuchen ja aktuell eher PC und Konsole zu vereinheitlichen.
Wer redet denn bitte von den hauseigenen Exklusivtitel? Es geht um Deals wie z.B. Street Fighter V was man der Xbox vorenthält und MS sogar gesagt hat dass man dort nicht mitgehen wollte. Wie MS Rise of the Tomb Raider erst für One/360 wollte, Monate danach dann PC und noch später PS4 Version zugelassen hat. Wie es Inhalte bei Destiny erst Monate vorher auf Playstation gibt und dann erst für PC und Xbox. Wie ein PUBG erst vom PC zur Xbox samt Konsolenbundle kommt und Monate darauf erst eine PS4 Fassung.Die Sony-Exklusives sind nicht "weggekauft". Das sind IPs von Sony und Sony bezahlt auch deren Entwicklung. Ist doch irgendwie einleuchtend, das Sony nicht für Entwicklungsarbeit für Platformen bezahlt, an denen sie ausser dem reinen Spieleverkauf nichts verdienen....
Gibt es unzählige Beispiele wo Geldkoffer zu den Thirds geflossen sind. Die willst jetzt einfach ignorieren?
Da hilft mir auch kein oft gehörtes Argument (nicht von dir) dass es sowas auf Konsole schon immer gab. Denn damit kannst ja jedes Verbrechen der Menschheit rechtfertigen vor Gericht. "Gab es schon immer, der Angeklagte muss freigesprochen werden..."
Zuletzt geändert von Leon-x am 22.03.2020 00:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Dann müssen halt die zwei JRPG-Fans die sich aus irgendeinem Grund ne Xbox gekauft haben lauter schreien.

Ne, ernsthaft, du hörst kein Geschrei, weil die Hauptkäuferschicht eh auf der PS4 zu finden war. Mal ganz davon abgesehen, dass man nicht einmal weiß, ob bei diesen Spielen tatsächlich Gelder geflossen sind, oder es ne rein wirtschaftliche Entscheidung war. Japaner sind da, was Geschäftspartner angeht, ein sehr treues Völkchen.
Bei den DLCs hörst du kein Geschrei, weil es keinen Sinn macht wegen kleinen furz-DLCs ein großes Mimimi aufzumachen. Die, die sich darüber aufregen, meckern auch rum, dass sie nicht alle Pre-Order-DLCs erhalten können - obwohl der Kram nach zehn Spielminuten meist obsolet ist.
Davon abgesehen: Konsolen sind geschlossene Systeme. Da tickt die Welt anders als auf dem PC.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Ach so, die Playstation-Exclusives will sowieso kein anderer haben.
Na gut, ist auch eine Erklärung und ich gehe da bei den meisten Spielen sogar mit. Bisher dachte ich allerdings, dass ich mit der Meinung ziemlich alleine dastehe.
Na gut, ist auch eine Erklärung und ich gehe da bei den meisten Spielen sogar mit. Bisher dachte ich allerdings, dass ich mit der Meinung ziemlich alleine dastehe.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Bei CoD kenn ich mich nicht aus. Aber wer hats bezahlt?
Und wer bezahlt die Entwicklung? Das ist afaik hauptsächlich Sony. Denen gehört afaik auch die IP, was wiederrum heisst, jemand anderes DARF das gar NICHT machen.
Der Thread redet davon. Ist Street Fighter 5 von Microsoft bezahlt worden? Und wenn MS kein Geld für einen Xbox-Port locker machen will, dann gibts eben keinen.Wer redet denn bitte von den hauseigenen Exklusivtitel? Es geht um Deals wie z.B. Street Fighter V was man der Xbox vorenthält und MS sogar gesagt hat dass man dort nicht mitgehen wollte.
Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist, aber wenn man ein Spiel als unabhängiges Studio für eine Konsole veröffentlichen will, dann kostet das die erstmal was. Man braucht eine Lizenz dafür, andernfalls DARF man gar NICHT Spiele dafür veröffentlichen.
