Doom I & II: Kommen vom Index

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Randall Flagg
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Beitrag von Randall Flagg »

mr archer hat geschrieben:
Touché.

Trotzdem: Nur zwei Jahre später beim zweiten Max Payne hat sich am Gewaltgrad des Spiels keiner mehr gestört. Und das hatte sogar Ragdoll, war also noch "realistischer". So schnell ändert die Behörde ihre Maßstäbe nun doch nicht. Nee, nee - die Rache wars.
Flextastic hat geschrieben:quark, die letzten 10 jahre usk haben doch den wandel gezeigt. wenn spiele mit rache als motiv persé indiziert werden würden, wären es erheblich mehr, von daher....
Es geht ja nicht darum, dass er Rache will, es geht auch nicht darum, dass er Gewalt anwendet. Es geht letzten Endes nur darum, dass er a) ein Polizist ist und b) als Polizist Selbstjustiz begeht. Nehmen wir mal an Remedy würde sagen "Wir bringen ein HD-Remake von Max Payne 1 raus", dann würde der Teil wieder indiziert werden, das Remake des zweiten Teils dagegen nicht. Wegen der Selbstjustiz. Es ist einfach die Kombination: Polizist + Rache. Das wurde auch nur gemacht weil damit (angeblich) den Leuten vermittelt wird, dass man selbst zur Waffe greifen darf, wenn man das Gefühl hat, der Rechtsstaat kriegts nicht mehr gebacken. Oder grob gesagt: Es dient nur zur Aufrechterhaltung der Öffentlichen Ordnung :ugly:
Randall Flagg
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Beitrag von Randall Flagg »

mr archer hat geschrieben:[dass noch keine deutsche Version vertrieben wird, äußerst zweifelhaft, ob Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, denen im Regelfalle nur Schulenglisch zur Verfügung stehen dürfte, die in teils sehr anspruchsvollem amerikanischen Slang verfassten Informationssequenzen und kleineren Gespräche überhaupt verstehen.
Ich möchte anmerken dass ich viele Teile von MP1 heute noch nicht verstehe obwohl ich nicht schlecht englisch spreche. Aber bei MP1 werden auch keine "normalen" Texte vorgesprochen sondern Metaphern, Bilder und Metaphern. Das letzte Mal, dass ich so ein Problem hatte, war bei Clive Barkers Undying (verdammter irischer und schottischer Akzent). Wenn man wenigstens Untertitel auf Englisch hätte, wäre das nicht so ein großes Problem (außer man spielt Deus Ex -> Zu viele Fachbegriffe die ich nicht verstehe und mich nur die Hälfte der Story mitkriegen lassen). Aber ohne Untertitel ist das die Hölle. Zumindest für mich.
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XenolinkAlpha
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Beitrag von XenolinkAlpha »

Früher waren Gamer noch die Minderheit, die von der Politik gerne denunziert wurde. Heute ist die Gaming Industrie zu absatzstark und mächtig. Man muss mit der Zeit gehen und das haben diese verkorksten konservativen Elemente endlich begriffen!
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Randall Flagg hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:[dass noch keine deutsche Version vertrieben wird, äußerst zweifelhaft, ob Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, denen im Regelfalle nur Schulenglisch zur Verfügung stehen dürfte, die in teils sehr anspruchsvollem amerikanischen Slang verfassten Informationssequenzen und kleineren Gespräche überhaupt verstehen.
Ich möchte anmerken dass ich viele Teile von MP1 heute noch nicht verstehe obwohl ich nicht schlecht englisch spreche. Aber bei MP1 werden auch keine "normalen" Texte vorgesprochen sondern Metaphern, Bilder und Metaphern. Das letzte Mal, dass ich so ein Problem hatte, war bei Clive Barkers Undying (verdammter irischer und schottischer Akzent). Wenn man wenigstens Untertitel auf Englisch hätte, wäre das nicht so ein großes Problem (außer man spielt Deus Ex -> Zu viele Fachbegriffe die ich nicht verstehe und mich nur die Hälfte der Story mitkriegen lassen). Aber ohne Untertitel ist das die Hölle. Zumindest für mich.
Wenn Du alles mal in Ruhe nachlesen willst, findest Du unter folgendem Link ein komplettes Spiel-Script von Max Payne 1:

http://faqs.ign.com/articles/436/436914p1.html

Lohnt sich extrem. Was Sam Lake hier für das Spiel zu Papier gebracht hat, kommt von der Metaphernsprache und den Stadtallegorien her zum Teil an Tom Waits - Songs heran. Das ist richtige Literatur.

Für alle, die Teil 1 noch nicht kennen: Nachholen lohnt sich. Vom Gameplay her schwerer als der 2. Teil, da die Bullet Time sich nicht automatisch nachfüllt. Shootdodging spielt eine wichtigere Rolle als im Nachfolger. Die Level sind abwechslungsreicher. Und der Plott ist meiner Meinung nach noch besser. Bis heute eine Action-Referenz.
Randall Flagg
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Beitrag von Randall Flagg »

mr archer hat geschrieben:
Wenn Du alles mal in Ruhe nachlesen willst, findest Du unter folgendem Link ein komplettes Spiel-Script von Max Payne 1:

http://faqs.ign.com/articles/436/436914p1.html

Lohnt sich extrem. Was Sam Lake hier für das Spiel zu Papier gebracht hat, kommt von der Metaphernsprache und den Stadtallegorien her zum Teil an Tom Waits - Songs heran. Das ist richtige Literatur.

