Mir ging es auch eher um das Roleplay. Ich stimme dir auch insofern zu, dass die Tendenz leider dahin geht, dass die Rollenspiele alle "abgespeckter" und action-lastiger werden.swordfish! hat geschrieben: Aber du hast Recht, wir müssen darüber jetzt keine Diskussion beginnen, weil es mit dem Thema des Topics nur am Rande was zu tun hat. Fakt ist, die Rollenspiele werden immer einfacher gestrickt und legen ihren Fokus immer mehr auf der Action. Bethesda und Bioware sind exzellente Beispiele dafür. Spiele wie Fallout NV beweisen, dass es auch anders geht, wenngleich F: NV auch viel Action besitzt.
Ich störte mich ja auch nur an deiner Beschreibung der älteren Generation von BioWare-Titeln. Denn gerade das sind größtenteils Titel (allen voran Baldurs Gate I+II) die sehr wohl die Bezeichnung "Rollenspiel" verdient haben. Ich finde es höchst ungerechtfertigt, wenn solche von dir als story hack&slay abgetan werden.
Es sind nunmal Rollenspiele. Wenn man mag könnte man auch Story-Rollenspiel sagen... o.ä. Aber H&S sind sie nunmal definitiv nicht.
Und da würden mir die meisten anderen Spieler auch zustimmen.
Auch die "allgemeingültige" Definition von H&S (im Sinne von Computerspielen, nicht im Sinne von P&P) ergibt sich aus einem Synomym für Action-Rollenspiel (du kannst es nachschlagen wenn du magst); und das würde nichtmal z.B auf KotoR zutreffen, geschweige denn auf Baldurs Gate.
Auch sind deren Kämpfe eigentlich genausowenig "eher unkoordiniertes Rumklicken" (wie du es seltsamerweise beschrieben hast) > Titel wie NWN oder DA:O eingeschlossen.
Ein Rollenspiel definiert sich eben in einem größerem Spektrum als du es vielleicht gerne hättest.
Und das sage ich als, wohl gemerkt, Liebhaber von Pen&Paper (sogar eher roleplay-lastigerem) seid geraumer Zeit und großer Befürworter rollenspielerischer Tiefe in Computerspielen.
P.S: Dragon Age 2 traue ich allerdings durchaus zu, dass es sich als "quasi Hack&Slay" entpuppt.