ich verstehe was sie sagt. und ich denke sie hat mit vielem recht. aber die art in der sie das ganze angeht (bis jetzt) gefällt mir nicht sonderlich.Symarip001 hat geschrieben:Versuch's mal einfach damit einfach auszublenden das sie a) ne Frau ist b) ne Feministin und c) es um eines deiner Lieblingshobbies geht versuch' einfach mal zu überlegen was sie da überhaupt sagt. Versuch's einfach mal und es ist völlig egal was sie in andere Videos sagt, das hat mit dem Thema nichts zu tun und lenkt nur ab.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Genkis hat geschrieben:ich verstehe was sie sagt. und ich denke sie hat mit vielem recht.
Damit sind wir schon ein erhebliches Stück zusammen gekommen, nichts anderes will ich sagen. Sie hat in (vielem) Recht aber eben auch nicht alles, darüber kann man auch streiten.
Okee, die Art und Weise wie sie es sagt darüber wurde auch in anderen Blogs geschrieben und hier gebe ich dir recht.aber die art in der sie das ganze angeht (bis jetzt) gefällt mir nicht sonderlich.
- brent
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Es ist zum jeweiligen Zeitpunkt nicht mehr als eine Feststellung, die du selbst getroffen hast: fähig, das Werk zu verstehen, oder nicht.an_druid hat geschrieben:Minusmenschen?..brent hat geschrieben:Das führt dann aber zur Grundsatzfrage, ob sich jede Form des Schaffens an die begrenzten geistigen Kapzitäten einfältiger Minusmenschen (an niemanden im Speziellen gerichtet) anpassen muss, um keine Grenze zu überschreiten.an_druid hat geschrieben: Das ist Humor durch Satire aber auch Gewollter Zynismus der Teilweise erst Stereotypen in vielen Köpfen erstellt. Natürlich gibt es unterhaltsame Kreationen in der Unterhaltung, beängstigend wird es dann, wenn sich das im Kopf des Unterhaltenden festsetzt und dieser dann eine neue Schublade aufmacht, sobald es ernst wird... ich bin mir nicht so sicher ob ich diesen, Satz verstehe oder nachvollziehen kann. Ich denke das jeder Mensch die Fähigkeit besitzt dazuzulernen und nachzugeben. Eine eingeschränkte Sichtweise/Kategoriesierung (+-,Klug Dumm,Oben unten) hat doch noch nie zu einem Ergebnis geführt egal in welcher Art. Du solltest mal gründlich überlegen, was du da schreibst.
- Wigggenz
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Völlig egal ob sie Frau oder Feministin ist, sie geht Spiele als sexistisch an. Könnte auch ein Mann sagen, es wär genau so falsch.Symarip001 hat geschrieben:Versuch's mal einfach damit einfach auszublenden das sie a) ne Frau ist b) ne Feministin und c) es um eines deiner Lieblingshobbies geht versuch' einfach mal zu überlegen was sie da überhaupt sagt. Versuch's einfach mal und es ist völlig egal was sie in andere Videos sagt, das hat mit dem Thema nichts zu tun und lenkt nur ab.
Und es ist nicht völlig egal, was sie in anderen Videos sagt. Das lässt nämlich zuverlässige Rückschlüsse auf ihre Voreingenommenheit und Arbeitsweise bei der "Analyse" im Allgemeinen zu.
- Wulgaru
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Ich weiß nicht was ihr jetzt gegen Wiggenz habt, irgendwo ist schon ein Punkt zu sehen den er hier hat.
Mich würde bei Anita übrigens auch mal interessieren, wie sie denn weibliche Künstlerinnen sieht, die die von ihr angeprangerten Rollenklischees zementieren. In Videospielen treffen wir hier natürlich auf ein Problem, da man hier Frauen und vor allem Frauen mit dem Status eines Spector oder Miyamoto (also "Verantwortliche, Macher") mit der Lupe suchen muss. Mir fallen spontan nur Rieko Kodama ein, deren Legende vorbei zu sein scheint und natürlich (hier haben wir gleich wieder Sexismus) Ubi Softs "Pin-Up-Girl" Jade Raymond.
