Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlicht nächstes Video

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
3nfant 7errible
Beiträge: 5160
Registriert: 19.09.2007 12:45
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von 3nfant 7errible »

brent hat geschrieben: Aktuell sind schlicht alle Rollen, egal für wen, in Spielen fast ausnahmslos klischeetriefend bis zum Gehtnichtmehr.
wobei das mit dem Klischee an sich in vielen Fällen auch überhaupt gar nicht schlimm ist, im Gegenteil, stark karikierte Charaktere sind wahre Publikumslieblinge, wir feiern sie ab, sowohl im Film als auch im Spiel. Auch in der Comedy schön zu sehen, eine Anke Engelke schlüpft in ihren Sendungen von einer Extremrolle in die nächste, von der blonden dummen Tussi zur Öko-Müsli-Schlampe.

Für ihre Kritik hätte sie schon ernsthafte Filme hernehmen müssen, oder Spiele wie Heavy Rain, das zumindest eine realistische Familie in einem realistischen Setting darstellt, und dort nach eventuellen, unangebrachten Rollenklischees suchen. Da macht es überhaupt erst Sinn. Kein MediEvil2, dass mit voller Absicht eine klassische, klischeetriefende Rittergeschichte im Comedy-Horror Gewand erzählt. :ugly:


Dass die ganzen Hooah/Fuck/Shit -Supersoldaten in den ganzen Military-Shootern öde sind, muss uns niemand erzählen. Das wissen wir alle selbst
Benutzeravatar
brent
Beiträge: 2672
Registriert: 02.03.2012 11:18
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von brent »

Armin hat geschrieben:Das is doch laecherlich brent, Anita moechte genau wie Du auch mehr realistische Mannsbilder, das haben wir schon 12 mal durchgekaut.
Ja, wenn ich was in zwei Nebensätzen bei 20 Minuten Videomaterial erwähne ist das schon ein Anliegen von nationaler Wichtigkeit. Du solltest dich mal selbst lesen...
Benutzeravatar
Genkis
Beiträge: 2806
Registriert: 14.07.2007 13:08
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Genkis »

Anitas Art Figuren für ihre Beispiele zu benutzen ist willkürlich und unpassend.
Stereotypen undüberzeichnete Sexualität werden niemals verschwinden und nur unterbelichtete ungebildete
Menschen sind nicht in der Lage diese Fantasien von der Realität zu unterscheiden.


http://www.youtube.com/watch?v=ZueOCLGt1tw

http://www.youtube.com/watch?v=p6gLmcS3-NI
http://www.youtube.com/watch?v=LpFk5F-S_hI
Zuletzt geändert von Genkis am 05.06.2013 00:31, insgesamt 2-mal geändert.
kamm28
Beiträge: 293
Registriert: 17.02.2012 11:36
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von kamm28 »

Armin hat geschrieben: Gewonnen waeren mehr Spiele mit gut herausgearbeiteten Frauenfiguren.
Zugegeben: Ein Spiel mit einer gut geschriebenen Frauenfigur ist womöglich besser, als ein Spiel ganz ohne gut geschriebener Figur egal welchen Geschlechts. Womöglich deshalb, weil wie gesagt je nach Genre oder Spiel ein gut geschriebener Charakter vielleicht deplatziert ist. Die Motivation in einem Beat 'em up kann nur auf Gewalt oder Gegengewalt, meist in Form von Rache, beruhen und ist deshalb in jedem Fall fürn Arsch. Ohne diese Grundlage gäbe es allerdings das Genre nicht, was auch wieder schade wäre. ;)
Allerdings bleibe ich dabei: Besser wäre es doch, Ungleichheit nicht mit neuer Ungleichheit, nur anders herum zu "bekämpfen". Es gibt da meiner Meinung nach kein kulturelles Konto für Frauen, auf dem die ganze ihnen angetane Gewalt in Spielen und anderen Medien gespeichert ist, und auf das man jetzt erst mal mit viel Gewalt oder Polemik gegen Männer einzahlen muss, damit so etwas wie Gleichheit hergestellt wird.

