Ubisoft: Keine Antworten auf unbequeme Fragen

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NaDannMaGoGo
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Beitrag von NaDannMaGoGo »

Also wenn 4players hier einen auf ganz Groß machen wollten, dann haben sie bei mir genau das Gegenteil erreicht. :roll:
Wenn die Fragen von Anfang an unterstellen, dass Ubisoft für Raupkopien ist, hat sich schon alles erledigt.
Das ist nicht provokativ sondern schlechter unfairer Journalismus.
Interessiert mich dann auch herzlich wenig, dass Ubisoft nen Dreckspublisher ist. Deswegen braucht man nicht auf die gleiche Tour kommen.
- hmm... @4players warum wollt ihr den deutschen Videospiele-journalismus durch den Dreck ziehen?
Diese Aussage triffts auf den Punkt. Das wäre die geeignete Gegenfrage von Ubisoft :wink:

Aber gut, das meiste wurde von einigen hier ehe schon genannt und Jörg ist der Meinung, dass er (bzw. 4players) hier besonders geschickt Fragen gestellt hat. Diese Meinung kann ich einfach überhaupt nicht teilen. Denn dass das nicht stimmt, ist jedem mit Schuldausbildung bewusst.

Habe langsam auch genug von 4players. Dass es hier eher auf gute Schlagzeilen und Provokation ankommt wurde schon oft genug gezeigt. Nicht zuletzt dadurch, dass Jörg jeden Spieletest mit ner eigenen Kolumne versehen hat.

Und seien wir mal ehrlich, Spielemagazine gibts wie Sand am Meer im Internet, da kann man sich dann die rauspicken, die einem ein wenig seriöser erscheinen.

PS:
Der Gruß an die Ubisoft PR-Leute im Forum ist, auch wenn zum Teil sicherlich spaßig gemeint, einfach nur lächerlich :lol: [/quote]
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ShadowXY
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Beitrag von ShadowXY »

Mir gehts da genau so mit den Antworten. Ich hab mir ANNO 1404 gekauft und es funkionierte natürlich nicht. Also hab ich an den Support (mehrmals) geschrieben, bekam aber nur so eine Mail, dass sie es bearbeiten würden, allerdings passierte nichts. Wenigstens hatten die Mitglieder im Anno-Forum genug Anstand mir zu helfen. Auf jeden Fall hat Ubisoft mein ganzes Vertrauen verspielt (erst die Probleme und dann noch das hier). ich werde kein Ubisoft-Spiel mehr kaufen!
Elchtod
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Beitrag von Elchtod »

youyousensen hat geschrieben: Geht es im heutigen Journalismus eigentlich noch um das Gewinnen von Informationen oder das bloße Provozieren?
Das Gewinnen von Informationen und die anschließende Berichterstattung ist für mich eigentlich nichts anderes als Journalismus. Und leider ist die Provokation manchmal das effektiveste Mittel um Informationen aus seinem Gegenüber herauszuquetschen.

By the way, hast Recht, mein Vergleich war nicht soooo optimal. Ich hätte gleich das Beispiel von Frost und Nixon geben sollen.
Shroomedone
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Beitrag von Shroomedone »

Ach Ubisoft, die würde ich noch nicht mal anpissen, wenn die brennen..."
Help
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Beitrag von Help »

Warum haben denn alle Probleme mit der Fragestellung? Beschimpft lieber die Verursacher solcher Interviews, nämlich Ubisoft! Oder lest Alternative Websites mit Weicheispülung... zum Teufel: Was wollt Ihr hier?
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Bedlam
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Beitrag von Bedlam »

DasGraueAuge hat geschrieben:Man hätte die Fragen auch weniger provokant stellen können und eventuell eine Antwort bekommen.
War euch dann aber wahrscheinlich nicht reißerisch genug...
Da geb ich dir recht.

Mit derlei provokanten Fragen lockt man keinen Interviewpartner aus der Reserve da die sofort wissen auf was das hinausläuft. Das sind zwar genau die Fragen, die man Ubisoft stellen sollte, aber man muss sie einfach besser verpacken.
Zuletzt geändert von Bedlam am 23.02.2010 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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youyousensen
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Beitrag von youyousensen »

Elchtod hat geschrieben:
youyousensen hat geschrieben: Geht es im heutigen Journalismus eigentlich noch um das Gewinnen von Informationen oder das bloße Provozieren?
Das Gewinnen von Informationen und die anschließende Berichterstattung ist für mich eigentlich nichts anderes als Journalismus. Und leider ist die Provokation manchmal das effektiveste Mittel um Informationen aus seinem Gegenüber herauszuquetschen.

