Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

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Armin
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Armin »

Fanboy#1 hat geschrieben:Die anderen schreiben, dass die Japaner allesamt assoziale Perverslinge sind, die sich in kleine Kinder vergucken.
Das war halt immer mein Eindruck, aber Krayt hat mich ja nun aufgeklaert. Dass in japanischen Spielen Frauen wie 8 jaehrige Aussehen, und trotzdem riesen Brueste haben liegt nur daran, dass die Japaner "Suesses" moegen, nicht weil sie alle Pedos sind, zufrieden?
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Pyoro-2
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Pyoro-2 »

xD Jo, genau, seh ich auch absolut so ...
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SakuyaKira89
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von SakuyaKira89 »

AtzenMiro hat geschrieben:
mosh_ hat geschrieben:
AtzenMiro hat geschrieben:Das mit verlaub ist totaler nonsense. Obwohl ich CoD überhaupt nicht abhaben kann, muss ich doch eingestehen, dass ein CoD rein spielerisch wesentlich anspruchsvoller ist als ein Pokemon es jemals sein könnte.
Möchte Pokemon nun nicht als komplexe Spielebombe bezeichnen, aber etwas mehr Denken als in CoD ist dann doch nötig.
Kann ich nicht bestätigen. Dazu ist das Spiel viel zu simpel und so einfälltig das Gameplay in CoD auch ist, durch den Multiplayer-Part verlangt CoD schon automatisch dem Spieler wesentlich mehr Spielverständnis ab als ein Pokemon es jemals tun würde. Spielt man CoD natürlich auch nur im Singleplayer, so ist natürlich auch ein Pokemon etwas vielfältiger. Aber durch den mickrig niedrigen Schwierigkeitsgrad ist "denken" in Pokomen so gut wie nie von nöten.

Oder um etwas weiter auszuholen: Pokemon schlägt in die exakt selbe Mainstream-Kerbe wie CoD.
Ich weiss nicht in wie weit du Pokemon spielst oder gespielt hast und ich selbst bin auch nie soweit gegangen. Aber wenn man sich diese Onlineturniere anguckt, die es ja durchaus gibt, dann kann man sehen, dass das teilweise hohe Mathematik ist. Es hängt immer davon ab, wie man ein Spiel spielt. Es ist aber so, dass man unter Umständen ein äußerst komplexes Spiel vor sich liegen hat, wenn man es darauf anlegt besonders gut zu sein. Ich hab mir mal ein paar Sachen durchgelesen und wenn man sieht, wie komplex die ganzen Werte und Statistiken sind, dann ist es tausend mal tiefgründiger als ein CoD. Das bedeutet nicht, dass man nicht auch mit CoD irgendwie spaß haben kann, aber diese Verkaufslisten sprechen auf keinen Fall gegen Intelligenz oder dafür. Lediglich dafür, dass die Japaner eher auf bunte, niedliche Sachen stehen. Irgendwie auch verständlich, da die Japaner mit Krieg wohl immer noch Hiroshima und Nagasaki verbinden. Krieg ist nichts schönes und möglicherweise kann man sich durch Pokemon besser vom Alltag erholen, weil es entspannender ist. Wir alle wissen, wie das geschäftige Treiben tagtäglich in Tokio aussieht. Ob man da noch Lust hat auf lautes Geballer, ist wohl fragwürdig.
Häufig, wie in so vielen Dingen, findet man die Antwort in der Geschichte, Kultur oder eben im Alltag.
Armin
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Armin »

SakuyaKira89 hat geschrieben: Irgendwie auch verständlich, da die Japaner mit Krieg wohl immer noch Hiroshima und Nagasaki verbinden.
Vielleicht liegt da das Problem? Ich mein die haben rund 10 Millionen Chinesen auf teils grausamste Weise abgeschlachtet (Unit 731 WARNUNG nicht abends lesen) und verbinden den Krieg mit ein paar hunderttausend eigenen Toten? Das waer wie wenn wir Deutschen Krieg als erstes mit Dresden verbinden wuerden.
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Pyoro-2
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Pyoro-2 »

Japaner und Aufarbeitung des 2. Weltkriegs is'n sehr interessantes Thema. Würd ich aber nid zwingend am gaming festmachen ^^
Nanenbrot
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Nanenbrot »

Arnulf hat geschrieben:Viele Japaner werden meiner Meinung nach von Spielen die nicht in der Japanischen Popkultur verortet also aus jener entstanden sind eben nicht so stark bis gar nicht angesprochen.
Vorab mal danke, dass sich jemand hier ernsthaft damit auseinandersetzt. Ich find es schade, wie das Thema von manchen niveaumäßig durch den Kakao gezogen wird, weil ihnen der Grundtenor, Kritik an Japan, nicht gefällt.