Ein bisschen stört mich die "Lesart" solcher Leute wie Anita, bei der sämtliche Inhalte eines Spiels danach durchsucht werden, ob man etwas negatives bezüglich Frauen darin sehen kann. Mit dieser Herangehensweise würde ich ganz schnell stundenlange Videos zusammenschneiden können, in denen dann Schlag auf Schlag zu sehen ist, wie weibliche Figuren hilflos erscheinen oder ihnen Gewalt angetan wird. So etwas ist aber doch sehr manipulativ und nicht sonderlich einer Deeskalation dienlich. Schließlich könnte ich anders herum allein aus zwei Spielereihen, Bloodrayne und Tomb Raider, ebenfalls mehrstündige Videos zusammenschneiden, in denen eine Frau massenweise Männer metzelt, bei Bloodrayne sogar in Form von Aussaugen und Amputieren. :) Und aus diesem einen Prince of Persia-Teil hole ich mir dann die Szenen, in denen ich als Kerl dauernd von einer Frau gerettet werde, so dass ich gar nicht erst sterben kann. Wenn ich dann dabei wäre, könnte auch ruhig mal erwähnt werden, dass es eigentlich nur ein Spiel gibt, in dem fast ausschließlich Gewalt gegen Frauen eingesetzt wird, nämlich Operation: Matriarchy, während in den meisten Spielen Gewalt fast nur gegen Männer eingesetzt wird. Und so weiter. Der Punkt ist doch: Natürlich kann man einem Spiel wie Max Payne die DID-Trope zu Lasten legen. Man könnte aber auch schlicht zugeben, dass die Ermordung von Ehefrau und Kind in einem Actionspiel einen mindestens ebenso guten, wenn nicht sogar besseren Aufhänger gibt, wie die Rettung der Welt (was diverse Frauen ja mit einschließen würde) oder Alien-, Nazi-, Dämonen- und Russeninvasionen.
Benutzeravatar
Symarip
Beiträge: 46
Registriert: 05.06.2013 00:25
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Symarip »

Raksoris hat geschrieben:Ich hege immer noch die Hoffnung, dass alle Leute die Geld für diesen Unsinn gespendet haben es spätestens jetzt zutiefst bereuen.
Warum, weil du die Grundaussage wie etliche andere seit gefühlten 150 Beiträgen immernoch nicht verstanden hast? Weil man dir seit ca. 150 Beiträgen versucht zu erklären das es Spenden waren, das es Spender waren die ein Projekt sehen das sie unterstützen wollen ohne darüber nachzudenken warum plötzlich statt 6.000 160.000 USD zusammen kamen? Riecht verdächtig nach Neid. Du näherst dich zwar immer wieder dem eigentlichen Thema, um dann aber im nächsten Posting doch wieder wie ein blinder Maulwurf dran vorbei zu tappern, so wie manch andere hier auch? Es ist mein erstes Posting, ich hab die Threads zum ersten Video durchgelesen und mich gefragt an welcher Stelle der Evolution manche Zocker die Abbiegung zu früh genommen haben. Das Problem an dem ganzen Thema ist doch

a) Etliche haben sich wohl nie die Videos angekuckt oder nur teilweise (aus welchen Gründen auch immer) Ich muss ja nicht das was sie sagt blind abnicken, nur um überhaupt argumentieren zu können muss ich auch wissen von was sie redet und viele glauben aber alles schon "so" zu wissen und greifen mit ihrer Argumentation dann tief in die Scheiße indem sie völlig über das Ziel hinausschiessen.

b) Manche Leute sind einfach zu dämlich die Kernaussage der Videos zu begreifen. Anita ist ne Feministin, mir ist diese Art von Frauen völlig suspekt, ändert aber nichts an der Tatsache das ihre Kernaussage bei genauer Betrachtung der Spiele nicht völlig daneben gegriffen ist. Egal um welche Serie es sich handelt: Dummchen lässt sich entführen, der doofe Held holt Dummchen zurück, dieses Spielchen ging pi * Daumen von Mitte 80er bis Mitte der 90er Jahre. Wie der Held aussah ist völlig egal, klein mit Knollennase oder muskelbepackter Testoseronbomber . Zwischendurch gab mal ein paar weibliche Heldinnen (komisch nur das 99% nie aus Fernost kamen), die dieses Klischee durchbrachen. Dann kam langsam der Umbruch, die Spielkonzepte waren zwar ausgelutscht aber mit der Dummchen-Nummer konnte man mit kleinen (spiel-)kosmetischen Korrekturen immernoch verdammt viel Geld verdienen. Ne gute Story auszuarbeiten ist doch vielen Spielen verwehrt geblieben, also hat man mehr oder minder auf die üblichen Klischees zurückgegriffen.

