Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlicht nächstes Video

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Armin
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Armin »

James Dean hat geschrieben: Das erinnert mich an etwas, das dich vielleicht interessieren könnte: Eine Frau hat mal das Experiment gemacht und eine Zeitlang als Mann unter Männern gelebt. Hat dann nach ihrem Experiment festgestellt, dass man es als Privileg erachten sollte, eine Frau zu sein, da Männer recht verkorkste Wesen sind, die mit ihren Emotionen nicht umzugehen wissen und sie unterdrücken, woraus später dann häusliche Gewalt oder andere Gewaltfantasien entstehen. Die hatte danach echt Mitleid mit "uns". Ich komme allerdings nicht mehr auf den Namen der Dame. Suche ich nachher mal raus und poste ihn.
Ich weiss wen Du meinst, die war mal bei Colbert! Norah Vincent.

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MasterCrain
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von MasterCrain »

Nanimonai hat geschrieben:
MasterCrain hat geschrieben: Wenn der blöde Affe jetzt nen Kerl entführt hätte wäre es doch genau so sexistisch gewesen oder? Nur halt gegen Männer. Vieleicht hätte er besser ne Mann und ne Frau entführt. Oder jemand der androgyn ist. Oder gleich ne geschlechtslose Puppe. Dann sind alle zufrieden.
Ach mist dan regen sich die Puppenfetischisten auf. Nen Tier können wir auch nicht nehmen, das stört die Tierschützer. Vieleicht ne Blume? Am besten entführt der Affe ne Blume. Oder gibt es da auch ne Gruppierung der das nicht recht wäre?

Na wird deutlich worauf ich hinaus will?
King Kong und die weiße Frau (so hieß der Film ursprünglich).

Eine Geschichte aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts, in der ein aus weißen Männern bestehende Expedition in Afrika einen schwarzen, großen, starken, unheimlichen, triebgesteuerten Affen fängt und in die USA bringt. Er versetzt die Bevölkerung der USA in Angst und Schrecken, weil dieses unbekannte Wesen eine weiße, blonde Frau entführt. In unterschiedlichen Versionen wird entweder der gefährliche Affe getötet oder zurück nach Afrika geschickt, wo er mit einer großen Mauer umringt keinen Schaden mehr anrichten kann.

Ich bitte Dich, einen offensichtlicheren und plumperen Vergleich zur Sklaverei kann man doch gar nicht ziehen. Der unheimliche, starke und triebhafte Neger aus Afrika, der in unser Land kommt (oder unfreiwillig geholt wird) und uns die Frauen wegschnappt, eine Schreckensvision der weißen, männlichen Bevölkerung zu dieser Zeit.
Der Gorilla wird dabei mit sämtlichen Stereotypen belegt, die man damals schwarzen Männern angedichtet hat, während die weiße Frau ebenfalls alle Klischees bedient. Sie wird erst mit Gewalt von diesem schwarzen Tier genommen und verfällt diesem Wesen dann irgendwann, bzw. kann seiner Männlichkeit nicht länger widerstehen.

Ich verstehe nicht, wie man den Sexismus und Rassismus in King Kong nicht sehen kann, wo er einem doch mit dem Vorschlaghammer in den Schädel gedonnert wird.
Jetzt mal ernsthaft. Ja es kann gut sein das der Film für dich und andere rassistisch wirkt. Aber genau so kann man jedes einzelne deiner Agumente auch anders sehen.

Erst malw as den Affen angeht. Die leben halt seltener wild in amerekanischen Großstätten. Das man dafür nach Afrika muss ist doch irgentwie logisch oder? Und die Sind nun mal auch dunkelhäutig und dunkel behaart. Da sist kein Rassismus sondern Mutter Natur. Oder Schon mal nen Weißen Gorilla gesehen? (mal Albinos außen vor)

Abgesehen davon wurde der Film zu einer Zeit gedreht wo Rassismus leider noch recht altäglich war. Ist doch nur logisch das es für die Zeit normal war das der Film so aufgebaut wurde.
Aber wa shat das ganze mit dem angeblichen Sexismus heutiger Videospiele zu tun?
Du kannst doch nicht ein Film oder Spiel das zu einer Zeit entwickelt wurde in der es geselschaftlich normal war sich so zu benehmen als Beispiel dafür nutzten das heutzutage Spiele rassistsich sind.