Ich sehe das ja auch so, dass man sich dort von Spielen westlicher Machart, (wobei das jetzt eigentlich alles einschließt, was nicht ostasiatisch ist), nicht so gut angesprochen fühlt. Das ist etwas, was man noch recht direkt aus der Liste herauslesen kann und wohl kaum jemand bestreiten wird. Was micht beschäftigt hat war die Ursache dafür, und die sehe ich in einer Voreingenommenheit gegen ausländische Produkte, im Speziellen gegen ausländische Videospiele.

Zum Thema Qualität hab ich mich in der Tat noch nicht geäußert und ich seh ein, dass das äußerst geschmacksabhängig ist (wobei dann wieder die Frage aufkommt: Inwiefern wird man von seinem Geschmack her durch eine bestimmte Einstellung innerhalb der Gesellschaft beeinflusst? Essen Japaner gern Reis, weil das in ihren Genen liegt, oder weil sie damit aufwachsen?).

Denkbar wäre, das Augenmerk auf das technische Handwerk zu legen. Das ließe sich wohl noch am ehesten möglichst objektiv bewerten, aber fasst den Begriff der Qualität eines Spiels für mich zu eng. Das technische Handwerk gehört dazu, ist aber nur ein Bestandteil und gibt nur sehr ungenau darüber aufschluss, wie "gut" ein Spiel ist.

Ein anderer Ansatz wäre Popularität: Wer absolut am meisten absetzt, hat das beste Spiel hergestellt... ääääh, nein. Lassen wir das lieber.

Der Spaß, den jemand mit einem Spiel hat, sollte an oberster Stelle stehn, nur wie man sowas feststellen will ist wohl die Krux. Dazu gibts eigentlich nur Annäherungsversuche. Man könnte sich zur Hilfe die Stimmen von (professionellen) Kritikern ansehen, die zwar größtenteils Erfahung mit der Materie haben, aber selten die Zeit haben, sich intensiv genug mit einem Spiel auseinanderzusetzen...
Oder man könnte sich an die Konsumenten wenden, indem man ihnen die Möglichkeit gibt, über die Produkte zu urteilen, um einzuschätzen, wie viel Potential ein Titel hat, der Masse zu gefallen. Wenn man diese Möglichkeit letztlich nur jenen einräumt, die das Spiel auch tatsächlich gespielt haben (ungleich Systemen wie jenen von Metacritic oder Amazon), kommt man meiner Meinung schon recht nah an etwas ran, was man objektiv das "Potential, einer großen Menge zu gefallen" nennen kann. Insofern war der Begriff "Qualität" vielleicht auch schlecht gewählt, aber darauf wollte ich letztlich hinaus: Auf die Wahrscheinlichkeit, die es einer zufälligen Person Spaß machen könnte.
Arnulf hat geschrieben:...wo es ja tatsächlich heutzutage eben nicht mehr nur um Können sondern auch um das Geschlecht geht... ...mit anderen Worten obwohl auch bei Japanischen Videospielern, wie bereits gesagt, Zeit und Geld begrenzt sind, liegt für dich der Verdacht einer Agenda näher, als das reine Auswählen aus Interesse. Wobei der Begriff der Diskriminierung (die doch irgendwie naheliege), besonders auffällt.
Das klingt ja fast so, als wäre es früher nur um Können gegangen :p
Ich find mein Gleichnis eigentlich ganz gut. Ich vermute keine Agenda dahinter. Das Wort Diskriminierung hätte ich im Fall der Videospiele auch nicht gebraucht.
Arnulf hat geschrieben: Für eine "Diskriminierung" (sofern man dieses Wort hier überhaupt anwenden kann) müssten die Spiele aber nicht nur qualitativ (s. zweite Definition unten) sondern auch inhaltlich gleich sein. Das wäre dann ein mögliches Indiz, wenn westliche und japanische Spiele in allem identisch wären und viele Japaner trotzdem ausschließlich japanische Spiele kaufen würden.
(Aber eben wirklich nur ein Indiz und kein Beweis, denn wenn ich die Wahl zwischen zwei identischen Produkten hätte und eines davon "Made in Germany" wäre, würde ich auch immer das aus Deutschland nehmen und da soll mir bloß einer mal mit "gelebtem Rassismus" oder "Diskriminierung" kommen.)
So eng wie du den Begriff "Diskriminierung" fasst, dürfte er im Arbeitsmarkt aber nicht zur Anwendung kommen, denn kein Mensch gleicht dem andern, weder in Person noch in Qualifikation zu einer bestimmten Tätigkeit. Ich kenne es aber zumindest aus dem öffentlichen Dienst, dass Bewerbern so etwas wie "Noten" verpasst werden, die die Eignung für eine bestimmte Tätigkeit ausdrücken sollen. So geschieht es, dass dann einer Gruppe von Bewerbern die Bestnote zugesprochen wird. Aus diesen wird dann einer für die Stelle gewählt. Und glaub mir, auch noch in dieser Spitzengruppe sind Personen mit unterschiedlichsten Qualifikationen... sie werden aber alle behandelt, als wären sie gleich geeignet.