c) Viele bilden sich nach 2 von 12 Videos eine Meinung und werfen Anita Sarkeesian vehement vor wichtige Punkte vergessen zu haben - Interessant nach 1/6 der ganzen Serie. Haben hier manche schon alle Videos gesehen!? Ganz zu schweigen davon, dass man sich einfach mal die Mühe gemacht hätte nur einen Blick auf die Seite von Anita Sarkeesian zu werfen, dort steht ja grob umrissen was einen erwarten wird. Wenn einem dann die Facebook und die Privatsender nicht noch den verbliebenen Teil Resthirn aus dem Kopf geblasen hat, kann man sogar noch Zusammenhänge finden.

d) Was ist daran eigentlich so schwer zu begreifen das es der Frau vor allem in den ersten beiden Videos nur darum Klischees die bis zum Erbrechen in Video- und Computerspielen wiederholt werden anzuprangern. An Beispielen zu verdeutlichen wie simpel gestrickt die Story vieler Spiele sind. Die Entwickler bedienen sich an niedrigsten Instinkten. Ich mein - grob formuliert - man macht sich (wenn auch zurecht) über Twilight lustig und merkt nicht das hintenrum genau diese Elemente dann in die geliebten PC-Spiele eingebaut werden? Soll ja nicht verboten sein, nur ist das wirklich alles? Wer behauptet überhaupt das Video und Computerspiele gerade in den 80er Jahren eine Männerdomäne war? Vielleicht die Heimcomputer aber die Konsolen!? Kennt einer von euch noch die PowerPlay oder ASM? Kennt einer noch die Leserbriefe in diesen Heften oder die Videogame-Seiten, nicht selten haben dort weibliche Gamer geschrieben, also müssen die ja irgendwie vorhanden gewesen sein oder? In einer PowerPlay von '93 wurde dieses DiD-Thema aufgegriffen, vielleicht mit mehr Sarkasmus und Ironie wie von Anita aber der Grundinhalt war der Gleiche und in den nächsten Zeitschriften wurde differenzierter darüber diskutiert als hier in 150 Threads nach 2 Videos.
Benutzeravatar
an_druid
Beiträge: 2381
Registriert: 12.10.2010 00:34
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von an_druid »

Scipione hat geschrieben:
brent hat geschrieben: Aktuell sind schlicht alle Rollen, egal für wen, in Spielen fast ausnahmslos klischeetriefend bis zum Gehtnichtmehr.
wobei das mit dem Klischee an sich in vielen Fällen auch überhaupt gar nicht schlimm ist, im Gegenteil, stark karikierte Charaktere sind wahre Publikumslieblinge, wir feiern sie ab, sowohl im Film als auch im Spiel. Auch in der Comedy schön zu sehen, eine Anke Engelke schlüpft in ihren Sendungen von einer Extremrolle in die nächste, von der blonden dummen Tussi zur Öko-Müsli-Schlampe.