Das eigentliche Thema war ja Donkey kong. Und der Donkey kong in den aktuelleren Teilen hat für mich 0 bezug zum sexismus.

Ach ja ich hab mir mal diese Videos heute mal ganz angetarn und wenn diese Frau sätze bringt in richtig "Diese Spiele wurden entwickelt um den mänlichen Bedürfnis nach Macht zu befriedigen" dan hört sich das für mich so an, als ob ich einen hang zur Vergewaltigung haben muss, wenn ich sowas spiele.

Welcher Hass gegen Männer?

Ich kann Dir auch spontan 200 Bands aus meiner Musiksammlung nennen, die keine rassistische Musik machen, aber macht das Bands wie Störkraft oder Endstufe weniger rechtsradikal?
Da ist sie wieder. Diese Agumentation von dir, die so unsinnig ist. Natürlich gibt es Rassisten auf dieser Welt. natürlich gibt es Sexisten auf dieser Welt. Natürlich gibt es irgentwo bestimmt ein Spiel das gezielt gegen Frauen ist. Aber nur weil der gute Link die entführte Zelda rettet ist dieses Spiel Frauenfeindlich?
WAs soll er den sonst retten? die Kuh vom nachbarsbauer? Eine Pizza? Den milchmann? Statt prinzessin zelda könnte auch Prinz Kunibert entführt werden, die spieler würden trozdem Das Spiel spielen. Allerdings würde Kunibert die romantische stimmung irgentwie kaputt machen.
Die meisten Spieler sind heterosexuelle Männer. Auf diese Zielgruppe werden Spiele ausgerichtet. und diese Zielgruppe will einen mann spielen und bei romantischen beziehungen in Spielen eine Frau und keinen Kerl dabei haben.
Aber diese Frau interpriert darein das wir alle Sexisten sind die unsere mänlichen machtgelüste befriedigen wollen. Meine meinung ist das eine Sexistische Aussage. Gegen uns Männer.
Zuletzt geändert von MasterCrain am 29.05.2013 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1633711
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von johndoe1633711 »

Nanimonai hat geschrieben: Sie ist Feministin und hat gleichzeitig mal in einem Independentporno mitgespielt, in dem sie von ziemlich vielen, schwarzen US-Marines in einer Militärbasis... ja, doch, sie ist schon ne ziemlich coole Sau.
kann ich mir zwar bei das sarkeesian nicht vorstellen aber - total cool und überhaupt nicht degradierend.
Nanimonai
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Nanimonai »

De_Montferrat hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben: King Kong und die weiße Frau (so hieß der Film ursprünglich).

Eine Geschichte aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts, in der ein aus weißen Männern bestehende Expedition in Afrika einen schwarzen, großen, starken, unheimlichen, triebgesteuerten Affen fängt und in die USA bringt. Er versetzt die Bevölkerung der USA in Angst und Schrecken, weil dieses unbekannte Wesen eine weiße, blonde Frau entführt. In unterschiedlichen Versionen wird entweder der gefährliche Affe getötet oder zurück nach Afrika geschickt, wo er mit einer großen Mauer umringt keinen Schaden mehr anrichten kann.

Ich bitte Dich, einen offensichtlicheren und plumperen Vergleich zur Sklaverei kann man doch gar nicht ziehen. Der unheimliche, starke und triebhafte Neger aus Afrika, der in unser Land kommt (oder unfreiwillig geholt wird) und uns die Frauen wegschnappt, eine Schreckensvision der weißen, männlichen Bevölkerung zu dieser Zeit.
Der Gorilla wird dabei mit sämtlichen Stereotypen belegt, die man damals schwarzen Männern angedichtet hat, während die weiße Frau ebenfalls alle Klischees bedient. Sie wird erst mit Gewalt von diesem schwarzen Tier genommen und verfällt diesem Wesen dann irgendwann, bzw. kann seiner Männlichkeit nicht länger widerstehen.