Für alle, die Teil 1 noch nicht kennen: Nachholen lohnt sich. Vom Gameplay her schwerer als der 2. Teil, da die Bullet Time sich nicht automatisch nachfüllt. Shootdodging spielt eine wichtigere Rolle als im Nachfolger. Die Level sind abwechslungsreicher. Und der Plott ist meiner Meinung nach noch besser. Bis heute eine Action-Referenz.
Thank you very much, kind sir! Hatte mir bisher immer nur die Zusammenfassungen durchgelesen, aber das ganze Skript noch nicht. Zumal ich der Meinung bin, dass Sam Lake wirklich Talent hat (ich glaube er ist in Finnland auch wirklich als Schriftsteller tätig) und es eine Schande ist, wenn man Werke von Talenten nicht konsumieren kann, weil sie nicht übersetzt sind oder weil man es halt nicht versteht. Ich finde es immer grausam, wenn ich mitten in einem Gefecht bei MP bin und dann etwas story-relevantes erzählt wird mittendrin, während ich mich nicht auf die Gespräche konzentrieren kann :/
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stormgamer
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Re: .

Beitrag von stormgamer »

Evil_Dobermann hat geschrieben:
An Doom 1 und 2 fand ich den Soundtrack genial. Damals hatte man ja noch nicht die Möglichkeiten orchestral Hans Zimmer's heroisches Gesülze einzuspielen. Aber die Midi-Musik (?) hat absolut viel zur Atmosphäre beigetragen.
da stimme ich dir voll zu. das liegt daran dass unoriginelle midi-musik viel zu schnell auf die nerven geht und bevor DAS passiert, lässt man sie lieber ganz weg. Ich möchte hier eines wirklich festlegen, auch wenn mich dadurch manche zur "früher war alles besser"-fraktion zählen: die musik in spielen war bis in die späten 90er um LÄNGEN besser. dann kamen dank erhöhter tonqualität chartsmüll oder liebloses gewäsch das hauptsache auf irgend eine weise professionell klingt.



Für alle aktuellen spiele:
Kochrezepte für heutige Tonkulissen:

Für die würze coolness:
E-gitarre mit e-powercord oder drop-d tuning

für die brise horror:
orgel mit clusterklängen im hintergrund

für den extraschuss EPIC :
großes Blasorchester mit viel,viiieel chorgesang mit noch mehr akzentmelodik

für die portion future:
synthesizer mit wellenmelodiken

für den nachgeschmack nordic:
Streicher

und ein guter alter marsch für jedes army-game
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Onekles
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Beitrag von Onekles »

Die Musik in videospielen ist auch heute noch hervorragend. Man muss nur die richtigen Spiele spielen. Metal Gear Solid 4 hat einen atemberaubenden Soundtrack, Heavy Rain ebenso oder meinetwegen auch Mirror's Edge. Das würde ich nun wirklich nicht auf eine bestimmte Epoche begrenzen, schlussendlich hat natürlich auch der persönliche Geschmack noch viel damit zu tun. Aber auch damals hatte der Großteil der Spiele schlechten Soundtrack. Sachen wie Mega Man, Castlevania oder eben Doom waren auch damals schon die Ausnahme, nicht die Regeln. Heutzutage finden sich ebensoviele Ausnahmen. Mindestens.
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stormgamer
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Beitrag von stormgamer »

Onekles hat geschrieben:Die Musik in videospielen ist auch heute noch hervorragend. Man muss nur die richtigen Spiele spielen. Metal Gear Solid 4 hat einen atemberaubenden Soundtrack, Heavy Rain ebenso oder meinetwegen auch Mirror's Edge. Das würde ich nun wirklich nicht auf eine bestimmte Epoche begrenzen, schlussendlich hat natürlich auch der persönliche Geschmack noch viel damit zu tun. Aber auch damals hatte der Großteil der Spiele schlechten Soundtrack. Sachen wie Mega Man, Castlevania oder eben Doom waren auch damals schon die Ausnahme, nicht die Regeln. Heutzutage finden sich ebensoviele Ausnahmen. Mindestens.
das es heute absolut keine gute musik gibt, darüber will ich mit dir nicht streiten, das wäre nämlich wirklich gelogen. und es stimmt die regel war gute musik früher auch nicht. aber meine persönliche einschätzung ist halt das früher da doch mehr darauf geachtet wurde wie heutzutage. jeder lang erwartete A-titel hatte damals fast schon unter garantie einen markanten soundtrack, und das ist heutzutage einfach nicht mehr so. man greift notfalls einfach auf charts zurück.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

gelöscht
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Brakiri hat geschrieben:gelöscht
zu spät.

Gnihi.