Erst aufgrund der Annahme, dass mehrere Personen gleich gut für eine Tätigkeit geeignet sein können, kann man auf die Idee kommen, dass jemand aufgrund seines Geschlechts diskriminiert wurde. Ansonsten würde sich ein Arbeitsgeber doch niemals bewusst für den schlechter Geeigneten entscheiden - unabhängig vom Geschlecht.
Arnulf hat geschrieben:Deine Argumentation sähe also etwas überspitzt so aus: [...]
Schluß: Eine absichtliche "Diskriminierung" von westlichen Entwicklern findet nicht statt, es existiert keine Agenda, oder sie spielt keine Rolle.
Ist wirklich etwas überspitzt. Ich sagte nicht, sie sei gleich hoch, ich meinte, dass überall qualitativ hochwertige Spiele produziert werden.

Der letzte Satz ist ein Punkt, auf den ich auch noch hinaus wollte: Auf die Absicht kommt es nicht an. Es muss nicht bewusst geschehen.
Nanenbrot
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Nanenbrot »

SakuyaKira89 hat geschrieben:Auch wenn ich mitlerweile zu alt dafür geworden bin, muss ich sagen, dass die Pokemonspiele immer noch gut sind. Klar nicht jeder steht auf diesen Kinderkram, aber rein spielerisch sind die Spiele anspruchsvoller und spaßiger als jedes CoD!
Äpfel und Birnen. Die Aussage zum Spaß lass ich dir gern. Das siehst du nun einmal so. Aber Anspruch bei zwei derart unterschiedlichen Spielen zu vergleichen?? Inwiefern helfen einem bei Pokémon ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, gute Reflexe und ein ruhiger Daumen?
Fanboy#1 hat geschrieben:Bezüglich dessen, wie Resident Evil 6 nur mit auf der Liste landen konnte: Vielleicht deswegen, weil es zwar nicht so großartig ist wie von der Famitsu beschrieben, aber auch lange nicht so miserabel ist wie es dem Verriss von 4Players zu entnehmen ist?
Ich kenne das 4players Review nicht, aber das Spiel wird nicht nur von 4players verrissen.
Fanboy#1 hat geschrieben: Sehe ich genauso. Kann es nicht wirklich nachvollziehen, warum einige hier den Japanern Vorwürfe machen, warum sie denn nicht die selben Spiele spielen, die hier im Westen am beliebtesten sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob du dich auf mich beziehst, aber ich habe den Japanern keinen Vorwurf gemacht, weil sich die Kassenschlager von Deutschland und Japan zu wenig gleichen. Bei der nächsten Veröffentlichung der Deutschland-Charts behalte ich mir vor, ebenso zu motzen. Ich fand es bemerkenswert, dass sich kein einziges westliches Spiel in der Liste befand. Ich würde es ebenso bemerkenswert finden, wenn kein japanisches Spiel in unsrern Charts auftauchte.
Fanboy#1 hat geschrieben:Wenn mir meine Eltern damals so ein Spiel gekauft hätten, hätte ich es höchstens einmal ausprobiert, danach in die Ecke geworfen und nie wieder angerührt. Das selbe würde ich beibemerkt auch noch heute mit jedem CoD-Titel machen.
Warum denn das?
AtzenMiro hat geschrieben:Ach ja, und dann die Sache mit dem Rassismus. Sorry, aber Japan hat eine extrem stark ausgeprägte homogene Gesellschaft, das ist kein Geheimnis, das geben die Japaner zu und sind sogar noch stolz drauf. Das das gerne mal auch etwas rassistisch aufgefasst wird, ist nun mal ein kleiner Nebeneffekt. Ich zumindest weiß aber, dass Japaner keine Rassisten (weil das ja auch eher mit "Hass" in Verbindung gebracht wird und das ist nun mal nicht der Fall) per se sind, nur weil sie eine etwas stärker ausgeprägte selektive Wahrnehmung haben. Die beruht aber wie gesagt nicht auf rassistischen Grundlagen, sondern viel mehr hat das was mit dem sozialgesellschaftlichen Druck zur Gruppenzugehörigkeit zu tun.

