The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

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magandi
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von magandi »

Die gleichen Leute, die jetzt ehrenamtlich tätig sind würden bei Ausfall der Kirchen übernehmen. Es ist nicht die Religion, die den Menschen hilft, sondern es sind die Menschen. Die Menschen, die ehrenamtlich wegen ihres Glaubens tätig sind, sind die "echten" Christen, Muslime, wie sie auch alle heißen. Sie helfen, weil sie Gutes tun wollen, weil sie ihre Glaubensgrundsätze verfolgen. Was haben die Weltreligionen mit diesen Menschen zu tun? Nichts. Braucht man zum Helfen Moralvorschriften die beispielsweise die freie Meinung oder die freie Sexualität unterbinden? Muss man Menschen in Afrika missionieren? Muss man Hexen verbrennen, Kreuzzüge führen, Wissenschaftler als Ketzer deklarieren?
Ich bleibe dabei, Weltreligionen stellen eine Perversion der ursprünglichen Werte des Glaubens dar, die jahrhundertelang als Machtbasis dienten.
word!! besser hätte man es nicht ausdrücken können. warum diese fassade? wiso muss ich mir einen gott zusammenbasteln damit ich einen grund habe jemanden zu helfen oder zu verletzen? reicht es nicht die tatsache zu akzeptieren dass man gefühle nicht 100%ig erklären kann und es einfach hinnehmen muss?
wir können reden wie wir wollen aber würdest du wenn du schon seit jahren in einer sekte tätig warst es zugeben das dies alles sinnlos ist? nein, denn dadurch würde für dich die welt kaputt gehen
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Flaxigtupp
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von Flaxigtupp »

Hei Leute, auch wenn das jetzt ein wenig off-topic daherkommt:
Ich möchte mich ernsthaft bei allen beteiligten für die bisher hervorragend geführte und angenehm zu lesende Diskussion bedanken.
Für mich gibt es hier sowohl lohnenswerte neue intelektuelle/kulturelle Einsichten als auch einen schlicht unterhaltsam zu lesenden Austausch, top.
Da ich leider selbst weder den Fachverstand noch eine sie auszuformulieren lohnende Meinung habe, bleibe ich einfach mit Spass ein stiller Mitleser.
Und das auch noch in einem Gamingforum um diese Tageszeit, genial :wink:
Akill
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von Akill »

Naja die ab 16 Einstufung geht schon in Ordnung. Das Spiel ist vorallem sehr brutal und teilweise auch recht zynisch. Ich als völlig areligiöser Mensch halte zwar eine Argumention mit angeblich blasphemischen Tönen für Humbug aber die Einstufung tendenziell für richtig.
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bomberdomme
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Beitrag von bomberdomme »

Es ist eine Frechheit das Zensur wegen den Gefühlen von Spinnern betrieben wird. Religion gehört endlich verboten bzw auf den reinen Heimgebrauch beschränkt. Das schlimmste ist aber das Vertreter der Kirchen unter anderem als moralische Instanz bei der BPJM mitzureden haben. Ich habe kein Verständnis dafür das Vertreter von Kirchen deren Moral mehr als fragwürdig ist bezüglich Themen wie Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus oder eben der eigenen fragwürdige Geschichte dieser Kirchen als moralische Instanz gelten sollen.
roman2
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von roman2 »

Cocofang hat geschrieben:Als Mathestudent kann ich sagen, dass zumindest ein großer Teil der Wissenschafft NICHT auf Glaube besteht.

