Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich genießen können

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Exist 2 Inspire
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von Exist 2 Inspire »

Und natürlich sind wieder alle anderen schuld, mein Gott, Miyamoto is auch irgendwo auf halber Strecke stehen geblieben! -.-
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mindfaQ
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von mindfaQ »

Ja große Überraschung, dass die Spiele ohne vorher bessere Spiele auf dem Stand der Dinge gespielt zu haben, viel Spaß machen, ohne selbst die Überflieger zu sein. Man braucht sich nur anschauen, wofür sich Kinder alles begeistern können. Ist doch eine ganz normale Funktion des Gehirns, dass man vergleicht, und kein böser Wille. Früher war das auch nicht anders.
Was für eine Argumentation.
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stormgamer
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von stormgamer »

Todesglubsch hat geschrieben:Wo hat man denn bei Nintendo einen Wiederspielbarkeitswert? Wenn man Mario einmal durchspielt, hat man alles gesehen. Ja, okay, ich könnte die versteckten Münzen und Sterne sammeln, was mir ziemlich genau nichts bringt.

Ansonsten, sorry Nintendo, aber das ist wieder die typische Einstellung: "WIR haben nichts falsch gemacht, IHR habt das Spiel falsch gespielt!". Mh hm. Ja. Oder eher "WIR haben den aktuellen Markt immer noch nicht kapiert."
:lol: :lol: :lol:

Genau hier könnte Miyamoto sagen: Quod erat demonstrandum!

Vielleicht lebt der gute Mann in einem veralteten Markt, ich finde auch seine Ansicht löblich, aber nicht zeitgemäß...leider. Aber genau darauf bezieht er sich ja: er sieht das Problem, von einen " wir haben nix falsch gemacht" ist da nicht viel zu lesen.
Es geht da ja glaub ich vielmehr um spiele à la Call of duty: einmal cineastischen krachbumm ohne "Brotkrumen" hier und da.
Klar, viele finden wiederrum diese Krümel hoffnungslos überbewertet, aber es gab mal eine Zeit wo dieses "über den Tellerrand" hinausschauen den Casual von den Core unterschieden hat.

In einer Zeit der PSN+,XBLGs,SteamSales und humblebundles gibt es halt oft keine Zeit die eigene Bibliothek je mit 100% abzuschließen.
Aber ich hoffe ich bin nicht der einzige der es so sieht dass man irgendwie eine spezielle Begeisterung für 1 Spiel mehr schätzt wie 10 "abgeackerte" AAAs
Zuletzt geändert von stormgamer am 05.07.2016 08:00, insgesamt 2-mal geändert.
Brevita
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von Brevita »

Miyamoto mal wieder total arrogant -.-. Ich liebe den Typen zwar, aber ich glaube er ist auch
ein Grund, warum Nintendo heute so schlecht da steht. Allein wie ich schon gelesen habe, dass
der Entwickler von Super Mario Galaxy gerne eine Story im Spiel gehabt hätte, aber Miyamoto das verhindert hat.
Miaukuh
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von Miaukuh »

Ich stimme Herrn Miyamoto zu.
Wir haben es heute glaube ich wirklich verlernt Spiele gemächlich zu genießen.

Als man früher Sonic oder Super Mario zum ersten Mal in die Konsole gelegt hat, ging es einfach los, spielen.
Da habe ich mir jedenfalls keine Gedanken über "nicht innovative Schlauchlevel" gemacht.

Spielen heißt doch Spaß haben und wenn man spielt um Innovation zu suchen ist das doch kein Spiel, man hat nur verlernt Spaß zu haben. Das liegt eher daran das man sehr viel erwachsener und weniger Kindhaft geworden ist und auch, das man gegenüber spaßigen Dingen viel kritischer wurde.
Cheraa
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von Cheraa »

Miaukuh hat geschrieben:Ich stimme Herrn Miyamoto zu.
Wir haben es heute glaube ich wirklich verlernt Spiele gemächlich zu genießen.
Du hast es verlernt. Schließe bitte nicht von dir auf andere. Aber ja, als Kind konsumiert man Spiele ohne Frage anders, wie als Erwachsener. Aber wo wir nun Erwachsen sind, gibt es auch wieder eine Generation mit Kindern.

Damit ist die Aussage von Herrn Miyamoto reiner Schwachsinn. Wie ein Spiel konsumiert wird ist ja auch sehr abhängig vom Genre. Das in einem Militär Shooter man nicht alle 5 Minuten innehält, ist doch irgendwie verständlich. Aber es soll mir keiner sagen, er hätte ich Witcher 3 oder Skyrim nicht die Landschaften genossen und wäre komplett durch das Spiel gerusht.