Also, auch wenn Japaner keine Rassisten sind, müssen sie sich zu recht den Vorwurf der selektiven Warnehmung gefallen lassen. Es entspricht einfach mal der Wahrheit. Die Top-Liste beweist es ja auch. Nicht ein einziges westliches Spiel.
Ich führe es ebensowenig auf Hass zurück. Ich weiß nicht, wie viele hier wirklich schon in Japan waren. Da ist es durchaus üblich, dass einem in bestimmten Restaurants kein Einlass gewährt wird, wenn man kein Inländer ist. Ich würde das nicht persönlich nehmen. Aber etwas rassistisch ist es schon.
Fanboy#1 hat geschrieben:Wie ich dann geschrieben habe, ist das eine Verallgemeinerung, die nicht bestehen darf, da man nie alle Menschen eines Volkes, egal welchen Volkes, in eine Schublade stecken darf. Denn damit schafft man Vorurteile gegenüber eines bestimmten Volkes, was genau die Sache ist, die Rassisten machen.
Genau das meinte ich ein paar Seiten zuvor :roll:
Es geht darum, dass sich in einer bestimmten Menge ein Muster erkennen lässt. Niemand behauptet, dass alle so sind. Ich finds auch interessant, dass du gerade hier so nachhakst. Es wurde im Thread zuvor auch schon behauptet, dass Japaner eine andere Mentalität, einen anderen (besseren?) Geschmack oder wasweißich hätte, was die unterschiedlichen Topverkaufslisten erklären könnte. Es schert alle über einen Kamm, daher ebenso rassistisch.
Arnulf
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Arnulf »

Ich will jetzt hier nicht mehr so viel schreiben weil dieser ganze Diskussionsfaden mich ermüdet und das ist jetzt nicht als Vorwurf speziell an dich gedacht.
Nanenbrot hat geschrieben:Ich find es schade, wie das Thema von manchen niveaumäßig durch den Kakao gezogen wird, weil ihnen der Grundtenor, Kritik an Japan, nicht gefällt.
Das Niveau und auch das ist nicht direkt als Vorwurf an dich gedacht ist auch auf Kritikseite zum Teil sehr unterirdisch.
Nanenbrot hat geschrieben:Essen Japaner gern Reis, weil das in ihren Genen liegt, oder weil sie damit aufwachsen?
Bitte sag nicht Du glaubst daß Essensgewohnheiten genetisch sind?
Nanenbrot hat geschrieben:Das klingt ja fast so, als wäre es früher nur um Können gegangen :p
Stimmt, hatte ich übersehen. Ist für mich aber ein Grund mehr warum ich den Vergleich nicht mag, es gibt zu viele Faktoren die anders sind, Kulturelle Prägung wird z.B. komplett ausgeblendet.

Wenn überhaupt wäre ein Vergleich mit Musikcharts sicher nicht perfekt aber besser.
Warum hören viele Japaner J-POP und westliche Popmusik, hier hingegen hören die wenigsten J-POP?
Ich meine das sind Kulturell erzeugte Geschmacksausrichtungen.
Wenn das aber nicht gelten soll, "diskriminieren" wir ja Asiatische Musik.
Vielleicht nicht absichtlich, aber das zählt ja nicht.
Ich würde mir so einen Vorwurf von einem Japaner aber nicht gefallen lassen, noch weniger den des "gelebten Rassismus".



Edit: Der Fairness halber muss ich noch sagen daß ich diesen Thread nicht noch einmal aufsuchen werde. Bin eh nicht der eifrigste Forenschreiber und hatte als ich meine längeren Posts geschrieben hatte gerade zufällig Zeit und Muße (sogar zum neuschreiben nach Verlust). Beides fehlt mir jetzt und ich merke daß meine ständige guckobneuerposteritis mein eh schon nicht zu unterschätzendes Prokrastinationsverhalten verstärkt. Wenn's denn unbedingt sein muß, kann man mich per PM erreichen.
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Nanenbrot »