Gehen wir aber mal in andere Genres oder einfach mal die dem Videospiel irgendwie verwandte Fantasy-Ecke eines Buchladens, sehen wir hunderte von Romance-Fantasy-Romanen mit Werwölfen, Satyren oder Gestaltwandlern. Das interessante daran: Es erstreckt sich über alle Altersklassen und Twilight ist nur das Aushängeschild für das Jugendsegment dieser Art von Büchern. Wieder interessant: Autoren alle Frauen. Wer kauft diese Bücher? Die Zielgruppe. Wer ist die Zielgruppe? Frauen. Verhalten sich diese Frauen antifeministisch? Nein. Sie befriedigen ihre Phantasie, genau wieder Mann der sich seinen Sword&Sorcery-Schinken direkt daneben mitnimmt.
Das ist nur eines von hunderten Beispielen, die nicht mit Männerdominanz erklärt werden können, weil wir hier eine rein weibliche Kette von Erschaffung bis zum Konsum des jeweiligen Werkes haben (auch wenn es natürlich allen Männern gegönnt ist, sowas ebenfalls zu genießen). Fairerweise sollte das eine Feministin in der Selbstreflektion auch einmal thematisieren und die meisten Feministen die ich kenne, tun das auch. Anita selbst guckt True Blood und regt sich ironischerweise über die unreifen Frauenrollen auf und nicht das alle Männer halbnackt rumlaufen. Das Problem ist nur, dass sie es sich selbst als Schwäche auslegen würde und es gefundenes Fressen für die Kritiker wäre.
Mich würde bei Anita übrigens auch mal interessieren, wie sie denn weibliche Künstlerinnen sieht, die die von ihr angeprangerten Rollenklischees zementieren. In Videospielen treffen wir hier natürlich auf ein Problem, da man hier Frauen und vor allem Frauen mit dem Status eines Spector oder Miyamoto (also "Verantwortliche, Macher") mit der Lupe suchen muss. Mir fallen spontan nur Rieko Kodama ein, deren Legende vorbei zu sein scheint und natürlich (hier haben wir gleich wieder Sexismus) Ubi Softs "Pin-Up-Girl" Jade Raymond.
Gehen wir aber mal in andere Genres oder einfach mal die dem Videospiel irgendwie verwandte Fantasy-Ecke eines Buchladens, sehen wir hunderte von Romance-Fantasy-Romanen mit Werwölfen, Satyren oder Gestaltwandlern. Das interessante daran: Es erstreckt sich über alle Altersklassen und Twilight ist nur das Aushängeschild für das Jugendsegment dieser Art von Büchern. Wieder interessant: Autoren alle Frauen. Wer kauft diese Bücher? Die Zielgruppe. Wer ist die Zielgruppe? Frauen. Verhalten sich diese Frauen antifeministisch? Nein. Sie befriedigen ihre Phantasie, genau wieder Mann der sich seinen Sword&Sorcery-Schinken direkt daneben mitnimmt.
Das ist nur eines von hunderten Beispielen, die nicht mit Männerdominanz erklärt werden können, weil wir hier eine rein weibliche Kette von Erschaffung bis zum Konsum des jeweiligen Werkes haben (auch wenn es natürlich allen Männern gegönnt ist, sowas ebenfalls zu genießen). Fairerweise sollte das eine Feministin in der Selbstreflektion auch einmal thematisieren und die meisten Feministen die ich kenne, tun das auch. Anita selbst guckt True Blood und regt sich ironischerweise über die unreifen Frauenrollen auf und nicht das alle Männer halbnackt rumlaufen. Das Problem ist nur, dass sie es sich selbst als Schwäche auslegen würde und es gefundenes Fressen für die Kritiker wäre.
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Bei Dir ist also niemand sexistisch oder wie? Und damit ist Anita die einzige Sexistin, und ich natuerlich. Oder wie?Wigggenz hat geschrieben: Meine Behauptung: Menschen können sich besser mit fiktiven Charakteren des eigenen Geschlechts identifizieren, ohne sexistisch zu sein
Deine Behauptung: das ist sexistisch.
Anita ist doch ziemlich fair, bei The real reason to hate Twilight verteidigt sie doch sogar eine Gruppe von Maennern. Nur weil sie sich auf die extrem benachteiligte Rolle der Frau in Spielen konzentriert ist sie also fuer Dich sexistisch? Sie ist doch auch gegen maennliche gewaltaetige Stalker Stereotypen wie man an Twilight sieht. Ist doch normal,dass sie hauptsaechlich die groessere Baustelle bearbeitet.