Mathe baut sich wie ein Puzzle aus zwei Dingen auf: (Aussagen-)Logik und Mengen.
Also... akzeptierst du jetzt das Auswahlaxiom oder nicht? :P
johndoe702031
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von johndoe702031 »

magandi hat geschrieben:
Die gleichen Leute, die jetzt ehrenamtlich tätig sind würden bei Ausfall der Kirchen übernehmen. Es ist nicht die Religion, die den Menschen hilft, sondern es sind die Menschen. Die Menschen, die ehrenamtlich wegen ihres Glaubens tätig sind, sind die "echten" Christen, Muslime, wie sie auch alle heißen. Sie helfen, weil sie Gutes tun wollen, weil sie ihre Glaubensgrundsätze verfolgen. Was haben die Weltreligionen mit diesen Menschen zu tun? Nichts. Braucht man zum Helfen Moralvorschriften die beispielsweise die freie Meinung oder die freie Sexualität unterbinden? Muss man Menschen in Afrika missionieren? Muss man Hexen verbrennen, Kreuzzüge führen, Wissenschaftler als Ketzer deklarieren?
Ich bleibe dabei, Weltreligionen stellen eine Perversion der ursprünglichen Werte des Glaubens dar, die jahrhundertelang als Machtbasis dienten.
word!! besser hätte man es nicht ausdrücken können. warum diese fassade? wiso muss ich mir einen gott zusammenbasteln damit ich einen grund habe jemanden zu helfen oder zu verletzen? reicht es nicht die tatsache zu akzeptieren dass man gefühle nicht 100%ig erklären kann und es einfach hinnehmen muss?
wir können reden wie wir wollen aber würdest du wenn du schon seit jahren in einer sekte tätig warst es zugeben das dies alles sinnlos ist? nein, denn dadurch würde für dich die welt kaputt gehen
Das stimmt alles, ist aber ein wenig eine wirklich prototypische Atheisten-Position ("Brauchen wir das? Was bringen/nützen Religionen?"), die manchmal verkennt, das solche Ideologien und damit auch langfristig entsprechende Strukturen dem menschlichen Denken und Handeln ihhärent sind und ganz natürlich erwachsen - und irgendwann auch missbraucht werden. Sprich: Hätten wir die jetzigen Religionen nicht, hätten wir andere Ideologien, Substitute für das sich eröffnende Vakuum. Mit allen Vor- und (ja, auch schlimmen) Nachteilen, die das mit sich bringt. Überhaupt werden in diesem atheistischen "Dawkins-schen" Denken oft die generelle Gruppendynamiken verkannt, denn viele Menschen auf einem Haufen, also auch Staaten, Volksgruppen, selbst Fußballfans etc. zeigen fast immer dasselbe Muster: Homogenisierung und beschönigende Verblendung nach innen (zur eigenen Gruppe), scharfe Abgrenzung incl. klarer Feindbilder nach außen (andere Gruppen betreffend) . Insofern sind die Religionen da in bester Gesellschaft und gar kein Sonderfall. Von daher muss ich bei Positionen wie: "Religionen gehören verboten" und "Religionen bringen nichts" immer etwas schmunzeln.
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sourcOr
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von sourcOr »

Beeindruckend, dass die USK sich nun auch um die Religiösität deutscher Kinder sorgt. Gott weiß, was mit dem Weltbild eines jungen gläubigen Christen passieren könnte, wenn er mit diesem Spiel in Berührung kommt..
Horsti015
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von Horsti015 »

Kajetan hat geschrieben:
Tyler Durden hat geschrieben:Das gesamte Konstrukt Wissenschaft ist nur eine gut getarnte Religion, auch die Wissenschaft hat Dogmen, die nicht weiter hinterfragt werden können und einfach akzeptiert werden müssen, damit das System funktioniert.
Du hast von Wissenschaft keinen blassen Schimmer.

Wissenschaft lebt davon, dass IMMER und STETS hinterfragt wird. Es gibt in der Wissenschaft keine finalen Weltbilder, sondern Theorien, die nur so lange Gültigkeit haben, bis jemand den Beweis antreten kann, dass diese Theorie nicht mehr stimmt und eine andere Theorie die Wirklichkeit besser und genauer beschreibt. Unsere sog. Naturgesetze sind keine Dogmen, sondern nur Theorien, die bislang niemand entkräften konnte.