Arnulf hat geschrieben:Bitte sag nicht Du glaubst daß Essensgewohnheiten genetisch sind?
Um Gottes Willen, nein!
Arnulf hat geschrieben:Wenn überhaupt wäre ein Vergleich mit Musikcharts sicher nicht perfekt aber besser.
Warum hören viele Japaner J-POP und westliche Popmusik, hier hingegen hören die wenigsten J-POP?
Ich meine das sind Kulturell erzeugte Geschmacksausrichtungen.
Wenn das aber nicht gelten soll, "diskriminieren" wir ja Asiatische Musik.
Vielleicht nicht absichtlich, aber das zählt ja nicht.
Ich würd da gern noch schnell einwerfen, warum mir der Vergleich weniger passt. Da ist die Sprachbarriere, die Überflutung an konkurrierenden Produkten am Musikmarkt und der fehlende Vertrieb in Europa. Das sind dann doch ein paar Hindernisse mehr, als beim durchschnittlichen Videospielblockbuster.
Arnulf hat geschrieben:Ich würde mir so einen Vorwurf von einem Japaner aber nicht gefallen lassen, noch weniger den des "gelebten Rassismus".
Zugegeben, mit meinem Eingangspost wollt ich hauptsächlich Dreck aufwirbeln und hab es krasser ausgedrückt als ich es sehe... und aufgrund einiger Antworten hat mich letztlich die Lust gepackt, die Position so gut ich kann zu verteidigen...
Arnulf hat geschrieben:Der Fairness halber muss ich noch sagen daß ich diesen Thread nicht noch einmal aufsuchen werde. Bin eh nicht der eifrigste Forenschreiber und hatte als ich meine längeren Posts geschrieben hatte gerade zufällig Zeit und Muße (sogar zum neuschreiben nach Verlust). Beides fehlt mir jetzt und ich merke daß meine ständige guckobneuerposteritis mein eh schon nicht zu unterschätzendes Prokrastinationsverhalten verstärkt.
Wie gut ich das kenne :lol: ich musste trotzdem noch mal Antworten :( . Also dann verzupf ich mich mal. Ich verlass mich auf dein Wort, ich würde ungern eine Antwort deinerseits zum Thema verpassen!
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Wulgaru »

Nanenbrot hat geschrieben:
Arnulf hat geschrieben:Bitte sag nicht Du glaubst daß Essensgewohnheiten genetisch sind?
Um Gottes Willen, nein!

Googlet mal Laktose Interolanz und Asien. Es ist nicht alles rassistisch, sondern manchmal einfach so. :wink:


Trotz allem finde ich das die Diskussion hier weit über das hinaus geht, was man aus Charts ablesen kann. Man kann doch auch bei uns nicht sagen, dass alle deutschen langweilige Simulatoren spielen, nur weil sie unsere Charts anführen, ganz zu schweigen von anderen Medien. Dann darüber hinaus aus diesen Infos noch grundsätzliche Eigenschaften über eine Gesamtbevölkerung abzuleiten ist sowieso Unfug.

Jeder Japaner der die Games in diesen Charts nicht gezockt hat, kann da beispielweise nicht einbezogen werden, genau wie bei uns viele Leute die nichts mit Simulatoren anfangen können.
Armin
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Armin »

Die Simulatoren fuehren doch bei uns gar nicht die charts. Ein einziger war 2012 auf Platz 10, und der ist sogar ziemlich gut! Neben dem ganzen Actionmist sogar eine loebliche Ausnahme.
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Okaaaaaaay Armin. So, hast du dich mal brav über alle japano-spiele ausgelasen die gleich noch alle genres bedecken und jetzt ist hierzulande auch nur actionmist zu finden. Warum sagt uns der Herr nicht, was seine Favoriten sind,. das würde mich mal Interessieren.
Armin
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Armin »

Also 2012 warens Faster Than Light und Eador:Genesis
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Wulgaru
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von Wulgaru »

Ich gucke eben nicht auf Charts. Las nur in den letzten Jahren das die Dinger alle PC-Charts anführen und der ist in Deutschland ja noch ein kleines bisschen wichtiger als Gaming-Markt. Ist auch letztendlich egal was da drin ist...Charts sagen nicht das geringste aus. Wenn irgendein Casting-Star die Nr. 1 der Musik-Charts ist, ist das auch nicht DER Geschmack der deutschen und man kann daraus nichts ablesen.
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Re: Allgemein: Die meistverkauften Spiele 2012 in Japan

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Da gebe ich dir recht, sie sagen absolut nichts aus. Allgemein stelle ich einfach fest, das viele der Spiele die hier aufgelistet sind, für ein längeres Solovergnügen abzielen und weniger für den kurzen Actionkick oder Online-Muliplayer. Eigentlich genau das wonach ich Ausschau halte.

Wulgaru schon gesehen?

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