Ich verstehe nicht, wie man den Sexismus und Rassismus in King Kong nicht sehen kann, wo er einem doch mit dem Vorschlaghammer in den Schädel gedonnert wird.
Weil man vielleicht nicht so zwanghaft wie du versucht, in jeden Unterhaltungsfilm ideologische Aspekte hineinzuinterpretieren?
Widerlege meine Interpretation. Überzeuge mich davon, dass ich falsch liege mit der Ideologie, die ich in King Kong sehe.
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James Dean
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von James Dean »

Armin hat geschrieben:
James Dean hat geschrieben: Das erinnert mich an etwas, das dich vielleicht interessieren könnte: Eine Frau hat mal das Experiment gemacht und eine Zeitlang als Mann unter Männern gelebt. Hat dann nach ihrem Experiment festgestellt, dass man es als Privileg erachten sollte, eine Frau zu sein, da Männer recht verkorkste Wesen sind, die mit ihren Emotionen nicht umzugehen wissen und sie unterdrücken, woraus später dann häusliche Gewalt oder andere Gewaltfantasien entstehen. Die hatte danach echt Mitleid mit "uns". Ich komme allerdings nicht mehr auf den Namen der Dame. Suche ich nachher mal raus und poste ihn.
Ich weiss wen Du meinst, die war mal bei Colbert! Norah Vincent.

http://www.colbertnation.com/the-colber ... ah-vincent
Die ist es! Ha! Ich danke dir! Hatte aber auf irgendeiner Seite einen längeren Artikel gelesen, das Video gesehen habe ich leider nicht (was ich heute Abend wohl nachholen werde)
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Stalkingwolf
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Stalkingwolf »

USERNAME_1639154 hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben: Weil wir letztendlich nicht anders sind. Ein höheres Säugetier. Und du hast ja meine Aussage bestätigt.
Das ich nicht von Insekten und Spinnen rede sollte klar sein.
ich habe deine aussage in keinster weise bestätigt. auch bei höheren säugetieren ist der männliche part nicht unbedingt der beschützer. jedenfalls nicht vorrangig vor weiblichen individuen. ich denke, man kann dort überhaupt nicht von klar definierten beschützerrollen sprechen. außerdem ist es vollkommen falsch zu sagen "weil tiere so sind, müssen menschen auch so sein". dies würde analog auch aussagen wie "weil tiere artgenossen töten, sollten wir dies ebenfalls tun bzw. ist es legitim so etwas zu tun" rechtfertigen. beide aussagen haben die gleiche logische stringenz.
Nur weil man übertreibt wird das Argument nicht sinnlos.
Wir stammen immer noch von Tieren ab, genauer gesagt vom Affen. Und nun schau dir einmal die Affen an. Na scheppert es langsam?
johndoe1527797
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von johndoe1527797 »

Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiinnn.... :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:


Nicht schon wieder....
[Shadow_Man]
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von [Shadow_Man] »

Nanimonai hat geschrieben:
Widerlege meine Interpretation. Überzeuge mich davon, dass ich falsch liege mit der Ideologie, die ich in King Kong sehe.
Wenn man das so sieht, dann dürfte man gar keine Filme und Bücher mehr veröffentlichen, weil man dann bei jedem Bösewicht gleich Rassismus ihm oder der Nation gegenüber unterstellen könnte.

Und das nervt mich in der heutigen Zeit. Hinter jedem wird gleich Rassismus, Sexismus und weiß der Geier gesehen, als ob es nicht wichtigere Sachen im Leben geben würde. Manche Menschen haben anscheinend aber zu viel Zeit.