Konsolen sind eine geschlossene Platform, vom jeweiligen Anbieter. Das ist nicht so offen wie PC, wo jeder mal eben ein Spiel entwickeln und notfalls auch auf eigene Faust über die eigene Webseite verkaufen kann.
Versuch mal ein Spiel einfach so für PS4 zu verkaufen. Das dauert keine 24h und du hast Sonys Anwaltschaft am Hals.
Wer hat die Entwicklung bezahlt?Wie MS Rise of the Tomb Raider erst für One/360 wollte, Monate danach dann PC und noch später PS4 Version zugelassen hat. Wie es Inhalte bei Destiny erst Monate vorher auf Playstation gibt und dann erst für PC und Xbox.
PUBG war ein PC-Titel.Wie ein PUBG erst vom PC zur Xbox samt Konsolenbundle kommt und Monate darauf erst eine PS4 Fassung.
Gibt es unzählige Beispiele wo Geldkoffer zu den Thirds geflossen sind. Die willst jetzt einfach ignorieren?
Es ist genau andersrum wie du beschreibst. Für "umsonst" macht keiner irgendeinen Port sonstwohin, denn das kostet Geld. Wenn Microsoft dafür bezahlt, das das auf Xbox portiert wird, dann bezahlt Microsoft eben. Das bedeutet NICHT, das es deswegen automatisch einen PS4-Port geben muss. Wenn Sony dafür nicht bezahlt, gibts eben keinen.
Jemand entwickelt ein Spiel für PC und will es verkaufen. Das kostet 5Mio. Die stemmt er irgendwie. Dann läuft das Spiel aber noch lange nicht auf Xbox oder PS4.
Eine Portierung auf PS/Xbox würde NOCHMALS ne halbe Mio an Entwicklungskosten verursachen. Und um überhaupt ein Spiel für Xbox oder PS4 veröffentlichen zu DÜRFEN, brauchst du erstmal einen Vertrag mit Sony/Microsoft. Der Port verursacht dann aber immernoch Entwicklungskosten. Wer bezahlt die?
Da liegts beim Studio, ob die das überhaupt wollen. Nicht bei Microsoft oder Sony. Die müssen zustimmen, sie verbieten das aber idR nicht. Nur wenn sie halt auch kein Geld dafür locker machen, dann mag ein Publisher halt auch den Aufwand scheuen.
Ich weiß ja nicht, wie dein Verständnis von Software so ist. Kannst du überhaupt zwischen Software- und Hardwareplatform unterscheiden? Die Spiele brauchen Anpassungen an die jeweilige Platform, auch wenn die mittlerweile recht ähnlich sind. Die laufen nicht "einfach so" auf allen Platformen, und erst recht nicht gut, weil eben nicht angepasst. Und das muss irgendjemand bezahlen, bzw. besser gesagt vorfinanzieren. Du kannst dir ja durch den Verkauf 10Mio Einnahmen erhoffen, aber die kriegst du erst, wenns verkauft wird. Die Entwicklung/Anpassung kostet aber VORHER schon. Woher nimmst du das Geld?
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 22.03.2020 04:42, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Klasse. Der PS5 Thread reicht noch nicht... müllen wir den Steam vs Epic Thread auch noch mit dem Sony vs MS vs PC Geplänkel zu. Top!
Btw. Es gibt auch heute wieder jede Menge kostenlose Sneak Peek Versionen von Indie Titeln bei Steam, die für einen Tag spielbar sind. Gerade weil ich sowieso sehr neugierig auf Titel wie Carrion gewesen bin, wird es gleich mal gezogen und angespielt.
Btw. Es gibt auch heute wieder jede Menge kostenlose Sneak Peek Versionen von Indie Titeln bei Steam, die für einen Tag spielbar sind. Gerade weil ich sowieso sehr neugierig auf Titel wie Carrion gewesen bin, wird es gleich mal gezogen und angespielt.