Das ist Humor durch Satire aber auch Gewollter Zynismus der Teilweise erst Stereotypen in vielen Köpfen erstellt. Natürlich gibt es unterhaltsame Kreationen in der Unterhaltung, beängstigend wird es dann, wenn sich das im Kopf des Unterhaltenden festsetzt und dieser dann eine neue Schublade aufmacht, sobald es ernst wird.
Für ihre Kritik hätte sie schon ernsthafte Filme hernehmen müssen, oder Spiele wie Heavy Rain, das zumindest eine realistische Familie in einem realistischen Setting darstellt, und dort nach eventuellen, unangebrachten Rollenklischees suchen. Da macht es überhaupt erst Sinn. Kein MediEvil2, dass mit voller Absicht eine klassische, klischeetriefende Rittergeschichte im Comedy-Horror Gewand erzählt. :ugly:
Es geht nicht darum Klischees bzw irgend was abzuschaffen oder zu Strafen sondern einen Impuls zu senden und mal offen für was anderes zu sein, wenn du es bist, "Prima".
Dass die ganzen Hooah/Fuck/Shit -Supersoldaten in den ganzen Military-Shootern öde sind, muss uns niemand erzählen. Das wissen wir alle selbst
Ja, da könnte es auch mal Abwechslung geben. Es gibt einfach zu viele Wiederholungen und so einige haben es satt immer den gleichen Hirnbrei zu sehen. Das Thema hier bezieht sich auf das weibliche Bild+ Darstellung in Games. Da kann man doch auch sagen, „hey es könnte doch hier und etwas vielseitiger sein“, ohne gleich an ein Amazonenkrieg zu denken.
Benutzeravatar
brent
Beiträge: 2672
Registriert: 02.03.2012 11:18
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von brent »

an_druid hat geschrieben: Das ist Humor durch Satire aber auch Gewollter Zynismus der Teilweise erst Stereotypen in vielen Köpfen erstellt. Natürlich gibt es unterhaltsame Kreationen in der Unterhaltung, beängstigend wird es dann, wenn sich das im Kopf des Unterhaltenden festsetzt und dieser dann eine neue Schublade aufmacht, sobald es ernst wird.
Das führt dann aber zur Grundsatzfrage, ob sich jede Form des Schaffens an die begrenzten geistigen Kapzitäten einfältiger Minusmenschen (an niemanden im Speziellen gerichtet) anpassen muss, um keine Grenze zu überschreiten.
Benutzeravatar
MasterDeadPool
Beiträge: 531
Registriert: 23.03.2012 08:31
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von MasterDeadPool »

Frauen, die sich in monster verwandeln, klischeehaft und unrealistisch?
Anita war wohl noch nie schwanger..... Es ist zwar nicht bei jeder frau gleich,
aber eine frau kann in der schwangerschaft durchaus zum furchteinflößenden monster mutieren. Nur, in der realität ist dann meist der mann derjenige, der "draufgeht" sprich, klein beigibt.
Benutzeravatar
brent
Beiträge: 2672
Registriert: 02.03.2012 11:18
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von brent »

Thefender hat geschrieben:Frauen, die sich in monster verwandeln, klischeehaft und unrealistisch?
Anita war wohl noch nie schwanger..... Es ist zwar nicht bei jeder frau gleich,
aber eine frau kann in der schwangerschaft durchaus zum furchteinflößenden monster mutieren. Nur, in der realität ist dann meist der mann derjenige, der "draufgeht" sprich, klein beigibt.
Dann solltest du an deiner Wahrnehmung arbeiten. :lol:
Wenn die Schwangerschaft deiner Frau dich nicht verändert, macht ihr grundlegend was falsch. Aber ich nehm an, es geht nur um andere Frauen.
gh0
Beiträge: 656
Registriert: 30.04.2008 09:23
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von gh0 »

Warum fällt mir bei dieser Frau immer nur dieses Bild ein...?

Bild
Armin
Beiträge: 2667
Registriert: 30.01.2003 13:05
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Armin »