- muecke-the-lietz
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Nicht, weil wir anderer Meinung sind, sondern weil du dich wiederholst. Und hier übrigens schon wieder. Ich habe auch auf Setie 74 schon einen recht umfangreichen Kommentar abgegeben, um meine Meinung zu diesem Argument kund zu tu. Aber du spulst einfach immer die gleichen Dinge ab, daher drehen wir uns seit mehreren Seiten im Kreis. Deswegen die Ignore Liste.Wigggenz hat geschrieben:Die "klassischen Motive" funktionieren normalerweise nur, weil das Gameplay im Vordergrund steht... und genau wie Geld hat auch Gameplay kein Geschlecht. Wo die Story schon wichtiger ist als Gameplay oder Inszenierung, z.B. bei Rollenspielen, sind Geschlechterrollen eh überholt, siehe Elder Scrolls oder meinen persönlichen Liebling, die KOTOR-Teile.
Ich weiß nicht, was ihr wollt... Sarkeesian unterstellt Spielen einfach Sexismus, ich sage lediglich:
Nein, denn es ist keine Sexismus begründende Haltung (meint eine abwertende Haltung ggü. Frauen) der Entwickler/Publisher vorhanden oder kommt zum Ausdruck.
So einfach ist das.
Konsequent müsste man fast alle Unterhaltungsmedien des Genres Fantasy (erst recht HdR usw.) aus den sozial akzeptierten Gefilden verbannen, wenn man Sarkeesian folgt.
Es ist einfach diese bei Feministinnen und Feministen immer wieder gefundene Einstellung "Intention zählt nicht, nur äußerliche Wirkung zählt!", die mich extrem ankotzt.
Das ist fundamental nicht mit meiner Vorstellung von Gerechtigkeit zu vereinbaren.
Ansonsten:
Wer nur daran denkt, mich auf die Ignorierliste zu setzen, nur weil ich in einem gesellschaftspolitisch dermaßen unbedeutendem Thema wie Sexismus in Videospielen eine im Vergleich zu ihm eher konservativere Position vertretete, der soll das auch bitte machen, denn auf Leute, die ausschließlich oder größtenteils darauf ihre Meinung bilden, lege ich nicht den geringsten Wert.
Außerdem hast du nicht einmal eine Meinung, dein Arguement bekräftigt IHRE Aussage und unterm Strich weiß ich nicht mal, worauf du hinaus willst.
Und HdR ist Zielscheibe viele gesellschaftskritischer Strömungen und wurde auch schon von vielen Feministinnen behandelt.
Aber schreib ruhig immer wieder dasselbe, in der Hoffnung dass sich dadurch was ändert.
In anderen Foren bin ich dann wieder auf deiner Seite.
- brent
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Als "Pop Culture Feminist" mag sie ja gerne alles aus einem Winkel beleuchten, aber sie bezeichnet sich selbst als "Critic" - und ich sehe nicht, dass Jörg wegen "Feuer hat keine Auswirkung auf Holz" jedem Spiel ne einstellige Wertung mit nur einem großen Negativpunkt aufdrückt. Sie geht an jedes Material vorbelastet heran, wählt es ziemlich sicher, wenn auch vielleicht nicht voll bewusst, unter dem Gesichtspunkt und manövriert sich selbst in eine Ecke, in der sie in jeder Richtung was zu meckern finden kann.
Self fulfilling prophecy.