By the way, hast Recht, mein Vergleich war nicht soooo optimal. Ich hätte gleich das Beispiel von Frost und Nixon geben sollen.
Frost/Nixon paßt sicher besser, wenngleich auch hier die Motivik von Nixon schon grob bekannt war. Übrigens hat Mr. Frost das Interview auch direkt mit einer provokanten Frage begonnen - dann aber die Erfahrung machen müssen, welch begnadeter Rhetoriker der immer als stumpf und tumb erscheindende Nixon war.

Sei es, wie es sei: Selbst, wenn Ubisoft diese provokanten Fragen beantwortet hätte, wäre der Inhalt derselbe wie bei den Antworten auf die britischen Fragen gewesen - "Wir machen das nur für die ehrlichen Käufer etc." Für das Entlocken zusätzlicher Informationen waren die 4p-Fragen -von der fiesen Aufmachung mal abgesehen- einfach zu oberflächlicher Natur.
Zuletzt geändert von youyousensen am 23.02.2010 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
ZackUndTot
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Beitrag von ZackUndTot »

Also ich weiß ja nicht, ob ich auf diese Fragen hätte antworten wollen. Vor allem die Frage, warum sie Piraterie in Deutschland unterstützen wollen, erinnert mich an die Frage der BILD-Zeitung an Westerwelle, warum er keine Hartz IV-Empfänger möge.
Also vielleicht mal an die eigene Nase fassen.
MrChronos
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Beitrag von MrChronos »

Help hat geschrieben:Warum haben denn alle Probleme mit der Fragestellung? Beschimpft lieber die Verursacher solcher Interviews, nämlich Ubisoft! Oder lest Alternative Websites mit Weicheispülung... zum Teufel: Was wollt Ihr hier?
Zumindest wollen wir kein Interview lesen, auf dessen Fragen keine Antworten kommen.
Es geht hier einzig darum, dass durch die Fragestellung keine wirkliche Antwort erwartet werden konnte.
Ein guter Interviewer stellt die richtigen Fragen (naja, sagen wir mal teilweise erfüllt) UND bekommt vom Interviewpartner die Antworten (hier definitiv versagt).
Hierfür ist die Methode des "Rauskitzelns" meiner Meinung nach wesentlich besser geeignet als mit Holzhammermethoden dem Interviewpartner erstmal mitten ins Gesicht zu schlagen.

Edit: Ein Fragenkatalog ist natürlich immer schwieriger als ein direktes Interview, bei dem man den Interviewpartner nach und nach "bearbeiten" kann.

An alle "Verteidiger" dieser Fragestellungen:

Wie würdet ihr darauf reagieren, wenn ihr zum Thema "Gewalt und Computerspiele" interviewt werden würdet und ihr bekommt als erste Frage:
"Warum sind sie dafür, dass Kinder im Töten trainiert werden?"
Ganz ehrlich, da würd ich kein einziges Wort mehr sagen, weil ich von vornherein wüsste, dass mir meine Worte im Mund herum gedreht werden.
Zuletzt geändert von MrChronos am 23.02.2010 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Help
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Beitrag von Help »

Man konfrontiert den Publisher mit der Realität und der Meinung vieler Spieler. Man spricht TACHELES.

Was wollt Ihr denn für eine Antwort hören? Ubi hat doch seine Politik vorgestellt und zieht das Ding durch! Glaubt ihr, mit einer tollen "Fragenverpackung" hätte man mehr "Informationen" ergattert? Was denn für Informationen? Ubi weiß doch, was es tut. Oder glaubt ihr, Ubi wird seine Politik ändern?

Mit welche Naivität hinsichtlich Ubisoft diskutiert wird, und dass einige den Publisher statt der Presse in diesem Fall in Schutz nehmen... Ich glaube, ich sitze im falschen Film! Leute: AUFWACHEN!!! Ubisoft gängelt! Trotz aller unternehmerischer und gewinnorientierter Argumentation kann ich nicht verstehen, warum sich alle vor dem Publisher und seinen Machenschafter verneigen.

Ihr könnt auch ein Knuddel-Interview führen und bekommt dann - neben netten PR-Geschwafel - vllt. noch Geld (in Form von Exklusivdeals) in den Allerwertesten geblasen, damit Ihr auch noch Ubis Pseudo-Gerede in die Welt hinausposaunt. Glückwunsch liebe Spieler... mit euch kann mans machen! Wusste nicht, dass das so einfach geht... Gott, wann wechsel ich endlich das Hobby!!! (PC-Gaming macht einfach zuviel Spaß - Verdammt!)
MrChronos
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Beitrag von MrChronos »

Help hat geschrieben:Man konfrontiert den Publisher mit der Realität und der Meinung vieler Spieler. Man spricht TACHELES.