Zudem ist doch gerade die hohe Wiederspielbarkeit heutiger Spiele teilweise ein Problem. MMORPGs bannen einen quasi über Monate an einen Titel. Die ganzen MP Shooter oder Hearthstone als Kartenspiel, hoher Wiederspielwert. Das ein Blockbuster Shooter oder Adventure sowas dann nicht besitzt, egal. Es muss auch nicht jedes Spiel eine endlose Wiederspielbarkeit besitzen.
ShadowXX
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von ShadowXX »

ZackeZells hat geschrieben:
Todesglubsch hat geschrieben: Um das durchspielen Ansich geht es nicht - ich mag es zb ganz gerne alle paar Monate ein bisschen Super Mario U zu zocken, da ist es mir egal ob ich die Level mittlerweile auswendig kenne - Ich wusste sogar als ich es das erste mal spielte wie in etwa die Sandwelt, oder die Eiswelt aussehen würde - Da entspannt sich mein Hirn....stell dir vor wie genügsam der Mensch sein kann :)
Das meint er aber nicht, er will das du monatelang Super Mario U spielst und sonst nichts. Und das Ding mit Star Fox Zero ist hochpeinlich von Ihm.

Es trifft es wirklich ziemlich gut mit: "wir haben nichts falsch gemacht, ihr spielt die Spiele nur falsch".
Xyt4n hat geschrieben:Da gebe ich ihm absolut Recht, ich denke ich bin nicht der einzige, der es nachempfinden kann.
Früher habe ich bestimmt 150h lang Super Mario 64 gezockt, einfach weil mich das Spiel so hineingezogen hat. Das habe ich eigentlich heutzutage gar nicht mehr. Auch zocke ich ein Spiel gar nicht mehr mehrmals durch.
Schon mal daran gedacht das das vielleicht auch an den neuen Games liegt?
In dem Zeitaufwand in dem ich auf der Wii U Mario 3D, Super Mario U, Mario Kart und Wolly Worlds durchgespielt habe, hätte ich Mario Galaxy nicht mal zur Hälfte durchbekommen und das N64 3D Mario wohl nur zu einem viertel.

So hübsch und nett designed die Wii U Titel sind, so extrem kurz sind Sie auch.....dazu extremst leicht.

Und ich Spiele spiele durchaus mal öfter durch: die Batman spiele von Rocksteady habe ich sicher 3-4x durchgespielt, Bioshock hab ich jeden Teil mindests 5x gespielt, Die Drake Triologie hab ich 3x durch, Uncharted 4 hab ich nach dem ersten Durchgang sogar sofort ein zweites mal gespielt und da sind noch viele mehr.
Es liegt nicht am Spieler Nintendo, es liegt an euren Spielen.

Und ich muss es echt nochmal wiederholen: seine Star Fox Zero aussage ist völlig daneben. Wenn das Ding eine ordentliche Steuerung hätte, dann würden es die Leute auch spielen. Ich selbst würde es gerne spielen, ich hab es zuhause rumliegen, aber ich kann mich nicht dazu aufraffen, da die Steuerung alles kaputtmacht.
Und das hätte man verhindern können....quasi jeder Tester hat ihn auf das Steuerungsproblem hingewiesen, die europäische Nintendo Testabteilung wollte sogar verhindern das das Spiel so auf den europäischen Markt kommt....aber klar: Schuld hat nur der Spieler und Nintendo ist völlig unschuldig. Erinnert mich an bestimmte Brexit Politiker, die sich jetzt aus dem Staub machen.
Zuletzt geändert von ShadowXX am 05.07.2016 08:50, insgesamt 2-mal geändert.
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danke15jahre4p
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von danke15jahre4p »

hier werden doch nur wieder die aktionäre beruhigt die nun mit ein wenig optimismus in die neue nintendogen gehen sollen, an die spieler richtet sich dieses dummfug gelaber sicherlich nicht.

greetingz
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Onekles
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von Onekles »

Der Mann hat Recht. Es geht doch heute kaum noch um das Spielen selbst. Es geht darum, Listen abzuhaken, immer beim neuesten Trend dabei zu sein, das alles in sozialen Medien mitzuteilen und weiß der Geier was. Wenn ich schon sowas lese wie "ein erneutes Durchspielen bringt mir nichts". Schon das erste Durchspielen erzeugt für niemanden irgendeinen Mehrwert. Es geht eigentlich nur darum, sich zu unterhalten, Spaß und ne gute Zeit zu haben. Das ist bei einem guten Spiel auch im 30. Anlauf noch möglich. Bei vielen stellt sich aber eine unbequeme Leere ein, wenn es keine Achievements mehr zu holen gibt. "Bringt doch nichts".