Man sollte sich lieber über Dinge wie Hunger, Armut etc. kümmern und nicht darum, ob eine Figur in einem Spiel Brüste oder einen Penis hat, ob Menschen in einem Film weiß oder schwarz sind. Das ist alles hochgradiger Dünnpfiff in meinen Augen.
Zuletzt geändert von [Shadow_Man] am 29.05.2013 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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De_Montferrat
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von De_Montferrat »

vondergraaf hat geschrieben:Also diese Schach-Metaphorik finde ich persönlich super hat aber wirklich nur noch extrem geringen Bezug zum anfangs erwähnten Video.
Über Schach brauchen wir hier auch nicht streiten, das Regelwerk ist seit vielen hundert Jahren bekannt und kann nachgelesen werden, bietet auch nicht allzuviel Interpretationsspielraum finde ich. Probleme entstehen natürlich durch unsere geschlechtsbezogenen Artikel, siehe "der Bauer", der ja eigentlich männlich und weiblich sein könnte. Oder die Rochade, wo der König beschützt wird. Geschlechtsbezogene Wörter sind schwierig und auf jeden Fall ein Überbleibsel einer Zeit, in welcher der Stellenwert der Frau ein ... nun ja ... definitiv geringerer war.
Das Problem hierbei: Wir werden damit leben müssen, Frau wie Mann, außer es gibt irgendwann eine allumfassende Weltsprache, die auf solcherlei geschlechtsbezogene Wertung pfeift. Denn eine dahingehende Umstellung unserer Sprache wird nicht nachvollziehbar sein, beziehungsweise beim Volk, also uns, nicht greifen. Ich erinnere da gerne an die "dass/daß/das"- und "Schifffahrt"-Thematik, bzw. der "neuen Rechtschreibreform", die bis heute noch nicht überall angekommen ist oder auf freier Entscheidung fußt.
Das wäre auch Unfug. Genauso wie die Unterbringung der unsägliche, unbrauchbare Nennung beider Geschlechter am Ende eines Wortes alias "Genderisierung". Eine Sprache muss klar und deutlich definiert sein und ebenso klar und deutlich definieren und differenzieren, weil sie sonst nicht allgemein verständlich wäre. Auch hier wird wieder enorm hineininterpretiert und verteufelt, was das Zeug hält. Es gibt sprachliche Gebilde, die sich herausgebildet haben. Oder willst mir jemand erzählen, dass man bei "der" Löffel und "die" Gabel Überlegungen angestellt hat, welches Geschlecht diese Objekte haben könnten und wie Frauen am Besten zu diskriminieren seien?
Viele Spiele, gerade die RE-Spiele sind doch recht klassische Klischeespiele, in welchen auch die Männer nicht gut wegkommen. Irgendwie schwer von Begriff und Muskelberge durch und durch. Auch nicht besonders wünschenswert, oder? Dass die Frauen dort als "eher schwach" dargestellt, bzw. das Wählen der Figur den Schwierigkeistgrad bestimmt ist nicht schön und auch nicht gerecht, aber ein RE will auch nicht durch Anspruch und Realismus glänzen. Das akzeptiere ich persönlich als das was es ist: hirnloses Futter für den frühen Feierabend.

Einiges geschrieben und dabei den Faden verloren, sorry.
Die RE-Spiele sind überhaupt nicht so stereotyp, wie du das darstellst. Es gibt eine Reihe starker Frauen, die keinerlei Hilfe bedürfen oder zumindest nicht diese Jungfrau in Nöten spielen. Jill, Sheva, Rebecca oder Ada haben unterschiedliche Motive, sind aber kampferfahren und wehren sich.
johndoe820476
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von johndoe820476 »

Nanimonai hat geschrieben: Widerlege meine Interpretation. Überzeuge mich davon, dass ich falsch liege mit der Ideologie, die ich in King Kong sehe.
wie glaubst du sollte deine interpretation wiederlegbar sein? sie wird wahrscheinlich von einigen filmhistorikern vertreten, offensichtlich auch von dir. wobei letzteres ausschlaggebend ist. es geht nicht darum deine interpreation zu widerlegen. keine interpretation ist widerlegbar, handelt es sich dabei um eine momentane subjektive einschätzung. es gibt hier kein richtig und falsch.
was gemeint war ist, glaube ich, dass diese interpretation nicht unbedingt in den köpfen präsent sein muss, daraus folglich auch keine wirkung auf die wahrnehmung von schwarzen in amerika entsteht.
und dieses motiv betrifft auch das thema gender in videospielen. die einen denken, dass die darsellungsweisen von frauen in spielen uninteressant für die gesellschaftliche enticklung sind, die anderen eben nicht.
MasterCrain
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von MasterCrain »