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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Die Nutzerbasis und Genreintressen ist jetzt dein "Argument" für die Rechtfertigung von Verhalten von Firmen die was (zeit)exklusiv wegkaufen?Todesglubsch hat geschrieben: ↑22.03.2020 01:08Dann müssen halt die zwei JRPG-Fans die sich aus irgendeinem Grund ne Xbox gekauft haben lauter schreien.![]()
Ne, ernsthaft, du hörst kein Geschrei, weil die Hauptkäuferschicht eh auf der PS4 zu finden war. Mal ganz davon abgesehen, dass man nicht einmal weiß, ob bei diesen Spielen tatsächlich Gelder geflossen sind, oder es ne rein wirtschaftliche Entscheidung war. Japaner sind da, was Geschäftspartner angeht, ein sehr treues Völkchen.
Bei den DLCs hörst du kein Geschrei, weil es keinen Sinn macht wegen kleinen furz-DLCs ein großes Mimimi aufzumachen. Die, die sich darüber aufregen, meckern auch rum, dass sie nicht alle Pre-Order-DLCs erhalten können - obwohl der Kram nach zehn Spielminuten meist obsolet ist.
Ernsthaft?
Dass sich Keiner bei DLCs wie CoD oder Destiny aufregt habe ich aber ganz anders gesehen.
Genau deswegen habe ich ja geschrieben dass genau diese Rechfertigung kommt. Ko sollen ist das Verhalten "okay" und am PC verwöhnt. Sorry, irgendwo hat alles einen Anfang. Sowas kann man nicht als Grundlage nehmen gleiche Verhalten unterschiedlich zu bewerten. Epic verhindert nicht die Nutzung deines PC und es sind die gleichen 0 und 1 wie im Stream Store. Auf Konsole hast aber eine Hardwarebindung was kostentechnisch viel schlimmer ist. Xbox Disk funktioniert nun mal nicht in einer PS4.Davon abgesehen: Konsolen sind geschlossene Systeme. Da tickt die Welt anders als auf dem PC.
Ich finde es echt kurios wie man es Sony und MS nachsehen kann und am PC vollkommen entsetzt ist dass eine Firma plötzlich gleichen Methoden wie im Konsolenkosmos einsetzt.
Sony hat bezahlt einen ganzen Spielmodus über Monate für sich exklusiv zu bekommen. Wie schon bei Destiny etwas 12 Monate weggeschnappt hat. Es werden Inhalte also an eine Hardware gebunden wo Xbox und PC erst später zugreifen darf. Sony hat sicherlich nicht die Entwicklung des Spielmodus bezahlt der garantiert eh vorgesehen war. Glaubst du Activiosion ist so arm dass sie bei CoD finanzielle Unterstützung brauchen?Liesel Weppen hat geschrieben: ↑22.03.2020 04:34
Bei CoD kenn ich mich nicht aus. Aber wer hats bezahlt?
Wo hat Sony die komplette Entwicklung vom FF VII Remake bezahlt? Gib mal einen Link. Das Remake kommt weil Square Enix mit ihren letzten FF Qualitativ ins straucheln geraten ist und die Fanrufe nach einer Neuauflage von VII schon ewig da waren. War immer schon in der Hinterhand es in letzter Instanz neu aufzulegen.
Und wer bezahlt die Entwicklung? Das ist afaik hauptsächlich Sony. Denen gehört afaik auch die IP, was wiederrum heisst, jemand anderes DARF das gar NICHT machen.
Wenn Dony da alles bezahlt und IP Ingaber ist würde man es kaum danach noch für Xbox und PC freigeben.
Das war ein Deal zwischen Capcom und Sony. Die sollte eine Xbox Version verhindern. MS wird für SF 4 (was es noch auf Xbox gab) kaum bezahlt haben. Wo kämen wir da hin wenn MS jeden Port jetzt Geld locker macht bei Third Party Entwickler?
Der Thread redet davon. Ist Street Fighter 5 von Microsoft bezahlt worden? Und wenn MS kein Geld für einen Xbox-Port locker machen will, dann gibts eben keinen.