Ist gar nicht so sehr als Vorwurf gemeint, ich habe mich unlängst selbst bei exakt diesem Verhalten ertappt. Seit ich die PS4 eingemottet hab und wieder auf dem Game Boy und dem SNES spiele, hab ich tatsächlich mehr Spaß beim Zocken. Ich bin viel entspannter. Ich verspüre keinen Druck, unbedingt irgendetwas erreichen oder mich profilieren zu müssen. Ich spiele um des Spielens Willen. Das gefällt mir sehr gut. Ob jetzt allerdings Nintendos neue Konsole auch ein solches Spielgefühl bietet, das bleibt abzuwarten. Haut Nintendo da in irgendeiner Form Achievements oder so einen Unsinn rein, bin ich raus. Kann ich gar nicht mehr leiden. Ansonsten bin ich aber vorsichtig optimistisch.
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Wulgaru
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von Wulgaru »

Ich denke das kann man nicht nur auf Spiele beziehen, aber es ist schon eine richtige Beobachtung vom Shigeru. Jeder von uns hat heute nen Haufen an Spielen die wir bei irgendwelchen Sales abgegriffen haben und die wir nie wirklich anfassen bzw. viel eher mal schneller abbrechen um zum nächsten Spiel überzugehen usw.

Das ist halt einfach schon was anderes als wohlweislich seine 100 Euro auf 2-3 Spiele (eher 1-2) verteilen zu müssen wie es vor 10 Jahren noch der Fall war. Die Spiele wollt man dann auch wirklich haben. Hat für mich jetzt auch wenig mit Nintendo zu tun so eine Beobachtung.
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gamma wave
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von gamma wave »

"... wenn sie es unbeeinflusst, also ohne eine vorgefasste Meinung/Einstellung, spielen wurden ..."

Klingt plausibel. Wenn man nichts anderes hat, vergnügt man sich mit dem, was man hat, solange es nicht absoluter Schrott ist.
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Stalkingwolf
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von Stalkingwolf »

Onekles hat geschrieben:Der Mann hat Recht. Es geht doch heute kaum noch um das Spielen selbst. Es geht darum, Listen abzuhaken, immer beim neuesten Trend dabei zu sein, das alles in sozialen Medien mitzuteilen und weiß der Geier was. Wenn ich schon sowas lese wie "ein erneutes Durchspielen bringt mir nichts". Schon das erste Durchspielen erzeugt für niemanden irgendeinen Mehrwert. Es geht eigentlich nur darum, sich zu unterhalten, Spaß und ne gute Zeit zu haben. Das ist bei einem guten Spiel auch im 30. Anlauf noch möglich. Bei vielen stellt sich aber eine unbequeme Leere ein, wenn es keine Achievements mehr zu holen gibt. "Bringt doch nichts".

Ist gar nicht so sehr als Vorwurf gemeint, ich habe mich unlängst selbst bei exakt diesem Verhalten ertappt. Seit ich die PS4 eingemottet hab und wieder auf dem Game Boy und dem SNES spiele, hab ich tatsächlich mehr Spaß beim Zocken. Ich bin viel entspannter. Ich verspüre keinen Druck, unbedingt irgendetwas erreichen oder mich profilieren zu müssen. Ich spiele um des Spielens Willen. Das gefällt mir sehr gut. Ob jetzt allerdings Nintendos neue Konsole auch ein solches Spielgefühl bietet, das bleibt abzuwarten. Haut Nintendo da in irgendeiner Form Achievements oder so einen Unsinn rein, bin ich raus. Kann ich gar nicht mehr leiden. Ansonsten bin ich aber vorsichtig optimistisch.
Zocken ist ein Massenmarkt geworden und genau so bewegen sich die Konsumenten darin. Es geht um das Konsumieren.- Es werden einem rechts und links Spiele,Infos, Angebote um die Ohren gehauen.

Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selber herausfinden. Ich für mich habe allerdings kaum einen Spaß bei einem Nintendospiel. Für mich habe sich diese Spiele nie weiterentwickelt. Es ist immer das gleiche nur anders verpackt. Da bieten mir andere Hersteller einfach mehr für mein Geld.
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greenelve
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von greenelve »

gamma wave hat geschrieben:"... wenn sie es unbeeinflusst, also ohne eine vorgefasste Meinung/Einstellung, spielen wurden ..."