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- Symarip
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Anhand deiner Kommentare in diesem und in dem Thread zuvor bezweifel ich schwer das dir das egal ist. Übrigens sage ich als Mann das viele der genannten Spiele sexistisch sind, ob du es willst oder nicht. Um ein Extrembeispiel zu nennen: Duke Nukem, du und ich und etliche andere lachen über dieses Spiel, weil wir das Ganze auch nicht wirklich ernst nehmen, das ist auch völlig in Ordnung. Betrachtet man aber die Spiele die sie sich rausgepickt hat und kommentiert merkt man einen roten Faden der sich eben durch die sehr viele Spiele zieht und zeigt das Spieleentwickler erhebliche Schwächen haben was Storytelling angeht und gerne auf das gleiche bewährte Prinzip zurückgreifen und das ist der Punkt an dem diese Frau ansetzt. Computerspiele sind schon lange keine Spiele mehr die einfach "nur" der Unterhaltung und des Zeitvertreibs dienen wie viele denken, da gibt es viele postive Beispiele und gerade auf diese Folge warte ich und dann kann ich auch ernsthaft sagen ob die Frau einseitig ist oder nicht. Ich spiele seit meinem 9. Lebensjahr was mittlerweile insgesamt 28 Jahre sind und ich persönlich erwarte mittlerweile einfach mehr als eine Story nach dem gleichen Schema und wenn ein Entwicklerstudio behauptet mit dieser einfachen Masche lässt sich einfach die meiste Kohle verdienen fühle ich mich persönlich ein wenig verarscht. Die Computertechnik hat in den letzten 15 Jahren einen Quantensprung gemacht was man vom Inhalt vieler Spiele nicht behaupten kann. In vielen Punkten bin ich völlig konform mit Frau Sarkeesian, weil ich von der häufigen "Einfallslosigkeit" der Entwickler auch in gewisser Weise genervt bin. Gut möglich, dass ich zu einer Randgruppe gehöre, die gerne Geld für Spiele ausgibt die eben nicht ins übliche Schema passen. Du hast heute ein Baukasten-System mit vorgefertigten Bausteinen mit dem eine Geschichte zusammengebaut wird, noch etwas Grafik dazu und fertig ist das neue Spiel (das eigentlich garnicht wirkich neu ist) Das Frau Sarkeesian sich jetzt die weibliche Rolle in den Spielen rausgepickt hat ist nur eines von vielen Punkten die man in heutigen Spielen kritisieren muss.Wigggenz hat geschrieben:Völlig egal ob sie Frau oder Feministin ist, sie geht Spiele als sexistisch an. Könnte auch ein Mann sagen, es wär genau so falsch.
Und es ist nicht völlig egal, was sie in anderen Videos sagt. Das lässt nämlich zuverlässige Rückschlüsse auf ihre Voreingenommenheit und Arbeitsweise bei der "Analyse" im Allgemeinen zu.
Ich drifte vom eigentlichen Thema ab, überleg mal selbst welche Spiele zu deinen persönlichen Klassikern zählen und vor allem warum? Jetzt überlegst du noch in welchen dieser Spiele das angesprochene Thema nicht vorkommt.
@brent
Richtig, sie ist ne Kritikerin und was macht sie in ihren Vlogs?
Ich muss gestehen, dass ich einige Titel nur vom hörensagen kenne und - das ist jetzt meine persönliche Meinung - gerade die Titel wie Zelda, Castlevania, Ninja Gaiden, Tenchu etc. wirklich nie interessiert haben weil mich schon allein das Thema tierisch ankotzt.Sie geht an jedes Material vorbelastet heran, wählt es ziemlich sicher, wenn auch vielleicht nicht voll bewusst, unter dem Gesichtspunkt und manövriert sich selbst in eine Ecke, in der sie in jeder Richtung was zu meckern finden kann.
PS: Wo liegt für dich der Unterschied zw. "Pop Culture Feminist" und "Critic"? Pop Culture Feminist bedeutet - und jetzt kann man mich gerne eines Besseren belehren - das sie sich neben Videospielen auch mit Comics, Büchern oder Filmen beschäftigt, was nicht ausschließt das sie sich damit auch kritisch auseinandersetzt. Wie kritisch sie sich damit auseinandersetzt ist wieder diskussionswürdig, das sieht jeder anders wie man in anhand der beiden Threads sieht.
- brent
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Ein Kritiker befasst sich mit der gesamten Materie, nicht nur mit den Aspekten, bei denen ihm schon vorher klar ist, dass sie ihm missfallen werden.
- Symarip
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Weil sie einen Aspekt der Spielekultur - in diesem Fall die stereotypische Darstellung von weiblichen Charakteren in Computerspielen - kritisiert? Sicher fragen sich viele WTF? Durch die fortschreitende Computerentwicklung ist das mMn ein Thema geworden, genauso wie es gerade in Comic-Bereichen immer mehr ähnliche Ansätze gibt, obwohl man vor etlichen Jahren noch keinen Gedanken daran verschwendet hat.
