DARK-THREAT hat geschrieben: ↑30.12.2017 12:55
casanoffi hat geschrieben: ↑30.12.2017 12:47
Allein die Aussage, dass er keine Ahnung hat, warum sich P5 so gut verkauft, disqualifiziert ihn...
Nun ja, eigentlich ist das recht einfach erklärt. Er persönlich steht nicht auf diese verrückten, asiatischen Settings.
ich habe Persona 5 gespielt, eines der höchstbewertetsten Spiele überhaupt, und ich mag es, aber ich kann nicht glauben, dass es sich so gut verkauft hat, wie es sich [tatsächlich] verkauft hat.
Scheinbar mag er persönlich asiatisch-abgedrehte Settings.
Um einen greifbaren Vergleich zur Thematik - es verkauft sich, aber ich hab keine Ahnung warum - zu haben: Mario wird kritisiert, immer das Selbe zu sein, kein Änderung, keine Story. Dennoch verkauft es sich wie blöd. Oder aktuell auch Zelda; ebenfalls kritisiert nichts weltbewegendes zu machen, aber wird hoch in den Himmel gelobt und verkauft sich. Kritiker verstehen nicht warum.
Nioh geht vom Setting her in eine ähnliche Richtung, ein Spiel, welches, bei aller Qualität, nicht den Massenmarkt anspricht. Und nichts anderes sagt Pachter, eigentlich.
Das ist alles kein Grund für eine Disqualifzierung. Das ist in dem Moment das eigene Empfinden, welches auf andere Käufer übertragen wird: "Mir gefällt es nicht, ich sehe nicht, warum es anderen gefallen sollte."
Pachter trennt hier sogar wörtlich seinen Geschmack (und ich mag es) von seiner Einschätzung des Marktes. Tsushima kann erfolgreich sein, aber es wäre - der Meinung bin ich auch - durchaus überraschend. Es spricht "Hardcorezocker" an, aber beim Massenmarkt hege ich Zweifel.
Aber Erfolg lässt sich nicht vollständig planen. Dark Souls Reihe ist deutlich Nische, und hat doch den Massenmarkt berührt. Oder der Erfolg von Pubg, den wohl niemand in der Form erwartet hat.