Von einer PC Version zur Xbox One zu porten ist jetzt auch nicht gerade kompliziert.
Komplett kann Sony da meiner Meinung nach auch nichts übernommen haben so wenig Inhalt wie die Grundversion von SF V bot. Was hat Capcom sonst mit der Kohle gemacht wenn sie hinterher für jeden kleinen Zusatzinhalt Geld sehen wollen?
Wie hat Capcom sich dann die anderen Spiele leisten können die ja trotzdem weiter auf der Xbox erscheinen wie Resi oder Monster Hunter? Nur bei Street Fighter ging ihnen die Kohle für die Lizenzierung aus? Klang aber bei MS Aussage nicht so als ob man da nicht entgegengekommen wäre. Auf der einen Seite wird es scheinbar wie im Auktionshaus aus an den Höchstbieter verscherbelt und auf der Anderen sollen Lizenzen dann das Problem sein?Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist, aber wenn man ein Spiel als unabhängiges Studio für eine Konsole veröffentlichen will, dann kostet das die erstmal was. Man braucht eine Lizenz dafür, andernfalls DARF man gar NICHT Spiele dafür veröffentlichen.
Glaub eher dass MS die Lizenz nachgelassen hätte bevor man die Serie jetzt gar nicht mehr auf ihrer Plattform hat.
Sorry, diese Konsolendeals haben sicherlich nichts damit zu tun dass sich ein kleiner Publisher nicht die Veröffentlichung auf mehreren Plattformen leisten kann. Wir reden hier von gestandenen Größen und bekannten Marken die durch Geldzahlungen der anderen Plattform vorenthalten werden.Konsolen sind eine geschlossene Platform, vom jeweiligen Anbieter. Das ist nicht so offen wie PC, wo jeder mal eben ein Spiel entwickeln und notfalls auch auf eigene Faust über die eigene Webseite verkaufen kann.
Versuch mal ein Spiel einfach so für PS4 zu verkaufen. Das dauert keine 24h und du hast Sonys Anwaltschaft am Hals.
Dort entscheidet sich auch der Publisher, wie bei Epic, den Deals anzunehmen oder eben nicht. Ausgührung ist im Grunde die gleiche vollkommen egal ob geschlossenes System oder nicht. Hardwarebindung ist genau genommen sogar noch schlimmer als Softwarebindung auf ein und demselben System.
MS hat bei Tomb Raider sicherlich auch nicht die komplette Entwicklung übernommen und somit erst eine Fortsetzung ermöglicht. Nicht wie bei Sega und Bayonetta 2 abgelaufen wo an an Türen geklopft hat und nur Nintendo zugesagt hat. Wie bei Sunset Overdrive wo MS dann freiwillig die Finanzierung übernimmt da Andere abgelehnt haben.Wer hat die Entwicklung bezahlt?
Square Enix hat bei RotTR bewusst Geld angenommen und gehofft dass die Auswirkungen nicht so schlimm ist und die Leute trotzdem die spätere PC und PS4 Fassung fleißig kaufen.
Kann gut möglich sein. Finde es nur merkwürdig warum ein so erfolgreiches PUBG auf PC dann Kohle nötig hat um eine Konsolenfassung zu bringen. Dann noch die kleinere Hardwarebasis nimmt. Gut, mag nicht ganz klar sein. Dennoch gab es ja jetzt trotzdem eine PS4 Fassung.
PUBG war ein PC-Titel.
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Jemand entwickelt ein Spiel für PC und will es verkaufen. Das kostet 5Mio. Die stemmt er irgendwie. Dann läuft das Spiel aber noch lange nicht auf Xbox oder PS4.
Eine Portierung auf PS/Xbox würde NOCHMALS ne halbe Mio an Entwicklungskosten verursachen. Und um überhaupt ein Spiel für Xbox oder PS4 veröffentlichen zu DÜRFEN, brauchst du erstmal einen Vertrag mit Sony/Microsoft. Der Port verursacht dann aber immernoch Entwicklungskosten. Wer bezahlt die?