Widerlege meine Interpretation. Überzeuge mich davon, dass ich falsch liege mit der Ideologie, die ich in King Kong sehe.
Das problem ist doch nicht ob der Film Sexistisch ist. Es ist nun mal ne Tatsache, dass was wir heute als Sexissmus bezeichnen, früher vollkommen geselschaftlich konform war. Und entsprechend war es dieser Film zu der Zeit auch.

Wenn man ihn heute drehen würde, wür de ich dir zustimmen.



Übrigens kann man in jedem Film und Spiel etwas finden wenn man nur genug Phantasie hat. Ich kann dir (unter der bedingung da sich das Spiel kenne) in jedem Spiel das Sie genannt hat eine Stelle finden die scheinbar sexistsich Gegen männer ist. Das ist ganz einfach, man muss immer nur alles schön zum eigenen gunsten drehen.
Zuletzt geändert von MasterCrain am 29.05.2013 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von De_Montferrat »

Nanimonai hat geschrieben:
De_Montferrat hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben: King Kong und die weiße Frau (so hieß der Film ursprünglich).

Eine Geschichte aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts, in der ein aus weißen Männern bestehende Expedition in Afrika einen schwarzen, großen, starken, unheimlichen, triebgesteuerten Affen fängt und in die USA bringt. Er versetzt die Bevölkerung der USA in Angst und Schrecken, weil dieses unbekannte Wesen eine weiße, blonde Frau entführt. In unterschiedlichen Versionen wird entweder der gefährliche Affe getötet oder zurück nach Afrika geschickt, wo er mit einer großen Mauer umringt keinen Schaden mehr anrichten kann.

Ich bitte Dich, einen offensichtlicheren und plumperen Vergleich zur Sklaverei kann man doch gar nicht ziehen. Der unheimliche, starke und triebhafte Neger aus Afrika, der in unser Land kommt (oder unfreiwillig geholt wird) und uns die Frauen wegschnappt, eine Schreckensvision der weißen, männlichen Bevölkerung zu dieser Zeit.
Der Gorilla wird dabei mit sämtlichen Stereotypen belegt, die man damals schwarzen Männern angedichtet hat, während die weiße Frau ebenfalls alle Klischees bedient. Sie wird erst mit Gewalt von diesem schwarzen Tier genommen und verfällt diesem Wesen dann irgendwann, bzw. kann seiner Männlichkeit nicht länger widerstehen.

Ich verstehe nicht, wie man den Sexismus und Rassismus in King Kong nicht sehen kann, wo er einem doch mit dem Vorschlaghammer in den Schädel gedonnert wird.
Weil man vielleicht nicht so zwanghaft wie du versucht, in jeden Unterhaltungsfilm ideologische Aspekte hineinzuinterpretieren?
Widerlege meine Interpretation. Überzeuge mich davon, dass ich falsch liege mit der Ideologie, die ich in King Kong sehe.
Das hat MasterCrain schon getan. Und er bringt dieselben Argumente, die bereits in der Diskussion zum ersten Video gebracht wurden. Die hast du aber scheinbar alle vergessen, willst sie nicht anerkennen, blendest sie aus und -ich vergaß- du willst ja keine Kritik zulassen. :roll: :roll: :roll:
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Cry0n
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Cry0n »