Aber Du hast insofern Recht, dass es immer wieder Menschen gibt, die in Verkennung wissenschaftlicher Prinzipien Theorien als unumstößliches Dogma betrachten.
Stimmt gleich doppelt nicht, zum einen herrscht Meinungspluralismus in den weltweiten Hörsälen wenn du da dem Prof damit kommst das seine Theorie veraltet bzw. längst überholt ist fliegst du einfach raus. Probiers einfach mal aus und bestehe auf den Fehler in seiner Theorie. Entweder er oder du gehst. Zum zweiten ist die Naturwissenschaft keine Theorie, da Dinge wie z.B. die Aerodynamik (1 unter 100000 Sachen) nachweislich korrekt korrekt sind denn ansonsten würde das Flugzeug nicht fliegen. Theoretische Quantenphysik vll. mal ausgenommen aber das ist nachweislich ein offeneres Forschungsgebiet wo immernoch neue Erkenntnisse gewonnen werden.
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Boesor
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Re: Kommentar

Beitrag von Boesor »

bomberdomme hat geschrieben:Es ist eine Frechheit das Zensur wegen den Gefühlen von Spinnern betrieben wird. Religion gehört endlich verboten bzw auf den reinen Heimgebrauch beschränkt. Das schlimmste ist aber das Vertreter der Kirchen unter anderem als moralische Instanz bei der BPJM mitzureden haben. Ich habe kein Verständnis dafür das Vertreter von Kirchen deren Moral mehr als fragwürdig ist bezüglich Themen wie Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus oder eben der eigenen fragwürdige Geschichte dieser Kirchen als moralische Instanz gelten sollen.
Und zwei Posts weiter oben lobt ein user das Niveau hier...naja, vielleicht bestätigen Ausnahmen ja die regel.
Tyler Durden
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von Tyler Durden »

tamberlane hat geschrieben:
Jim Panse hat geschrieben:...Es geht nicht darum ob wir die Realität so wahrnehmen wie sie ist oder nicht sondern darum, dass Wissenschaft absolut nichts mit Glauben zu tun hat.
Das kannst du empirisch nicht beweisen. Rein logisch ist es genauso absurd, an eine explodierte Singularität zu glauben, wie an transzendente Wesen, die unsere Umwelt für uns unsichtbar gestalten bzw. gestaltet haben.

BTT: mich würde interessieren, was passiert wäre, hätte das Spiel die Evolutionstheorie durch den Kakao gezogen.
Eben darum bin ich mit Dürr gekommen, da ich über die Ethnologie zur Wissenschaftstheorie gekommen bin.
1. Semester Ethonlogie: Wir nehmen die Welt durch eine "Brille" wahr, diese Brille wird uns seit unserer Geburt durch Familie und Gesellschaft aufgesetzt. Wir lernen das und akzeptieren das als einzig gültige Wahrheit. In dem Fall der westl. modernen Gesellschaft ist "das" in aller Regel ein stark wissenschaftlich geprägtes Weltbild. Wir selber haben das nie überprüft, können wir ja auch gar nicht. Es kam schon das Argument mit Erde eine Scheibe usw. - derjenige der so überzeugt davon ist, dass die Welt eine Kugel ist, die um die Sonne kreist usw. war ja auch bestimmt schon im Weltall um das zu überprüfen. Und selbst wenn er da war er hat nunmal die "Brille" auf die er seit der Kindheit gelernt hat zu ignorieren und seine Sicht der Dinge als die einzig richtige wahrnimmt (wahrnehmen muss). Die unbewußte Brille muss also durch eine bewußt aufgesetzte Brille ersetzt werden und das sind klare wissenschaftliche Regeln, wie man sich auf eine wissenschaftliche "Wahrheit" einigt. Es gibt keine objektive Wahrnehmung (also keine "Brille") der Mensch muss alles in einen Kontext setzen und Maßstäbe anlegen um die Welt in einen Bezug zu sich selbst zu bringen.
Die magische Sichtweise vieler Völker, ebenso wie die Religion, ist ein funktionierendes Modell um mit der Welt umgehen zu können, das ist nur eine andere "Brille" durch die man sieht.
Es ist eurozentristisch und absolut überheblich zu behaupten die eigene Brille ist die bessere Brille, wobei es schon fast menschlich ist, nahezu jedes Volk nimmt sich selbst als die wahren Menschen wahr und sieht die eigenen Götter als die einzig wahren an. Und alleine schon die Tatsache, dass die Wissenschaft das auch gerne tun möchte stellt sie in die Ecke der Religionen - umso heftiger die Wissenschaft sich also dagegen wehrt Religion zu sein, umso eher ist sie dort anzusiedeln.
Selbst die Methodik niemals eine wissenschaftlich Wahrheit als wahr unzusehen, sondern immer nur als Theorie, bzw. Arbeitsgrundlage zu sehen ist Teil der wissenschaftlichen Brille - Es gibt keine Objektivität! An einige Dinge muss man einfach glauben (Kausalität von Ursache und Wirkung z.B.) damit das Modell funktioniert.