kamm28 hat geschrieben: Ein bisschen stört mich die "Lesart" solcher Leute wie Anita, bei der sämtliche Inhalte eines Spiels danach durchsucht werden, ob man etwas negatives bezüglich Frauen darin sehen kann. Mit dieser Herangehensweise würde ich ganz schnell stundenlange Videos zusammenschneiden können, in denen dann Schlag auf Schlag zu sehen ist, wie weibliche Figuren hilflos erscheinen oder ihnen Gewalt angetan wird. So etwas ist aber doch sehr manipulativ und nicht sonderlich einer Deeskalation dienlich. Schließlich könnte ich anders herum allein aus zwei Spielereihen, Bloodrayne und Tomb Raider, ebenfalls mehrstündige Videos zusammenschneiden, in denen eine Frau massenweise Männer metzelt, bei Bloodrayne sogar in Form von Aussaugen und Amputieren. :) Und aus diesem einen Prince of Persia-Teil hole ich mir dann die Szenen, in denen ich als Kerl dauernd von einer Frau gerettet werde, so dass ich gar nicht erst sterben kann.
Warum immer dieses Aufrechnen? Gehts Euch echt darum, sicherzustellen, dass die Maenner nicht irgendwann auch nur ein klein wenig schlechter dastehen? Im naechsten Satz sind Euch die Klischees dann wieder egal,weils ja nur Spiele sind. Auch hast Du immernoch nicht verstanden, dass es nicht das Ziel ist Frauen zu Maennerschlaechtern zu machen. Es geht um realistische Charaktere, die nicht staendig in die hilflose Opferrolle gedraengt werden, aber auch nicht in die gewaltaetige Ramborolle. Bloodrayne bekommt sicher noch ihr Fett weg, spaetestens in "The Fighting F#@k Toy".
Auch geht es nicht darum, JEDE Rolle anzupassen, sondern darum ein paar mehr gute zu bekommen.Also von fast nicht vorhanden auf sehr wenig. Gewisse ewig gestrige Menschen scheinen ja echt schon besorgt zu sein, dass die ganze Situation bald umgekehrt ist,wenn sie zugeben, dass Anita Recht hat.

@gh0 Weil es die geistige Haltung ist,welche zu sowas fuehrt, die sie ultimativ mit ihrer ganzen Arbeit vermeiden will.
Benutzeravatar
MasterDeadPool
Beiträge: 531
Registriert: 23.03.2012 08:31
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von MasterDeadPool »

brent hat geschrieben:
Thefender hat geschrieben:Frauen, die sich in monster verwandeln, klischeehaft und unrealistisch?
Anita war wohl noch nie schwanger..... Es ist zwar nicht bei jeder frau gleich,
aber eine frau kann in der schwangerschaft durchaus zum furchteinflößenden monster mutieren. Nur, in der realität ist dann meist der mann derjenige, der "draufgeht" sprich, klein beigibt.
Dann solltest du an deiner Wahrnehmung arbeiten. :lol:
Wenn die Schwangerschaft deiner Frau dich nicht verändert, macht ihr grundlegend was falsch. Aber ich nehm an, es geht nur um andere Frauen.

Ehm....ja, was auch immer du damit sagen willst... Eine schwangerschaft bzw. Ein kind ändert sowieso schon mal alles und es ändert aich dich....jedoch hat das jetzt nichts mit meinem post zu tun....
Benutzeravatar
Wulgaru
Beiträge: 29391
Registriert: 18.03.2009 12:51
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von Wulgaru »

Armin hat geschrieben:
kamm28 hat geschrieben: Ein bisschen stört mich die "Lesart" solcher Leute wie Anita, bei der sämtliche Inhalte eines Spiels danach durchsucht werden, ob man etwas negatives bezüglich Frauen darin sehen kann. Mit dieser Herangehensweise würde ich ganz schnell stundenlange Videos zusammenschneiden können, in denen dann Schlag auf Schlag zu sehen ist, wie weibliche Figuren hilflos erscheinen oder ihnen Gewalt angetan wird. So etwas ist aber doch sehr manipulativ und nicht sonderlich einer Deeskalation dienlich. Schließlich könnte ich anders herum allein aus zwei Spielereihen, Bloodrayne und Tomb Raider, ebenfalls mehrstündige Videos zusammenschneiden, in denen eine Frau massenweise Männer metzelt, bei Bloodrayne sogar in Form von Aussaugen und Amputieren. :) Und aus diesem einen Prince of Persia-Teil hole ich mir dann die Szenen, in denen ich als Kerl dauernd von einer Frau gerettet werde, so dass ich gar nicht erst sterben kann.
Warum immer dieses Aufrechnen? Gehts Euch echt darum, sicherzustellen, dass die Maenner nicht irgendwann auch nur ein klein wenig schlechter dastehen? Im naechsten Satz sind Euch die Klischees dann wieder egal,weils ja nur Spiele sind. Auch hast Du immernoch nicht verstanden, dass es nicht das Ziel ist Frauen zu Maennerschlaechtern zu machen. Es geht um realistische Charaktere, die nicht staendig in die hilflose Opferrolle gedraengt werden, aber auch nicht in die gewaltaetige Ramborolle. Bloodrayne bekommt sicher noch ihr Fett weg, spaetestens in "The Fighting F#@k Toy".
Auch geht es nicht darum, JEDE Rolle anzupassen, sondern darum ein paar mehr gute zu bekommen.Also von fast nicht vorhanden auf sehr wenig. Gewisse ewig gestrige Menschen scheinen ja echt schon besorgt zu sein, dass die ganze Situation bald umgekehrt ist,wenn sie zugeben, dass Anita Recht hat.
Eines der Probleme was man bei solchen Diskussionen in Bezug zu Anita haben kann: Ihre Beispiele sind eben manchmal genauso. Sie pickt sich etwas aus dem Kontext heraus. Beispiel ist Peach. Natürlich muss man sie bringen, weil sie die Blaupause ist, aber Nintendo macht sich seit Jahren über den eigenen Plot-Device lustig und kokettiert geradezu damit das irgendjemand entführt werden muss (manchmal ist es ja auch eine der anderen Figuren). Das sollte sie kurz erwähnen. Paper Mario/Superstar...sie weiß das diese Spiele existieren.