- Wulgaru
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Trotz allem wäre eine tiefergehende Analyse wünschenswert. Was sind denn die Gründe für diese Rollentypen? Hier geht sie nicht in die Tiefe. Ihre Erklärung ist im Grunde keine. Die Gesellschaft ist männlich dominiert, frauenfeindlich und gewaltverherrlichend. Meinetwegen. Aber warum?
Sie liefert da auch in ihren anderen Videos nicht viel. Der Unterschied ist eben diesmal das sie richtig viel Kohle hatte um zu recherchieren. Ein interessanter Aspekt, der nicht einmal erwähnt wird ist das was ich eben schon kurz angesprochen habe: Die Entwickler sind männlich. Es gibt so gut wie keine weiblichen Figuren in der Gamingwelt. Es gibt keine weibliche Version von Spector und Phantasy Star ist viel zu lange her das eine weibliche Entwicklerin als standardsetzend wahrgenommen würde.
Warum thematisiert Anita nicht die Ursachen? Wird sie das in Teil 3 tun? Es deutet bisher wenig darauf hin.
Ihre Kritik ist das eine, aber konstruktiv kann man sie nicht nennen und das macht sie so angreifbar.
Sie liefert da auch in ihren anderen Videos nicht viel. Der Unterschied ist eben diesmal das sie richtig viel Kohle hatte um zu recherchieren. Ein interessanter Aspekt, der nicht einmal erwähnt wird ist das was ich eben schon kurz angesprochen habe: Die Entwickler sind männlich. Es gibt so gut wie keine weiblichen Figuren in der Gamingwelt. Es gibt keine weibliche Version von Spector und Phantasy Star ist viel zu lange her das eine weibliche Entwicklerin als standardsetzend wahrgenommen würde.
Warum thematisiert Anita nicht die Ursachen? Wird sie das in Teil 3 tun? Es deutet bisher wenig darauf hin.
Ihre Kritik ist das eine, aber konstruktiv kann man sie nicht nennen und das macht sie so angreifbar.
- Symarip
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
In dem Punkt gebe ich dir recht, das fehlt allerdings bisher. Daher sage ich ja abwarten, wenn sie das bis zum 12. und letzten Teil durchzieht kann man ihr immernoch (zurecht) vorwerfen sie wäre einseitig.
*** OT ***
Einen wie Warren Spector wird es in der Spieleszene wohl so schnell nicht nochmal geben. Dafür ist - aus meiner Sicht - die Spielebranche zu einseitig geworden.
*** OT ***
*** OT ***
Einen wie Warren Spector wird es in der Spieleszene wohl so schnell nicht nochmal geben. Dafür ist - aus meiner Sicht - die Spielebranche zu einseitig geworden.
*** OT ***
-
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Wenn Ihr sie schon dazu auffordert die gesamte Welt zu kritisieren, und die Ursachen fuer die halbe Menschheitsgeschichte zu ergruenden, dann beachtet doch auch ihre anderen Werke. Die kritisiert differenziert, das heisst sie tut genau das nicht, was brent ihr vorwirft. Sie kritisiert zum Beispiel manche Stereotypen in Buffy the Vampire Slayer, empfiehlt die Show aber als positives Beispiel in der Medienlandschaft. Genauso Voyager.brent hat geschrieben:Ein Kritiker befasst sich mit der gesamten Materie, nicht nur mit den Aspekten, bei denen ihm schon vorher klar ist, dass sie ihm missfallen werden.
In diesen Tropes vs Women Videos ging es bisher nur um Stereotypen, und Beispiele dafuer. Es geht nicht um die Qualitaet der Gesamtwerke, es geht auch nicht um die Eignung eines Gesamtwerkes als Vorzeigeobjekt fuer fortschrittliche Frauendarstellung.
Bei der ganzen Aufmerksamkeit um sie, bin ich aber zuversichtlich, dass es so eine Spieletest Serie vielleicht auch bald gibt, vielleicht ein noch besser bezahltes Kickstarter Projekt, waer das nicht schoen, brent?

- muecke-the-lietz
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Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich
Das Hauptproblem ist vor allem mal die Zeit, die sie sich lässt.