Da liegts beim Studio, ob die das überhaupt wollen. Nicht bei Microsoft oder Sony. Die müssen zustimmen, sie verbieten das aber idR nicht. Nur wenn sie halt auch kein Geld dafür locker machen, dann mag ein Publisher halt auch den Aufwand scheuen.
Ich weiß ja nicht, wie dein Verständnis von Software so ist. Kannst du überhaupt zwischen Software- und Hardwareplatform unterscheiden? Die Spiele brauchen Anpassungen an die jeweilige Platform, auch wenn die mittlerweile recht ähnlich sind. Die laufen nicht "einfach so" auf allen Platformen, und erst recht nicht gut, weil eben nicht angepasst. Und das muss irgendjemand bezahlen, bzw. besser gesagt vorfinanzieren. Du kannst dir ja durch den Verkauf 10Mio Einnahmen erhoffen, aber die kriegst du erst, wenns verkauft wird. Die Entwicklung/Anpassung kostet aber VORHER schon. Woher nimmst du das Geld?
Was willst nur hier jetzt für eine Story erzählen?
Es geht meist um Serien oder Inhalte die es schon vorher auf der anderen Plattform gab. Dort werden Geldkoffer gereicht um Dinge erst mal zeitexklusiv an eine Konsole zu binden.
Brauchst nicht mit Lizenz- und Portkosten anfangen. Hier geht es nicht um kleine Indieentwickler oder Projekte wo es häufig eine Begründung gibt warum man nur 1-2 Plattformen erst mal bedient.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Das ist schön und gut, dafür verzichtet man dann eben auf Cloud Saves und Errungenschaften, wie bei GoG:-)..Im Prinzip ist das also alles Jacke wie Hose...HellToKitty hat geschrieben: ↑21.03.2020 16:15Steam hat keine zwangsläufige Accountbindung. Viele Title (vor allem Indiespiele) lassen sich nach dem herunterladen auch völlig unabhängig von Steam weiterverwenden und sind DRM-freie Versionen, genau so wie bei GOG. Das wissen nur viele nicht und zugegebenermaßen geht Valve mit dieser Info auch nicht gerade hausieren.
Zuletzt geändert von CJHunter am 22.03.2020 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Ist Steam tatsächlich bloss ein gewöhnlicher "Spieleshop"???
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Stimm ich voll zu, ich hab auch erst vor kurzem darüber nachgedacht, was eigentlich wäre, wenn man einzelne Spiele auf Steam frei weiterverkaufen könnte. Das wäre ganz merkwürdig. Spiele(-lizenzen) würden tausende Euro kosten und man würde wahrscheinlich bei einem dafür speziellen Anbieter den "Zugriff" auf Spiele kaufen und der Anbieter hätte dann einen Pool an Lizenzen die sich seine Kunden teilen. Am Ende also noch ein weiteres Glied in der Kette, was Geld kostet. Vielleicht überseh ich aber auch was und es gäbe dann irgendeine total coole/neue Möglichkeit zur Monetarisierung.thegucky hat geschrieben: ↑21.03.2020 15:49DU versteht es nicht.Gabe meint z.b. Ubisoft und EA Spiele die z.b. auch woanders also nicht auf den hauseigenen Platformen veröffentlicht werden.
Er spricht gegen die exklusiv Titel bei Epic, bei denen Epic VERBIETET es woanders zu verkaufen. Wenns ein Titel von Epic ist, dann haben sie natürlich das Recht nur bei sich selber zu verkaufen, aber das machen die ja auch mit nicht hauseigenen Titeln.
Accountbindung gibt es leider, weil sonst der Markt bzw. der Handel mit Keys NICHT möglich wäre.
Man könnte natürlich z.b. den Key wieder freigeben, bzw einen neuen geben, wenn man das Spiel weiterverkaufen möchte.