MasterCrain hat geschrieben: Ach ja ich hab mir mal diese Videos heute mal ganz angetarn und wenn diese Frau sätze bringt in richtig "Diese Spiele wurden entwickelt um den mänlichen Bedürfnis nach Macht zu befriedigen" dan hört sich das für mich so an, als ob ich einen hang zur Vergewaltigung haben muss, wenn ich sowas spiele.
Welcher Hass gegen Männer?
Da ist sie wieder. Diese Agumentation von dir, die so unsinnig ist. Natürlich gibt es Rassisten auf dieser Welt. natürlich gibt es Sexisten auf dieser Welt. Natürlich gibt es irgentwo bestimmt ein Spiel das gezielt gegen Frauen ist. Aber nur weil der gute Link die entführte Zelda rettet ist dieses Spiel Frauenfeindlich?
WAs soll er den sonst retten? die Kuh vom nachbarsbauer? Eine Pizza? Den milchmann? Statt prinzessin zelda könnte auch Prinz Kunibert entführt werden, die spieler würden trozdem Das Spiel spielen. Allerdings würde Kunibert die romantische stimmung irgentwie kaputt machen.
Die meisten Spieler sind heterosexuelle Männer. Auf diese Zielgruppe werden Spiele ausgerichtet. und diese Zielgruppe will einen mann spielen und bei romantischen beziehungen in Spielen eine Frau und keinen Kerl dabei haben.
Aber diese Frau interpriert darein das wir alle Sexisten sind die unsere mänlichen machtgelüste befriedigen wollen. Meine meinung ist das eine Sexistische Aussage. Gegen uns Männer.
Danke für deinen Beitrag.
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De_Montferrat
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von De_Montferrat »

Stalkingwolf hat geschrieben:
USERNAME_1639154 hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben: Weil wir letztendlich nicht anders sind. Ein höheres Säugetier. Und du hast ja meine Aussage bestätigt.
Das ich nicht von Insekten und Spinnen rede sollte klar sein.
ich habe deine aussage in keinster weise bestätigt. auch bei höheren säugetieren ist der männliche part nicht unbedingt der beschützer. jedenfalls nicht vorrangig vor weiblichen individuen. ich denke, man kann dort überhaupt nicht von klar definierten beschützerrollen sprechen. außerdem ist es vollkommen falsch zu sagen "weil tiere so sind, müssen menschen auch so sein". dies würde analog auch aussagen wie "weil tiere artgenossen töten, sollten wir dies ebenfalls tun bzw. ist es legitim so etwas zu tun" rechtfertigen. beide aussagen haben die gleiche logische stringenz.
Nur weil man übertreibt wird das Argument nicht sinnlos.
Wir stammen immer noch von Tieren ab, genauer gesagt vom Affen. Und nun schau dir einmal die Affen an. Na scheppert es langsam?
Ähm... Der Mensch und der Affe haben einen gemeinsamen Vorfahren. Der Mensch stammt NICHT vom Affen ab. Dies ist zumindest der momentane wissenschaftliche Stand. Ändert aber nicht, dass auch der Mensch ansich als Tier angesehen werden kann.
johndoe820476
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von johndoe820476 »

Stalkingwolf hat geschrieben:
USERNAME_1639154 hat geschrieben:
Stalkingwolf hat geschrieben: Weil wir letztendlich nicht anders sind. Ein höheres Säugetier. Und du hast ja meine Aussage bestätigt.
Das ich nicht von Insekten und Spinnen rede sollte klar sein.
ich habe deine aussage in keinster weise bestätigt. auch bei höheren säugetieren ist der männliche part nicht unbedingt der beschützer. jedenfalls nicht vorrangig vor weiblichen individuen. ich denke, man kann dort überhaupt nicht von klar definierten beschützerrollen sprechen. außerdem ist es vollkommen falsch zu sagen "weil tiere so sind, müssen menschen auch so sein". dies würde analog auch aussagen wie "weil tiere artgenossen töten, sollten wir dies ebenfalls tun bzw. ist es legitim so etwas zu tun" rechtfertigen. beide aussagen haben die gleiche logische stringenz.
Nur weil man übertreibt wird das Argument nicht sinnlos.
Wir stammen immer noch von Tieren ab, genauer gesagt vom Affen. Und nun schau dir einmal die Affen an. Na scheppert es langsam?
nein es wird nicht sinnlos, aber ungültig im sinne der logik. von daher kann es unser verhalten in bezug auf gender in videospielen oder gender überhaupt nicht rechtfertigen.