Ein anderes Beispiel ist Psychonauts, wo ihre Analyse der Figur zwar zutrifft, dies aber gar nicht handlungszentral ist. Es geht nicht nur darum die Damsel zu retten, Psychonauts bietet dem Charakter wesentlich mehr Motivation Heldentaten zu begehen und die romantische kleine Liebesgeschichte ist ein Aspekt davon.

Drittes schlechtes Beispiel ist das von ihr das im Zusammenhang mit glücklich akzeptierter Hinrichtung gebrachte Pandoras Tower. Hier ist die weibliche Figur ja gerade nicht die Damsel die irgendwo in einem Turm wartet. Sie ist das ganze Spiel da. Man interagiert mit ihr, man sieht wie sie (wenn man schlecht spielt) unter ihrem Fluch leidet, langsam daran zerbricht und kann nachvollziehen warum sie lieber sterben will. Sie ist nicht der komplexeste Chara, ich würde sie als passiven Mary-Sue bezeichnen, aber die Stärke des Spiels ist eben der Bruch des Schemas die zu rettende Figur als Belohnung in die Credits zu packen und sie vielmehr allgegenwärtig ins Geschehen zu drängen.

Andere Beispiele von ihr sind gut. Bei Max Payne kann man kaum widersprechen finde ich, auch bei Dantes Inferno nicht. Aber dafür das so viel Geld in diesem Projekt steckt, erwarte ich bessere Beispiele und differenzierte Darstellung des Kontextes. Ihr grundsätzlichen Rollenbilder und ihre Kritik daran, sind zweifellos vorhanden, aber sie macht sich selbst unnötig angreifbar, indem sie sich solche Schnitzer leistet.
johndoe1527797
Beiträge: 1068
Registriert: 14.11.2012 13:24
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von johndoe1527797 »

Armin hat geschrieben:
neo6238 hat geschrieben:Kann man hier schon diskutieren oder wird man sofort wieder weggespammt?!
Hmm also mit Deinen Posts in diesem Thread wirkt sone Aussage sehr merkwuerdig.
Dabei hab ich ja schon extra kein Profilbild, um in der Masse der Arno Nühmen unterzugehen! :lol:


Aber ja, was soll ich hier seitenweise schreiben, wenn das eh keiner liest., weil schon 20 neue Beiträge gekommen sind!
Benutzeravatar
VitaminDark
Beiträge: 61
Registriert: 10.02.2012 09:45
Persönliche Nachricht:

Re: Spielkultur: Jungfrau in Nöten: Sarkeesian veröffentlich

Beitrag von VitaminDark »

@thefender
Ich möchte der Vollständigkeit halber noch anführen, dass zu einer derartigen Transformation nicht zwangsläufig eine Schwangerschaft nötig ist und es blitzschnell gehen kann. Schöne Grüße an meine Ex. :x
http://i.imgur.com/7Pgyppb.gif