Das Problem an der Sache ist aber das ein Key nicht altert. Man könnte ihne wieder und wieder verkaufen...Und es würde den aktuellen Markt kaputtmachen. Keiner würde mehr neue Keys kaufen, da "gebrauchte" ja wie neu sind. Einnahmen würden um mind 80-90% einbrechen und keiner hätte mehr überhaupt Geld um Spiele zu entwickeln.
Andersrum könnte ein Spiel dann z.b. statt 60€, 600€ kosten. Der Entwickler bekommt sein Geld, aber DU müsstest dann zusehen das du den Key dann wieder loswirst, damit du dein Geld wiederbekommst.
Auch einen neuen frischen Key für nur einmal zum Wiederverkauf freizugeben würde locker +40% Gesamteinnahmen kosten.
Bei Physischen Konsolenspielen geht das nur, weil der Key an einer PHYSISCHEN DVD/Bluray gebunden ist.
Diese altert und muss irgendwie ja auch von Spieler zu Spieler weitergegeben werden. Das schränkt den Wiederverkauf stark genug ein.
Ein KEY hingegen ist einfach in unter 10 Sekunden beim Kunden ohne Aufwand. Da würde jeder seinen Key immer weiterverkaufen wollen.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
Ja das ist richtig. Es ist auch positiv weil es ein weiche Form eines DRM Systems ist. Auf der anderen Seite hat man ein ungutes Gefühl wenn man Titel so auf verschiedene Systeme installiert, als Backup nutzt usw.HellToKitty hat geschrieben: ↑21.03.2020 16:15Steam hat keine zwangsläufige Accountbindung. Viele Title (vor allem Indiespiele) lassen sich nach dem herunterladen auch völlig unabhängig von Steam weiterverwenden und sind DRM-freie Versionen, genau so wie bei GOG. Das wissen nur viele nicht und zugegebenermaßen geht Valve mit dieser Info auch nicht gerade hausieren.
Zumindest da die Telemetrie-Erfassung der IT-Systeme das heutzutage beobachtet und erfasst, so das letztlich jemand daraus einen Strick drehen könnte. Ich hätte da gerne klare, anerkannte und akzeptierte Regeln. Auf der anderen Seite sind die Spiele so günstig das es fast schon egal ist ob man mal eben einen neuen Wegwerfaccount erstellt und da dann Steam mit dem einen Spiel installiert das man mal eben spielen möchte.
Ich empfinde mich dann als ehrlicher Nutzer sehr oft, verdächtigt als würde man Daten illegal vervielfältigen und verteilen. Also quasi in die Schmuddelecke gestellt, wie manche Newsaggregatoren es mit dem Ad-Blocker im Netz machen.
Mich ärgert es das es da nicht auch einfach ein Anonymes Wasserzeichensystem gibt ohne DRM, wie bei einem PDF oder einer MP3. Das man einfach überall und bequem anonym offline nutzen kann. Ich hoffe das sich dies, auch mit dem Wettbewerb der Shops. Bald durchsetzt. Einfach weil der Druck von Stadia und Co zu groß wird. Denn die bieten es ja - nur ohne den privacy Offline-Kram.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 22.03.2020 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gabe Newell über den Epic Games Store: Konkurrenz belebt das Geschäft; Ausschluss von Konkurrenz sei schädlich
GOG ist DRM-frei, bietet aber trotzdem Cloud Saves und Achievements. Diese sind allerdings prinzipbedingt an den Account gebunden, klar.CJHunter hat geschrieben: ↑22.03.2020 10:46Das ist schön und gut, dafür verzichtet man dann eben auf Cloud Saves und Errungenschaften, wie bei GoG:-)..Im Prinzip ist das also alles Jacke wie Hose...HellToKitty hat geschrieben: ↑21.03.2020 16:15 Steam hat keine zwangsläufige Accountbindung. Viele Title (vor allem Indiespiele) lassen sich nach dem herunterladen auch völlig unabhängig von Steam weiterverwenden und sind DRM-freie Versionen, genau so wie bei GOG. Das wissen nur viele nicht und zugegebenermaßen geht Valve mit dieser Info auch nicht gerade hausieren.