Ja die Wissenschaft ist ein gut funktionierendes Modell die Welt zu erklären und ja die Wissenschaft hat viele große Dinge hervorgebracht, die Religionen nicht hervorbringen können, aber eine Wertung darf man sich nicht erlauben, solange man die Welt mithilfe eines dieser Konstrukte interpretiert. Und da man nicht objektiv sein kann, also ohne Brille auf die Welt sehen kann (evtl. tun Authisten, wo es stark ausgeprägt ist genaus dies, wer weiß), kann man auch nicht beurteilen welches Erklärungsmodell das bessere, oder richtige ist.
SardoNumspa hat geschrieben:Schnell weitermachen. Die Diskussion ist jedenfalls hundert mal spannender als die News von der USK-Inquisition.

Zur Wissenschaft: Also den Nimbus der Objektivität, Neutralität und Gegenstandsangemessenheit als Gegenpol zur willkürlichen Ideologie der Religionen hat die Wissenschaft doch schon lange verloren. Das ist doch spätestens seit Foucault und Co ein alter Hut, oder? Spätestens seit den ideologischen Grabenkämpfen der späten 60er, die auch voll im Feld und im Namen der Wissenschaft ausgetragen wurden. Gilt natürlich für die Geisteswissenschaften in noch stärkerem Maße als für die Naturwissenschaften, ist klar. Trotzdem bin ich Fan der Wissenschaft, insb. weil natürlich die Prozessdokumentation, also der sicht- und nachprüfbare Weg zum Ziel, hier so großgeschrieben wird. Aber die klare Dichotomie Ideologie vs. Wissenschaft ist nicht aufrechtzuerhalten, im Gegenteil, Wissenschaft ist durchzogen von Ideologie (Lobbyismus, Forschungsinteressen, Geldströme, Selbstprofilierung etc). Dass ist nicht zu vermeiden, ist nicht schlimm, man sollte sich nur im Klaren darüber sein und es mit der Wissenschafts-Heiligsprechung incl. blindem Vertrauen nicht übertreiben.
Richtig, die Diskussion ist extrem spannend. Und der Grund dafür, dass ich mein Studium hingeschmissen habe war die mangelnde Freiheit in dem wissenschaftlichen Betrieb. Wenn ich hätte promovieren wollen, dann hätte ich die Theorien meines Doktorvaters beackern müssen und seine "Brille" aufsetzen müssen. Eine Freiheit der Forschung kann ich da nicht erkennen - wer seinem Doktorvater nicht in den A**** kriecht kann evtl. promovieren, aber Forschungsgelder, oder gar eine Stelle an einer Uni wird er nie bekommen und ernstgenommen werden selbst bezahlte Forschungen nicht.

mfg tyler
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muecke-the-lietz
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von muecke-the-lietz »

Muss man sich eigentlich als Nichtgläubiger eigentlich immer als Atheist bezeichnen lassen?