Was wollt Ihr denn für eine Antwort hören? Ubi hat doch seine Politik vorgestellt und zieht das Ding durch! Glaubt ihr, mit einer tollen "Fragenverpackung" hätte man mehr "Informationen" ergattert? Was denn für Informationen? Ubi weiß doch, was es tut. Oder glaubt ihr, Ubi wird seine Politik ändern?

Mit welche Naivität hinsichtlich Ubisoft diskutiert wird, und dass einige den Publisher statt der Presse in diesem Fall in Schutz nehmen...
So, mal der Reihe nach:

Man spricht Tacheles? Indem man irgendwelche Wischiwaschi Phrasen drescht? In einem Interview??? Da wäre ein offener Brief (meinetwegen auch ne Mail) in welchem man die gesamte Problematik ausführlich darstellt durchaus angebrachter.

Was wir für ne Antwort hören wollen? Eine Antwort entfernt vom üblichen PR-Gefasel ala "wir haben keine andere Wahl und es hat ja auch Vorteile für die Spieler". Und ja, mit ner anderen Fragestellung wären andere Informationen durchaus möglich gewesen (ob UBI diese auch gegeben hätte ist wieder eine andere Frage).

Und wenn man gegen die Art der Fragestellung ist, dann ist man bei Dir wohl automatisch für den Publisher? Ja, Du gehörst wohl auch zu den Leuten die sagen, wer gegen die Internetzensur ist, der ist für die Kinderpornographen. Dass Ubisoft mit dem Kopierschutz mist macht steht völlig außer Frage, aber darum gehts zumindest bei dieser Diskussion auch grad garnicht.
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Raskolnikow
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Beitrag von Raskolnikow »

Die Fragen sind nicht unbequem, sie machen viel mehr den Eindruck als stammten sie von irgendeinem stänkernden Forentroll.
Man kann auch unbequeme Fragen stellen und trotzdem ein wenig Feingefühl beweisen, gehört meines Wissens nach zu den Grundfertigkeiten eines richtigen Journalisten...

Hier wurde die Chance auf ein paar Antworten zugunsten billiger Effekthascherei verspielt.


p.s. Natürlich ist es mehr als fraglich ob Ubisoft auf diplomatischer gestellte Fragen letztendlich vernünftige Antworten geliefert hätte. So waren Antworten aber von vornherein nicht zu erwarten.
Zuletzt geändert von Raskolnikow am 23.02.2010 17:57, insgesamt 3-mal geändert.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Ach herrje...
youyousensen hat geschrieben: Daß so ein Schuß nach hinten losgehen kann, beweisen die zahlreichen Gegenstimmen im Forum - und das bei einem Thema, wo Ubisoft in der Tat viel zu weit gegangen ist.


Das ist wirklich so köstlich, dass ich laut lachen muss: Der Jurist findet also tatsächlich "Beweise"? Hat er denn nicht wenigstens etwas Mathematik und Psychologie gelernt? Ich wusste gar nicht, dass in einem Forum über Wert und Wirkung von Journalismus verhandelt wird.

Und falls ja: Müsste man da nicht erstmal schauen, wie viele Leute tatsächlich lesen und wie viele sich davon im "Sinne der Anklage" aufregen? Meinungsbildung in einem Forum ist ein überaus sensibles Thema; es geht mehr um gelenkte Wahrnehmung als um Authentizität oder gar den Willen der Mehrheit.

Meist sind es so zehn oder zwölf Leute von Zehntausenden pro News, die sich aktiv aufregen. Und diese kleine Minderheit kann manchmal ganz viel Wind machen. So ein Forum ist eben eine ganz große und herrlich freie Wiese, auf die jeder ohne Ahnung auch mal pinkeln darf - die meisten fliegen drüber, ohne jemals darauf zu landen. Es riecht also gar nicht so streng wie man in der Hitze eines Threads manchmal denkt.
youyousensen hat geschrieben: Da stelle ich mir dann schon die Frage, wie schlecht eine Journallie sein kann, daß diese Offensichtlichkeit ins Hintertreffen gerät. ^^
Immerhin beherrscht du das Stilmittel der Provokation - Gratulation! Und bekommst du eine Antwort? Ja! Ich sage: Wir sind doch gar nicht so schlecht wie du uns so unauffällig gerne machst. Denn das nicht beantwortete Interview fasst den brisanten Status quo der Debatte richtig gut zusammen.

Von 168.000 Lesern einer News regen sich also zwölf auf? Lass es hundertsieben sein! Nein, eintausendzwei! Es wäre uns, mit Verlaub, vollkommen egal. Diese Redaktion arbeitet nach ihrem eigenen Ermessen.

