Einige deiner aufgezählten Spiele passen da irgendwo nur schlecht rein. Call of Duty hat sich in der Tat immer stärker vereinfacht bzw. auch in einen dauergescripteten Spiel/Film verwandelt. Das ist in der Tat etwas, dass man aus Spectors Sicht kritisieren kann.EvilNobody hat geschrieben:Wer übrigens abstreitet, dass AAA-Spiele simpler geworden sind, der braucht sich nur mal folgende Reihen vor Augen führen:
Resident Evil
The Elder Scrolls
Call of Duty
Diablo
Fallout
...
Die Liste ist fast endlos. Alle diese Spiele wurden von Mal zu Mal einfacher, boten weniger Optionen, kleinere Level etc.
Oder wie Kajetan schon schrieb: Darklands! So ein Spiel würde die Gamer heute doch völlig überfordern. Selbst ein Champions of Krynn oder Pool of Radiance bot mannigfaltige Möglichkeiten, die den meisten Rollenspielern heute verwehrt bleiben. Daggerfall war ein MONSTRUM von Spiel, dagegen ist Skyrim ein zahmes Kätzchen.
Klar kann man diese Entwicklung auch gutheißen, aber eher pisse ich mir einen Kaktus aus den Schwanz, als die Simplifizierung stillschweigend hinzunehmen. Zum Glück gibt es sowas wie Kickstarter, so dass Projekte wie Pillars of Eternity wieder salonfähig werden.
Und vielleicht tritt Star Citizen ja wieder eine Welle hochkomplexer Spielmechaniken los, die andere Entwickler inspirieren, größere, spannendere und abwechslungsreichere Welten zu konzipieren.
PS: Klar hab ich trotzdem Spaß mit Spielen wie Life is strange, aber gerade bei RPGs finde ich die Entwicklung beklagenswert.
Aber Fallout und TES trifft das nicht zu, diese haben sich nicht wesentlich vereinfacht. Abgesehen von Questmarkern hat sich das nicht wesentlich vereinfacht. Zumal ja Daggerfall nur ein riesiges, vorgeneriertes Spiel ist, dass damit auch viel falsch gemacht hat.
Bei Resident Evil muss ich dir teils zustimmen, das ist vom düsteren Survival Grusel zum Action-Terror zu Action gewandelt und dabei seinen Charakter verloren, viel einfacher empfand ich es allerdings nicht - wobei ich den letzten Teil gar nicht kenne.
Da wäre eher Silent Hill zu nennen, das gerade in Teil 2 recht verzwickt war und dann auch immer leichter wurde. Wobei bsw. Shattered Memories gute neue Ansätze ging.
Dass sich viele Spiele vereinfacht, sowohl im Rätselstil, als auch in ihren Mechaniken haben, ist richtig. Aber das trifft nicht auf alle - auch nicht alle großen Spiele zu.
Zumal ich diesen Ansatz von Spector auch nicht absolut nachvollziehen kann, es würde schon gar nicht in die Story eines Uncharted passen, das ganze mit großen Entscheidungsmöglichkeiten breit zu treten, genauso wie es zu einem Deus Ex nicht passen würde, es in einer einzelnen Bahn zu bewegen.
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off topic: Die Nazis finden die Lade auch ohne Indys zutun und wahrscheinlich würden dir Amis die Lade danach finden.