Ich "glaube nicht", das tue ich aber nicht bewusst. Ich bin niemals in meinem Leben mit Glauben direkt in Verbindung gekommen, bin völlig ohne Glauben erzogen worden und habe nichts mit der ganzen Sache zu tun - und ich gehöre als nicht Religiöser keiner Gruppierung an. Das klingt hier und woanders immer so, als sei Atheismus auch ne Art Religion. Das ist es aber nicht.

Ich folge nicht bewusst irgendwelchen athestischen Dogmen, habe keine atheistischen Ansätze, oder sonst was. Ich verteidige auch nicht als Atheist die Wissenschaft, die meine Religion ist.

Dass auch die Wissenschaft ihre Probleme und Streitigkeiten, Interessenskonflikte und Ideologien hat und unter anderem auch schlimme Dinge getan hat, sehe ich.
Als Atheist stehe ich aber auch nich hinter der Wissenschaft wie ein Gläubiger hinter seiner Religion. Sie ist für mich einfach die schlüssigere Option.
Es ist mir egal, wer an was glaubt, jeder möglichst daran, woran er glauben will, ich glaube halt nicht. Das heißt aber nicht, dass ich der Gruppe der Atheisten im klassischen Sinne angehöre, doch genau so klingt es immer, wenn dieser Begriff fällt. Irgendwie wie eine weitere religiöse Gruppe, die sich dadurch definiert nicht religiös zu sein. Und deswegen stehe ich auch nicht hinter jeder Aussage, die mal irgendein atheistischer Wissenschaftler gesagt hat.

Und zum in den Arsch kriechen von Doktorvätern. Das ist halt erstmal so ein Egoding von eingen Akademikern sich immer so aufzuspielen und behindert natürlich die Freiheit des wissenschaftlichen Arbeitens. Ist irgendwie wohl so eine harte Schule, durch die man durch muss. Und dann fängt an in einem Unternehmen an und arbeitet nur noch in wirtschaftlichen Rahmen, mit Bedingungen, die einem von Leuten gegeben werden, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

Das liegt aber eher im Problem der Ausbeutung der Wissenschaft, das wissenschaftliche Arbeiten als solches ist ja lobenswert.

Letztlich ist da wohl tatsächlich ein Schnittpunkt zu Religion. Das eine eigentlich gute Sache von einigen wenigen zu ihrer eigenen Bereicherung bis aufs schändlichste missbraucht wird.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 31.01.2012 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
RGB
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Beitrag von RGB »

Wenn das Spiel geeignet ist, von "religiöse[n] Kinder[n] unter 16 Jahren [] desorientierend wahrgenommen" zu werden, sollte man es staatlich fördern, um diese noch nicht 100% mündigen Menschen aus den Klauen der religiösen Verblendung zu befreien!!!!
tamberlane
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von tamberlane »

Tyler Durden hat geschrieben: An einige Dinge muss man einfach glauben (Kausalität von Ursache und Wirkung z.B.) damit das Modell funktioniert.
Wobei diese ja selbst auch wieder in der Diskussion steht: http://www.weltderphysik.de/gebiet/teil ... ht-update/
Tyler Durden
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Re: The Binding of Isaac: 16er-Einstufung wegen... Blasphemie

Beitrag von Tyler Durden »

tamberlane hat geschrieben:
Tyler Durden hat geschrieben: An einige Dinge muss man einfach glauben (Kausalität von Ursache und Wirkung z.B.) damit das Modell funktioniert.
Wobei diese ja selbst auch wieder in der Diskussion steht: http://www.weltderphysik.de/gebiet/teil ... ht-update/
Die Wisenschaft hat da kein Problem mit, dann wird halt eine neue Theorie entwickelt - das System wird nie zusammenbrechen.
Das passiert in magischen Sichtweisen der Welt auch. Wenn der Regenzauber nicht gewirkt hat, dann war der böse Zauber vom Nachbarstamm wohl stärker - irgendwie muss man sein Weltbild ja retten ;-)

mfg tyler
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Ilove7
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Beitrag von Ilove7 »

Jetzt kaufen es bestimmt mehr Leute! Passt doch alles...