Und wir sind noch gar nicht frech genug.
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Scorpyfizzle
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Beitrag von Scorpyfizzle »

Na_Dann_Ma_GoGo hat geschrieben:Also wenn 4players hier einen auf ganz Groß machen wollten, dann haben sie bei mir genau das Gegenteil erreicht. :roll:
Wenn die Fragen von Anfang an unterstellen, dass Ubisoft für Raupkopien ist, hat sich schon alles erledigt.
Das ist nicht provokativ sondern schlechter unfairer Journalismus.
Interessiert mich dann auch herzlich wenig, dass Ubisoft nen Dreckspublisher ist. Deswegen braucht man nicht auf die gleiche Tour kommen.
- hmm... @4players warum wollt ihr den deutschen Videospiele-journalismus durch den Dreck ziehen?
Diese Aussage triffts auf den Punkt. Das wäre die geeignete Gegenfrage von Ubisoft :wink:

Aber gut, das meiste wurde von einigen hier ehe schon genannt und Jörg ist der Meinung, dass er (bzw. 4players) hier besonders geschickt Fragen gestellt hat. Diese Meinung kann ich einfach überhaupt nicht teilen. Denn dass das nicht stimmt, ist jedem mit Schuldausbildung bewusst.

Habe langsam auch genug von 4players. Dass es hier eher auf gute Schlagzeilen und Provokation ankommt wurde schon oft genug gezeigt. Nicht zuletzt dadurch, dass Jörg jeden Spieletest mit ner eigenen Kolumne versehen hat.

Und seien wir mal ehrlich, Spielemagazine gibts wie Sand am Meer im Internet, da kann man sich dann die rauspicken, die einem ein wenig seriöser erscheinen.

PS:
Der Gruß an die Ubisoft PR-Leute im Forum ist, auch wenn zum Teil sicherlich spaßig gemeint, einfach nur lächerlich :lol:
oh man, wieder einer der von 4players "langsam" genug hat aba trotzdem noch hier herumgeistert und sich nich einfach abmeldet, um sich ein anderes spielemagazin/spieleforum zu suchen :roll:
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3nfant 7errible
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Beitrag von 3nfant 7errible »

youyousensen hat geschrieben:
Scipione hat geschrieben:
Wo es aber sicher vorkommt, ist im Boulevardjournalismus auszumachen, keine Frage.
Also diese BILD- bzw. Boulevardpresse-Vergleiche versteh ich nicht so ganz. Was hat "C-Promi X trennt sich von seiner fuffzig Jahre jüngeren Disco Schlampe Y" mit schonungslosem Journalismus zu tun? :o
Ich packe unter "Boulevardjournalismus" auch 75% des Heftinhalts von Spiegel und Konsorten. Vllt. erklärt das alles weitere. 4p ist qualitativ sicherlich oberhalb von schriftlichen Eskapaden à la BILD -und auch denen der meisten Spielemagazine- auszumachen.
Ich hab beim Lesen der Fragen auch als erstes an den bereits erwähnten Michel Friedmann gedacht. Und man mag von der Person Friedmann ja halten was man will oder in Einzelfällen auch seine Motivation bezweifeln, aber ich denke schon, dass sein Stil häufiger kopiert werden sollte.

Wer offensichtlichen Unsinn macht oder offensichtlich unsinnige Entscheidungen trifft, der sollte in Interviews auch ordentlich festgenagelt werden. Was hat man denn davon, wenn jemandem ständig die Möglichkeit geboten wird um den heissen Brei herum zu reden oder vorgefertigte Standardantworten zu rezitieren? Wie oft sieht/hört/liest man denn Interviews bei den man am Ende genauso schlau ist wie vorher, weil der Interviewte zwar viel geredet, aber nichts gesagt hat? Sowas kann doch Journalismus nicht wirklich wollen, oder? Immer schön höflich bleiben, nur damit man möglichst seriös wirkt - also auf solch ein Schauspiel kann ich echt verzichten.




Übrigens, es heisst ja das Alter des durchschnittlichen Spielers liege mittlerweile bei ca 30 Jahren, oder sogar etwas höher. Nun, ich kann das ehrlich gesagt nicht glauben. In keiner anderen Branche können sich Unternehmen das erlauben, was sich manche in der Spielebranche so alles erlauben, es sei denn die Kunden sind alles Kinder im Alter von 12-16 Jahren, die sich nicht darüber bewusst sind, dass SIE die Macht haben. Die Publisher brauchen das Geld der Spieler, damit sie nicht eines Tages in die blanke Gabel beissen, aber die Spieler brauchen nicht jedes verf*ckte Spiel. Bis zu jenem Tag, an dem Gamer geistig reif genug sind das zu realisieren und ihre selbstverschuldete Unmündigkeit überwinden, ist es ganz gut, dass es Leute wie bei 4P gibt, die solange den Job übernehmen, auch mal Tacheles zu reden :)