Da haut sie alle 3 Monate mal ein Video raus, in dem knapp 25 Minuten auf Games rumgehackt wird, dann wirft sie noch ein paar ziemlich üble Anspielungen in den Raum, also Frauen verprügeln in Games in einem Satz mit der Jahresstatistik der häuslichen Gewalt in Amerika und dann nimmt sie auch noch Beispiele, die entweder einfach nur unpassend sind, oder aber sogar von Spielern aufgrund ihrer Einzigartigkeit und Schönheit geliebt werden.
Dann lässt sie Leute, die argumentativ auf ihrer Seite stehen, wieder 3 Monate lang hängen. Die Wogen im Internet haben sich nach den großen Shitstorms wieder geglättet, keiner interessiert sich mehr für ihre Videos und dann - Bähm, haut sie die nächste Klatsche raus, die wieder genauso einseitig argumentiert und wieder kaum positiv Beispiele nennt.
Da ist es schwer auf ihrer Seite zu stehen, zumal man gerade auf feministischen Blogs wie Mädchenmannschaft mindestens 1 mal die Woche was neues und interessantes zu lesen bekommt.
Also - selbst wenn sie im letzten Video positive Beispiele nennt würde, um zu zeigen, wie sie sich das so vorstellt, wäre das zu wenig.
Und ihre 3 postiven Beispiele, die sie mal 30 Sekunden lang gezeigt hat, reichen mir nicht aus, zumal es sich auch um absolute Nischentitel handelt.
Und zu aller Letzt: Das DiD Thema hätte ich an ihrere Stelle nicht als erstes Thema bearbeitet, weil es gleichzeitig auch eines der eher harmloseren Beispiele von weiblichen Rollen in Videogames darstellt. Eine grobe Übersicht allgemein zu ihrer Arbeit, mit allen Tropes mal angesprochen und dann jede Woche ein Video um das im Detail abzuarbeiten, wäre strategisch cleverer gewesen.
Was ich sagen will: Ich halte das Thema der Frauen in Games für interessant und spannend, werfe Anita aber bezüglich dieses Themas Fahrlässigkeit und Unprofessionalität vor. Ich denke das geht besser.
Da haut sie alle 3 Monate mal ein Video raus, in dem knapp 25 Minuten auf Games rumgehackt wird, dann wirft sie noch ein paar ziemlich üble Anspielungen in den Raum, also Frauen verprügeln in Games in einem Satz mit der Jahresstatistik der häuslichen Gewalt in Amerika und dann nimmt sie auch noch Beispiele, die entweder einfach nur unpassend sind, oder aber sogar von Spielern aufgrund ihrer Einzigartigkeit und Schönheit geliebt werden.
Dann lässt sie Leute, die argumentativ auf ihrer Seite stehen, wieder 3 Monate lang hängen. Die Wogen im Internet haben sich nach den großen Shitstorms wieder geglättet, keiner interessiert sich mehr für ihre Videos und dann - Bähm, haut sie die nächste Klatsche raus, die wieder genauso einseitig argumentiert und wieder kaum positiv Beispiele nennt.
Da ist es schwer auf ihrer Seite zu stehen, zumal man gerade auf feministischen Blogs wie Mädchenmannschaft mindestens 1 mal die Woche was neues und interessantes zu lesen bekommt.
Also - selbst wenn sie im letzten Video positive Beispiele nennt würde, um zu zeigen, wie sie sich das so vorstellt, wäre das zu wenig.
Und ihre 3 postiven Beispiele, die sie mal 30 Sekunden lang gezeigt hat, reichen mir nicht aus, zumal es sich auch um absolute Nischentitel handelt.
Und zu aller Letzt: Das DiD Thema hätte ich an ihrere Stelle nicht als erstes Thema bearbeitet, weil es gleichzeitig auch eines der eher harmloseren Beispiele von weiblichen Rollen in Videogames darstellt. Eine grobe Übersicht allgemein zu ihrer Arbeit, mit allen Tropes mal angesprochen und dann jede Woche ein Video um das im Detail abzuarbeiten, wäre strategisch cleverer gewesen.
Was ich sagen will: Ich halte das Thema der Frauen in Games für interessant und spannend, werfe Anita aber bezüglich dieses Themas Fahrlässigkeit und Unprofessionalität vor. Ich denke das geht besser.