Klingt plausibel. Wenn man nichts anderes hat, vergnügt man sich mit dem, was man hat, solange es nicht absoluter Schrott ist.
Was er wohl eher meinte ist, ohne den Gedanken heranzugehen, das Spiel sei schlecht und kann gar keinen Spaß machen. Gerade im Internet wird sehr schnell eine Meinung angenommen und diese dann drastisch ausgelebt.
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Sir Richfield
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von Sir Richfield »

gamma wave hat geschrieben:"... wenn sie es unbeeinflusst, also ohne eine vorgefasste Meinung/Einstellung, spielen wurden ..."
Klingt plausibel. Wenn man nichts anderes hat, vergnügt man sich mit dem, was man hat, solange es nicht absoluter Schrott ist.
Ich darf dich korrigieren: Man spielt auch den absoluten Schrott und erinnert sich 20 Jahre später daran wie toll der Schrott war.

Ich dachte bei der Überschrift erst, dass Miyamoto auf eine Veränderung im Umfeld eines großen Teils der Zielgruppe eingehen wollte.
Hat er dann aber nicht, er sagt einfach nur pauschal, dass alle Spiele inzwischen nur noch als Konsumartikel gesehen werden.

Nun, ganz so unrecht hat er damit nicht.
Da haben sich Anbieter und Kunden aber auch langsam hingeschaukelt.

Aus Miyamotos Sicht kann ich gut verstehen, wenn man traurig ist, sich all die Mühe gemacht zu haben, nur damit die Leute kurz nach dem Durchspielen nach dem Nachfolger schreien.

Dann aber wieder finde ich, dass Nintendo der Laden ist, der zwei Franchises fast zu Tode nudelt und die Rufe nach den anderen entweder ignoriert oder sowas wie Other M und Star Fox Zero bringt.

Die Firma, die mit der WiiU ihre "Core" Fans ansprechen wollte und dann auf halber Strecke gestolpert ist.
ZombieU und Bayonetta waren sehr gute Ansätze, aber was kam danach?
(Das ist zum Teil eine ernst gemeinte Frage, denn nur weil für mich nichts reizvolles kam, muss das ja nicht bedeuten, dass da nix war. Splatoon z.B.)
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SethSteiner
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Re: Wii U: Miyamoto über unterschätzte Wii-U-Spiele und die Problematik, dass die Leute ein Spiel nicht mehr gemächlich

Beitrag von SethSteiner »

Onekles hat geschrieben:Der Mann hat Recht. Es geht doch heute kaum noch um das Spielen selbst. Es geht darum, Listen abzuhaken, immer beim neuesten Trend dabei zu sein, das alles in sozialen Medien mitzuteilen und weiß der Geier was.
Wieso hat der Mann Recht? Ihr behauptet einfach nur etwas, stellt etwas in den Raum, vermengt es mit ein bisschen Wahrheit und übrig bleibt "Ja die ganz Kleinen, die noch unbeeinflußt sind haben noch echten Spaß am Spiel, so wie man es früher hatte.". Ja es gibt Listen, ja es gibt Trends, ja es gibt soziale Medien und da wird geteilt aber meine Güte, damals gab es Levels, da gab es Highscores, da gab es Trends (tatsächlich das ist nichts modernes) und teilweise waren Spiele so bockschwer und ja sogar unfair, dass es kaum jemand ohne Game Genie oder Lösungsheft fertigspielen konnte. Natürlich hat es Veränderungen gegeben aber nicht Unwesentliches ist gleich geblieben, geschweige denn das jede Änderung direkt negativ wäre. Listen abhaken bspw. ist sowas. Ich hab auch eine Liste an Spielen die ich noch nicht gespielt habe und abhaken will, was ist daran verkehrt? Wenn ich die Spiele spiele, spiele ich sie auch nicht anders, man hat nur einfach mehr Spiele, teilweise durch neue Vertriebsarten, die eben Listen notwendig machen. Geht Retros, die alte Spiele wiederentdecken btw. nicht anders oder TV und Filmjunkies.

Was ist auch so verkehrt an "ein erneutes Durchspielen bringt mir nichts"? Es gibt viele Dinge die man tun kann und ja, es gibt auch Spiele die ihren Wiederspielwert aus dem Spiel heraus beziehen, ich denke da vor allem an Titel mit kompetitiven Charakter und das war auch schon damals nicht anders siehe Highscore. Es ist doch aber nicht falsch zusagen, ich will noch mehr als reines Gameplay, ich will Zufallslevel, Quests, Geheimnisse, Wahlmöglichkeiten, unterschiedliche Lösungswege und Enden, damit ich ein Spiel mehr als ein Mal durchspiele. Warum sonst gibt es genau das nicht erst seit heute, sondern seit den 90ern oder sogar 80ern? Da hat sich nichts geändert.